DE7113247U

DE7113247U - Kugelgelenk, insbesondere fur Wischeranlagen in Kraftfahrzeugen

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Publication number: DE7113247U
Application number: DE7113247U
Authority: DE
Original assignee: Rau G GmbH and Co
Current assignee: Rau G GmbH and Co
Publication date: 1971-07-01

Description

SWF-Spezialfabrik für Autjoziiisehöi·, :Qustav [JlEMf G.m.b.H., 712 Bietigheim

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pat/j/vo/m

1.4.1971

Kugelgelenk, insbesondere für Wischeranlagen in Kraftfahrzeugen

Die Neuerung betrifft ein Kugelgelenk zur Verbindung ei-{' ner Gelenkstange mit einem Gelenkglied für in Fahrzeugen

verwendete Antriebe, insbesondere für Wischeranlagen in Kraftfahrzeugen, bestehend aus feiner an der Gelenketange befestigten Kugelschale und einer an dem Gelenkglied befestigten Gelenkkugele

Solche Kugelgelenke werden beispielsweise für die Verbindung von Gelenkstangen verwendet, die Teile eines Scheibenwischergestänges in Kraftfahrzeugen sind« Bei bekannten Kugelgelenken sind oft mehrere zusätzliche Elemente zur Befestigung der Kugelschale an der aus Flachmaterial bestehenden Gelenkstange erforderlich. Ausserdem nimat eine derartige Befestigung verhältnismäßig viel Fertigungszeit in Anspruch·

Bs ist ferner ein Kugelgelenk der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die aus Kunststoff bestehende Kugelschale direkt in eine Aufnahme der Gelenkstange eingespritzt ist« Dabei ist das Spritzverfahren jedoch sehr umständlich, da die Gelenkflachstaugen immer erst eingelegt werden müssen. Es ergibt sich ferner ein hoher Ausschuß, da kein kontinuierlicher Spritzrhythmus eingehalten werden kann.

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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Kugelgelenk der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die geschilderten Nachteile vermieden werden· Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, dass die Kugelschale mit einer an ihrer Aussenflache befindlichen Nut in einen Durohbruch der Gelenkstange eingerastet ist und zusätzliohe verformbare Haiterungsteile aufweist. Bei einem derartigen Kugelgelenk können die Kugelschalen in einem kontinuierlichen Spritzrhythmus gefertigt und in die Gelenkstangen eingeknöpft werden·

Eine vorteilhafte AusfUhrungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nut nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Kugelschale liegt, während die Kugelschale mit ihren zwei anderen gegenüberliegenden Aussenflachen an aus dem Durchbruch der Gelenkstange ausgebogenen Lappen anliegt, welche quer zur Bewegungsrichtung der Gelenkstange verlaufen· Dadurch ist auch die Gelenkstange in einfacher Veise herstellbar, weil die Aufnahme für die Kugelschale nur einen Stanz- und Biegevorgang erfordert.

Die zusätzlichen verformbaren Haiterungsteile können aus einem bolzenförmigen Ansatz an der Auflageborte der Kugelschale, aus Rippen an der Kugelschale im Bereich der Lappenstirnflächen oder aus in Durchbrüche der Lappen ragende Nasen der Kugelschale bestehen. Diese Halterungsteile können durch Warmverformung oder durch Ultraschallschweißung nietartige Verbindungen bilden oder umgelegt werden. Diese zusätzlichen Halterungsteile verhindern ein Ausrasten der Kugelschale während des Betriebes.

Die Neuerung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Die Fig. 1,2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Kugelgelenk, wobei in Fig. 1 nur die Aufnahme der

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Gelenkstange für die Kugelschale, in Fig. 2 eine Rückansicht der Gelenkstange mit der eingerasteten Kugelschale und in Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Linie III - III in Fig. 2 dargestellt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel "werden Rippen als 3«sM.tzliclie Haltanmgsteile verwende* =

In Fig. k ist ein zweites Ausführungsbeispiel mit nietförmigen Ansätzen an der Kugelschale als zusätzliche Halterungsteile gezeigt, während in den Flg. 5 und 6 ein drittes Ausführungsbeispiel mit in Durchbrüche der Gelenkstangenlappen ragenden Nasen dargestellt ist· Die Schnitte in den Fig· h und 6 sind dabei wie in Fig. 3 gezeigt·

Die Gelenkstange 10 in Fig. 1 weist einen eckigen bruch 11 auf. In diesem Durchbruch sind zwei Lappen 12, 13 aus dem Material der Gelenkstange 10 herausgebogen· Diese zwei Lappen bilden Anlieflachen ik_t 15 für die Kugelschale 18 und liegen quer zur Bewegungsrichtung der Gelenkstange, während zwei Kanten 16, 17 des Durchbruche 11 in Bewegungsrichtung verlaufen. Die Lappen 12, 13 weisen jeweils eine Rundung auf, die an die Rundung der Kugelechalenaussenfläche angepasst ist«

Die Kugelschale 18 in den Fig. 2 und 3 hat die Form eines Kugelmantels und liegt mit ihrer Aussenfläche an den zwei gegenüberliegenden Anlageflächen 1^, 15 an· An den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten weist die Aussenfläche der Kugelschale jeweils eine Nut 19 auf, in die jeweils eine Kante 17 (bzw. i6) eingerastet ist. Die Kugelschale ist nach zwei Seiten hin offen. Die Öffnung 20 auf der einen Seite kann jedoch auch durch einen Dom 21 verschlossen sein. Auf der anderen Seite läuft die Kugelschale 18 in einen dünnwandigen Kranz aus, der durch Schlitze 22 in Lappen 23 unterteilt ist. Diese Lappen schließen dicht an die nicht dargestellte Gelenkkugel an und verhindern das

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Eintreten von Wasser und Staub in das Gelenk, Die Kugelschale 18 wird im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt, während die Aufnahme in der Gelenkstange durch einen Stanz- und Biegevorgang gefertigt wird.

Die Kugelschale 18 weist ferner im Bereich, der Lappenenden 12, 13 halbmondförmig« Rippen Zh, 25 auf, welche durch Warmverformung oder durch Ultraschallschweißung an die Stirnflächen dieser Lappen umgelegt werden, wodurch eine sehr gute Halterung erzielt wird.

^ Zn den Fig. k bis 6 sind die den Fig. 1 und 3 entsprechen

den Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen· Xn Pig· k trägt die Kugelschale 18 an der auf der Gelenkstange aufliegenden Auflageborte mindestens einen bolzenförmigen Ansatz 26, der durch eine Bohrung der Gelenkflachst auge geführt ist und durch Warmverformung des Ansatzendes eine nietartige Verbindung bildet, wie durch das gestauchte, gestrichelt gezeichnete Ansatzende angedeutet ist·

In Pig. 5 weisen die Lappen 12, 13 an der Abbiegestelle jeweils einen Durchbruch 28, 29 auf, in die an der Außenfläche der Kugelschale 18 befindliche Nasen 30 ragen (Fig· 6). Diese Nasen werden ebenfalls warm gestaucht und bilden nietartige Verbindungen· Auch dadurch wird der Halt der Kugelschale 18 in der Gelenkstange 1O verbessert·

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Claims

Schutzansprüche

· Kugelgelenk zur Verbindung einer Gelenkstaiige mit einem Gelenkglied für in Fahrzeugen verwendete Antriebe, insbesondere für Wischeranlagen in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer an der Gelenkstange befestigten Kugelschale und einer an dem Gelenkglied befestigten Gelenkkugel, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale (18) mit einer an ihrer Aussenflache befindlichen Nut (19) in einen Durchbruch (11) der Gelenkstange (1O) eingerastet ist und zusätzliche verformbare Halterungsteile {2k, 26, 30) aufweist.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (19) nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Kugelschale liegt, während die Kugelschale mit ihren zwei anderen gegenüberliegenden Aussenflächen an aus dem Durchbruch der Gelenkstange ausgebogenen Lappen (12, 13) anliegt, welche quer zur Bewegungsrichtung der Gelenkstange verlaufen.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale an der auf der Gelenkstange aufliegenden Auflageborte mindestens einen bolzenförmigen Ansatz (26) aufweist, der durch eine Bohrung der Gelenkstange geführt ist und durch Warmverformung eine nietartige Verbindung bildet.
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k. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale im Bereich der Lappenenden (12, 13) Rippen (2k, 25) aufweist, welche durch Warmverformung oder Ultraschallschweißung an die Stirnflächen der Lappen umgelegt sind,
5· Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen an der Abbiegestelle jeweils einen Durchbruch (28, 29) aufweisen und dass die Kugelschale an ihrer Außenfläche Nasen (30) trägt, die in diese Burchbrüche ragen und durch Warmverformung nietartige Verbindungen bilden_o