DE7111583U - Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials - Google Patents

Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials

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DE7111583U
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Description

Cr. Hugo Wilcket; ;
Dipl.-Ing. Th orvis Wildcen. Z. 10L>36.
I ..itsi" j. v;.lti5
2Ί Li,'/ , ,/,..no Straße 52-54
Kummt 7 56 88 Il
Gerhard Fildan in Wien (Österreich)
Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials
Die Erfindung betrifft eine Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials, welche aus einem vorzugsweise flach gestalteten Hülsenteil und einem in diesen in Verbindungsrichtung einsteckbaren Schieberteil besteht, welcher, federnd ausgebildet, mit einem Schieberriegel versehen ist und durch Einschnappen in eine im Hülsenteil vorgesehene Einrastöffnung lagengesichert ist.
Die Schließe soll insbesondere für Bekleidungsstücke, z.B. Büstenhalter, Korsagen u.dgl. Miederwaren, sowie in entsprechender Gestaltung und Größe auch für Oberkleidungsstücke u.a. zur Anwendung gelangen.
Es sind bereits Schließen dieser Art bekannt geworden, bei welchen der Schieberteil aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen besteht, dessen eine Querleiste außenseitig eine zum Annähen des Teiles an eines der beiden zu verbindenden Stückt· bestimmte Öse a^ofweist und dessen andere Querleiste innenseitig in eine sich innerhalb des Rahmens gegen die Verbindungsrichtung erstreckende federnde Zunge übergeht, welche an ihrem Ende einen Absatz aufweist, mit dem der Schieberteil in. der eingeschobenen Lage in eine Durchbrechung des Hülsenteiles federnd einrestet und sich an einer Wand derselben abstützt. Zum Lösen der beiden Teile voneinander wird die Zunge in den Hülsenteil so weit hineingedrüokt, bis der Absatz der Zunge
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aus dem Bereich der Wand der Durchbrechung gelangt, worauf der Schieberteil aus dem Hülsenteil herausgezogen werden kann. Der Nachts11 dieser schließe besteht; abgesehen von der komplizierten Form des Schieberteiles, darin, daß der die federnde Zunge umgebende verhältnismäßig dünne Rahmen insbesondere beim Waschen des Bekleidungsstückes leicht bricht und die Schließe unbrauchbar macht.
Es sind wohl auch zweiteilige Verschlüsse aus elastischem Kunststoff für Büstenhalter u. dgl. bekannt geworden, bei welchen ein zungenförmiger Verschlußteil in vollwandiger Ausführung vorhanden ist, sodaß die zuvor erwähnte Bruchgefahr entfällt, doch ist dieser als Kupplungsteil mit vor- oder zurückspringenden Teilen versehen, die mit korrespondierenden Teilen eines zwei= ten ebenfalls als Kupplungsteil ausgebildeten Verschlußteiles zusammenwirken, der nicht als Hülse sondern offenes Formstück ausgebildet ist. Solche Verschlüsse erfordern komplizierte Spritzgußformen und sind unhandlich zu betätigen.
Um die angeführten Mängel der bekannten Ausführungen zu vermeiden, wird eine Schließe der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß der Schieberteil als voller Lappen ausgebildet ist, an dessen beiden Enden diametral gegenüberliegende Verdickun gen vorgesehen sind, von welchen die am freien Ende liegende den Schieberriegel bildet, während die andere Ver dickung eine Hohe aufweist, die zuzüglich der Höhe des Lappens im wesentlichen der lichten Höhe des Hülsenteiles entspricht.
Bei diesem Verschluß entfällt ebenfalls die Bruchgefahr des Schieberteiles, doch hat er einfache Form und kann durch die Anordnung der beiden Verdickun-
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gen mit dem an sich bekannten, in einfacher Weise herzustellenden Hülsenteil zusammenarbeiten, da die beiden Verdickungen im Hülsenteil eine Vorspannung zwischen Schieber- und Hülsenteil bewirken, derzufolge daß Einschnappen des Schieberteiles im Hülsenteil bewirkt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der den Schieberteil bildende Lappen an seinem freien Ende an der der Verdickung abgekehrten Seite desselben eine sich über die gesamte Breite des Lappens erstreckende Verjüngung auf. Dadurch wird das Einführen des Schieberteils in den Hülsenteil besonders leicht gestaltet.
In vorteilhafter Weise ist die den Riegel bildende Kante nach innen abgeschrägt. Dadurch wird eine sichere Verbindung der beiden Schließenteile bewirkt, so daß diese durch einfachen Zug entgegen der Verbindungsrichtung voneinander nicht gelöst werdenhönnen.
Schließlich ist es Gegenstand der Erfindung, daß das die Einrastöffnung begrenzende Ende des Hülsenteiles abgesetzt ist, so daß die den Riegel bildende Verdickung über den abgesetzten Teil hinausragt. Dadurch kann das Eindrücken des Schieberteiles in den Hülsenteil zum Öffnen der Schließe einfach durch jeden Fingerballen bewirkt werden und muß nicht durch tiefes Eindrücken mit dem Pingernagel erfolgen, wie bei der an erster Stelle beschriebenen bekannten Schließe, bei welcher diese Maßnahme aicht vorhanden ist.
In der Zeichnung ist die Ausführungnbeispiel der erfindungsgemäßen Schließe dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Druntersicht der Schließe im getrennten und Fig. 3 einen mittleren Längsschnitt der Schließe im geschlossenen Zustand.
Die Schließe besteht aus einem Schieberteil in Form eines im wesentlichen rechteckigen vollen Lappens
1 und einem flachen Hülsenteil 2. Beide Teile besitzen an gegenüberliegenden Enden je eine öse 3 bzw. 4 zur Belästigung des Teiles an jeweils einem der beiden durch die Schließe zu verbindenden Stücke. Der Lappen 1 ist an seinen beiden Enden an verschiedenen Flachseiten mit jeweils einer als abstehender Absatz ausgebildeten Verdickung 5 bzw. 6 versehen, welche sich als rechteckiger Teil über die ganze Breite des Lappens erstreckt. Zu der am freien Ende des Lappens 1 angeordneten Verdickung 5 ist am ösenseitigen Ende des Hülsenteiles 2 auf der Flachseite desselben korrespondierend eine im wesentlich«=;? kongruente Durchbrechung 7 vorgesehen. Der der Öse 3 abgekehrte Rand der Verdickung 6 des Lappens 1 ist mit einer geringfügig abstehenden Leiste S versehen, deren Höhe zuzüglich der Dicke der Verdickung 6 und des Lappens i im wesentlichen der lichten Höhe des Hülsenteiles 2 entspricht, sodaß bei einer etwa der Innenweite des Teiles 2 entsprechenden Breite des Lappens 1 dieser beim Einschieben in den Teil 2 in diesem genau geführt ist und vor dem Einrasteu der Verdickung 5 in die Durchbrechung 7 durch die inzwischen in den Teil
2 eingetretene Leiste 8 eine Durchbiegung erfahrt, derzufolge die Verdickung 5 gegen die Wand des Teiles 2 mit der Durchbrechung 7 gedrückt wird und nachfolgend in dieses einrastet.
Die Höhe der Verdickung 5 ist so gewählt, daß sie im eingerasteten Zustand zumindest im Bereiche der— Kante 9 aus der Durchbrechung 7 um ein geringes Maß z.B. 0,1 - 0,2 mm hinausragt. Zweckmäßig kann die an die Kante 9 anschließende Stirnfläche der Verdickung 5 nach innen abgeschrägt sein, so daß ein widerhakenartiger Verschluß entsteht.
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Das Zusammenführen der beiden Teile 1, 2 geht aus der vorangehenden Beschreibung kl r hervor. Sollen die Teile aber aus der in Fig. 3 dargestellten Schließlage gebracht werden, muß vorerst der Lappen 1 mit seiner Verdickung 5 in der Richtung des Pfeiles A eingedrückt werden, so daß die Verdickung außerhalb des Bereiches der die Durchbrechung 7 begrenzenden Vand des Teiles 2 gelangt, worauf die beiden Teile 1,2 auseinandergezogen werden können. Zu diesem Zwecke darf die Höhe der Verdickung 5 zuzüglich der Dicke des Lappens 1 die lichte Höhe des Teiles 2 nicht überschreiten und soll eher um ein geringes Maß kleiner sein. Um die Elastizität bzw. die Federkraft des Lappenendes zu erhöhen ist das freie Ende 10 allmählich verjüngt und abgerundet, wodurch unterhalb des Endes genügend freier Raum zum Eindrücken der Verdickung 5 besteht. Us dies zu unterstützen ist auch die an die Verdickung 5 anschließende Fläche 11 des Teiles 2 abgesetzt, sodaß von dieser Fläche aus die Verdickung 5 eine Stufe bildet und leicht abgetastet werden kann, was bei Schließen, die sich beispielsweise am Rücken einer Trägerin befindet, besonders vorteilhaft ist.
7111S83ZU.72

Claims (4)

  1. Dr. Hugo Wilcken ' · ■ ,·" ;
    Dipl.-Ing. Thomas Wilcken '
    Patentanwälte
    Lübeck. Breite Straße 52-&£ · '- G 71 11 583 .8 η
    Fernruf 7 58 88 ^-s
    Gerhard F i 1 d a η in Wien (Österreich)
    5>eefcentehsprüche:
    1 ο Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials, welche aus einem vorzugsweise flach gestalteten Hülsenteil und einem in diesen in Verbindungsrichtung einsteckbaren Schieberteil besteht, welcher, federnd ausgebildet, mit einem Schieberriegel versehen ist und durch Einschnappen in eine im Hülsenteil vorgesehene Einrastöffnung lagengesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil als voller Lappen (i) ausgebildet ist, an dessen beiden Enden diametral gegenüberliegende Verdickungen (5 bzw. 6,8) vorgesehen sind, von welchen die am freien Ende liegende (5) den. Schieberriegel bildet, während die andere Verdickung (6,8) eine Höhe aufweist, die zuzüglich der Höhe des Lappens (1) im wesentlichen der lichten Höhe des Hülsenteils (2) entspricht.
  2. 2. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schieberteil bildende Lappen (1) an seinem freien Ende an der der Verdickung (5) abgekehrten Seite desselben eine sich über die ge-^unte Breite des Lappens erstreckende Verjüngung (10) aufweist.
  3. 3. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel bildende Kante (9) nach innen abgeschrägt ist.
  4. 4. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einrastöffnung (7) begrenzende Ende des Hülsenteiles (2) abgesetzt ist, so daß die den Riegel bildende Verdickung (5) über den abgesetzten Teil hinausragt.
    - 6 20.1.1972
    ing.K/Kü 711158320.4.72
DE7111583U Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials Expired DE7111583U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713436A1 (de) * 1987-04-22 1988-11-03 Tesch Ag Loesbare verbindung fuer schnurfoermige teile, insbesondere schnurfoermige uhrarmbaender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713436A1 (de) * 1987-04-22 1988-11-03 Tesch Ag Loesbare verbindung fuer schnurfoermige teile, insbesondere schnurfoermige uhrarmbaender

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