DE711071C - Kupplung fuer Verschiebelokomotive - Google Patents

Kupplung fuer Verschiebelokomotive

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Publication number
DE711071C
DE711071C DEB189744D DEB0189744D DE711071C DE 711071 C DE711071 C DE 711071C DE B189744 D DEB189744 D DE B189744D DE B0189744 D DEB0189744 D DE B0189744D DE 711071 C DE711071 C DE 711071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
lifting spindle
vehicle
coupling beam
shifting
Prior art date
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Expired
Application number
DEB189744D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Ernst Susemihl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buessing & Sohn H
Original Assignee
Buessing & Sohn H
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Filing date
Publication date
Application filed by Buessing & Sohn H filed Critical Buessing & Sohn H
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Application granted granted Critical
Publication of DE711071C publication Critical patent/DE711071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for

Description

  • Kupplung für Verschiebelokomotive Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung, die es ermöglicht, kleine im Bahnbetrieb bis jetzt lediglich zur Beförderung von Schienen, Schwellen und Kleineisenzeug dienende Motorwagen nun auch ,als Verschiebelokomotiven für schwere Fahrzeuge zu verwenden.
  • Es sind bereits Kupplungen bekannt, die mit ihrem auf eine Verschiebelokomotive zu legenden Ende an einem senkrechten Bolzen und mit ihrem anderen Ende an der Vorderachse des zu verschiebenden Fahrzeugs angreifen, wobei fein Teil des Fahrzeuggewichts mittels einer Hubspindel über einen Kuppelbalken auf die Verschiebelokomotive übertragen wind.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch alle den Nachteil,daß sie eine besondere Bauart des zu verschiebenden Fahrzeugs bedingen, -dadurch einen kostspieligen Wagenpark erfordern und insbesondere die Verwendbarkeit ,der Verschiebelokomotive auf derartige Sonderfahrzeuge beschränken.
  • So hat man beispielsweise den Kuppelbalken unlösbar an der Vorderachse des zu verschiebenden Fahrzeugs angelenkt und gegen dessen Drehschenkel durch eine an diesen vorgesehene Hubspindel abgestützt.
  • Die Anordnung der Hubspindel und damit auch die angestrebte Übertragung der Last des Anhängers erfolgte dabei nach verschiedenen umständlichen Bauarten.
  • Auch hat man den unlösbaren Kuppelbalken längs verschiebbar an der Vorderachse des zu verschiebenden Fahrzeugs befestigt und dessen Vorderteil, z. B. seinen Drehschemel, mit in senkrechter Richtung abgefederten Auflaufflächen versehen, auf denen eine Stützrolle des Kuppelbalkens je nach der durch diesen zu übertragenden Kraft mehr oder weniger hochgleiten konnte. - Diese Bauarten erfüllten die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ebensowenig wie jene bekannten Vorrichtungen, bei denen ein mit einer Hubvorrichtung ausgestatteter Kup- ; pelbalken nicht an der Vorderachse, sondern beispielsweise am Drehschemel eines Anhängers angelenkt war oder bei denen jeder zu verschiebende Wagen die Hälfte eines abgefederten Kreuzgelenks oder besondere, über entsprechende Träger eines Vorderwagens oder einer Verschiebelokomotive aufzulegende Verlängerungen aufweisen muß.
  • Der Verschiebebetrieb verlangt die Möglichkeit, einen beispielsweise auf einem Bahnhof vorhandenen kleinen Motorwagen als Verschiebelokomotive für jeden beliebigen Wagen verwenden zu können, der auf diesem Bahnhof einläuft.
  • Dieser Erfolg wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Küppelbalken der in Rede stehenden Kupplungen nach unten abgebogen ist und :eine nach unten offene, auf die Vorderachse des zu verschiebenden Fahrzeugs legbare Gabel hat, während die Hubspindel in dem nach unten abgebogenen Teil des Kuppelbalkens gelagert ist und .am Fahrzeuguntergestell angreift.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Ein Motorschlepper a trägt auf seiner Plattform einen senkrecht stehenden Lagerzapfen b. Über diesen greift das eine Ende :eines nach unten abgebogenen Kuppelbalkens c mittels einer entsprechenden Bohrung. Am anderen Ende des Kuppelbalkens c ist :eine nach unten offene Gabel d vorgesehen, in deren Innenfläche der Zulauf e eines' Fettbehälters f mündet. Außerdem trägt dieses Balkenende eine Hubspindel i, die mittels eines Handrades k gegen eine auf dem Kuppelbalken c angelenkte Zunge in hochgeschraubt werden kann. Diese Zunge in ist auf ihrer Oberfläche gegen ihr freies Ende hin abgeschrägt. Schließlich ist an der Oberseite des Kuppelbalkens c noch ein umlegbarer Handgriff n vorgesehen.
  • Die Hubspindel i trägt an ihrem oberen Ende einen U-förmigen Bügel p (Fig. 3). dessen freie Schenkel gegen :einen Querstift q der Zunge in umgelegt werden können und auf diese Weise ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Hubspindel i verhindern.
  • Soll mit dein Schlepper ein schwereres Schienenfahrzeug, z. B. eine schwer beladene Bahnmeisterlore h, verschoben werden, so wird der Kuppelbalken c mit der Gabel d auf die dem Schlepperze nächstliegende Achse des zu verschiebenden Fahrzeugs /i aufgelegt und das andere Eide beispielsweise mit Hilfe des Handgriffs n angehoben, damit der Schlepper a unter dieses Balkenende fahren und man diesen mit seiner Bohrung auf dem Zapfen b lagern kann. Dann wird die Hubspindel i '-gegen die Zunge in hochgeschraubt, die sich daraufhin gegen den Querbalken o der Bahn-'iii:eist:erlore hi anlegt. Dabei ist die Zunge m in der Lage, verschieden große Abstände zwischen der Achse g und dem Querbalken g verschiedener zu verschiebender Fahrzeuge gegenüber der Hubspindel zu überbrücken. Die Abschrägung ihres freien Endes gewährleistet stets :ein gutes Anliegen des von ihr unterstützten Wagenquerbalkens.
  • Ein Weiterschrauben der Hubspindel i bewirkt die Übertragung eines Teils der Last von der Bahnmeisterlore /i auf den Schlepper a, wodurch dieser genügend Reibungsgewicht erhält und somit die Bahnmeisterlore h zu verschieben vermag.
  • Sollte während des Verschiebens die Reibung zwischen der Achse g und der Gabel d des Kuppelbalkens c etwas groß werden, so wird das im Behälter/ befindliche Fett flüssig und tritt durch die Bohrung e auf die Achse g, um diese gegenüber der Gabel d zu verschmieren.
  • Zweckmäßigerweise erhält der Kuppelbalken c eine Länge, die der Breite des Schleppers a :entspricht, so daß :er auf entsprechenden, auf dessen Stirnseite vorgesehen Stützen r ohne viel Platzbedarf untergebracht werden kann, wenn der Kuppelbalken c nicht erforderlich ist.

Claims (6)

  1. PATEN i--. i. Kupplung für Verschiebelokomotive, die mit ihrem auf die Verschiebelokomotive zu legenden Ende an einem senkrechten Bolzen und mit ihrem anderen Ende an der Vorderachse des zu verschiebenden Fahrzeugs angreift, wobei ein Teil des Fahrzeuggewichtes mittels Hubspindel über den Kuppelbalken auf die Verschiebelokomotive übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelbalken nach unten abgebogen ist und :eine nach unten offene, auf die Vorderachse des zu verschiebenden Fahrzeugs legbare Gabel hat, während die Hubspindel in dem nach unten abgebogenen Teil des Kuppelbalkens gelagert ist und am Fahrzeuguntergestell angreift. -
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel (i) gegen :eine schwenkbare Zunge (in) des Kupp elbalkens (c) wirkt, die an einer Achse quer zur Balkenlängsrichtung angelenkt ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Zunge (in) hegen das gabelförmige Ende des Kuppelbalkens (c) weist und auf der Oberfläche nach diesem Ende hin abgeschrägt ist. q.
  4. Kupplung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in. die Innenfläche der Gabel (d) der Zulauf (e) eines Fettbehälters (f) mündet.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Hubspindel (i) einen U-förmigen Bügel (p) hat, dessen freie Schenkel gegen ortsfeste Anschläge, z. B. gegen einen. Querstift (g) ,der Zunge (m), umgelegt werden können, um zusammen mit diesen eine Schraubensicherung zu bilden.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kuppelbalkens (c) die Breite der Verschiebelokomotive (a) nicht übersteigt, die an e in Stützen (r) zur einer ihrer Stirnseiten Stützen (r) zur Aufnahme des Kuppelbalkens in seiner Außerdienstsbellung aufweist. .
DEB189744D 1940-02-03 1940-02-03 Kupplung fuer Verschiebelokomotive Expired DE711071C (de)

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DE711071C true DE711071C (de) 1941-09-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521936A1 (fr) * 1982-02-25 1983-08-26 Niesky Waggonbau Veb Unite de wagons de marchandises

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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