DE7110391U - Möbelfuß - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft einen längenverstellbaren, mehrteiligen Möbelfuss, dessen bodenseitiger Endbereich durch eine Höheneinatellschraube gebildet ist, die in einem im Fusshauptteil befindlichen Innengewinde geführt ist.

Derartige Möbelfüsse werden hauptsächlich für Büromöbel, insbesondere Schreibtische, Wandregale und Schränke verwendet, um Bodenunebenheiten ausgleichen zu können bzw. Schreibtische in gewissen Grenzen unterschiedlichen Körpergrössen der sie benutzenden Personen anpassen zu können oder um bei Möbelanbauprogrammen oder Kombinationsmöteln die Höhen der miteinander kombinierten Möbelstücke aufeinander abstimmen zu können. Die Neuerung bezieht sich deshalb insbesondere auf Möbelfüsse für Büromöbel, vorzugsweise auf Möbelfüsse für Büromöbelstücke wandelbarer Möbel= programme oder Büromöbelkombinationen.

Es ist bei derartigen Büromöbeln bekannt, das Hauptteil des einzelnen Möbelfusses als Metallrohr, vorzugsweise Mehrkantrohr, auszubilden und in das untere Ende dieses Rohres ein Steckteil aus Kunststoff reibungsschlüssig einzustecken, das ein zum Pusshauptteil koaxiales Innengewinde aufweist, in das die im allgemeinen ebenfalls aus Kunststoff bestehende Höheneinstellschraube eingeschraubt ist. Eine derartige HöhenverStellvorrichtung, bei der es sich um einen billigen Massenartikel handelt» lässt jedoch unter den in der Praxis vorliegenden Bedingungen eine Höhenverstellung vonmr ungefähr 2 cm zu, die in vielen Fällen nicht ausreichend ist. Auch kann die Höheneinstellschraube besonders dann, wenn sie weit aus dem

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Innengewinde	- 2 -
wackeln, was	vorsteht, relativ	zum Pusshauptteil
	bei Möbelstücken,	insbesondere auch

Ein weiterer Kachteil ist, dass das Erscheinungsbild derartiger Möbelfüsse erheblich leidet, wenn die Höhea-θinsteilschraube relativ weit nach unten über das Pusshauptteil bzw. über die Stirnseite des in es eingesteckten Steckteiles übersteht.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei einem längenverstellbaren, mehrteiligen Möbelfuss der eingangs genannten Art gemäß der Neuerung vorgesehen, dass auf dem Gewinde der Höheneinstellschraube zwischen ihrem Kopf und dem Pusshauptteil eine Kutter geführt ist.

Diese Mutter ermöglicht es, den zulässigen Bereich der Höhenverstellung ohne Nachteil zu vergrössern, indem sie eine abnehmbare Verlängerung für das Pusshauptteil bildet, die bei niedrigen Höheneinstellungen von der Schraube abgenommen werden kann und bei höheren Höheneinstellungen zur Verlängerung des Pusshauptteiles auf die Schraube aufgeschraubt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise der bisher übliche, weiter oben erwähnte Höheneinstellbereich von 2 cm auf 4 cm oder mehr vergrössert werden. Auch kann die Mutter die Höheneinstellschraube mit dem Innengewinde verspannen und so ein unbeabsichtigtes Verstellen der Höheneinstellschraube und ein Wackeln dieser Schraube in dem Innengewinde verhindern und gestattet so auch, die

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HöheneinsteIlschraube mit weniger Innengewindegängen zu führen als bisher und sie, falls erforderlich, erheblich welter über das Innengewinde als bisher vorstehen zu Ι

Diese Höhenverstellvorrichtung eignet sich besonders auch zur Herstellung als billiger Massenartikel, dessen Teile ohne besondere Präzision aus billigen Werkstoffen hergestellt werden können, wobei Infolge der erzielbaren Verkürzung des Innengewindes noch zusätzliche Torteile erzielt werden·

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die axiale Länge der Mutter ungefähr dem 0,3- bis 0,4-fachen der axialen Länge des Gewindeschaftes der Höheneinstellschraube entspricht, da dieses Haßverhältnis sich für den vorliegenden Gebrauchszweck als besonders günstig erwiesen hat·

Mit Vorteil kann vorgesehen sein, dass das Aussenprofil der Mutter dem Aussenprofil des benachbarten Endes des Fusshauptteiles in Grosse und Gestalt entspricht. Hierdurch wird die Reinigung des Möbelfusses erleichtert und eine sich organisch und ästhetisch vorteilhaft in das Bild des Möbelfusshauptteiles einfügende Verlängerung dieses Fusshauptteiles geschaffen.

Wenn das Fusshauptteil ein rohrförmiges unteres Ende hat, Insbesondere als ⁷OhT, vorzugsweise Mehrkantrohr, ausgebildet ist, kann It Vorteil vorgesehen sein, dass die Höhenverstellvomohtung des Möbelfusses als lösbare Baugruppe ausgebildet 1st, die ein in den Endbereich

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des Fusshauptteiles reibungsschlüasig einsteckbares, das Innengewinde aufweisendes Steckteil und d:.e Höheneinstellschraube mit Mutter aufweist. Eine solche Baugruppe kann "beispielsweise als Bausatz an die Möbelhersteller oder die Hersteller der Pusshauptteile geliefert werden. Auch können mittels einer solchen Baugruppe als Rohre ausgebildete Möbelfüsse leicht nachträglich mit der neuartigen Höhenverstellvorrichtung ausgerüstet werden. Es versteht sich, dass auch eine nachträgliche Umrüstung von Möbelfüssen der beschriebenen, bekannten Art ohne weiteres vorgenommen v/erden kann, indem man die vorhandenen Höheneinstellschrauben gegen längere Höheneinstellschrauben, auf denen die Muttern geführt sind, auswechselt, wodurch die vorhandeneii Möbelstücke auf grössere Höhen als mit der ursprünglich vorhandenen Höheneinstellvorrichtung eingestellt werden können, was beispielsweise dann von besonderem Vorteil ist, wenn nachträglich angeschaffte Anbaumöbel von den mit ihnen zu kombinierenden, vorhandenen Möbeln in der Höhe so abweichen, dass mit den bekannten Höheneinstellvorrichtungen dieser Art der erforderliche Höhenausgleich nicht erreicht werden kann. Insbesondere ist es durch diesen Gedanken der Neuerung auch möglich, von unterschiedlichen Herstellern hergestellte Möbelteile, die bisher wegen zu abweichenden Höhen nicht miteinander kombiniert werden konnten, nunmehr infolge der grösseren Höhenverstellmöglichkeit miteinander zu kombinieren. Solche Möbelteile können beispielsweise Kombinationsteile von Schreibtischen oder dergleichen sein.

In der Zeichnung ist ein "bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Die Zeichnung sseigt in schaubilälieher Schräguntenansicht das untere Ende eines Möbelfusses mit einer neuerungsgemäßen Hb'henverstellvorrichtung in teilweise gebrochener Darstellung,

Dieser ausschnittst/eise dargestellte Möbelfuss weist ein als metallisches Vierkantrohr ausgebildetes I¹Usshauptteil 10 auf, bei dem es sich um ein Pusshauptteil eines Schreibtisches oder eines anderen Möbelstückes handeln kann. In das Pusshauptteil 10 ist ein an sich bekanntes Steckteil 11 aus Kunststoff reibungsschlüssig eingeset*-«, das aus einem mit einem Innengewinde versehenen Rippenrohr besteht, dessen Innengewinde koaxial zum Pusshauptteil ist. Die Rippen 12 dieses einstückig durch Spritzen hergestellten Steckteiles 11 dienen seiner reibungsschlüssigen Halterung in dem Innenrausi des Pusshauptteiles. Die untere Stirnseite dieses Rippenrohres ist zu einem quadratischen Plansch 13 verbreitert, dessen Aussenprofil dem Aussenprofil des Pusshauptteiles 10 in Grosse und Gestalt entspricht, wobei dieser Plansch bündig an der Stirnseite des Pusshauptteileβ anliegt. In das Innengewinde des Steckteiles 11 ist eine Kunststoff-Höheneinstellschraube H eingeschraubt, die zweckmäßig eine Länge von 5 - 6 cm haben kann und deren Kopf 15 als Sechskant ausgebildet ist. Im Gebrauch liegt dieser Kopf 15 auf dem Boden auf, auf dem das betreffende Möbelstück aufgestellt wird, auf der Höheneinstellschraube H ist zwischen ihrem Kopf und dem Steckteil 11 eine Vierkantmutter 17 aus Kunststoff aufgeschraubt, deren Aussenprofil In Grosse und Gestalt dem Aussenprofil des Planeches 13 des Steckteilee 11 und damit auch dem Aussen-

profil des Pusshauptteiles 10 entspricht. Die axiale Lauge dieser Mutter kann mit Vorteil 1,5 bis 2,5 cm "betragen.

Die Mutter 17 ist in der Zeichnung zur besseren Übersicht in einer Stellung dargestellt, in der sie sich im Abstand von dem "benachbarten Plansch 13 des Steckteiles 11 befindet. Im Gebrauch, wird sie jedoch nach erfolgter Höheneinstellung, die durch Drehen der Höheneinstellschraube 14 erfolgt, bis zur Anlage an den Plansch 13 des Steckteiles 11 nach oben geschraubt. Zweckmäßig wird die Mutter hierbei in Art einer Spannmutter bis zum Anpressen an den Plansch des Steckteiles gedreht. Infolge der Elastizität der Kunststoffteile 11, und 17 kann sie hierbei ohne Schwierigkeiten bis in eine Stellung gedreht werden, in welcher ihre Seitenkanten parallel zu den Seitenkanten des Plansches gerichtet sind. Sollte dies nicht auf Anhieb gelingen, kann die Mutter wieder gelöst und dann die Höheneinstellschraube etwas gedreht und die Mutter 17 erneut angezogen werden. Im allgemeinen ist dies jedoch infolge der erwähnten Elastizität der Teile 11, 14 und 17 nicht erforderlich.

Claims (1)

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   Schutzansprüche

   1. Längenverstelitärer, mehrteiliger Möbelfuss, vorzugsweise für Büromöbel, dessen, bodenseitiger Endbereich durch eine Höheneinstellschraube gebildet ist, die in einem im Inneren des lusshauptteiles befindlichen Innengewinde geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gewinde der Höheneinstellschraube (14) zwischen ihr-eüi Kopf (15) und dein Pusshauptteil (10) eine Kutter (17) geführt ist.

   2. Möbelfuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenprofil der Mutter (17) dem Aussenprofil des benachbarten Bereiches des Pusshauptteiles (10) in Grosse uad Gestalt entspricht.

   3. Möbelfuss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass äie axiale Länge der Mutter (17) ungefähr dem

   0,3- bis 0,4-fachen der axialen _änge des Gewindeschaftes der Höheneinstellschraube (14) entspricht.

   4. Möbelfuss, dessen vorzugsweise als Mehrkantrohr ausgebildetes Pusshauptteil einen an seine untere Stirnseite angrenzenden~r"ohrförmige"n~BerercB:

   gekennzeichnet, dass seine Höhenverstellvorrichtung als lösbare Baugruppe (11, 14 17) ausgebildet ist, die ein

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   In den Endberei^h des Pusshaupttelies reibungsschlüssig einsteckbares, das Innengewinde aufweisendes, vorzugsweise aus Kunststoff "bestehendes Steckteil (11) und die Höheneinotellschraube (14) mit Mutter (17) aufweist.

   ^ 5· MÖTjelfuss nach Anspruch 4_S dadurch gekennzeichnet, dass das Steckteil (11) einen an der unteren Stirn- · seite des Pusshauptteiles ''1O) anliegenden Flansch

   (13) aufweist, dessen Aussenpr-ofil dem Aussenprofil der Mutter (17) in Gestalt und Grosse entspricht.

   6. Möhelfuss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstellschraube (14) und die Mutter (17) aus Kunststoff bestehen.