DE7424293U - Mehrteiliges Gestell, insbesondere eines Stuhles, Sessels, Tisches und dergleichen - Google Patents
Mehrteiliges Gestell, insbesondere eines Stuhles, Sessels, Tisches und dergleichenInfo
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Description
mein Zeichen: 01Q8 Gm
Wilkhahn, Wilkaning + Hahne, 3256 Eimbeckhausen
Mehrteiliges Gestell, insbesondere eines Stuhles, Sessels, Tisches und dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf ein mehrteiliges Gestell, insbesondere eines Stuhles, Sessels, Tisches und dergleichen.
Nach einer bekannten Ausführungsform besteht ein
jedes Gestellteil aus zwei Fußrohren und zwei Zargen, wobei im Falle eines Stuhles oder Sessels den beiden einteiligen
Fuf3rohren ein Abschlußbügel zugeordnet ist. Dieses Gestell besteht also aus zwei parallel zueinanderliegenden portalförmigen
Teilen, die über zwei Querzargen miteinander zu einer festen unlösbaren Einheit verbunden sind. Auf diesem Gestell ist dann in
bekannter Weise das Sitzteil, also beispielsweise die Sitzpolsterung gelagert.
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Bei Tischen liegen die Verhältnisse ähnlich, wobei auch in diesem Falle das Tischgestell eine unlösbare Einheit
bildet.
Diesen bekannten Ausführungsformen haftet der gemeinsame
Nachteil des vergleichsweise hohen Raumbedarfes beim Transport an. Dieser Mangel ist darauf zurückzuführen, daß die
Gestelle bzw. Gestellteile aus unlösbaren Einzelfällen aufgebaut
sind.
Diesem Mangel hilft die Neuerung dadurch ab, daß ein Zwischenstück vorgesehen ist, mit welchem die Zarge, das Fußrohr
und der Abschlußbügel bzw. die Zarge und die beiden Fußrohrteile lösbar verbunden sind.
Hierdurch ist es möglich, das Gestell in einzelne Rohrteile zu zerlegen und raumsparend zu transportieren. Erst
an Ort und Stelle werden dann die einzelnen Rohrteile mit Hilfe des Zwischenstückes zu dem Gestell bzw. Gestellteil
zusammengebaut, auf welches dann der Sitzteil oder die Tischplatte aufmontiert wird.
In der Praxis besteht auch das Bedürfnis, sowohl die
Tischhöhe als auch die Höhe des Sitzteiles eines Stuhles oder Sessels den individuellen Wünschen der Kunden anpassen zu
können, ohne daß dabei sämtliche Teile des Gestelles als Sonderanfertigung neu erstellt werden müssen.
Diesem Bedürfnis trägt die Neuerung dadurch Rechnung, daß beispielsweise bei einem Stuhl oder Sessel im Falle einer
mittelbaren lösbaren Verbindung des Abschlußbügels mit dem Zwischenstück zwischen der Abkröpfung des Abschlußbügels und
dem Zwischenstück ein Zwischenrohr gelagert ist. Dieses Zwischen rohr kann in beliebigen Längen auf Lager gehalten werden, so
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daß durch Zusammenbau mit den übrigen genormten Teilen des Gestelles
den individuellen Wünschen des Kunden hinsichtlich der Höhe des Sitzteiles des Stuhles oder Sessels Rechnung getragen
werden kann.
Soll die Höhe des Tisches verändert werden, dann genügt es, lediglich den einen Teil des zweiteiligen Fußrohres
entsprechend anzupassen. Auch in diesem Falle ist also lediglich der eine Teil des Fußrohres in unterschiedlichen Längen
vorrätig zu halten, während die übrigen Teile des Gestelles Normlängen bzw. Normabmessungen besitzen. Hierdurch wird die
Lagerhaltung außerordentlich vereinfacht und übersichtlicher gestaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist in der Abkröpfung des Abschlußbügels bzw. in dem einen Teil des Fußrohres
eine Schraubenmutter angebracht, wobei in dem Fußrohr bzw. in dem anderen Teil des Fußrohres eine Platte mit zentraler
Bohrung angeordnet ist, durch welche eine Ankerschraube hindurchgeführt ist, welche mit ihrem Gewindeteil in die
Schraubenmutter eingreift.
Vorteilhaft besitzt das Zwischenstück etwa T-Form.
Bei der Anordnung mit einem Zwischenrchr ist in dem einen Schenkel des Zwischenstückes ein Zentrierstück angeordnet,
auf welches das Zwfechenrohr aufge, teckt ist.
Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein
schematischer Weise:
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■ - 4 -
Fig. 1 eine isometrische Darstellung des neuerungsgemäßen
Gestelles eines Stuhles, Sessels und dergleichen,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem
Maßstab längs der Linie II-II in Fig. 1, wobei
der eine Schenkel des Zwischenstückes sowie die auf diesem sitzende Zarge um 90° in
Richtung der Zeichenebene verschwenkt dargestellt sind,
Fig, 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine der Darstellung in Fig. 2 entsprechende Anordnung einer weiteren Ausführungsform des
neuerungsgemäßen Gestelles,
Fig. 5 eine Ansicht eines Tisches mit dem neuerungsgemäßen Gestell,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 5, wobei der Übersichtlichkeit halber die Tischplatte
fortgelassen ist,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die Figur 1 der Zeichnung zeigt eine isometrische Darstellung einer ersten Ausführungεform des Gestelles eines
Stuhles, Sessels u. dgl.. Das Gestell besteht dabei aus der.
beiden Teilen 1 mit den beiden Fußrohren 2. Es ist ferner ein Kreuzstück 3 vorgesehen, welches die Fußrohre 2 entsprechend
' verbindet,,
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 2 und 3 ist den beiden einteiligen Fußrohren 2 ein Abschlußbügel
4 zugeordnet, welcher bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem Innenrohr und einem aus Polyurethan-Integralschaum ! bestehenden Mantel aufgebaut ist.
Es ist ferner ein Zwischenstück vorgesehen, mit welchem das Kreuzstück 3, das Fußrohr 2 und der Abschlußbügel 4 lösbar !
verbunden sind. Dabei ist in der Abkröpfung 4a des Abschluß- j bügeis 4 eine Schraubenmutter 6 angebracht, welche bei der dargestellten
Ausführungsform zweckmäßig in den Abschlußbügel 4 miteingeschäumt wird.
In dem Fußrohr 2 ist eine Platte 7 mit zentraler Bohrung 7a angeordnet, welche mit dem Fußrohr 2 in geeigneter Weise
verbunden ist. Durch die Bohrung 7a der Platte 7 ist eine Ankerschraube 8 hindurchgeführt, welche mit ihrem Gewindeteil 8a
in die Schraubenmutter 6 eingreift.
Wie die Zeichnung deutlich zeigt, besitzt das Zwischenstück 5 etwa T-Form. Dabei ist das Kreuzstück 3 auf den einen
Schenkel des Zwischenstückes 5 aufgesteckt, während das Fußrohr 2 auf den anderen Schenkel des Zwischenstückes 5 aufgesteckt ist.
Dazu ist das entsprechende Ende des Schenkels des Zwischenstückes 5 abgesetzt, wobei dieser Absatz auch die Form einer Keilnutenwelle
haben kann. Diese Steckverbindung kann gegebenenfalls noch durch Schrauben und dergleichen gesichert werden.
Soll das Gestell auseinandergenonunen werden, dann genügt es, den Gleitstopfen 9 von dem Fußrohr 2 zu lösen. An- i
schließend daran wird mittels eines SpezialSchraubenschlüssels ! die Ankerschraube 8 gelöst, so daß die einzelnen Teile des Gestelles
auseinanderfallen. Schließlich kann auch noch das Kreuz-
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III
I I «III
- 6 stück 3 von dem Zwischenstück 5 gelöst werden.
: Der Zusammenbau erfolgt sinngemäß, jedoch in umge- !
; kehrter Reihenfolge. !
Die Ausführungsform nach Figur 4 unterscheidet sich | von derjenigen nach den Figuren 2 und 3 im wesentlichen lediglich
dadurch, daß der im vorliegenden Falle als Armlehne dienende Abschlußbügel 4 mit dem Zwischenstück 5 mittelbar und '.
nicht unmittelbar verbunden ist. Die mittelbare Verbindung erfolgt dabei über ein zwischen der AbkrcJpfung 4a des Abschlußbügels
4 und dem Zwischenstück 5 liegendes Zwischenrohr 10. Dabei ist ferner in dem einen Schenkel des Zwischenstückes 5 ein
Zentriers"'„ück 11 gelagert, durch welches die Ankerschraube 8
hindurchgeführt ist.
Zentriers"'„ück 11 gelagert, durch welches die Ankerschraube 8
hindurchgeführt ist.
Das Auseinandernehmen bzw. der Zusammenbau der einzelnen Teile erfolgt in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 .
Die Figuren 5 bis 7 zeigen das neuerungsgemäße Gestell
als Untergestell eines Tisches. Dabei besteht das Fußrohr 2
aus zwei Teilen 2a, 2b, wobei das Zwischenstück 5 die lösbare
Verbindung zwischen diesen beiden Teilen 2a, 2b des Fußrohres
2 und der Zarge 3 schafft. Am oberen Ende des Teiles 2b des Fuß-; rohres 2 ist die Tischzarge 12 in geeigneter Weise lösbar ange- Ί bracht.
aus zwei Teilen 2a, 2b, wobei das Zwischenstück 5 die lösbare
Verbindung zwischen diesen beiden Teilen 2a, 2b des Fußrohres
2 und der Zarge 3 schafft. Am oberen Ende des Teiles 2b des Fuß-; rohres 2 ist die Tischzarge 12 in geeigneter Weise lösbar ange- Ί bracht.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, den Abschlußbügel 4 j durch eine Tischplatte zu ersetzen, so daß zwischen zwei mit Ab-j
stand zueinander-stehenden Stühlen oder Sesseln ein Tisch lösbar
eingesetzt werden kann. Zweckmäßig besteht der Tisch aus Poly- ! urethan-Integralschaum oder treibraittelhaltigem Thermoplast - i
— 7 — i
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Spritzguß. Auch in diesem Falle ist wie bei der AusfUhrungsform
nach Fig. 2 die Schraubenmutter in die Tischplatte eingeschäumt.
- Schutzansprüche
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Claims (4)
1. Mehrteiliges Gestell ,insbesondere eines Stuhles, Sessels,
Tisches u. dgl., wobei ein jeder Gestellteil aus zwei Fußrohren und zumindest einer Zarge besteht, und im
Falle eines Stuhles oder Sessels den beiden einteiligen Fußrohren ein Abschlußbügel zugeordnet ist, während im Falle
eines Tisches das Fußrohr zweiteilig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zwischenstück (5) vorgesehen ist, mit welchem die Zarge (3), das Fußrohr (2) und der AbschlußbUgel (4) bzw. die Zarge (3)
und die beiden Fußrohrteile (2a, 2b) lösbar verbunden sind.
2. Gestell mit mittelbarer lösbarer Verbindung des Verbindungs- <
rohres mit dem Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch! gekennzeichnet, daß zwischen der Abkröpfung (4a)
des Abschlußbügels (4) und dem Zwischenstück (5) ein Zwischenirohr
(10) gelagert ist.
3. Gestell nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet
, daß in der Abkröpfung (4a) des Abschlußbügels (4) bzw. in dem einen Teil (2b) des Fußrohres (2) eine
Schraubenmutter (6) angebracht ist, und daß in dem Fußrohr (2) bzw. in dem anderen Teil (2a) des Fußrohres (2) eine
Platte (7) mit zentraler Bohrung (7a) angeordnet ist, durch welche eine Ankerschraube (8) hindurchgeführt ist, welche mit
ihrem Gewindeteil (8a) in die Schraubenmutter (6) eingreift.
4. Gestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) etwa T-Form besitzt.
- A 2 -
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- Λ 2 -
Gestell mit einem Zwischenrohr nach Anspruch 1 bis 4 , d a
durch gekennzeichnet, daß in dem einen Schenkel des Zwischenstückes (5) ein Zentrierstuck (11) angeordnet
ist, auf welches das Zwischenrohr (10) aufgesteckt ist.
742429317.10.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7424293U true DE7424293U (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=1307110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7424293U Expired DE7424293U (de) | Mehrteiliges Gestell, insbesondere eines Stuhles, Sessels, Tisches und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7424293U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008038703A1 (de) * | 2008-08-12 | 2010-02-18 | Sedus Stoll Ag | Stuhl |
-
0
- DE DE7424293U patent/DE7424293U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008038703A1 (de) * | 2008-08-12 | 2010-02-18 | Sedus Stoll Ag | Stuhl |
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