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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tisch nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie auf eine Kombination aus einem Tisch und mindestens
einem in die Tischplatte integrierten Terrassenstrahler.
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Gasbetriebene
Terrassenstrahler, die im Wesentlichen aus einem Behälter zum
Aufnehmen der Gasflasche und einem schirmartigen Wärmestrahler, der über ein
Standrohr, in welchem ein Gaszuführschlauch
sich befindet, mit dem Aufnahmebehälter verbunden ist, bestehen,
sind sowohl in privaten als auch im Geschäftbereich und hier insbesondere
in der Gastronomie weit verbreitet. Derartige Terrassenstrahler
werden derzeit entweder an einer Längs- oder Querseite eines Tisches
oder zwischen zwei Tischen aufgestellt. Einerseits entsteht hierdurch
eine Lücke,
die nicht nur die am Tisch sitzende Gesellschaft trennt, sondern
auch die Wärmeabstrahlung zu
diesem Tisch hin erheblich reduziert, und andererseits wird vom
Terrassenstrahler mindestens ein Sitzplatz beansprucht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Tisch beziehungsweise
eine Kombination aus Tisch und Terrassenstrahler zu schaffen, der
beziehungsweise die eine Integration des Terrassenstrahlers in den
Tischbereich ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind bei einem Tisch der genannten Art die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale und bei einer Kombination aus Tisch und Terrassenstrahler
die im Anspruch 15 angegebenen Merkmale vorgesehen.
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Auf
diese Weise kann ein einmal aufgebauter Terrassenbeziehungsweise
Wärmestrahler
in einfacher Weise in eine Tischfläche beziehungsweise Tischplatte
integriert werden. Dies ist deshalb von besonderem Vorteil, weil
derartige Terrassenstrahler zwar einfach bewegbar sind, aber in
relativ aufwändiger
Weise zum Betrieb aufgebaut werden müssen. Der Aufnahmebehälter für die Gasflasche
befindet sich dabei unterhalb der Tischplatte und die aneinander
gebrachten Tischplattenteile umgeben das Standrohr des Wärmestrahlers.
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Nach
den Merkmalen des Anspruchs 2 oder 3 können je nach Größe, das
heißt
Länge und/oder Breite
eines Tisches dessen entsprechend viele Plattenteile auch zwei,
drei oder mehr Wärmestrahler zwischen
sich aufnehmen.
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Das
einen oder mehrere Wärmestrahler
integrierende Zusammensetzen der Tischplattenteile kann entweder
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 4 oder gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 5 vorgenommen werden, was in beiden Fällen zu
einer einfachen und schnellen Handhabung führt.
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Je
nach Durchmesser des zwischen die Plattenteile aufzunehmenden Standrohres
des Wärmestrahlers
können
zur Vereinheitlichung Teilausnehmungen bestimmter maximaler Größe in den
Plattenteilen vorgesehen sein und gemäß den Merkmalen des Anspruchs
6 mit Hilfe von vorzugsweise halbzylindrischen Einsätzen an
den Durchmesser des betreffenden Standrohres angepasst werden.
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Zur
einfachen und schnellen Fixierung sowohl der Plattenteile miteinander
als auch des Standrohres eines Wärmestrahlers
zwischen zwei Plattenteilen sind die Merkmale nach Anspruch 8 vorgesehen.
Hierbei kann es zweckmäßig sein,
die Merkmale nach Anspruch 9 oder diejenigen nach Anspruch 10 vorzusehen.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 11 ist dabei erreicht, dass jeder
beliebige Durchmesser eines Standrohres gegenüber den Plattenteilen klemmend
gehalten werden kann.
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Zur
Verringerung der Anzahl von Tischbeinen sind gemäß einem Ausführungsbeispiel
die Merkmale nach Anspruch 12 vorgesehen.
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Mit
den Merkmalen nach Anspruch 13 ist erreicht, dass die Tischbeine
und damit die Tischhöhe gegebenenfalls
an die vorgegebene Höhe
eines Aufnahmebehälters
für die
Gasflasche und darüber
hinaus an die Unebenheiten einer Standfläche angepasst werden können.
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Ein
derartiger Tisch kann als üblicher
mit Stühlen
bestückter
Sitztisch, als mit Barhockern bestückter Bartisch oder als reiner
Stehtisch ausgebildet sein.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben
und erläutert
ist. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung eine Kombination aus einem Tisch und
einem Terrassenstrahler in auseinandergezogener beziehungsweise unmontierter
Darstellung,
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2 die
Kombination nach 1 in zusammengebautem Zustand,
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3 eine
der 1 entsprechende Darstellung, jedoch gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung, und
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4 eine
Draufsicht auf eine Verbindungsvorrichtung zweier strichpunktiert
dargestellter Tischplattenteile.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine Kombination 10 beziehungsweise 110 aus einem
Tisch 11 beziehungsweise 111 und einem hier gasbetriebenen
Wärme-
beziehungsweise Terrassenstrahler 12. Während die Kombination 10 aus
einem Tisch 11 und einem einzigen Terrassenstrahler 12 besteht,
besteht die Kombination 110 gemäß 3 aus einem
Tisch 11 und hier zwei Terrassenstrahlern 12.
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In üblicher
Weise besteht ein derartiger Terrassenstrahler 12 aus einem
Behälter 13 zur
Aufnahme einer nicht dargestellten Gasflasche und einem schirmartigen
Strahlerkopf 14, der über
ein Standrohr 15 mit dem Behälter 13 verbunden
ist, wobei das Standrohr in nicht dargestellter Weise einen Gaszuleitungsschlauch
von der Gasflasche im Behälter 13 zu
den Brennern im Strahlerkopf 14 beinhaltet. Üblicherweise
ist darüber
hinaus das Standrohr 15 in den leeren, nicht mit einer
Gasflasche bestückten
Behälter 13 in
eine Aufbewahrstellung absenkbar. In Aufbewahrstellung insbesondere
aber in Betriebsstellung ist der Terrassenstrahler 12 zwar beispielsweise über nicht
dargestellte Räder
verfahrbar aber in keiner Weise anhebbar.
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Zur
Integration eines derartigen Terrassenstrahlers 12 in einen
Tisch 11 beziehungsweise 111 ist deshalb der Tisch 11 beziehungsweise 111 beziehungsweise
dessen Tischplatte 16 beziehungsweise 116 einmal
oder mehrmals geteilt, damit ein oder mehrere Terrassenstrahler 12 zwischen
die Tischplattenteile gebracht werden können.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 ist die Platte 16 des
Tisches 11 in zwei Plattenteile 19 und 20 unterteilt,
wobei die Plattenteile 19 und 20 halbrunde Form
und hierbei identische Größe und Fläche aufweisen.
Beide Plattenteile 19 und 20 besitzen neben ihrem
halbrunden Außenrand 21 und 22 jeweils
einen ebenen Querrand 23 beziehungsweise 24, die
beide hier quermittig mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 25 beziehungsweise 26 versehen
sind. Die beiden Ausnehmungen 25 und 26 sind identisch
und besitzen einen Radius, der dem halben Außendurchmesser beziehungsweise
dem Außenradius
des Standrohres 15 des Terrassenstrahlers 12 entspricht.
In nicht dargestellter Weise können
die Ausnehmungen 25 und 26 zur Aufnahme von unterschiedlichen
Durchmessern von Standrohren 15 einzelner Terrassenstrahler 12 größer ausgebildet
sein und mit nicht dargestellten halbzylindrischen Verkleinerungseinsätzen bestückt werden.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt das Plattenteil 19 drei Tischbeine 27 derart,
dass das Plattenteil 19 für sich allein standfest ist.
Dabei sind die drei Tischbeine 27 an den beiden Endbereichen
des Querrandes 23 sowie diesem abgewandt im Scheitelpunktbereich
des Außenrandes 21 angeordnet.
Demgegenüber
besitzt das Plattenteil 20 lediglich ein einziges Tischbein 28 im
Scheitel des halbkreisförmigen
Außenrandes 22.
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Die
beiden Plattenteile 19 und 20 werden zum Integrieren
des Terrassenstrahlers 12 in den Tisch 11 in Richtung
des Doppelpfeiles A aufeinander zu bewegt, bis gemäß 2 die
beiden Querränder 23 und 24 aneinander
anstoßen
und damit die sich zu einer kreisrunden Ausnehmung ergänzenden
Ausnehmungen 25 und 26 das Standrohr 15 des
Terrassenstrahlers 12 umfassen. Das im Wesentlichen ohne
Spiel erfolgende Umfassen des Standrohres 12 durch die
beiden Plattenteile 19 und 20 erfolgt entweder
unmittelbar durch die Ausnehmungen 25 und 26 oder,
wie erwähnt,
mit Hilfe von Verkleinerungseinsätzen
in den Ausnehmungen 25 und 26.
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Das
Verbinden der beiden Plattenteile 19 und 20 längs ihrer
Querränder 23 und 24 sowie
das Erreichen der Standfestigkeit des mit nur einem Tischbein 28 versehenen
Plattenteils 19 erfolgt entweder dadurch, dass die Plattenteile 19 und 20 auf dem
Behälter 13 entsprechender
Höhe aufliegen oder
durch eine in 4 dargestellte und noch zu beschreibende
Verbindungsvorrichtung 30. Zur beispielsweise Anpassung
an die Höhe
des Behälters 13 des
Terrassenstrahlers 12 sind die Tischbeine 27 und 28 in
hier nicht dargestellter Weise höhenverstellbar.
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Es
versteht sich, dass der hier in zusammengebautem Zustand kreisrunde
Tisch 11 auch jede andere beliebige Form in Kombination
mit einem Terrassenstrahler 12 aufweisen kann. Beispielsweise können die
einzelnen Plattenteile 19 und 20 rechteckig oder
quadratisch sein oder auch einen mehrkantigen Außenumfang besitzen.
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3 zeigt
einen Tisch 111, der wie erwähnt, mit zwei Terrassenstrahlern 12 und 12' kombinierbar ist.
Dieser Tisch 111, der insgesamt oval ausgebildet ist beziehungsweise
dessen Platte 116 besitzt endseitig zwei halbkreisförmige Plattenteile 119 und 120 sowie
ein rechteckförmiges
Zwischenplattenteil 118, zwischen dessen beide Querenden
und jeweils einem angrenzenden halbrunden Plattenteil 119, 120 ein
Terrassenstrahler 12, 12' angeordnet ist beziehungsweise
werden soll.
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Hierzu
sind nicht nur die beiden Querränder 123 und 124 der
halbkreisförmigen
Plattenteile 119 und 120, sondern auch die beiden
endseitigen Querränder 141 und 142 des
Zwischenplattenteils 118 jeweils mittig mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 125, 126 beziehungsweise 145 und 146 versehen. Dabei
ergänzen
sich in zusammengebautem Zustand jeweils die Ausnehmungen 125 und 145 einerseits
und die Ausnehmungen 126 und 146 andererseits
zu einer kreisrunden Ausnehmung zur Aufnahme des Standrohrs 15 des
Strahlers 12 beziehungsweise des Standrohrs 15' des Strahlers 12'.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der 3 ist das Zwischenplattenteil 118 mit
vier Tischbeinen 127 in den vier Endbereichen versehen,
während
jedes der Plattenteile 119 und 120 lediglich in
seinem Scheitel bezogen auf die halbkreisförmige Platte mit einem Tischbein 128 beziehungsweise 129 versehen ist.
Im in Richtung des Doppelpfeiles A' zusammengeschobenem jedoch nicht dargestelltem
Zustand ergibt sich ein der 2 entsprechendes
Bild, wobei auch hierbei die Verbindung der Plattenteile 118, 119, 120 und
die Standfestigkeit der Plattenteile 119 und 120 gegenüber dem
Zwischenplattenteil 118 entweder durch den entsprechend
hohen Behälter 13 beziehungsweise 13' oder durch
die in 4 dargestellte Verbindungsvorrichtung 30 erreicht
wird.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
versteht es sich, dass zumindest was die äußeren Plattenteile 119 und 120 anbetrifft,
andere Grundflächen vorgesehen
sein können.
Außerdem
ist es möglich, auch
längsseitig
des Zwischenplattenteils 118 ein- oder beidseitig weitere Plattenteile
mit Zwischenfügen
eines Strahlers 12 anzusetzen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
besitzt der Tisch 111 höheneinstellbare
Tischbeine 127 und 128 und 129.
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Wenn
von einem Tisch 11 beziehungsweise 111 die Rede
ist, kann es sich um einen mit Stühlen normaler Sitzhöhe bestückten Sitztisch
handeln; es ist auch möglich,
einen derartigen Tisch 11 beziehungsweise 111 als
reinen Stehtisch mit entsprechender Tischplattenhöhe auszubilden;
darüber
hinaus sind Sitztische unterschiedlicher Höhen mit sogenannten Barhockern
unterschiedlicher Sitzhöhe vorstellbar.
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Bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen werden
die Plattenteile 19 und 20 einerseits sowie die
Plattenteile 118 bis 120 andererseits in geradliniger
Richtung nach Doppelpfeil A beziehungsweise A' zusammengeschoben beziehungsweise auseinandergezogen.
Es ist aber insbesondere beim Tisch 11 nach den 1 und 2 aber
auch bei dem nach 3 möglich, die einzelnen Plattenteile 19 und 20 beziehungsweise 118 und 119 sowie 118 und 120 an einem
Ende ihrer Querränder 23 und 24 beziehungsweise 123 und 141 sowie 124 und 142 über eine senkrecht
zur Tischfläche
angeordnete Achse schwenkbar miteinander zu verbinden, so dass das Zusammenfügen zweier
benachbarter Plattenteile über
eine zangen- beziehungsweise klappenartige Schwenkbewegung zum Integrieren
eines Strahlers 12 beziehungsweise zum Umfassen des Standrohrs 15 eines
Strahlers 12 in platzsparender Weise zu ermöglichen.
Ein Einbringen beziehungsweise Entnehmen oder Austauschen eines
Strahlers 12 ist dadurch sehr einfach möglich.
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Die
schellenartige Verbindungsvorrichtung 30 nach 4 zum
festen und abstützenden
Verbinden eines Plattenteils 20, 119, 120 mit
nur einem Tischbein 28, 128, 129 an einem
Plattenteil 19, 118 mit mehreren Tischbeinen 27, 127 besitzt
zwei miteinander verbindbare Flanschteile 31 und 32,
von denen jeder ein halbzylindrisches Rohrteil 33 sowie
ein mit diesem axialen Rohrteil 33 fest verbundene Flanschplatte 34 besitzt,
die über
einen Umfang von weniger als 180° und
senkrecht zum Rohrteil 33 verläuft. Auf den Flanschplatten 34 der
Flanschteile 31 und 32 liegen in zusammengebautem
Zustand jeweils zwei benachbarte Tischplattenteile 19 und 20, 119 und 118 sowie 118 und 120 auf.
Die beiden halbzylindrischen Rohrteile 33 sind jeweils
mit einer dachartig geformten Klemmplatte 36 versehen,
die über eine
Gewindetange 37 innerhalb einer Gewindebohrung des halbzylindrischen
Rohrteils 33 radial bewegbar angeordnet ist. Die beiden
Klemmplatten 36 liegen in eingebautem Zustand dem Standrohr 15 radial
gegenüber
und können
nach Verstellen der Gewindestange 37 das Standrohr 15 zwischen
sich klemmen.
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Die
beiden Flanschteile 31 und 32 sind bei einer Ausführungsform
getrennt voneinander jeweils an einem Querrand 23, 24; 123, 124, 141, 142 der miteinander
zu verbindenden Plattenteile 19, 20; 119, 120, 118 im
Bereich von deren halbrunden Ausnehmung 25, 26; 125, 126 befestigt.
Die beiden halbzylindrischen Rohrteile 33 sind an ihren
freien Enden mit zwischen einander passenden Scharnierteilen 38 versehen,
durch die ein Scharnierstift 39 zum Verbinden der Flanschteile 31 und 32 und
damit der einander gebrachten Plattenteile gesteckt ist beziehungsweise
wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind die beiden Flanschteile 31 und 32 an einem
Ende miteinander schwenkbar verbunden, so dass nur eines der Flanschteile 31 oder 32 an
der Unterseite eines der beiden zu verbindenden Plattenteile 19, 20; 119, 120, 118 befestigt
wird. In zusammengeschobenem Zustand wird dann das andere frei angelenkte Flanschteil 32 oder 31 in
vorgenannter Weise mit Hilfe eines Scharnierstiftes 39 mit
dem einen Flanschteil 31 oder 32 verbunden, so
dass auch hierdurch eine standfeste Fixierung des mit nur einem
Tischbein 28, 128, 119 versehenen Plattenteils 20, 119, 120 erreicht
ist. Zusätzlich
zu dieser mittig angebrachten Verbindungsvorrichtung 30 können die
Querränder der
aneinander zu bringenden Plattenteile endseitig zusätzlich mit
Schwenkriegeln oder dergleichen bestückt sein.