DE1829512U - Schraubfuss-verbindung fuer moebelstuecke, insbesondere fuer eckige fuesse von musikschraenken od. dgl. - Google Patents

Description

• Schraubfuß-Verbindung für Möbelstücke, insbesondere für eckige Füße von Musikschränken o. dgl. Gegenstand der Neuerung ist eine Schraubfuß-Verbindung, insbesondere für eckige Füße von Musikschränken oder dgl.
• Bei bekannten Schraubfuß-Verbindungen sind die Füße als auch der dem Einschrauben des Fußes dienende Gewindeteil aus Holz hergestellt. Es ist auch bei runden Holz-bzw. Kunststoff-Füßen bekannt, anstelle des Gewindeteils aus Holz einen solchen aus Metall zu verwenden. Diese bekannten Schraubfuß-Verbindungen eignen sich für runde Füße, nicht aber für eckige, vorzugsweise viereckige Füße, bei denen es darauf ankommt, daß der Fuß in einer bestimmten Stellung zu den Kanten des Bodenteils des Möbelstückes steht, d. h. ein viereckiger Fuß so, daß eine Seitenfläche des Fußes parallel zur Vorderwandung, sowie die benachbarte Seitenfläche parallel zur Seitenwandung des betreffenden Möbelstückes nach dem Anschrauben gerichtet ist.
• Dieser Mangel bekannter Schraubfuß-Verbindungen der in Rede stehenden Gattung wird neuerungsgemäß dadurch behoben, daß als Widerlager an bzw. in dem Bodenteil des Möbelstückes eine Mutter mit einem sich in Richtung des Fußes verjüngenden Querschnitt dient, um deren verjüngten Teil zumindest eine sich gegen Mutter und Bodenteil abstützende Druckfeder angeordnet ist. Diese Schraubfuß-Verbindung eignet sich sowohl für runde, als auch eckige, insbesondere viereckige Füße, die in jeder gewünschten Winkelstellung festsitzend am Bodenteil des betreffenden Möbelstücks gehaltert und gegebenenfalls nachgestellt werden können.
• Im folgenden wird anhand der Figur 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben. Von diesen Figuren zeigt die Figur 1 einen, in den teilweise dargestellten Unterteil eines Musikschrankes 1 eingeschraubten, viereckigen Schraubfuß 2. In der Figur 2 sind die wesentlichen Teile der vorgeschlagenen Schraubfuß-Verbindung im Schnitt dargestellt.
• Der Schraubfuß besteht entweder aus einem hölzernen Teil 3, oder einem durch Spritzen, Gießen oder Pressen hergestellten Kunststoffteil 3, einem einen großen Teil seiner Länge durchsetzenden Schraubenbolzen 4, dessen oberer Gewindeteil 5 aus dem eigentlichen Fuß 3 herausragt. Der Schraubenbolzen 4 weist auf dem unteren, längeren Teil ein Holzgewinde auf, mit dem der Bolzen 4 festsitzend in dem Holzfuß 3 verschraubt ist, bbw. wird bei der Herstellung des Fußes aus Kunststoff der Schraubenbolzen 4 gleich mit eingespritzt, eingegossen oder eingepreßt.
• Um während des Transportes eines Musikschrankes oder dergl. an Verpackungsraum zu sparen, werden die vier Schraubfüße 2 vom Musikschrank 1 abgeschraubt. Als Widerlager sind am bzw. in dem Bodenteil 6 des Musikschrankes jeweils eine Mutter 7, 8 mit einem sich in Richtung des Fußes verjüngenden Querschnitt vorgesehen, um deren verjüngten Teil 8 zumindest eine, einerseits gegen die Mutter 7, 8 und andererseits gegen den Bodenteil 6 sich abstützende Druckfeder 9 angeordnet ist, die vorzugsweise als Tellerfeder ausgebildet ist. Vorzugsweise wird die Mutter 7, 8 abgesetzt ausgebildet und der Bund 8 mehrfach höher als der Flansch 7 vorgesehen. Damit wird einerseits ein fester Sitz der Mutter 7, 8 auf dem Schraubenbolzen 5 und andererseits eine geringe Bauhöhe erreicht, weil nunmehr die zumindest eine Druckfeder 9 zwischen dem Flansch 7 und dem Bodenteil 6 des Musikschrankes 1 untergebracht werden kann.
• Die Mutter 7,8 ist ein Massenprodukt und wird durch Pressen oder Drücken aus Metall bzw. durch Spritzen, Pressen oder Gießen aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt. Dabei werden die Wanddicken von Bund 8 und Flansch 7 im wesentlichen gleich gewählt.
• Die Mutter 7, 8 wird ferner so ausgebildet, daß der verjüngte Querschnitt bzw. der Bund 8 der Mutter in eine Aussparung 10 des Bodenteils reicht, die auch den Schraubbolzen 5 aufnimmt.
• Damit während des Transports des Musikschrankes die Mutter 7, 8 mit der zumindest einen Druckfeder 9 nicht wegfliegt, werden die vorgenannten Teile 7... 9 durch einen mit seinen Füßen 11 in den Bodenteil 6 eingeschlagenen Halteteil 12 aus Blech am Bodenteil 6 des Musikschrankes 1 gehaltert. Wie aus der Figur 2 ersichtlich, zeichnet sich die vorgeschlagene Schraubfuß-Verbindung durch einfachen Aufbau und eine niedrige Bauhöhe aus und gewährleistet einen festen Sitz der vorzugsweise viereckigen, leicht montierbaren Füße in jeder Winkelstellung.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Schraubfußverbindung für Möbelstücke, insbesondere für ekkige Füße von Musikschränken oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager an bzw. in dem bodenseitigen Teil (6) des Möbelstückes eine Mutter (7, 8) mit sich in Richtung des Fußes (2) verjüngendem Querschnitt dient, um deren verjüngten Teil zumindest eine sich gegen Mutter und Bodenteil abstützende Druckfeder (9) angeordnet ist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7,8) abgesetzt ausgebildet und der Bund (8) mehrfach höher als der Flansch (7) ist. I 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7,8) durch Pressen oder Drücken aus Metall her- gestellt ist und Bund (8) sowie Flansch (7) eine im wesentlichen gleiche Wanddicke aufweisen.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7, 8) durch Spritzen, Pressen oder Gießen aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist.

   5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Druckfeder (9) als Tellerfeder ausgebildet ist.

   6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Querschnitt bzw. der Bund (8) der Mutter bis in eine Aussparung (lo) des Bodenteils (6) reicht.

   7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7,8) mit der zumindest einen Druckfeder (9) durch einen mit seinen Füßen (11) in den Bodenteil (6) eingeschlagenen Halteteil (12) am Bodenteil gehaltert sind.