DE1820480U

DE1820480U - Loesbare befestigung eines fusses an einer tischplatte bzw. an einem sonstigen moebelteil.

Info

Publication number: DE1820480U
Application number: DEM35635U
Authority: DE
Original assignee: Aug Mueller & Co GmbH
Current assignee: Aug Mueller & Co GmbH
Priority date: 1960-08-08
Filing date: 1960-08-08
Publication date: 1960-10-27

Description

Aug. Müller & Co. G. m. b. H., Kirchbrak Krs. Holzminden Lösbare Befestigung eines Fußes an einer Tischplatte bzw. an einem sonstigen Mobelteil Die lösbare Befestigung eines Tischfußes an der Tischplatte bereitet Schwierigkeiten, wenn der Querschnitt des Fußes von der Kreisform abweicht. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden.
Das Gebrauchsmuster geht von dem bekannten Vorschlage aus, nach welchem zur Befestigung des Fußes ein an der Tischplattenunterseite od. dgl. angebrachter Holzklotz dient, mit dem der Fuß verschraubt wird durch eine mittels einer abgesetzen Bohrung im Holzklotz gehaltene Sechskant- (oder sonstige Mehrkant)-Schraubenmutter, die eine in den Fuß eingesetzte, durch den engeren Teil der abgesetzten Bohrung in den Klotz eingeführte Stockschraube aufnimmt.
Das Ziel, einen Tischfuß mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt in einer beliebigen Stellung an der Tischplatte lösbar befestigen zu können, wird mit der bekannten Befestigungsanordnung und-ausführung wohl erreicht. Jedoch ist dabei nachteilig, daß die Leimfläche zwischen dem den Fuß aufnehmenden Klotz und der Tischplattenunterseite verhältnismäßig klein wird durch die Öffnung, die der Klotz benötigt zum Einführen der Befestigungsteile für den Fuß.
Nach der Neuerung weist bei Befestigungen der genannten Gattung der Klotz in Höhe des sechs- (oder mehr)-kantigen Schraubenmutterteils einen senkrecht zur Mittelachse der Bohrung gerichteten Schlitz auf, in den ein Schraubenschlüssel zum Verstellen der Mutter eingeführt werden kann.
Hiermit wird ebenso wie bei der bekannten Ausführung erreicht, daß die Mutter von der Seite her zugänglich ist.
Der genannte Schlitz macht es unnötig, im Klotz eine ziemlich große Öffnung vorzusehen, die das Ansetzen und Schwenken eines Schraubenschlüssels ermöglicht. Die genannte Öffnung braucht jetzt nur noch so groß zu sein, daß in sie die Schraubenmutter (an der gegebenenfalls noch ein kreisför-

r

miger Bund sitzt) in axialer Richtung in den Klotz eingeführt

werden kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß man eine große Leimfläche zwischen Klotz und Tischplattenunterseite gewinnt. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmustergegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch die Fußbefestigung an der Tischplatte mittels einer Schraubenmutter, die in ihrem oberen Teil einen Sechskant und in ihrem unteren Teil einen zylindrischen (oder schwach kegeligen) Ansatz bildet. Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1 nach Aufnahme der Schraubenmutter.
Die Darstellung in Fig. 3 entspricht der Fig. 1 nur besteht hier die Schraubenmutter aus gebördeltem Blech. Fig. 4 gibt eine Ausführungsform wieder, die eine Abwandlung von Fig. 3 darstellt. An der Unterseite der Tischplatte 6 ist ein Holzklotz 7 mittels Holzschrauben 8 befestigt. An seiner Oberseite ist der Holzklotz mit einer zylindrischen Aussparung 9 versehen, deren Durchmesser so bemessen ist, daß in sie die Schraubenmutter 10 eingesetzt werden kann, an deren Sechskantteil 10a sich ein zylindrischer Bund 10b anschließt.
An die zylindrische Aussparung 9 des Klotzes schließt sieh eine Bohrung 11 an ; in diese ist der zylindrische Teil 10c der Schraubenmutter eingeführt. Die Schraubenmutter enthält ein Gewinde 12, das zur Aufnahme der Stockschraube 13 des Tischfußes 14 dient. In Höhe des Sechskantteiles 10a der Schraubenmutter 10 weist der Klotz 7 einen in der Querrichtung durchlaufenden Schlitz 15 auf. Dieser Schlitz dient zum Einführen und Bewegen eines Schraubenschlüssels, mit dem man am Sechskant 10a angreifen kann. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen dem der Fig. 1. Nur ist an die Stelle der Schraubenmutter 10 - 12 die Schraubenmutter 16 getreten, an deren zylindrischen Ansatz 16a sich der Boden 16b anschließt, der seine Fortsetzung nach oben in dem aufgebördelten sechskantigen-Teil 16c findet. Der aufgebördelte Teil 16c ist u. U. entbehrlich ; wesentlich ist nur, daß die Schraubenmutter mittels eines durch den Schlitz von der Seite her angreifenden Schlüssels gedreht werden kann. Dazu ist verständlicherweise nicht unbedingt ein Sechskant erforderlich. Vielmehr kann das genannte Ziel grundsätzlich auch mit einem Vierkant oder einer anderen aus der Konstruktion von Schrauben her bekannten Bauart erreicht werden.
Nach Fig. 4 liegt eine Schraubenmutter 18 mit ihrem Bund 19 auf dem Grunde der zylindrischen Klotzaussparung 20. Ihr Sechskant 21 ist nach oben gerichtet. Diese Ausführungsform ermöglicht einen kleineren Durchmesser der Bohrung 22.

Claims

Schutzanspruch

Lösbare Befestigung eines Fußes an einer Tischplatte bzw. an einem sonstigen Möbelteil mittels eines an der Tischplattenunterseite od. dgl. angebrachten Holzklotzes, mit dem der Fuß verschraubt wird durch eine mittels einer abgesetzten Bohrung im Klotz gehaltene Mehrkant-Schraubenmutter, die eine in den Fuß eingesetzte, durch den engeren Teil der abgesetzten Bohrung in den Klotz eingeführte Stockschraube aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (7,7a) in Höhe des mehrkantigen Schraubenmutterteils (10a, 16c) einen senkrecht zur Mittelachse der Bohrung gerichteten Schlitz (15) aufweist, in den ein Schraubenschlüssel zum Verstellen der Mutter eingeführt werden kann.