DE7109881U - Schleppliftbuegel - Google Patents

Description

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HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBaCH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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Firma

G. Single Polymerverarbeitung 7 31 Plochingen/Heckar

Schleppliftbügel

Die Erfindung betrifft einen Schleypliftbügel mit einer Griffstange und geraden bis leicht gewölbten Bügelarmen aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, die sich von der Griffstange wegerstrecken.

Bei den bisher bekannten Schleppliftbügeln dieser Art war man bestrebt, diese mögl.ichst steif auszubilden, wenn sie natür-

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lieh auch nicht vollständig starr waren.

Die Erfindung geht nun gerade den umgekehrxen Weg in der Erkenntnis, dass Fahrgäste von Schleppliften beim Anfahren und Überfahren von Schleppliftstützen und dergleichen erheblichen Stösscn ausgesetzt werden. Erfindungsgemäss sind daher die Bügelarme so dimensioniert-/ dass ihre Enden bei Aufbringen einer Zugkraft von Uo kp auf die Griffstange eine Auslenkung von ungefähr Uo - 6o mm, vorzugsweise von 5o - 55 mm, erfahren. Diese Federungsbereiche haben sich als vorteilhaft bzw. besonders komfortabel erwiesen, und ihnen steht ein bekannter SchleppliftLügel der eingangs erwähnten Art gegenüber, der bei vergleichbarer Beanspruchung nur eine Auslenkung von ca. 3o mm erfährt.

Zur Erzielung des gewünschten FederungsVerhaltens bei trotzdem guter Stabilität empfiehlt es sich, die Bügelarme in an sich bekannter Weise mit einem umgekehrt U-förmigen Querschnitt zu versehen, der auch eine anatomisch günstige Formgebung ermöglicht, ohne die gemäss der Erfindung unerwünschte hohe Eigensteif igkeit herbeizuführen.

Im Gegensatz zum eigentlichen Bügel wird die Griffstange gemäss der Erfindung möglichst steif ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um ein Glasfaserverstärktes Kunststoffrohr. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist auch darin zu sehen, dass der Schwerpunkt des gesamten

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Schleppliftbügels wegen des ausserordentlich geringen Gewichtes der Griffstange weit nach unten verlagert wird, was für den Betrieb günstig ist.

Schliesslich sind bei einer zweckmässigen Ausführungsform die verschiedenen Teile des Schleppliftbügels einzeln auswechselbar. So ist beispielsweise der eigentliche Bügel mit der Griffstange lösbar verbunden, was zweckmäs&igerweise in der Form geschieht, dass die Griffstange in ein Loch des Bügels eingreift und dort mittels eines Sicherungsstifts gehalten ist.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, deren Erläuterung die Beschreibung dient; es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schleppliftes;

Fig. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Schleppliftbügels;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2;

Fig. 4 den in Fig. 2 mit A bezeichneten Ausschnitt in grösserem Maßstab als in Fig. 2 und teilweise im Schnitt und

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.

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Die Fig. 1 zeigt zwei Personen auf einem mit Io angedeuteten Schleppliftbügel, der, wie die Fig. 2 erkennen lässt, eine Griffstange 12 zum Aufhängen und einen Bügel 14 mit zwei Bügelarmen 14a und 14b aufweist. Am oberen Ende ist an der Griff-Gewinde zapfen

stange eine Muffe 16 befestigt, die einen / 18 zur Befestigung an dem in Fig. 1 gezeigten Seil 2o hat.

Wie die Fig. 3 erkennen lässt, haben die Bügeleirme einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt, und in der Mitte des Bü gis ist eine Verstärkung in Form eines Auges 2 2 vorgesehen, in dessen in den Figuren 4 und 5 erkennbarer Bohrung 24 die Griffstange 12 befestigt ist. Beim Bügel 14 handelt es sich zweckmässigerweise um ein Polyamid-Gußstück, mit dem die besten Eigenschaften erzielt werden können.

Die Griffstange 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Glasfaser-verstärktes Kunststoffrohr, in das am unteren Ende eine Hülse 2 6 eingesetzt ist. Der Sicherung der Griffstange im Bügel dient ein Stift 28, der in entsprechenden Querbohrungen des Auges 22 und im unteren Ende der Griffetange 12 sitzt.

In Fig. 2 ist das Federungsverhalten des erfindungsgemässen Bügels angedeutet. Würden die Enden der Bügelarme 14a und 14b festgehalten und würde dann mit einer Kraft P in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles an der Griffstange gezogen, so ergäbe sich an den Enden der Bügelarme die angedeutete Auslenkung x.

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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Auslenkung bei einer Kraft P = Uo kp bei 54 mm; die angestrebten Eigenschaften lassen sich jedoch mit dem erfindungsgemässen Schleppliftbügel erreichen, wenn die Auslenkung ungefähr zwischen Uo und 6o mm, vorzugsweise zwischen 5o und 55 mm, liegt.

Claims (2)

A 38 583 b -G- b-146 4.Ο2.71 Schutzansprüche

1. Schleppliftbügel mit einer Griffstange und geraden bis
leicht gewölbten Bügelarmen aus einem Kunststoff, insbesondere Polyamid, die sich von der Griffstange wegerstrekken, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme so dimensioniert sind, dass ihre Enden bei Aufbringen einer Zugkraft von Uo kp auf die Griffstange eine Auslenkung von
ungefähr Ho bis 6o mm, Vorzug -veise von 5o bis 55 mm, erfahren .

2. Schleppliftbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme in an sich bekannter Weise einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt haben.