DE19954744A1 - Fangvorrichtung für Kunstköder des Angelsports - Google Patents

Fangvorrichtung für Kunstköder des Angelsports

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/24Arrangements for disengaging fish-hooks from obstacles

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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung zum Lösen und Bergen festsitzender, noch an einer Angelschnur befindlicher Angelhaken und Kunstköder zu entwickeln, die einerseits eine sichere Verhakungsneigung mit dem Angelhaken und dem Kunstköder sowie eine Greif- und Trittsicherheit aufweist und zum anderen in der Herstellung kostengünstig und in der Anwendung unkompliziert ist. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ring (2), einem Fangbügel (3), einem Spalt (4) zur Aufnahme der Angelschnur, einer Bohrung (5) zur Aufnahme einer Zugschnur (6) und aus zwei Balancegewichten (7) rechts und links neben der Bohrung (5). DOLLAR A Der eiförmige Ring (2) besteht aus einem 8 mm starkem Draht und ist 80 mm hoch und 60 mm breit. Der zungenförmig ausgebildete Fangbügel (3) ist unterhalb der Eispitze im oberen Drittel des Ringes (2) in einem Neigungswinkel von 45 Grad zum Ring (2) an diesen angenietet. Der Fangbügel (3) besteht aus einem 1 mm starken Draht und ist 190 mm lang. DOLLAR A Der Spalt (4) ist vorteilhafterweise seitlich unterhalb des Fangbügels (3) angeordnet. Er wird durch einen über den Ring gezogenen 20 mm langem fest angeordneten Folienschlauch, der in einer Folienlasche (8) endet, verschlossen. Am der Eispitze gegenüberliegenden Ende des Ringes (2) ist die Bohrung (5) zur Befestigung der Zugschnur (6) vorgesehen. In die Bohrung (5) ist ein Schlüsselring (9) eingehängt, an dem mittels eines Endverbinders (10) die Zugschnur (6) ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Fangvorrichtung zum Lösen und Bergen festsitzender, noch an einer Angelschnur befindlicher Angelhaken und Kunstköder (Blinker, Spinner, Wobbler oder Gummiköder) aus fließenden und stehenden Gewässern mit einer Zugschnur, die an der Fangvorrichtung befestigt ist, wobei die Fangvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung die Angelschnur umgreift.
Beim Angeln in stehenden oder fließenden Gewässern verhaken sich häufig der an der Angelschnur befestigte Angelhaken und die beim Spinnfischen auf Hechte und andere Raubfische verwendeten Kunstköder an unter der Wasseroberfläche befindlichen Hindernissen. Beim Versuch die Angel wieder frei zu ziehen, reißen Angelhaken und Kunstköder von der Angelschnur und gehen verloren, was bei dem teilweise beachtlichen Wert dieser Kunstköder einen Verlust darstellt.
Vorrichtungen zum Lösen und Bergen von Angelhaken und Ködern werden in EP 0 383 266 A1, in der US-Patentschrift 4 467 547 und in G 94 08 070.4 U1 beschrieben. Gemäß EP 0 383 266 A1 soll dies durch einen Ring erreicht werden, der mit mindestens einem abstehenden Stift versehen ist, wobei der oder die Stift(e) radial einwärts gerichtet an dem Ring angebracht ist/sind und die Außenkontur des Ringes nicht übertrifft (übertreffen). Dieser Ring ist an einer Zugschnur befestigt.
In der US-Patentschrift 4 467 547 sind bei eben solchem Ring aus der Ebene heraus­ ragende Stifte vorgesehen. In G 94 08 070.4 U1 soll die Spitze der Angelschnur gegen eine Lösespitze mit (z. B. gabelartiger) Greifbewehrung auswechselbar gestaltet und mit dieser noch vorgeschalteten Verlängerungsstücken ausgestattet werden.
Darüberhinaus soll die Verwendung von Spezialhülsen dem Verlust von Rutenteilen beim Einsatz der Lösespitze vorbeugen.
Die genannten Fangvorrichtungen weisen wesentliche Nachteile auf.
Der in EP 0 383 266 A1 beschriebene Ring ist kompliziert und teuer in der Herstellung. Die in der US-Patentschrift 4 467 547 beschriebenen herausragenden Stifte zeigen in der Praxis wenig Neigung sich mit dem Angelhaken oder Kunstköder zu verhaken.
Andererseits stellen Sie für Badende und auch für den Angler selbst eine außerordentliche Trittgefahr dar. Die in G 94 08 070.4 U1 genannte Lösespitze macht die Angelrute beim Fischen unhandlich, schwer und erfordert daher eine zusätzliche Verstärkung derselben.
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung zum Lösen und Bergen festsitzender, noch an einer Angelschnur befindlicher Angelhaken und Kunstköder zu entwickeln, die einerseits eine sichere Verhakungsneigung mit dem Angelhaken und dem Kunstköder sowie eine Greif und Trittsicherheit aufweist und zum anderen in der Herstellung kostengünstig und in der Anwendung unkompliziert ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
In einer weiteren Ausführungsform ist gemäß Anspruch 4 der Spalt 4 zur Aufnahme der Angelschnur vorteilhafterweise seitlich unterhalb des Fangbügels 3 angeordnet, da dadurch das Einfädeln der Angelschnur erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung bietet den Vorteil, daß sie die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile beseitigt, in der Herstellung kostengünstig und in der Anwendung unkompliziert ist und eine sehr gute Verhakungsneigung mit dem Angel­ haken und dem Kunstköder aufweist.
Die Erfindung wird an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Fangvorrichtung
In Fig. 1 ist eine Fangvorrichtung in der Draufsicht dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus einem Ring 2, einem Fangbügel 3, einem Spalt 4 zur Aufnahme der Angelschnur, einer Bohrung 5 zur Aufnahme einer Zugschnur 6 und aus zwei Balance­ gewichten 7 rechts und links neben der Bohrung 5.
Der eiförmige Ring 2 besteht aus einem 8 mm starkem Draht und ist 80 mm hoch und 60 mm breit. Der zungenförmig ausgebildete Fangbügel 3 ist unterhalb der Eispitze im oberen Drittel des Ringes 2 in einem Neigungswinkel von 45 Grad zum Ring 2 an diesen angenietet. Der Fangbügel 3 besteht aus einem 1 mm starken Draht und ist 190 mm lang.
Der Spalt 4 ist vorteilhafterweise seitlich unterhalb des Fangbügels 3 angeordnet. Er wird durch einen über den Ring gezogenen ca 20 mm langem fest angeordnetem Folien­ schlauch, der in einer Folienlasche 8 endet, verschlossen. Am der Eispitze gegenüber­ liegenden Ende des Ringes 2 ist die Bohrung S zur Befestigung der Zugschnur 6 vor­ gesehen. In die Bohrung 5 ist ein Schlüsselring 9 eingehängt, an dem mittels eines End­ verbinders 10 die Zugschnur 6 befestigt ist. Rechts und links neben der Bohrung 5 befinden sich zwei Balancegewichte 7, die das Sinken und Ausrichten der Fangvor­ richtung begünstigen. Die Balancegewichte bestehen aus Bleistücken, die mittels einer synthetischen Schrumpfschlauchfolie auf den Ring 2 aufgeschrumpft worden sind.
Bezugszeichenliste
1
Fangvorrichtung
2
Ring
3
Fangbügel
4
Spalt
5
Bohrung
6
Zugschnur
7
Balancegewicht
8
Folienlasche
9
Schlüsselring/Karabiner
10
Endverbinder

Claims (12)

1. Fangvorrichtung für Kunstköder des Angelsports zum Lösen und Bergen festsitzender, noch an einer Angelschnur befindlicher Angelhaken und Kunstköder aus fließenden und stehenden Gewässern mit einer Zugschnur, die an der Fangvorrichtung befestigt ist wobei die Fangvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung die Angelschnur umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (1) aus einem eiförmig geformten Ring (2) besteht, an dem unterhalb der Eispitze ein Fangbügel (3) befestigt ist und der am der Eispitze gegenüberliegenden Ende einen Spalt (4) zur Aufnahme der Angelschnur und eine Bohrung (5) zur Befestigung der Zugschnur (6) aufweist, wobei rechts und links neben dem Spalt (4) je ein Balancegewicht (7) angeordnet ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbügel (3) im oberen Drittel des Ringes (2) befestigt ist.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbügel (3) zungenförmig ausgebildet ist und in einem Neigungswinkel von 45 Grad zum Ring (2) angeordnet ist.
4. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (4) zur Aufnahme der Angelschnur vorteilhaft seitlich unterhalb des Fangbügels (3) und die Balancegewichte (7) rechts und links neben der Bohrung (5) angeordnet sind.
5. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Balancegewichte (7) aus Metall, vorzugsweise Blei, bestehen, die auf den Ring 2 zum Beispiel aufvulkanisiert, angeschweißt oder mittels einer Schrumpffolie aufgeschrumpft sind.
6. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolie ein synthetischer Schrumpfschlauch ist.
7. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (4) durch einen fest angeordneten Folienschlauch, der in einer Folienlasche (8) endet, abgedeckt ist.
8. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (5) ein Schlüsselring oder ein Karabiner (9) eingehängt ist zur Befestigung der Zugschnur (6).
9. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlüsselring/Karabiner (9) mittels eines Endverbinders (10) die Zugschnur (6) befestigt ist.
10. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) eine Breite A von 40 mm bis 90 mm und eine Höhe B von 50 mm bis 120 mm aufweist.
11. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbügel (3) zwischen 100 mm und 240 mm lang ist.
12. Fangvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) aus einem Draht mit einem Durchmesser von 4 mm bis 10 mm gefertigt ist und daß der Fangbügel (3) aus einem Draht mit 0.5 mm bis 2 mm Durchmesser besteht.
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