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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Angelausrüstungsvorrichtung,
insbesondere, aber nicht ausschließlich, zur Verwendung beim
Halten eines Gewichts an einer Leine.
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GB-A-2354146
beschreibt eine Vorrichtung in Form eines Leinenclips, der einen
Hohlkörper
besitzt. Der Hohlkörper
nimmt einen Teil eines Drehhaken-Verbindungsgliedes auf, der eine
Angelleine mit einem Hakenteilstück
verbindet. Ein Gewicht wird durch den Clip gehalten. Eine Bohrung
in dem Körper des
Clips ermöglicht,
dass ein Steg in Form einer Leinenschlaufe sowohl durch die Bohrung
als auch durch einen der Drehzapfen des Drehhaken-Verbindungsgliedes
geführt
werden kann, der im Inneren des Körpers des Clips ist. Wenn das
Gewicht an Seegras oder Baumwurzeln hängen bleibt, während ein Fisch
an dem Haken auszappeln gelassen wird, wird eine ausreichende Kraft
ausgeübt,
um das Gewicht von dem Clip zu lösen.
Der Steg verhindert, dass zugelassen wird, fass der Fisch während des
Hängenbleibens
auszappelt.
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Ein
Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass sich der Steg selbst
verwirren kann.
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Die
früher
vorgeschlagene Konstruktion eines Leinenclips hat außerdem den
Nachteil, dass es schwierig ist, den Drehzapfen an einem Ende des Haken-Verbindungsgliedes
auf das Durchgangsloch bzw. auf die Durchgangsbohrung in dem Körper des Clips
auszurichten.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, diese Nachteile zu beseitigen.
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US-A-4482264
offenbart ein universelles Verbindungselement zum Verbinden von
Leinen zur Verwendung beim Angeln. Zwei U-Stäbe verbinden zwei Leinen miteinander.
Die zwei U-Stäbe
sind durch eine Spindel so unterstützt, dass sie relativ zueinander
drehbar sind. Zumindest einer der zwei U-Stäbe ist durch die Spindel über eine
Nadel schwingfähig
unterstützt,
wobei die Nadel gewöhnlich
in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse der Spindel abnehmbar
angebracht ist. Sobald die verbundenen zwei beieinander liegenden
Leinen in Begriff stehen, sich miteinander zu verdrillen, führen die zwei
U-Stäbe
eine relative Drehung aus, wobei sie mögliche Verdrillungen ausgleichen.
Wenn die verbundene Leine gebogen wird, schwingt der U-Stab, um
das Auftreten einer außerordentlichen
Belas tung zu verhindern, die auf die Biegung zurückzuführen ist. Die Spindel oder
die Nadel ist mit einer Halteeinrichtung versehen, um zu verhindern,
dass die Nadel entgleitet.
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US-A-3130516
offenbart eine schützende Schutzabdeckung
für einen
Drehzapfen, der einen Körper
und einen Endring hat, der an jedem seiner Enden drehbar daran befestigt
ist. Der Ring kann mit einer Angelleine verbunden werden. Die Schutzeinrichtung
umfasst ein zylindrisches Element. Ein Abschnitt des Elements läuft an seinem
einen Ende konisch zu. In dem Element befindet sich eine längs verlaufende
Bohrung. Die Bohrung kann einen derartigen Drehzapfen zur Drehung
in sich aufnehmen. Die Schutzeinrichtung hat außerdem eine Einengung in einer
derartigen Bohrung an dem einen Ende des Elements. Eine Kerbe entlang
des Durchmessers, die in der Einengung ausgebildet ist, kann den
vorderen Endring eines derartigen Drehzapfens aufnehmen und durch
eine Keilwirkung halten, wenn dieser darin eingeführt wurde,
um eine Drehung des Endrings relativ dazu zu unterdrücken, wobei
die Konstruktion auch das Hindurchführen einer Angelleine hierdurch
ermöglicht.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Angelausrüstungsvorrichtung gerichtet,
die einen Hohlkörper
besitzt, der einen an einem Ende eines Drehhaken-Verbindungsgliedes
vorhandenen Drehzapfen aufnimmt, wobei in dem Körper ein Durchgangsloch ausgebildet
ist und der Drehzapfen auf das Durchgangsloch ausgerichtet ist,
wobei die inneren Oberflächen
des Körpers
der Vorrichtung derart sind, dass sich der Drehzapfen dreht, wenn
er in die Vorrichtung eingeführt
wird, so dass der Drehzapfen quer zu der Durchgangsbohrung liegt
und die Achse der Durchgangsbohrung durch den Drehzapfen verläuft, und dass
sich ein dicht sitzender Halter in dem Durchgangsloch befindet,
so dass er durch den Drehzapfen verläuft.
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Dadurch
kann die Notwendigkeit eines zu einer Schlaufe geformten Stegs vermieden
und somit die Wahrscheinlichkeit des Verwirrens verringert werden.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Ende des Halters mit der äußeren Oberfläche des
Körpers
der Vorrichtung bündig,
um die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Leine am Halter verfängt, zu
verringern.
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Eine
bevorzugte Konstruktion des Halters, der die Sicherheit verbessert,
mit der er in der Vorrichtung gehalten wird, ist eine T-Form, wobei
sich die "aufrechte Linie" des T durch jenes
Ende des Drehzapfens erstreckt und die "horizontale Linie" des T in einer Aussparung im Körper der
Vorrichtung aufgenommen ist.
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Entsprechend
ist dieser Aspekt der Erfindung auf eine Angelausrüstungsvorrichtung
gerichtet, die einen Hohlkörper
besitzt, der einen an einem Ende eines Drehhaken-Verbindungsgliedes
vorhandenen Drehzapfen aufnimmt, wobei in dem Körper ein Durchgangsloch ausgebildet
ist und der Drehzapfen auf das Durchgangsloch ausgerichtet ist,
wobei die inneren Oberflächen
des Körpers
der Vorrichtung derart sind, dass sich der Drehzapfen dreht, wenn
er in die Vorrichtung eingeführt
wird, so dass der Drehzapfen quer zu dem Durchgangsloch liegt und
die Achse des Durchgangslochs durch den Drehzapfen verläuft.
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Bei
einer derartigen Konstruktion einer Vorrichtung, die relativ leicht
herzustellen ist, läuft
der Innenraum des Körpers
der Vorrichtung in einer Ebene, die zu der Achse der Durchgangsbohrung
im Allgemeinen parallel ist, konisch zu.
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Es
ist selbstverständlich
erwünscht,
eine Vorrichtung zu schaffen, die beide Aspekte der vorliegenden
Erfindung beinhaltet.
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Unabhängig davon,
ob nur einer oder beide Aspekte vorliegen, ist es erwünscht, dass
die Vorrichtung die Form eines Leinenclips hat, um an der Leine ein
Gewicht lösbar
zu befestigen.
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Ein
derartiger Clip ist vorzugsweise mit einem Haken versehen, wovon
ein Ende mit dem Körper
der Vorrichtung einteilig ausgebildet oder daran befestigt ist und
das andere Ende sich im Allgemeinen parallel zu einem lang gestreckten
Ende des Körpers
des Clips, jedoch in einem Abstand hiervon erstreckt. Vorzugsweise
ist der Haken elastisch, so dass sein freies Ende beispielsweise
durch eine Gummibuchse gegen jenes Ende des Körpers der Vorrichtung gedrängt werden
kann.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen Kunststoff.
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Jeder
Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Angelausrüstung, die
eine Vorrichtung enthält,
die diesen Aspekt der Erfindung ausführt.
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Ein
Beispiel einer Vorrichtung, die beide Aspekte der vorliegenden Erfindung
ausführt,
wird nun anhand der beigefügten
Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
schematische Ansicht einer Angelausrüstung zeigt, die eine Vorrichtung
enthält,
die die vorliegende Erfindung ausführt;
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2 eine
axiale Schnittansicht der in 1 gezeigten
Vorrichtung zeigt;
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3 eine
weitere Ansicht wie in 2 zeigt, wobei jedoch ein Teil
der Vorrichtung geringfügig
anders als in ihrer in 2 gezeigten Position positioniert
ist;
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4 eine
weitere axiale Schnittansicht der in 2 gezeigten
Vorrichtung zeigt, wobei die Ebene des Schnitts in 4 rechtwinklig
zu der Ebene des Schnitts in 2 steht;
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5 eine
Ansicht der in 2 gezeigten Vorrichtung von
unten zeigt; und
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6 eine
Seitenansicht der in 2 gezeigten Vorrichtung zeigt.
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Die
in 1 gezeigte Angelausrüstung umfasst ein Drehhaken-Verbindungsglied 10 mit
einem Drehzapfen 12, 14 an seinen beiden Enden.
Jeder Drehzapfen 12, 14 ist um einen seiner Durchmesser relativ
zu dem Rest der Hakenverbindung 10 drehbar. Eine Leine 16 ist
an dem Drehzapfen 12 befestigt und ein Hakenteilstück 18 ist
an dem Drehzapfen 14 befestigt. An dem anderen Ende des
Hakenteilstücks
ist ein Angelhaken 20 befestigt und an einem freien Abschnitt 22 des
Hakenteilstücks 18 an
dem Hakenende kann ein Köder
befestigt sein.
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Ein
Körper 23 der
Hakenverbindung 10, der Drehzapfen 12, und jenes
Ende der Leine 16, das an jenem Drehzapfen 12 befestigt
ist, sind in einem Hohlraum 24 des Körpers 26 eines Leinenclips 28 aufgenommen.
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Der
Clip 28 ist mit einem Gewichtshaken 30 ausgebildet,
auf den der Ring 32 eines Gewichts 34 aufgefädelt wird.
Eine Gummibuchse 36 umgibt das freie Ende des Gewichtshakens 30,
einen Endabschnitt des Körpers
des Leinenclips 28 und jenen Abschnitt der Leine 16,
der an den Körper
des Clips 28 angrenzt.
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Die
Konstruktion des Leinenclips 28 ist in den 2 bis 6 deutlicher
zu sehen. So ist in dem Körper 26 eine
Durchgangsbohrung 38 ausgebildet. Bei einem T- förmigen Kunststoffniet 40 verläuft die "aufrechte Linie" seines T sowohl
durch die Durchgangsbohrung 38 als auch durch den ringförmigen Drehzapfen 12.
Die "horizontale
Linie" des T ist
in einer Aussparung 41 im Äußeren des Körpers 26 eingebettet.
Der Niet sitzt dicht in dem Körper 26. Sowohl
das Ende des Niets, das aus dem Boden der "aufrechten Linie" des T gebildet ist, als auch das Ende
des Niets, das aus der äußeren Flächen der "horizontalen Linie" des T gebildet wird,
schließen
mit der äußeren Oberfläche des
Körpers 26 bündig ab.
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Innere
Oberflächen 42 des
Körpers 26 sind so
ausgebildet, dass der Hohlraum 24 in einer Ebene, die zu
der Achse der Durchgangsbohrung 38 im Allgemeinen parallel
ist, konisch zuläuft.
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Bei
dem Gewichtshaken 30 ist ein Ende 44 einteilig
mit dem Körper 26 ausgebildet
und sein anderes Ende 46 erstreckt sich im Allgemeinen
parallel zu einem lang gestreckten Ende 48 des Körpers 26, jedoch
in einer unbelasteten Bedingung in einem Abstand hiervon. Der Gewichtshaken 30 ist
elastisch, so dass sein freies Ende 46 durch die Gummibuchse 36 gegen
jenes Ende 48 des Körpers 26 gedrängt werden
kann. Die äußeren Oberflächen des
lang gestreckten Endes 48 des Körpers 26 und das freie Ende 46 des
Gewichtshakens 30 sind quer gerippt, um einen Widerstand
gegen ein Entfernen der Buchse 36 zu erzeugen.
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Wenn
der Leinenclip 28 mit dem Rest einer Angelausrüstung zusammengesetzt
ist, wie es in 1 gezeigt ist, werden die Buchse 36 und
der Clip 28 auf die Leine 16 gefädelt, bevor
letztere durch den Drehzapfen 12 geschlungen wird. Letzterer
wird dann in den Hohlraum 24 eingeführt, wobei die Oberflächen 42 sicherstellen,
dass der Drehzapfen 12 quer zu der Durchgangsbohrung 38 wird.
Dadurch kann der Niet 40 gleichzeitig in die Durchgangsbohrung 38 und
durch den Drehzapfen 12 eingeführt werden. Beim tieferen Einführen des
Niets rastet seine "horizontale
Linie" in die Aussparung 41 ein.
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Wenn
die auf diese Weise zusammengesetzte Ausrüstung in Gebrauch ist, stellt
die Konstruktion des Clips 28 sicher, dass, wenn das Gewicht
in Seegras oder Baumwurzeln hängen
bleibt, während
ein Fisch, der sich an dem Angelhaken 20 verfangen hat,
auszappeln gelassen wird, irgend ein Zug durch den Fisch dafür sorgt,
dass der Ring 32 des Gewichts 34 gegen das freie
Ende 46 des Gewichtshakens 30 fährt, einen
Spalt zwischen jenem Ende 46 des Hakens und dem lang gestreckten
Ende 48 des Körpers 26 aufstemmt
und die Buchse 38 wegschiebt, bis der Ring 32 vollständig von
dem Gewichtshaken 30 herabgleitet.
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Dem
Leser können
viele Veränderungen
und Abwandlungen der veranschaulichten Konstruktion eines Leinenclips 28 deutlich
werden, ohne dass die daraus resultierende Konstruktion außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt. So kann beispielsweise
der Niet 40 einen runden Kopf anstelle der "horizontalen Linie" eines T haben. Die
inneren Oberflächen 42 können dort,
wo sie auf die anderen inneren Oberflächen des Körpers 26 treffen,
gebogen sein. Der Gewichtshaken 30 kann eine Schlaufe sein, die
an beiden Enden einteilig mit dem Körper 26 ausgebildet
ist, wobei der Ring 32 bei entsprechender Belastung von
dem Gewicht 34 lösbar
ist.