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Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle
an eine Gesellschaftsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen ist es bekannt, daß. ein an eine Gesellschaftsleitung
angeschlossener Teilnehmer bei Anruf sich nicht selbst an die Gesellschaftsleitung
anschaltet, sondern daß diese Anschaltung dadurch herbeigeführt wird, daß Schaltmittel
an seiner Abzweigstelle von Schalteinrichtungen gesteuert werden, welche in einer
der Gesellschaftsleitung zugänglichen Vermittlungsstelle angeordnet sind. So werden
beispielsweise unter dem Einfluß eines von einer Abzweigstelle gegebenen Anrufanreizes
iniderVermittlungsstelleaufeinanderfolgend die verschiedenen den einzelnen Abzweigstellen
der Gesellschaftsleitung zugeordneten Kennzeichen an die Gesellschaftsleitung angelegt.
Nach jeder Anschaltung eines Kennzeichens erfolgt eine Prüfung, ob die durch diese
Anschaltung gekennzeichnete Abzweigstelle die anrufende .ist.
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Die Erfindung vermeidet die aufeinander folgendeAnschaltung der verschiedenenKennzeichen
an die Gesellschaftsleitung und die jeder Anschaltung folgende Prüfung auf den Anrufzustand
der jeweils gekennzeichneten Abzweigstelle dadurch, daß eine die anrufende Abzweigstelle
kennzeichnende, von ihr mit nach Herstellung des Anrufzustandes vorerst nur angeschalteten
Schaltmitteln ausgesandte Stromstoßreihe (Vorstromstoßreihe) Schalteinrichtungen
in der Vermittlungsstelle steuert, welche die Aussendung nur des der anrufenden
Abzweigstelle zugeordneten Anschaltekennzeichens über die Gesellschaftsleitung herbeiführen,
und idaß unter (dem EinAß 'dIe= ses Kennzeichens und des Anrufzustandes dery#,
anrufenden
Abzweigstelle deren Anschaltung an die Gesellschaftsleitung durch die Auswahleinrichtungen
und Anschaltmittel der an-. rufenden Abzweigstelle vollendet wird.
Wird die Vorstromstoßreihe, welche ;üe: |
anrufende Abzweigstelle kennzeichnet, selb"s:.` |
tätig bei Abheben des Hörers ausgesandt, sö' |
wird die zum Aufbau einer abgehenden Verbindung erforderliche Zeit und damit die
Belegungszeit der Gesellschaftsleitung nicht unwesentlich herabgesetzt.
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Wird von dem anrufenden Teilnehmer die seine Abzweigstelle kennzeichnende
Vorstromstoßreihe durch besondere Betätigung des Nummernschalters gegeben, so dürfte
itn Durchschnitt die Zeit bis zur Anschaltung der Abzweigstelle an die Gesellschaftsleitung
nicht wesentlich kürzer sein als bei den obenerwähnten bekannten Anordnungen, dafür
ist aber die Gefahr von Fehlverbindungen ganz erheblich herabgesetzt. Diese Fehlverbindungen
treten ein, wenn der anrufende Teilnehmer vor Empfang des zum Beginn der Stromstoßgabe
zur Herstellung des Verbindungsweges auffordernden Amtszeichens seinen Nummernschalter
betätigt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann, da der Beendigung der Vorstromstoßreihe
unmittelbar die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle folgt, sofort mit der Nummernwahl
zum Aufbau der Verbindung begonnen werden. Eine Wartezeit für den anrufenden Teilnehmer
ist vermieden.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungseinzelheiten
sind der Übersichtlichkeit halber wegbelassen worden.
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Die Fig. i zeigt die beiden Abzweigstellen ASt5 und ASt, einer Gesellschaftsleitung
mit acht Abzweigstellen.
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Die Fig.2 veranschaulicht die der Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle
zugeordneten Einrichtungen.
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Die Fig. 3 ist eine Zusammenstellung der den einzelnen Abzweigstellen
zugeordneten Kennzeichen. Aus ihr ist ferner die Verdrahtung .der Anschlüsse i bis
9 an (den einzelnen Abzweigstellen ersichtlich.
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I. Die AbzweigstelleASt6 ruft an und wird angeschaltet Der Teilnehmer
der Abzweigstelle ASt, nimmt seinen Handapparat ab. Der Hakenumschalterkontakt 71116I
wird geschlossen, der Hakenumschalterkontakt hua I1 öffnet verzögert. Der Anrufstromkreis
ist hergestellt: Erde, Kontakt i i b, Wicklungen I und II des Relais Sp6, Hakenumschalterkontakte
hit,,II, 6hitII, 6hiiI, Kontakt nst, Anschluß 7, Ader ia, Kontakte i2ba, 13v1, 149,
15p, 16c, Wicklung I des Relais .4ü, -. Die Relais Sps und Aii, sprechen an. Das
Relais Sp,; schließt seine Wicklung I am Kontakt r7spg kurz und
>::bereitet am Kontakt i8sp, einen Haltestrom- |
'a2s über seine Wicklung III vor. |
as Relais.41t legt sich in einen Halte- |
e-@t4oml,reis: -j-, Schaltaren 2o des Kennzeich- |
nungswählers KW, Ruhestellung desselben, Kontakt 2zan, Wicklung II des Relais An,
-. Am Kontakt-22an wird die Einstellung des Kennzeichnungswählers KW, vorbereitet.
Das Relais A wird über den Kontakt 23an an die Ader ia angelegt. Am Kontakt 24an
wird das Relais J eingeschaltet, welches den Kontakt 25i öffnet und den Kontakt
26i schließt. Der --Pol einer Batterie von .loh ist über den Widerstand
27 an die Ader ib angelegt. Die Glimmlampen, welche in den Abzweigstellen
an der Ader i b liegen, zünden, die mit ihnen in Reihe liegenden B-Relais sprechen
an. In der Vermittlungsstelle kann die Glimmlampe Gla nicht zünden, das Relais Ba
wird nicht erregt, da Erde durch den Kontakt 28an abgeschaltet ist.
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Der Erregerstromkreis für die B-Relais der in der Fig. i dargestellten
Abzweigstellen ASt;, und ASt, verläuft wie folgt: -, i2oh. Widerstand 27, Kontakt
26i, Ader ib, Abzweigstelle ASt.#: Anschluß 8, Glimmlampe GlS, Wicklungen I und
II des Relais B5, Erde und Abzweigstelle ASt,: Anschluß 8, Glimmlampe Gll, Wicklungen
I und II des Relais Ba, Erde. Die Kontakte i i bB (in ASts), 29b5 (in ASt5) werden
geöffnet und die Kontakte 3obe (in AStj, 31b5 (in AStS) werden geschloss_n. Durch
das Ansprechen der B-Relais werden alle Abzweigstellen mit Ausnahme der anrufenden
Abzweigstelle ASt, gesperrt, denn durch Öffnen des Kontaktes 29b5 und der diesem
entsprechenden Kontakte an den Abzweigstellen ASt, bis ASt4 und ASt7 Abis ASt, können
Anrufstromkreise in diesen Abzweigstellen nicht mehr hergestellt werden.
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Durch die B-Relais an den Abzweigstellen, welche in dem über eine
Ader i b der Gesellschaftsleitung verlaufenden Stromkreis erregt wurden, sind die
Auswahleinrichtungen, die bei dem Ausführungsbeispiel aus Kondensatorwiiderstandsanordnungen
bestehen, eingeschaltet worden. Die Auswahleinrichtungen werden später durch von
der anrufenden Abzweigstelle durch die auszusendende Vorstromstoßreihe bestimmtes
Anschaltekennzeichen beeinflußt. An der AbzweigstelleASta ist die Auswahleinrichtung,
zu der die Widerstände 65 und 66 und der Kondensator Koe gehören, über denKontakt
67 b6 an die Ader ia angeschaltet. An der Abzweigstelle AS t5 erfolgte die
Anschaltung der Widerstände 62, 63 und des Kondensators Ko;; über den Kontakt 6.4
b5.
Das Relais Spa an der anrufenden Abzweigstelle ASt, bleibt in
einem über das Relais A
in der Vermittlungsstelle verlaufenden Stromkreis
erregt: Erde, Kontakt 3o b, Wicklung I II des Relais Spe, Kontakte 18 sh, 32S61,
lau, I, usi, Anschluß 7, Ader i a, Kontakt 23. an,
Relais A, Kontakt
33 ui, Widerstand 34, -Das Relais A spricht an und schaltet das Rela-is. Tli
ein: +, Kontakte 35zu,bzw. 175x, 36a, Relais V1, Widerstand 37, -. Das über
den Kontakt 38 v1 eingeschaltete Relais p2 kann nicht ansprechen, da es über die
Kontakte 36a und 35 w bzw. 175 x kurzgeschlossen ist. Am Kontakt 39v,
ist der Stromkreis über den Drehmagneten Dkwi des Kennzeichnungswählers KW, vofereitet.
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Es sei angenommen, daß die Vorstromstoßreihe, welche die anrufende
Abzweigstelle kennzeichnet,. nicht selbsttätig beim Abheben des Handapparates ausgesandt
wird, sondern daß der anrufende Teilnehmer seine eigene Kennziffer 6 wählt. Bei
Verwendung besonders ausgebildeter Nummernschalter mit besonderem Fingerloch für
die Vorstromstoßreihe haben die Teilnehmer aller Abzweigstellen nach Anruf die Nummernschalter
von diesem besonderen Fingerloch aus zu betätigen. Die Nummernschalter sind aber
derart ausgebildet, daß nur die der eigenen Kennziffer entsprechenden Stromstöße
ausgesandt werden, indem nach Abgabe derselben durch Schließen des Kontaktes nsa
der Stromstoßkontakt nsi kurzgeschlossen wird.
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Die Stromstöße der Vorstromstoßreihe werden in der Vermittlungsstelle
durch das Stromstoßempfangsrelais A auf den Drehmagneten Dkwi des Kennzeichnungswählers
KW, übertragen: +, Kontakte 22 an, 43a, 39 v1, 44p1, 45 p, Drehmagnet
Dhwi, -. Während dieser Stromstoßreihe ist auch das Relais V2 erregt, da bei Öffnen
des Kontaktes 36a der Kurzschluß seiner Wicklungen I und II aufgehoben wird. Es
schließt am Kontakt 46v2 seine Wicklung II kurz und hält daher auch während der
vorübergehenden Schließungen des Kontaktes 36a seinen Anker angezogen. Über den
Kontakt 47v2 bleibt die Wicklung II des Relais An, nachdem der Schaltarm
2o den Ruhekontakt o verlassen hat, unter Strom. Auch das Relais V1 hält während
der Stromstoßgabe und der vorübergehenden Schließungen des Kontaktes 48a seinen
Anker in Arbeitslage.
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Nach Beendigung der Vorstromstoßreihe bleibt das Relais A erregt.
Der Kontakt 36 a
ist dauernd geschlossen. Das Relais V2 fällt ab. Am Kontakt
47 v2 -wird das Relais An
ausgeschaltet. Über den Kontakt
28 an wird (Erde) an die Wicklung des Relais Ba angelegt, so daß, da - 12o
v über Kontakt 26i noch an der Ader i b liegt, die Glimmlampe Gla zündet und das
Relais Ba anspricht. Gleichzeitig wird das Relais P erregt: Kontakte 49v1, 5o an,'
Relais P, -. Parallel zum Kontakt 49 v1 liegt der Kontakt 5 i ba, so daß das Relais
P nach Abfall des Relais V1 erregt bleibt. Über die in Reihe liegenden Kontakte
197c, 52y und 53p wird das Relais J auch nach Öffnen des Kontaktes 24 an
erregt
gehalten.
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Der Abfall des Relais An hat auch den Abfall des Relais A zur
Folge, da dieses von der Ader i a durch Öffnen des Kontaktes 23 an
abgeschaltet
wird. Der Kontakt 36 a wird geöffnet und der Kontakt 48 a geschlossen. Das Relais
V1 fällt ab und schließt u. a. den Kontakt 59 v1. Nunmehr ist das der anrufenden
Stelle zugeordnete, durch die Vorstromstoßreihe mittels des Wählers KW, gewählte
Anschaltekennzeichen an die Gesellschaftsleitung angelegt.
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Die Fig. 3 zeigt die den einzelnenAbzweigstellen ASti bis ASt, der
Gesellschaftsleitung zugeordneten Anschaltekennzeichen. Es ist ersichtlich, daß
zur Anschaltung jeder Abzweigstelle ein Strom bestimmter Polarität (- oder +) und
bestimmter Dauer (kurz oder lang) erforderlich ist und daß ferner die Haltewicklungen
der Anschalterelais entweder an die Ader i a oder an die Ader i b gelegt werden.
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Zur Anschaltung der Abzweigstelle ASt, ist die Aussendung eines langen
--Stromstoßes über die Gesellschaftsleitung erforderlich. Das Halten des Anschalterelais
R6 erfolgt über die Ader i b.
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Die Auswahl des Anschaltkennzeichens ist durch den von der Vorstromstoßreihe
eingestellten Kennzeichnungswähler KW, erfolgt, dessen Schaltarme auf den Kontakten
6 ihrer Kontaktreihe stehen. Zür Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle sind
nur die über die Schaltarme 20, 54 und 55 durchzuführenden Schaltvorgänge beachtlich.
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Der die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle AS'to einleitende
Wahlstrom verläuft über folgenden Stromkreis: -, Kontakt 6, Schaltarm 54 des Kennzeichnungswählers
KWi, Kontakte 59 v1, 6o i, 61 ba, Ader i a, an allen Abzweigstellen über
die Kondensatoren Ko zur Erde, und zwar an der dargestellten AbzweigstelleAS t,,
überAnschluß 7, Widerstände 62, 63, Anschlüsse 3, i, Kontakt 64 bis, Kondensator
KoS, Erde und an der anrufenden AbzweigstelleASto über Anschluß 7, Widerstände 65,
66, Anschlüsse 3, i, Kontakt 67 b6, Kondensator Kos, Erde. Auch an den Abzweigstellen
7 und 8 sind, wie aus der Tabelle ersichtlich ist, die Kondensatoren über zwei in
Reihe liegende, den Widerständen 65, 66 (ASQ entsprechende Widerstände angeschaltet.
An den Abzweigstellen i bis 4,
an denen die Anschlüsse i und 2 verbunden
sind, liegen die Kondensatoren nur über dem Widerstand 65 (AStB) entsprechende Widerstände
an den Abschlüssen 7 und damit an der Ader i a..
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Zur vollen Ladung der Kondensatoren an den Abzweigstellen 5 bis 8
ist, wie bereits erwähnt, ein langer Stromstoß erforderlich. Das Relais J wird durch
das nach Abfall des Relais Tal über die Kontakte 68p und 69v1 eingeschaltete Relais
Y, das sich über seine Wicklung II und den Kontakt 7o y in einen Haltestromkreis
einschaltet, durch Öffnen des Kontaktes 52y ausgeschaltet. Der Kontakt 6oi würde
bereits nach einer Zeit öffnen, in der nur an den Abzweigstellen i bis q. die über
nur einen Widerstand an der Ader i a liegenden Kondensatoren voll geladen werden
können. Zur Verlängerung des Wahlstromes und damit der Ladezeit für die Kondensatoren
verzögert das über den Schaltarm 2o des Kennzeichnungswählers KWi und den Kontakt
57i erregte Verzögerungsrelais E den Abfall des Relais J. Über den Ruhekontakt
72 e ist der Kondensator Koa geladen. Beim Ansprechen des Relais E und Schließen
des Kontaktes 74. e erfolgt nach Öffnen des Kontaktes 52y die Entladung des Kondensators
Koa über das Relais J. Während der Entladung des Kondensators Koa hält im Entladestromkreis
das Relais J seinen Anker angezogen. Diese Zeit reicht aus, um auch an den Abzweigstellen
5 bis 8 die Kondensatoren voll zu laden.
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Nach Abfall des Relais J wird über die Ader i a der Gesellschaftsleitung
ein Vorentladestromkreis geschlossen zu dem Zweck, die Kondensatoren an den Abzweigstellen
i bis q. zu entladen. Auch die Kondensatoren an den Abzweigstellen 5 bis 8 werden
teilweise entladen. Da der Vorentladestromkreis an diesen Abzweigstellen aber ebenso
wie der Ladestromkreis über zwei in Reihe liegende Widerstände verläuft, also beispielsweise
an den Abzweigstellen ASt5 und ASts über die beiden in Reihe liegenden Widerstände
62, 63 bzw. 65, 66, halben diese Kondensatoren nach Offnen des Vorentladestromkreises
noch eine solche Ladung, daß Anschalterelais (Relais R5 bei ASt5 und Relais Ra bei
ASt,) in einem örtlichen Entladestromkreis ansprechen können.
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Nach Entladung desoKondensators Koa und Abfall des Relais J werden
u. a. die Kontakte -=5i, 75i geschlossen und die Kontakte?,« 6o i, 57 i geöffnet.
Die Relais Ba in der Vermittlungsstelle und auch die B-Relais an den Abzweigstellen
bleiben aber erregt, da über den Kontakt 76e die Stromquelle -12oV noch an der Ader
b1 angeschaltet ist. Während der Abfallzeit des Relais E ist Erde über die Kontakte
77 e, 75 i, 61 ba an die Ader i a gelegt und dadurch der Vorentladestromkreis
für sämtliche Kondensatoren an den Abzweigstellen hergestellt.
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Das Relais E fällt ab, trennt am Kontakt 77 e Erde von der
Ader i a und am Kontakt 76e: -i2oV von der Oder ib ab. Letztere wird am Kontakt
78 e durchgeschaltet. Das Relais Ba in oder Vermittlungsstelle und die B-Relais
an sämtlichen Abzweigstellen fallen ab. Die Ader i a wird bei 12 ba, durchgeschaltet.
Die Kondensatoren der Abzweigstellen werden von der Ader i a abgetrennt und über
die Ruhekontakte der B-Relais in örtliche Entladestromkreise gelegt.
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An der Abzweigstelle ASt,, verläuft dieser örtliche Entladestromkreis
des Kondensators Kos über den Kontakt 79b5 und die Wicklung I des Relais R5 und
an der Abzweigstelle ASts über den Kontakt 8o b6 und die Wicklung I des Relais R6.
Die Relais RS und RB sprechen an und schalten u. a. ihre Haltewicklungen II durch
Schließen der Kontakte 8 1 r" und 82r5 ein. Das gleiche erfolgt auch an den
Abzweigstellen ASt, und ASt8. An der Abzweigsteile ASt5 und auch an der Abzweigstelle
ASt-, steht die Haltewicklung II des Anschalterelais über den Anschluß 7 mit der
Ader i a in Verbindung, während an der AbzweigstelleASt,3 undanderAbzweigstelleAStB
die Haltewicklungen II der R-Relais über den Anschluß 8 an die ,Ader i b angeschaltet
sind.
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Ein weiteres Merkmal des Anschaltkennzeichens einer Abzweigstelle
ist, ob die Haltewicklung des Relais R mit der Ader i a oder mit der Ader i b verbunden
ist. Entsprechend der anzuschaltenden Abzweigstelle liegt in der Vermittlungsstelle
der ungeerdete Pol der Zentralbatterie an der Ader i a oder an der Ader i b. Zur
Anschaltung der Abzweigstelle ASt6 liegt der ungeerdete Pol der Zentralbatterie
(-) über Widerstand 34., Kontakt 33u, Relais A, Kontakte 83y. 84w an der Ader i
b. Haltestrom kann demnach nicht über das ebenfalls erregte Relais R5 der Abzweigstelle
ASt5, sondern nur über das Relais RB der Abzweigstelle ASte fließen.
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Es ist bereits erläutert worden, daß auch an den Abzweigstellen ASt,
und ASt, in den Entladestromkreisen der Kondensatoren die Anschalterelaisansprechen
konnten. Die Haltewicklung an der Abzweigstelle ASt, liegt, wie aus Fig.3 ersichtlich
ist, ebenfalls an der Ader i a. Dieses Relais kann sich demnach nicht halten und
fällt ab. Die Haltewicklung des Anschalterelais der Abzweigstelle AStB liegt aber
wie diejenige an der Abzweigstelle ASt, an der Ader i b. Der Abfall dieses Relais
wird dadurch herbeigeführt, daß die Haltewicklung des Relais an der Abzweigstelle
A Sts entgegengesetzt eingeschaltet ist,
wie an der Abzweigstelle
ASte, d. h. die Anschlüsse 4, 6 und 5, 8 sind miteinander verbunden. Der Haltestrom
über die Wicklung II des Anschalterelais der Abzweigstelle ASt$ bewirkt eine Umpolung
des Anschalterelais, das infolgedessen abfällt.
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Erregt bleibt also nur das Anschalterelais Ra an der Abzweigstelle
ASts.
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Bei einem Anruf seitens der Abzweigstelle ASt, stehen nach Beendigung
der Vorstromstoßreihe dieSchaltarme des Kennzeichnungswählers KW, auf dem Kontakt
5. Nach Erregung des Relais Ba ist dann das Relais Ui erregt. +, Kontakt
87 ba, Schaltarm 55, Wählerkontakt 5, Relais U1, -. Das mit verzögertem Ankeranzug
und Ankerabfall ausgestattete Relais U2 wird eingeschaltet. -;-, Kontakte 88g, 89u1,
Relais U2, -: Die Relais'Ul und U2 bewirken die Abschaltung von - von der Ader i
b und die Anschaltung des ungeerdeten +-Poles einer Zentralbatterie an die Ader
i a, @da id'ie Haltewicklung II des Anschalterdlais R5 nach Auswahl (der Abzweigstelle
ASt,, an der Ader i a liegt. An dem Kontakt 91 El wird Erde. (-) über den Widerstand
93 an die Ader i b und am Kontakt 92 u1 + über den Widerstand 94 an die Ader i a
angelegt. Hierauf wird durch Öffnen des Kontaktes 33 atl - von der Ader i b1 und
durch Öffnen des Kontaktes 89u1 Erde (+) von der Ader i a abgetrennt. Das verzögert
ansprechende Relais U2, welches auch das Relais U1 über seinen Kontakt 95 u2 in
einen örtlichenHaltestromkreis eingeschaltet, legtErde (-) über den ni-edrgohmigen
Widerstand 96 und den Kontakt 97 112 an die Ader i b und -[- über den niednigahmigen
Widerstand 98 und den Kontakt 99 u2 an die Ader i a. Der' Haltestromkreis über die
Wicklung II des Relais R5 verläuft demnach wie folgt: -I-, Widerstand 98, Kontakt
99u2, Drosselspule Drl, Kontakte iooy, ioiw, i2ba, Ader 1a, Abzweigstelle ASt5,
Anschlüsse 7, 6, Wicklung II des Relais R5, Anschlüsse 5, 4, Kontakte 82r,;, 1o2
s5, Erde. Die Anschaltung eines ungeendeten ---Pols einer zweiten Stromquelle an
der Ader i a an Stelle der Umschaltung des ungeerdeten +-Pols der Zentralbatterie
von der Ader i b auf die Ader i a ist aus betriebstechnischen, im Rahmen der vorliegenden
Erfindung nicht interessierenden Gründen bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern
derselben Gesellschaftsleitung erforderlich.
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In dem Stromkreis über die Haltewicklung II des Relais R6 spricht
in der Vermittlungsstelle das Relais A an. Das Relais T71 wird erregt. Da auch das
Relais Y erregt ist, sind die Adern 1o6 und 107 durchgeschaltet. Die Drosselspule
Dr2 liegt daher jetzt in Brücke zu den zum Vorwähler VW führenden Adern 1o6 und
1o7. Das nicht dargestellte Anrufrelais des Vorwählers spricht an. Der Vorwähler
wird auf eine freie abgehende Verbindungsleitung eingestellt.
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Bei Erregung des Anschalterelais Ra erfolgt auch die Anschaltung der
Sprechapparate, die durch das Mikrophon Mi angedeutet sind, an die Gesellschaftsleitung.
Außer dem Stromkreis über die Haltewicklung II des Relais R6 besteht noch folgender
Stromkreis: -f-, Kontakt89ul, DrosselspuleDrl, Kontakte iooy, ioi w, 12 ba,
Ader i a, Anschluß 7, Kontakte nsi, hus I, 1o8 rg, Wicklung I des Relais
Se, Sprechapparate, Kontakte 1o9 b6, i io r6, Anschluß 8, Ader i b, Kontakte 25i,
78e, 84w,
83y, Relais A, Kontakt 33 ui, Widerstand 34,-. Das Relais SB spricht
an. Es schließt die parallel zu den Kontakten i io re und 1o8 r6 liegenden Kontakte
i i i se und 114S6, trennt am Kontakt 11:2 s6 Erde von der Haltewicklung II des
Anschalterelais R, ab, so daß dieses abfällt, wodurch die Unsymmetrie der Sprechleitung
aufgehoben wird, und schließt am Kontakt i 13 se aus hier nicht interessierenden
Gründen die Wicklung I des Relais B6 kurz. Des ferneren wird auch der Kontakt 32
s. geöffnet.
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Die Anschaltung der Abzweigstelle ASte an die Gesellschaftsleitung
ist vollendet.
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Die aus Kondensatorwiderstandsanordnungen bestehenden Auswahleinrichtungen
an den Abzweigstellen sind nach Beendigung der von der anrufenden Abzweigstelle
ausgesandten Vorstromstoßreihe durch den die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle
veranlassenden Wahlstrom bestimmter Richtung und Dauer beeinflußt worden.
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Nach Öffnen des Kontaktes 69v, bleibt das Relais Y über seine Wicklung
II und die Kontakte 7o y, 68p eingeschaltet. Des weiteren hat das Relais V1 die
zum Aufbau einer gewünschten Verbindung erforderlichen Umschaltungen in der Übertragung
der Gesellschaftsleitung vorgenommen.
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Das Relais G spricht über seine Wicklung I an: +, Kontaktei 14p, i
I 5 v, 116y, 117h, Wicklung I des Relais G, --. U. a. schließt es den Kontakt 1i8
und öffnet den Kontakt 1799.
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Die Aussendung der Vorstromstoßreihe hat nicht nur die Einschaltung
des der anrufenden Abzweigstelle ASt, zugeordneten Anschaltkennzeichens zur Folge,
sondern auch die vorbereitende Anschaltung des ihr zugeordneten Zählers in der Vermittlungsstelle.
Wie beschrieben, stehen die Schaltarme des Kennzeichnungswählers KW, auf den Kontakten
6. Über den Schaltarm 103 ist der Zähler Z5 parallel zur Sperrwicklung des Trennrelais
Tr des Vorwählers y'W gelegt und kann, sei es beim Melden des gewählten
Teilnehmers
oder während der Verbindung oder am Schluß eines Gespräches in irgendeiner bekannten
Weise betätigt werden.
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Wenn am Schluß einer Verbindung mit einem Teilnehmer einer fremden
Leitung der anrufende Teilnehmer der Abzweigstelle ASt, oder am Schluß eine Verbindung
mit einem Teilnehmer an einer Abzweigstelle der eigenen Gesellschaftsleitung beide
Teilnehmer das Schlußzeichen durch Auflegen des Handapparates geben, fällt in der
Vermittlungsstelle das Speisebrückenrelais A ab. Am Kontakt 48 a, wird das
Auslöseverzögerungsrelais L'1 kurzgeschlossen. Es veranlaßt die Ausschaltung aller
an der Gesellschaftsleitung noch erregten Relais.
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Die Auslösung des durch die Vorstromstoßreilie bei Einleitung einer
Verbindung eingestellten Kennzeichnungswählers KWi wird durch Einschaltung des Drehmagneten
Dkze,1 in folgenden Stromstoß herbeigeführt: -, Drehmagnet Dkwi, Kontakte 45P, 44P1,
4ovi, Relais G Wicklung II, Kopfkontakt i8okka", Unterbrecher R1.', -E-. Der Kennzeichnungswähler
KLV1 läuft in seine Ruhelage weiter und wird in dieser dadurch stillgesetzt, daß
der oben geschilderte Stromkreis am Kontakt i,'#okku" geöffnet wird. Das Relais
G hält die Gesellschaftsleitung in üblicher Weise auch während der Auslösung gesperrt.
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Die Ruhelage .der Einrichtungen in der Vermittlungsstelle ist wiederhergestellt.
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An der Abzweigstelle ASt, wird beim Auflegen des Handapparates das
Relais S, stromlos, da der Kontakt 1w, I geöffnet wird. Es fällt ab und stellt
an der Abzweigstelle den Ruhestand wieder her.
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II. Die Abzweigstelle ASto wird angerufen Solange die Gesellschaftsleitung
von einem Teilnehmer einer Abzweigstelle in Benutzung genommen ist, ist eine Belegung
derselben über einen Leitungswähler verhindert, da m=ndestens einer der Kontakte
i8ig, 182aza, 183a, 184p geöffnet ist. Bei Einstellung des Prüfarmes 185 des Leitungswählers
LW auf dtti der gewünschten Abzweigstelle, z. B. ASt6 zugeordneten Kontakt 6 kann
das Prüfrelais Plw dann nicht ansprechen.
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Ist bei Einstellung des Leitungswählers auf den Anschluß der Abzweigstelle
AS t, die Gesellschaftsleitung frei, so ist derPrüfstroinkreis geschlossen:
-1 -, Prüfrelais Plw, Schaltarm 185, Kontakt 6, Widerstand 187, Kontakte i 8 i g;
182 an, 183a, 18411, Relais C, Widerstand 188, -. Das Prüfrelais Plw führt im Leitungswähler
die üblichen Umschaltungen durch. Das Belegungsrelais C legt sich über seinen Isontakt
189c in einen von den Kontakten der Kette 18i; bis 184P unabhängigen Haltestromkreis
und schaltet am Kontakt igoc die Wicklung I des Relais P, an den Schaltarm 56 des
Kennzeichnungswählers KW, an.
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Der Belegungsstromkreis der Gesellschaftsleitung verläuft nicht über
das der Gesellschaftsleitung zugeordnete Trennrelais. Dieses wird in einen örtlichen
Stromkreis durch das Belegungsrelais C eingeschaltet: -;-, Kontakt Zoo c, Ruhekontakt
toi des Vor Wählers l'11, Schaltann 17o, Trennrelais Tr, -. Es trennt in
bekannter Weise die Anrufbrücke von den Adern 1o6 und 107 ab. Am Kontakt
169 c wird der dexi Zähler Z" der gewünschten Abzweigstelle enthaltende Parallelweg
zu der dargestellten Wicklung des Trennrelais Tr geöffnet, so daß bei der beim Melden
der gewünschten Abzweigstelle erfolgenden Erregung des Relais :1I und Schließung
des Kontaktes 1681w keine Erregung des Zählers ZB stattfindet.
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Der Kennzeichnungswähler K [F, welcher bei Anruf einer Abzweigstelle
durch die diese kennzeichnende Vorstromstoßreihe eingestellt wird und durch Anlegung
des Anschaltekennzeichens an die Gesellschaftsleitung die Anschaltung der anrufenden
Abzweigstelle veranlaßt, dient auch bei der Belegung der Gesellschaftsleitung über
einen Leitungswähler zur Anlegung des Anschaltkennzeichens für die am Leitungswähler
gewählte Abzweigstelle. Die Kontakte der Leitungswähler sind mit den Kontakten der
vom Schaltarm 56 des Kennzeichnungswählers KIVi bestrichenen Kontaktbank verbunden.
Der Kennzeichnungswähler KW, wird durch Schließen des Stromkreises für den Antriebsmagneten
Dkwi am Kontakt 192c angelassen: -, Drehmagnet Dkwi, Kontakte 45 p, 44p1,
40 V" 192 c, Kopfkontakt i91 kkv", Unterbrecher RU, -l-. Der Kennzeichnungswähler
macht einen Schritt, der Kopfkontakt 19i k1,zv, wird geöffnet und der Kopfkontakt
i8okka" geschlossen. Der Stromkreis für den Drehmagneten Dka" verläuft jetzt über
diesen Kontakt und den Kontakt 179g. Kommt der Schaltarm 56 des Kennzeichnungswählers
KTVi auf den Kontakt 6, so wird das Relais P, erregt: -, Wicklung I des Relais P1,
Kontakt igoc, Schaltarm 56, Kontakte 6 am Kennzeichnungswähler K LI'1 und am Leitungswähler
LI4%, Schaltarm i85," Prüfrelais Pl@zkl, -}-. Das Relais Pi spricht an und setzt
den KennzeichnungswählerKWi durch öffnen des Kontaktes 44P, still. Die Relais H
und _4 werden eingeschaltet : -, Relais H, Kontakte 193 Pi,. 194p, und -,
Widerstand 34, Kontakt 33 14, Relais.d, Isontakte 212y, 195P1, 196 ba, -E-(Erde).
Über die Kontakte 36a und 3570 bzw. 175 x wird das Relais h, eingeschaltet,
iwelches über Kontakt 49 v1 das Relais P erregt.
Das Relais T wird
erregt: -j-, 145w, 146 h,- Relais I, Widerstand 198, -. In der bereits beschriebenen
Weise wird -i2oU über den Kontakt 26 i an die Ader i b angelegt. Die B-Relais an
sämtlichen-Abzweigstellen und das Relais Ba in der Vermittlungsstelle sprechen an.
Am Kontakt i96 ba wird der Stromkreis über das Relais A geöffnet, das Relais A und
damit auch das Relais V, fallen ab.
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Durch Einstellung des Kennzeichnungswählers KW, entsprechend der am
Leitungswähler gekennzeichneten Abzweigstelle ist die Anlegung des die Anschaltung
der Abzweigstelle ASta herbeiführenden --Stromstoßes langer Dauer an die Ader i
a vorbereitet. Nach Abfall des Relais Vi und Schließen des Kontaktes 59v1 erfolgt
die Ladung der Kondensatoren der Abzweigstellen in der im Abschnitt I beschriebenen
Weise durch die über den Schaltarm 54 des Kennzeichnungswählers KW, und den Wählerkontakt
6 angeschaltete Stromquelle.
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Das Relais Y ist erregt: +, Kontakte 68 p, 69v1, Wicklung
I des Relais Y, -. Es schaltet am Kontakt 70 seine Wicklung II in einen Haltestromkreis
ein, öffnet den Kontakt 212y und schließt die Kontakte 83y und iooy.
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Das Relais YIr ist erregt: +:, Kontakte 68 p, 69 v1, 148
h, Relais W,, -. Der Kontakt 35 w im Stromkreis des Relais h1 ist
geöffnet. Ferner ist der Kurzschluß der Wicklungen I und II des Differenzrelais
X durch Öffnen der Kontakte ioiw und 84w aufgehoben...Das Relais X spricht in dem
über seine Wicklung I verlaufenden, auch der Erregthaltung des Relais R, an der
Abzweigstelle dienenden Stromkreis an, öffnet den Kontakt 175 x im Stromkreis
des Relais V1 und den Kontakt r6ox im Stromkreis des Relais 111. Obgleich der Haltestromkreis
des Relais R, auch über das Relais A verläuft, welches anspricht, kann das Relais
V1 nicht erregt werden, da jetzt beide Kontakte 35 w und 175 x offen sind.
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Über den Kontakt r5ozu ist der Stromkreis des Rufrelais Rr geschlossen.
Das Relais Rr spricht beispielsweise alle 5 Sekunden an, wenn - über den Zeitschalter
5" angelegt wird. Am Kontakt i55 rr wird die Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen
und am Kontakt r59rr idie Wechselstromquelle an die Ader i a angelegt. Der Rufstrom
betätigt den Wecker der gewählten Abzweigstelle ASts: Rufstromquelle,Kontakte i55
rr, I54v-2, i2 ba, Ader i a, Anschlüsse 7, 9, Kontakt 22o ro, Wecker, Erde.
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Meldet sich die gerufene Abzweigstelle ASta, so ist die Wicklung I
des Relais S, zwischen die Adern i a und i b gelegt: Ader i a, Kontakte nsi, huß
I, 1o8 r6, Wicklung I des Relais So, Sprechapparate, Kontakte 1o9 b" i io
r6, Anschluß 8, Ader i b. Das Relais S, spricht an, schließt die parallel zu den
Kontakten io8r, und iiorß liegenden Kontakte i i4so und i i i se. Es öffnet den
Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais Rc am Kontakt ii2s,. Die nach der
Wahl an der Abzweigstelle ASt" hergestellte Unsymmetrie der Leitung ist damit beseitigt.
In der Vermittlungsstelle fällt das Differenzrelais X ab. Es schließt den Kontakt
r6ox. Am Kontakt 175 x wird der Stromkreis des Relais Vi geschlossen, .das
anspricht, und u. a. am Kontakt 115v, den Stromkreis des Relais G vorbereitet. Das
Relais 2-1 spricht an: -(-, Kontakt 141 v1, 166 w, i 6o x, Relais ibl,
-. Der Kontakt 167m wird :geöffnet, und .der Kontakt 168 m wird geschlossen.
Der Zähler Z6 spricht aber nicht an, da der Kontakt 169c offen ist.
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Am Kontakt 171 71L wird der Haltestromkreis über das Relais H geöffnet.
Das Relais H fällt ab und schließt am Kontakt 1 17 1a
den Stromkreis
des Relais G: +, Kontakte 114p, i i 5v1, 116y, 117h, Wicklung I des Relais G, -.
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Am Kontakt 1799 wird der Kurzschluß der Wicklung II im Stromkreis
des Drehmagneten Dkwi aufgehoben und am Kontakt 2o28 der Kurzschluß des Belegungsrelais
C vorbereitet.
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Der Abfall des Relais H veranlaßt auch die Ausschaltung des Relais
W durch Öffnen des Kontaktes i4811. An den Kontakten ioi 2e,, und 84w werden die
Wicklungen des Differenzrelais X kurzgeschlossen. Am Kontakt 150 a' wird
das Rufrelais Rr ausgeschaltet.
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Legt am Schluß der Verbindung der Teilnehmer der Abzweigstelle
AS t, seinen Handapparat auf, so fallen die Relais A und V1 ab. Durch die
Kontakte 184p, 183a, I82 an, 2o: 2q
ist das Belegungsrelais C kurzgeschlossen
und fällt ab. U. a. wird der Kontakt igoc geöffnet und dadurch das Prüfrelais P1
ausgeschaltet, welches abfällt und am Kontakt 44p1 den Stromkreis des Drehmagneten
Dkwi schließt. Der Kennzeichnungswähler läuft in seine Ruhelage weiter.
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Bei Öffnen des Kontaktes igoc fällt auch das Prüfrelais Plw des Leitungswählers
LW
ab und leitet dessen Auslösung ein.