DE710971C - Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle an eine Gesellschaftsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle an eine Gesellschaftsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE710971C
DE710971C DES131445D DES0131445D DE710971C DE 710971 C DE710971 C DE 710971C DE S131445 D DES131445 D DE S131445D DE S0131445 D DES0131445 D DE S0131445D DE 710971 C DE710971 C DE 710971C
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DES131445D
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Roman Schwartz
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle an eine Gesellschaftsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist es bekannt, daß. ein an eine Gesellschaftsleitung angeschlossener Teilnehmer bei Anruf sich nicht selbst an die Gesellschaftsleitung anschaltet, sondern daß diese Anschaltung dadurch herbeigeführt wird, daß Schaltmittel an seiner Abzweigstelle von Schalteinrichtungen gesteuert werden, welche in einer der Gesellschaftsleitung zugänglichen Vermittlungsstelle angeordnet sind. So werden beispielsweise unter dem Einfluß eines von einer Abzweigstelle gegebenen Anrufanreizes iniderVermittlungsstelleaufeinanderfolgend die verschiedenen den einzelnen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung zugeordneten Kennzeichen an die Gesellschaftsleitung angelegt. Nach jeder Anschaltung eines Kennzeichens erfolgt eine Prüfung, ob die durch diese Anschaltung gekennzeichnete Abzweigstelle die anrufende .ist.
  • Die Erfindung vermeidet die aufeinander folgendeAnschaltung der verschiedenenKennzeichen an die Gesellschaftsleitung und die jeder Anschaltung folgende Prüfung auf den Anrufzustand der jeweils gekennzeichneten Abzweigstelle dadurch, daß eine die anrufende Abzweigstelle kennzeichnende, von ihr mit nach Herstellung des Anrufzustandes vorerst nur angeschalteten Schaltmitteln ausgesandte Stromstoßreihe (Vorstromstoßreihe) Schalteinrichtungen in der Vermittlungsstelle steuert, welche die Aussendung nur des der anrufenden Abzweigstelle zugeordneten Anschaltekennzeichens über die Gesellschaftsleitung herbeiführen, und idaß unter (dem EinAß 'dIe= ses Kennzeichens und des Anrufzustandes dery#, anrufenden Abzweigstelle deren Anschaltung an die Gesellschaftsleitung durch die Auswahleinrichtungen und Anschaltmittel der an-. rufenden Abzweigstelle vollendet wird.
    Wird die Vorstromstoßreihe, welche ;üe:
    anrufende Abzweigstelle kennzeichnet, selb"s:.`
    tätig bei Abheben des Hörers ausgesandt, sö'
    wird die zum Aufbau einer abgehenden Verbindung erforderliche Zeit und damit die Belegungszeit der Gesellschaftsleitung nicht unwesentlich herabgesetzt.
  • Wird von dem anrufenden Teilnehmer die seine Abzweigstelle kennzeichnende Vorstromstoßreihe durch besondere Betätigung des Nummernschalters gegeben, so dürfte itn Durchschnitt die Zeit bis zur Anschaltung der Abzweigstelle an die Gesellschaftsleitung nicht wesentlich kürzer sein als bei den obenerwähnten bekannten Anordnungen, dafür ist aber die Gefahr von Fehlverbindungen ganz erheblich herabgesetzt. Diese Fehlverbindungen treten ein, wenn der anrufende Teilnehmer vor Empfang des zum Beginn der Stromstoßgabe zur Herstellung des Verbindungsweges auffordernden Amtszeichens seinen Nummernschalter betätigt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann, da der Beendigung der Vorstromstoßreihe unmittelbar die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle folgt, sofort mit der Nummernwahl zum Aufbau der Verbindung begonnen werden. Eine Wartezeit für den anrufenden Teilnehmer ist vermieden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungseinzelheiten sind der Übersichtlichkeit halber wegbelassen worden.
  • Die Fig. i zeigt die beiden Abzweigstellen ASt5 und ASt, einer Gesellschaftsleitung mit acht Abzweigstellen.
  • Die Fig.2 veranschaulicht die der Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle zugeordneten Einrichtungen.
  • Die Fig. 3 ist eine Zusammenstellung der den einzelnen Abzweigstellen zugeordneten Kennzeichen. Aus ihr ist ferner die Verdrahtung .der Anschlüsse i bis 9 an (den einzelnen Abzweigstellen ersichtlich.
  • I. Die AbzweigstelleASt6 ruft an und wird angeschaltet Der Teilnehmer der Abzweigstelle ASt, nimmt seinen Handapparat ab. Der Hakenumschalterkontakt 71116I wird geschlossen, der Hakenumschalterkontakt hua I1 öffnet verzögert. Der Anrufstromkreis ist hergestellt: Erde, Kontakt i i b, Wicklungen I und II des Relais Sp6, Hakenumschalterkontakte hit,,II, 6hitII, 6hiiI, Kontakt nst, Anschluß 7, Ader ia, Kontakte i2ba, 13v1, 149, 15p, 16c, Wicklung I des Relais .4ü, -. Die Relais Sps und Aii, sprechen an. Das Relais Sp,; schließt seine Wicklung I am Kontakt r7spg kurz und
    >::bereitet am Kontakt i8sp, einen Haltestrom-
    'a2s über seine Wicklung III vor.
    as Relais.41t legt sich in einen Halte-
    e-@t4oml,reis: -j-, Schaltaren 2o des Kennzeich-
    nungswählers KW, Ruhestellung desselben, Kontakt 2zan, Wicklung II des Relais An, -. Am Kontakt-22an wird die Einstellung des Kennzeichnungswählers KW, vorbereitet. Das Relais A wird über den Kontakt 23an an die Ader ia angelegt. Am Kontakt 24an wird das Relais J eingeschaltet, welches den Kontakt 25i öffnet und den Kontakt 26i schließt. Der --Pol einer Batterie von .loh ist über den Widerstand 27 an die Ader ib angelegt. Die Glimmlampen, welche in den Abzweigstellen an der Ader i b liegen, zünden, die mit ihnen in Reihe liegenden B-Relais sprechen an. In der Vermittlungsstelle kann die Glimmlampe Gla nicht zünden, das Relais Ba wird nicht erregt, da Erde durch den Kontakt 28an abgeschaltet ist.
  • Der Erregerstromkreis für die B-Relais der in der Fig. i dargestellten Abzweigstellen ASt;, und ASt, verläuft wie folgt: -, i2oh. Widerstand 27, Kontakt 26i, Ader ib, Abzweigstelle ASt.#: Anschluß 8, Glimmlampe GlS, Wicklungen I und II des Relais B5, Erde und Abzweigstelle ASt,: Anschluß 8, Glimmlampe Gll, Wicklungen I und II des Relais Ba, Erde. Die Kontakte i i bB (in ASts), 29b5 (in ASt5) werden geöffnet und die Kontakte 3obe (in AStj, 31b5 (in AStS) werden geschloss_n. Durch das Ansprechen der B-Relais werden alle Abzweigstellen mit Ausnahme der anrufenden Abzweigstelle ASt, gesperrt, denn durch Öffnen des Kontaktes 29b5 und der diesem entsprechenden Kontakte an den Abzweigstellen ASt, bis ASt4 und ASt7 Abis ASt, können Anrufstromkreise in diesen Abzweigstellen nicht mehr hergestellt werden.
  • Durch die B-Relais an den Abzweigstellen, welche in dem über eine Ader i b der Gesellschaftsleitung verlaufenden Stromkreis erregt wurden, sind die Auswahleinrichtungen, die bei dem Ausführungsbeispiel aus Kondensatorwiiderstandsanordnungen bestehen, eingeschaltet worden. Die Auswahleinrichtungen werden später durch von der anrufenden Abzweigstelle durch die auszusendende Vorstromstoßreihe bestimmtes Anschaltekennzeichen beeinflußt. An der AbzweigstelleASta ist die Auswahleinrichtung, zu der die Widerstände 65 und 66 und der Kondensator Koe gehören, über denKontakt 67 b6 an die Ader ia angeschaltet. An der Abzweigstelle AS t5 erfolgte die Anschaltung der Widerstände 62, 63 und des Kondensators Ko;; über den Kontakt 6.4 b5. Das Relais Spa an der anrufenden Abzweigstelle ASt, bleibt in einem über das Relais A in der Vermittlungsstelle verlaufenden Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 3o b, Wicklung I II des Relais Spe, Kontakte 18 sh, 32S61, lau, I, usi, Anschluß 7, Ader i a, Kontakt 23. an, Relais A, Kontakt 33 ui, Widerstand 34, -Das Relais A spricht an und schaltet das Rela-is. Tli ein: +, Kontakte 35zu,bzw. 175x, 36a, Relais V1, Widerstand 37, -. Das über den Kontakt 38 v1 eingeschaltete Relais p2 kann nicht ansprechen, da es über die Kontakte 36a und 35 w bzw. 175 x kurzgeschlossen ist. Am Kontakt 39v, ist der Stromkreis über den Drehmagneten Dkwi des Kennzeichnungswählers KW, vofereitet.
  • Es sei angenommen, daß die Vorstromstoßreihe, welche die anrufende Abzweigstelle kennzeichnet,. nicht selbsttätig beim Abheben des Handapparates ausgesandt wird, sondern daß der anrufende Teilnehmer seine eigene Kennziffer 6 wählt. Bei Verwendung besonders ausgebildeter Nummernschalter mit besonderem Fingerloch für die Vorstromstoßreihe haben die Teilnehmer aller Abzweigstellen nach Anruf die Nummernschalter von diesem besonderen Fingerloch aus zu betätigen. Die Nummernschalter sind aber derart ausgebildet, daß nur die der eigenen Kennziffer entsprechenden Stromstöße ausgesandt werden, indem nach Abgabe derselben durch Schließen des Kontaktes nsa der Stromstoßkontakt nsi kurzgeschlossen wird.
  • Die Stromstöße der Vorstromstoßreihe werden in der Vermittlungsstelle durch das Stromstoßempfangsrelais A auf den Drehmagneten Dkwi des Kennzeichnungswählers KW, übertragen: +, Kontakte 22 an, 43a, 39 v1, 44p1, 45 p, Drehmagnet Dhwi, -. Während dieser Stromstoßreihe ist auch das Relais V2 erregt, da bei Öffnen des Kontaktes 36a der Kurzschluß seiner Wicklungen I und II aufgehoben wird. Es schließt am Kontakt 46v2 seine Wicklung II kurz und hält daher auch während der vorübergehenden Schließungen des Kontaktes 36a seinen Anker angezogen. Über den Kontakt 47v2 bleibt die Wicklung II des Relais An, nachdem der Schaltarm 2o den Ruhekontakt o verlassen hat, unter Strom. Auch das Relais V1 hält während der Stromstoßgabe und der vorübergehenden Schließungen des Kontaktes 48a seinen Anker in Arbeitslage.
  • Nach Beendigung der Vorstromstoßreihe bleibt das Relais A erregt. Der Kontakt 36 a ist dauernd geschlossen. Das Relais V2 fällt ab. Am Kontakt 47 v2 -wird das Relais An ausgeschaltet. Über den Kontakt 28 an wird (Erde) an die Wicklung des Relais Ba angelegt, so daß, da - 12o v über Kontakt 26i noch an der Ader i b liegt, die Glimmlampe Gla zündet und das Relais Ba anspricht. Gleichzeitig wird das Relais P erregt: Kontakte 49v1, 5o an,' Relais P, -. Parallel zum Kontakt 49 v1 liegt der Kontakt 5 i ba, so daß das Relais P nach Abfall des Relais V1 erregt bleibt. Über die in Reihe liegenden Kontakte 197c, 52y und 53p wird das Relais J auch nach Öffnen des Kontaktes 24 an erregt gehalten.
  • Der Abfall des Relais An hat auch den Abfall des Relais A zur Folge, da dieses von der Ader i a durch Öffnen des Kontaktes 23 an abgeschaltet wird. Der Kontakt 36 a wird geöffnet und der Kontakt 48 a geschlossen. Das Relais V1 fällt ab und schließt u. a. den Kontakt 59 v1. Nunmehr ist das der anrufenden Stelle zugeordnete, durch die Vorstromstoßreihe mittels des Wählers KW, gewählte Anschaltekennzeichen an die Gesellschaftsleitung angelegt.
  • Die Fig. 3 zeigt die den einzelnenAbzweigstellen ASti bis ASt, der Gesellschaftsleitung zugeordneten Anschaltekennzeichen. Es ist ersichtlich, daß zur Anschaltung jeder Abzweigstelle ein Strom bestimmter Polarität (- oder +) und bestimmter Dauer (kurz oder lang) erforderlich ist und daß ferner die Haltewicklungen der Anschalterelais entweder an die Ader i a oder an die Ader i b gelegt werden.
  • Zur Anschaltung der Abzweigstelle ASt, ist die Aussendung eines langen --Stromstoßes über die Gesellschaftsleitung erforderlich. Das Halten des Anschalterelais R6 erfolgt über die Ader i b.
  • Die Auswahl des Anschaltkennzeichens ist durch den von der Vorstromstoßreihe eingestellten Kennzeichnungswähler KW, erfolgt, dessen Schaltarme auf den Kontakten 6 ihrer Kontaktreihe stehen. Zür Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle sind nur die über die Schaltarme 20, 54 und 55 durchzuführenden Schaltvorgänge beachtlich.
  • Der die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle AS'to einleitende Wahlstrom verläuft über folgenden Stromkreis: -, Kontakt 6, Schaltarm 54 des Kennzeichnungswählers KWi, Kontakte 59 v1, 6o i, 61 ba, Ader i a, an allen Abzweigstellen über die Kondensatoren Ko zur Erde, und zwar an der dargestellten AbzweigstelleAS t,, überAnschluß 7, Widerstände 62, 63, Anschlüsse 3, i, Kontakt 64 bis, Kondensator KoS, Erde und an der anrufenden AbzweigstelleASto über Anschluß 7, Widerstände 65, 66, Anschlüsse 3, i, Kontakt 67 b6, Kondensator Kos, Erde. Auch an den Abzweigstellen 7 und 8 sind, wie aus der Tabelle ersichtlich ist, die Kondensatoren über zwei in Reihe liegende, den Widerständen 65, 66 (ASQ entsprechende Widerstände angeschaltet. An den Abzweigstellen i bis 4, an denen die Anschlüsse i und 2 verbunden sind, liegen die Kondensatoren nur über dem Widerstand 65 (AStB) entsprechende Widerstände an den Abschlüssen 7 und damit an der Ader i a..
  • Zur vollen Ladung der Kondensatoren an den Abzweigstellen 5 bis 8 ist, wie bereits erwähnt, ein langer Stromstoß erforderlich. Das Relais J wird durch das nach Abfall des Relais Tal über die Kontakte 68p und 69v1 eingeschaltete Relais Y, das sich über seine Wicklung II und den Kontakt 7o y in einen Haltestromkreis einschaltet, durch Öffnen des Kontaktes 52y ausgeschaltet. Der Kontakt 6oi würde bereits nach einer Zeit öffnen, in der nur an den Abzweigstellen i bis q. die über nur einen Widerstand an der Ader i a liegenden Kondensatoren voll geladen werden können. Zur Verlängerung des Wahlstromes und damit der Ladezeit für die Kondensatoren verzögert das über den Schaltarm 2o des Kennzeichnungswählers KWi und den Kontakt 57i erregte Verzögerungsrelais E den Abfall des Relais J. Über den Ruhekontakt 72 e ist der Kondensator Koa geladen. Beim Ansprechen des Relais E und Schließen des Kontaktes 74. e erfolgt nach Öffnen des Kontaktes 52y die Entladung des Kondensators Koa über das Relais J. Während der Entladung des Kondensators Koa hält im Entladestromkreis das Relais J seinen Anker angezogen. Diese Zeit reicht aus, um auch an den Abzweigstellen 5 bis 8 die Kondensatoren voll zu laden.
  • Nach Abfall des Relais J wird über die Ader i a der Gesellschaftsleitung ein Vorentladestromkreis geschlossen zu dem Zweck, die Kondensatoren an den Abzweigstellen i bis q. zu entladen. Auch die Kondensatoren an den Abzweigstellen 5 bis 8 werden teilweise entladen. Da der Vorentladestromkreis an diesen Abzweigstellen aber ebenso wie der Ladestromkreis über zwei in Reihe liegende Widerstände verläuft, also beispielsweise an den Abzweigstellen ASt5 und ASts über die beiden in Reihe liegenden Widerstände 62, 63 bzw. 65, 66, halben diese Kondensatoren nach Offnen des Vorentladestromkreises noch eine solche Ladung, daß Anschalterelais (Relais R5 bei ASt5 und Relais Ra bei ASt,) in einem örtlichen Entladestromkreis ansprechen können.
  • Nach Entladung desoKondensators Koa und Abfall des Relais J werden u. a. die Kontakte -=5i, 75i geschlossen und die Kontakte?,« 6o i, 57 i geöffnet. Die Relais Ba in der Vermittlungsstelle und auch die B-Relais an den Abzweigstellen bleiben aber erregt, da über den Kontakt 76e die Stromquelle -12oV noch an der Ader b1 angeschaltet ist. Während der Abfallzeit des Relais E ist Erde über die Kontakte 77 e, 75 i, 61 ba an die Ader i a gelegt und dadurch der Vorentladestromkreis für sämtliche Kondensatoren an den Abzweigstellen hergestellt.
  • Das Relais E fällt ab, trennt am Kontakt 77 e Erde von der Ader i a und am Kontakt 76e: -i2oV von der Oder ib ab. Letztere wird am Kontakt 78 e durchgeschaltet. Das Relais Ba in oder Vermittlungsstelle und die B-Relais an sämtlichen Abzweigstellen fallen ab. Die Ader i a wird bei 12 ba, durchgeschaltet. Die Kondensatoren der Abzweigstellen werden von der Ader i a abgetrennt und über die Ruhekontakte der B-Relais in örtliche Entladestromkreise gelegt.
  • An der Abzweigstelle ASt,, verläuft dieser örtliche Entladestromkreis des Kondensators Kos über den Kontakt 79b5 und die Wicklung I des Relais R5 und an der Abzweigstelle ASts über den Kontakt 8o b6 und die Wicklung I des Relais R6. Die Relais RS und RB sprechen an und schalten u. a. ihre Haltewicklungen II durch Schließen der Kontakte 8 1 r" und 82r5 ein. Das gleiche erfolgt auch an den Abzweigstellen ASt, und ASt8. An der Abzweigsteile ASt5 und auch an der Abzweigstelle ASt-, steht die Haltewicklung II des Anschalterelais über den Anschluß 7 mit der Ader i a in Verbindung, während an der AbzweigstelleASt,3 undanderAbzweigstelleAStB die Haltewicklungen II der R-Relais über den Anschluß 8 an die ,Ader i b angeschaltet sind.
  • Ein weiteres Merkmal des Anschaltkennzeichens einer Abzweigstelle ist, ob die Haltewicklung des Relais R mit der Ader i a oder mit der Ader i b verbunden ist. Entsprechend der anzuschaltenden Abzweigstelle liegt in der Vermittlungsstelle der ungeerdete Pol der Zentralbatterie an der Ader i a oder an der Ader i b. Zur Anschaltung der Abzweigstelle ASt6 liegt der ungeerdete Pol der Zentralbatterie (-) über Widerstand 34., Kontakt 33u, Relais A, Kontakte 83y. 84w an der Ader i b. Haltestrom kann demnach nicht über das ebenfalls erregte Relais R5 der Abzweigstelle ASt5, sondern nur über das Relais RB der Abzweigstelle ASte fließen.
  • Es ist bereits erläutert worden, daß auch an den Abzweigstellen ASt, und ASt, in den Entladestromkreisen der Kondensatoren die Anschalterelaisansprechen konnten. Die Haltewicklung an der Abzweigstelle ASt, liegt, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, ebenfalls an der Ader i a. Dieses Relais kann sich demnach nicht halten und fällt ab. Die Haltewicklung des Anschalterelais der Abzweigstelle AStB liegt aber wie diejenige an der Abzweigstelle ASt, an der Ader i b. Der Abfall dieses Relais wird dadurch herbeigeführt, daß die Haltewicklung des Relais an der Abzweigstelle A Sts entgegengesetzt eingeschaltet ist, wie an der Abzweigstelle ASte, d. h. die Anschlüsse 4, 6 und 5, 8 sind miteinander verbunden. Der Haltestrom über die Wicklung II des Anschalterelais der Abzweigstelle ASt$ bewirkt eine Umpolung des Anschalterelais, das infolgedessen abfällt.
  • Erregt bleibt also nur das Anschalterelais Ra an der Abzweigstelle ASts.
  • Bei einem Anruf seitens der Abzweigstelle ASt, stehen nach Beendigung der Vorstromstoßreihe dieSchaltarme des Kennzeichnungswählers KW, auf dem Kontakt 5. Nach Erregung des Relais Ba ist dann das Relais Ui erregt. +, Kontakt 87 ba, Schaltarm 55, Wählerkontakt 5, Relais U1, -. Das mit verzögertem Ankeranzug und Ankerabfall ausgestattete Relais U2 wird eingeschaltet. -;-, Kontakte 88g, 89u1, Relais U2, -: Die Relais'Ul und U2 bewirken die Abschaltung von - von der Ader i b und die Anschaltung des ungeerdeten +-Poles einer Zentralbatterie an die Ader i a, @da id'ie Haltewicklung II des Anschalterdlais R5 nach Auswahl (der Abzweigstelle ASt,, an der Ader i a liegt. An dem Kontakt 91 El wird Erde. (-) über den Widerstand 93 an die Ader i b und am Kontakt 92 u1 + über den Widerstand 94 an die Ader i a angelegt. Hierauf wird durch Öffnen des Kontaktes 33 atl - von der Ader i b1 und durch Öffnen des Kontaktes 89u1 Erde (+) von der Ader i a abgetrennt. Das verzögert ansprechende Relais U2, welches auch das Relais U1 über seinen Kontakt 95 u2 in einen örtlichenHaltestromkreis eingeschaltet, legtErde (-) über den ni-edrgohmigen Widerstand 96 und den Kontakt 97 112 an die Ader i b und -[- über den niednigahmigen Widerstand 98 und den Kontakt 99 u2 an die Ader i a. Der' Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais R5 verläuft demnach wie folgt: -I-, Widerstand 98, Kontakt 99u2, Drosselspule Drl, Kontakte iooy, ioiw, i2ba, Ader 1a, Abzweigstelle ASt5, Anschlüsse 7, 6, Wicklung II des Relais R5, Anschlüsse 5, 4, Kontakte 82r,;, 1o2 s5, Erde. Die Anschaltung eines ungeendeten ---Pols einer zweiten Stromquelle an der Ader i a an Stelle der Umschaltung des ungeerdeten +-Pols der Zentralbatterie von der Ader i b auf die Ader i a ist aus betriebstechnischen, im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht interessierenden Gründen bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern derselben Gesellschaftsleitung erforderlich.
  • In dem Stromkreis über die Haltewicklung II des Relais R6 spricht in der Vermittlungsstelle das Relais A an. Das Relais T71 wird erregt. Da auch das Relais Y erregt ist, sind die Adern 1o6 und 107 durchgeschaltet. Die Drosselspule Dr2 liegt daher jetzt in Brücke zu den zum Vorwähler VW führenden Adern 1o6 und 1o7. Das nicht dargestellte Anrufrelais des Vorwählers spricht an. Der Vorwähler wird auf eine freie abgehende Verbindungsleitung eingestellt.
  • Bei Erregung des Anschalterelais Ra erfolgt auch die Anschaltung der Sprechapparate, die durch das Mikrophon Mi angedeutet sind, an die Gesellschaftsleitung. Außer dem Stromkreis über die Haltewicklung II des Relais R6 besteht noch folgender Stromkreis: -f-, Kontakt89ul, DrosselspuleDrl, Kontakte iooy, ioi w, 12 ba, Ader i a, Anschluß 7, Kontakte nsi, hus I, 1o8 rg, Wicklung I des Relais Se, Sprechapparate, Kontakte 1o9 b6, i io r6, Anschluß 8, Ader i b, Kontakte 25i, 78e, 84w, 83y, Relais A, Kontakt 33 ui, Widerstand 34,-. Das Relais SB spricht an. Es schließt die parallel zu den Kontakten i io re und 1o8 r6 liegenden Kontakte i i i se und 114S6, trennt am Kontakt 11:2 s6 Erde von der Haltewicklung II des Anschalterelais R, ab, so daß dieses abfällt, wodurch die Unsymmetrie der Sprechleitung aufgehoben wird, und schließt am Kontakt i 13 se aus hier nicht interessierenden Gründen die Wicklung I des Relais B6 kurz. Des ferneren wird auch der Kontakt 32 s. geöffnet.
  • Die Anschaltung der Abzweigstelle ASte an die Gesellschaftsleitung ist vollendet.
  • Die aus Kondensatorwiderstandsanordnungen bestehenden Auswahleinrichtungen an den Abzweigstellen sind nach Beendigung der von der anrufenden Abzweigstelle ausgesandten Vorstromstoßreihe durch den die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle veranlassenden Wahlstrom bestimmter Richtung und Dauer beeinflußt worden.
  • Nach Öffnen des Kontaktes 69v, bleibt das Relais Y über seine Wicklung II und die Kontakte 7o y, 68p eingeschaltet. Des weiteren hat das Relais V1 die zum Aufbau einer gewünschten Verbindung erforderlichen Umschaltungen in der Übertragung der Gesellschaftsleitung vorgenommen.
  • Das Relais G spricht über seine Wicklung I an: +, Kontaktei 14p, i I 5 v, 116y, 117h, Wicklung I des Relais G, --. U. a. schließt es den Kontakt 1i8 und öffnet den Kontakt 1799.
  • Die Aussendung der Vorstromstoßreihe hat nicht nur die Einschaltung des der anrufenden Abzweigstelle ASt, zugeordneten Anschaltkennzeichens zur Folge, sondern auch die vorbereitende Anschaltung des ihr zugeordneten Zählers in der Vermittlungsstelle. Wie beschrieben, stehen die Schaltarme des Kennzeichnungswählers KW, auf den Kontakten 6. Über den Schaltarm 103 ist der Zähler Z5 parallel zur Sperrwicklung des Trennrelais Tr des Vorwählers y'W gelegt und kann, sei es beim Melden des gewählten Teilnehmers oder während der Verbindung oder am Schluß eines Gespräches in irgendeiner bekannten Weise betätigt werden.
  • Wenn am Schluß einer Verbindung mit einem Teilnehmer einer fremden Leitung der anrufende Teilnehmer der Abzweigstelle ASt, oder am Schluß eine Verbindung mit einem Teilnehmer an einer Abzweigstelle der eigenen Gesellschaftsleitung beide Teilnehmer das Schlußzeichen durch Auflegen des Handapparates geben, fällt in der Vermittlungsstelle das Speisebrückenrelais A ab. Am Kontakt 48 a, wird das Auslöseverzögerungsrelais L'1 kurzgeschlossen. Es veranlaßt die Ausschaltung aller an der Gesellschaftsleitung noch erregten Relais.
  • Die Auslösung des durch die Vorstromstoßreilie bei Einleitung einer Verbindung eingestellten Kennzeichnungswählers KWi wird durch Einschaltung des Drehmagneten Dkze,1 in folgenden Stromstoß herbeigeführt: -, Drehmagnet Dkwi, Kontakte 45P, 44P1, 4ovi, Relais G Wicklung II, Kopfkontakt i8okka", Unterbrecher R1.', -E-. Der Kennzeichnungswähler KLV1 läuft in seine Ruhelage weiter und wird in dieser dadurch stillgesetzt, daß der oben geschilderte Stromkreis am Kontakt i,'#okku" geöffnet wird. Das Relais G hält die Gesellschaftsleitung in üblicher Weise auch während der Auslösung gesperrt.
  • Die Ruhelage .der Einrichtungen in der Vermittlungsstelle ist wiederhergestellt.
  • An der Abzweigstelle ASt, wird beim Auflegen des Handapparates das Relais S, stromlos, da der Kontakt 1w, I geöffnet wird. Es fällt ab und stellt an der Abzweigstelle den Ruhestand wieder her.
  • II. Die Abzweigstelle ASto wird angerufen Solange die Gesellschaftsleitung von einem Teilnehmer einer Abzweigstelle in Benutzung genommen ist, ist eine Belegung derselben über einen Leitungswähler verhindert, da m=ndestens einer der Kontakte i8ig, 182aza, 183a, 184p geöffnet ist. Bei Einstellung des Prüfarmes 185 des Leitungswählers LW auf dtti der gewünschten Abzweigstelle, z. B. ASt6 zugeordneten Kontakt 6 kann das Prüfrelais Plw dann nicht ansprechen.
  • Ist bei Einstellung des Leitungswählers auf den Anschluß der Abzweigstelle AS t, die Gesellschaftsleitung frei, so ist derPrüfstroinkreis geschlossen: -1 -, Prüfrelais Plw, Schaltarm 185, Kontakt 6, Widerstand 187, Kontakte i 8 i g; 182 an, 183a, 18411, Relais C, Widerstand 188, -. Das Prüfrelais Plw führt im Leitungswähler die üblichen Umschaltungen durch. Das Belegungsrelais C legt sich über seinen Isontakt 189c in einen von den Kontakten der Kette 18i; bis 184P unabhängigen Haltestromkreis und schaltet am Kontakt igoc die Wicklung I des Relais P, an den Schaltarm 56 des Kennzeichnungswählers KW, an.
  • Der Belegungsstromkreis der Gesellschaftsleitung verläuft nicht über das der Gesellschaftsleitung zugeordnete Trennrelais. Dieses wird in einen örtlichen Stromkreis durch das Belegungsrelais C eingeschaltet: -;-, Kontakt Zoo c, Ruhekontakt toi des Vor Wählers l'11, Schaltann 17o, Trennrelais Tr, -. Es trennt in bekannter Weise die Anrufbrücke von den Adern 1o6 und 107 ab. Am Kontakt 169 c wird der dexi Zähler Z" der gewünschten Abzweigstelle enthaltende Parallelweg zu der dargestellten Wicklung des Trennrelais Tr geöffnet, so daß bei der beim Melden der gewünschten Abzweigstelle erfolgenden Erregung des Relais :1I und Schließung des Kontaktes 1681w keine Erregung des Zählers ZB stattfindet.
  • Der Kennzeichnungswähler K [F, welcher bei Anruf einer Abzweigstelle durch die diese kennzeichnende Vorstromstoßreihe eingestellt wird und durch Anlegung des Anschaltekennzeichens an die Gesellschaftsleitung die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle veranlaßt, dient auch bei der Belegung der Gesellschaftsleitung über einen Leitungswähler zur Anlegung des Anschaltkennzeichens für die am Leitungswähler gewählte Abzweigstelle. Die Kontakte der Leitungswähler sind mit den Kontakten der vom Schaltarm 56 des Kennzeichnungswählers KIVi bestrichenen Kontaktbank verbunden. Der Kennzeichnungswähler KW, wird durch Schließen des Stromkreises für den Antriebsmagneten Dkwi am Kontakt 192c angelassen: -, Drehmagnet Dkwi, Kontakte 45 p, 44p1, 40 V" 192 c, Kopfkontakt i91 kkv", Unterbrecher RU, -l-. Der Kennzeichnungswähler macht einen Schritt, der Kopfkontakt 19i k1,zv, wird geöffnet und der Kopfkontakt i8okka" geschlossen. Der Stromkreis für den Drehmagneten Dka" verläuft jetzt über diesen Kontakt und den Kontakt 179g. Kommt der Schaltarm 56 des Kennzeichnungswählers KTVi auf den Kontakt 6, so wird das Relais P, erregt: -, Wicklung I des Relais P1, Kontakt igoc, Schaltarm 56, Kontakte 6 am Kennzeichnungswähler K LI'1 und am Leitungswähler LI4%, Schaltarm i85," Prüfrelais Pl@zkl, -}-. Das Relais Pi spricht an und setzt den KennzeichnungswählerKWi durch öffnen des Kontaktes 44P, still. Die Relais H und _4 werden eingeschaltet : -, Relais H, Kontakte 193 Pi,. 194p, und -, Widerstand 34, Kontakt 33 14, Relais.d, Isontakte 212y, 195P1, 196 ba, -E-(Erde). Über die Kontakte 36a und 3570 bzw. 175 x wird das Relais h, eingeschaltet, iwelches über Kontakt 49 v1 das Relais P erregt. Das Relais T wird erregt: -j-, 145w, 146 h,- Relais I, Widerstand 198, -. In der bereits beschriebenen Weise wird -i2oU über den Kontakt 26 i an die Ader i b angelegt. Die B-Relais an sämtlichen-Abzweigstellen und das Relais Ba in der Vermittlungsstelle sprechen an. Am Kontakt i96 ba wird der Stromkreis über das Relais A geöffnet, das Relais A und damit auch das Relais V, fallen ab.
  • Durch Einstellung des Kennzeichnungswählers KW, entsprechend der am Leitungswähler gekennzeichneten Abzweigstelle ist die Anlegung des die Anschaltung der Abzweigstelle ASta herbeiführenden --Stromstoßes langer Dauer an die Ader i a vorbereitet. Nach Abfall des Relais Vi und Schließen des Kontaktes 59v1 erfolgt die Ladung der Kondensatoren der Abzweigstellen in der im Abschnitt I beschriebenen Weise durch die über den Schaltarm 54 des Kennzeichnungswählers KW, und den Wählerkontakt 6 angeschaltete Stromquelle.
  • Das Relais Y ist erregt: +, Kontakte 68 p, 69v1, Wicklung I des Relais Y, -. Es schaltet am Kontakt 70 seine Wicklung II in einen Haltestromkreis ein, öffnet den Kontakt 212y und schließt die Kontakte 83y und iooy.
  • Das Relais YIr ist erregt: +:, Kontakte 68 p, 69 v1, 148 h, Relais W,, -. Der Kontakt 35 w im Stromkreis des Relais h1 ist geöffnet. Ferner ist der Kurzschluß der Wicklungen I und II des Differenzrelais X durch Öffnen der Kontakte ioiw und 84w aufgehoben...Das Relais X spricht in dem über seine Wicklung I verlaufenden, auch der Erregthaltung des Relais R, an der Abzweigstelle dienenden Stromkreis an, öffnet den Kontakt 175 x im Stromkreis des Relais V1 und den Kontakt r6ox im Stromkreis des Relais 111. Obgleich der Haltestromkreis des Relais R, auch über das Relais A verläuft, welches anspricht, kann das Relais V1 nicht erregt werden, da jetzt beide Kontakte 35 w und 175 x offen sind.
  • Über den Kontakt r5ozu ist der Stromkreis des Rufrelais Rr geschlossen. Das Relais Rr spricht beispielsweise alle 5 Sekunden an, wenn - über den Zeitschalter 5" angelegt wird. Am Kontakt i55 rr wird die Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen und am Kontakt r59rr idie Wechselstromquelle an die Ader i a angelegt. Der Rufstrom betätigt den Wecker der gewählten Abzweigstelle ASts: Rufstromquelle,Kontakte i55 rr, I54v-2, i2 ba, Ader i a, Anschlüsse 7, 9, Kontakt 22o ro, Wecker, Erde.
  • Meldet sich die gerufene Abzweigstelle ASta, so ist die Wicklung I des Relais S, zwischen die Adern i a und i b gelegt: Ader i a, Kontakte nsi, huß I, 1o8 r6, Wicklung I des Relais So, Sprechapparate, Kontakte 1o9 b" i io r6, Anschluß 8, Ader i b. Das Relais S, spricht an, schließt die parallel zu den Kontakten io8r, und iiorß liegenden Kontakte i i4so und i i i se. Es öffnet den Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais Rc am Kontakt ii2s,. Die nach der Wahl an der Abzweigstelle ASt" hergestellte Unsymmetrie der Leitung ist damit beseitigt. In der Vermittlungsstelle fällt das Differenzrelais X ab. Es schließt den Kontakt r6ox. Am Kontakt 175 x wird der Stromkreis des Relais Vi geschlossen, .das anspricht, und u. a. am Kontakt 115v, den Stromkreis des Relais G vorbereitet. Das Relais 2-1 spricht an: -(-, Kontakt 141 v1, 166 w, i 6o x, Relais ibl, -. Der Kontakt 167m wird :geöffnet, und .der Kontakt 168 m wird geschlossen. Der Zähler Z6 spricht aber nicht an, da der Kontakt 169c offen ist.
  • Am Kontakt 171 71L wird der Haltestromkreis über das Relais H geöffnet. Das Relais H fällt ab und schließt am Kontakt 1 17 1a den Stromkreis des Relais G: +, Kontakte 114p, i i 5v1, 116y, 117h, Wicklung I des Relais G, -.
  • Am Kontakt 1799 wird der Kurzschluß der Wicklung II im Stromkreis des Drehmagneten Dkwi aufgehoben und am Kontakt 2o28 der Kurzschluß des Belegungsrelais C vorbereitet.
  • Der Abfall des Relais H veranlaßt auch die Ausschaltung des Relais W durch Öffnen des Kontaktes i4811. An den Kontakten ioi 2e,, und 84w werden die Wicklungen des Differenzrelais X kurzgeschlossen. Am Kontakt 150 a' wird das Rufrelais Rr ausgeschaltet.
  • Legt am Schluß der Verbindung der Teilnehmer der Abzweigstelle AS t, seinen Handapparat auf, so fallen die Relais A und V1 ab. Durch die Kontakte 184p, 183a, I82 an, 2o: 2q ist das Belegungsrelais C kurzgeschlossen und fällt ab. U. a. wird der Kontakt igoc geöffnet und dadurch das Prüfrelais P1 ausgeschaltet, welches abfällt und am Kontakt 44p1 den Stromkreis des Drehmagneten Dkwi schließt. Der Kennzeichnungswähler läuft in seine Ruhelage weiter.
  • Bei Öffnen des Kontaktes igoc fällt auch das Prüfrelais Plw des Leitungswählers LW ab und leitet dessen Auslösung ein.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPizjiCrir: i. Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle an eine Gesellschaftsleitung in Fernmellde-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Mitwirkung von Schaltmitteln in der Vermittlungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß eine die anrufende Abzweigstelle (ASt,) kennzeichnende; von ihr mit nach Herstellung des Anrufzustandes vorerst nur angeschalteten Schaltmitteln (sisi) ausgesandte Stromstoßreihe (Vorstromstoßreihe) Schalteinrichtungen (Kennzeichnungswähler K W1) in der Vermittlungsstelle steuert, welche die Aussendung nur des@deranrufenden Abzweigstelle (ASte) zugeordneten Anschaltekennzeichens (langer -Stromstoß) überdieGesellschaftsleitung herbeiführen, und daß unter dem Einfluß dieses Kennzeichens sowie des Anrufzustandes (hus I geschlossen) der anrufenden Abzweigstelle (ASt,) deren Anschaltung (z. B. der Sprechapparate) an die Gesellschaftsleitung durch die Auswahleinrichtungen und Anschaltmittel der anrufenden Abzweigstelle vollendet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle über eine Ader (i b) der Gesellschaftsleitung ein Stromkreis geschlossen wird, über welchen an allen Abzweigstellen ein Relais (B) erregt wird, das die Auswahleinrichtungen (z. B. Kondensatorwiderstandsanordnungen) zur Beeinflussung durch das von der anrufenden Abzweigstelle (ASte) bestimmte Anschaltekennzeichen einschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Anschaltekennzeichen der anrufenden Abzweigstelle (ASte) an die Gesellschaftsleitung anlegende Kennzeichnungswähler (KW,) auch den dieser Abzweigstelle zugeordneten in der Vermittlungsstelle angeordneten Zähler (ZQ) anschaltet. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei abgehenden Verbindungen durch die Vorstromstoßreihe betätigte, das Anschaltekennzeichen der anrufenden Abzweigstelle (ASte) an die Gesellschaftsleitungveranlassende Kennzeichnungswähler (KW,) auch bei ankommenden Verbindungen unter dem Einfluß der Verbindungseinrichtung (LW), welche die gewünschte Abzweigstelle (ASte) bestimmt, deren Anschaltekennzeichen an die Gesellschaftsleitung anlegt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das bei ankommenden .Verbindungen betätigte Belegungsrelais (C) eine Beeinflussung des über den Kennzeichnungswähler (Kg,',) eingeschalteten Zählers (ZB) der angeschalteten Abzweigstelle verhindert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Vorstromstoßreihe die aus Kondensatorwiderstandsanordnungen bestehenden Auswahleinrichtungen an den Abzweigstellen durch den die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle veranlassenden Wahlstrom bestimmter Richtung und Dauer beeinflußt werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstromstoßr eihe über diejenige Ader (ia.) der Gesellschaftsleitung gegeben wird, über welche der Anrufstromkreis verläuft. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstromstoßreihe über diejenige Ader (ia) ,der Gesellschaftsleitung gegeben wind, über welche die Auswahleinrichtungen durch das in der Vermittlungsstelle angelegte Anschaltekennzeichen der anrufenden Abzweigstelle beeinflußt werden. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B), welches die Auswahleinrichtungen anschaltet, an der im Anrufzustand (Kontakt i8sps geschlossen) befindlichen Abzweigstelle (AStj den Stromkreis schließt, über welchen die Vorstromstoßreihe gegeben wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE864110C (de) * 1942-10-13 1953-01-22 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen versehenen Verbindungsleitungen
DE1052471B (de) * 1955-06-29 1959-03-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf von Teilnehmern einer Gesellschaftsleitung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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