DE710877C

DE710877C - Rollfuss fuer die Einzelstreben eines Stativfusses an Friseurgeraeten

Info

Publication number: DE710877C
Application number: DEE51669D
Authority: DE
Inventors: Arthur Hilbert
Original assignee: Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Current assignee: Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Priority date: 1938-10-05
Filing date: 1938-10-05
Publication date: 1941-09-23

Description

Rollfuß für die Einzelstreben eines Stativfußes an Friseurgeräten Die Erfindung betrifft einen Rollfuß für die Einzelstreben eines Stativfußes, bei dem an dem freien Ende eines um eine senkrechte Achse schwenkbaren Armes eine Laufrolle mit zum Fußboden z. B. in einem Winkel von ¢5" schräg gestellter Achse vorhanden ist. Bei diesen bekannten Rollfüßen befindet sich aber das Drehlager in nächster Nähe der Lauffläche oder in dem Rollkörper selbst, so daß sich vom Fußboden aufgewirbelte Fremdstoffe in das Lager zwischen dem Laufkörper und dem Schaft hineinsetzen können, die sich schwer entfernen lassen und schließlich die Rolle festklemmen. Besonders macht sich dies bei Friseurgeräten, wie Haartrockenhauben, Dauerwellgeräten, bemerkbar, da _ die Rollen bei ihrer Drehbewegung Haare vom Fußboden mitnehmen, die sich dann in die Lager der Rolle hineindrehen.
Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung durch eine schräg gestellte, pilzförmige Laufrolle, deren mit dem Kopf ,einheitlicher Stiel an seinem freien Ende den im Kugellager laufenden Drehzapfen bildet. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß sich das Drehlager entfernt und abseits von der Lauffläche befindet, im Gegensatz zu den bekannten Laufrollen also niemals die den Fußboden berührende Fläche in eine Stellung oberhalb des Drehlagers kommt. Das Drehlager ist damit einer Verschmutzung durch von der Rollfläche mitgenommene Fäden, Haare .o. dgl. entzogen, so daß eine Festklemmung des Lagers durch Fremdstoffe nicht mehr eintreten kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Abb. I zeigt einen Stativfuß I mit drei Einzelstreben 2 und am freien Ende dieser Streben sitzenden Rollfüßen 3. Die Ausbildung der Rollfüße ist aus den Abb. 2 und 3 in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und in Draufsicht zu entnehmen. Jeder Rollfuß ist mittels eines geschlitzten Steckerstiftes q. in den Endkopf der Einzelstrebe 2 eingesetzt. Um den Steckerstift ist der Arm 5 in einem Kugellager schwenkbar. An dem freien Ende dieses Armes ist im Winkel von 45 " die pilzförmige Laufrolle 7 angebracht, deren Kopf und Stiel eine Einheit bilden, wobei das freie Ende des Stieles in einem Zapfen 6 ausläuft, der als Drehachse für den ebenfalls in Kugeln gelagerten Pilz 7 dient.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Rollfuß für die Einzelstreben eines Stativfußes an Friseurgeräten, bei dem an dem freien Ende eines um eine senkrechte Achse schwenkbaren Armes eine Laufrolle mit zum Fußboden z. B. in einem Winkel von 45' schräg gestellter Achse vorhanden ist, gekennzeichnet durch eine schräg gestellte, pilzförmige Laufrolle (7), deren mit dem Kopf einheitlicher Stiel an seinem freien Ende den im Kugel: Lager laufenden Drehzapfen bildet.
2. Rollfuß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (5) mit der Laufrolle (7) mittels eines vorzugsweise geschlitzten Steckerstiftes (q.j in die Fußstrebe (2) leicht entfernbar eingesetzt ist.