DE710826C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Nitroglycerier und aehnlichen Sprengoelen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Nitroglycerier und aehnlichen Sprengoelen

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DE710826C
DE710826C DEM147861D DEM0147861D DE710826C DE 710826 C DE710826 C DE 710826C DE M147861 D DEM147861 D DE M147861D DE M0147861 D DEM0147861 D DE M0147861D DE 710826 C DE710826 C DE 710826C
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DE
Germany
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air
injector
mixing
nitroglycerin
continuous washing
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Application number
DEM147861D
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English (en)
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Josef Meissner
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Josef Meissner GmbH and Co KG
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Josef Meissner GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Nitroglycerir., und ähnlichen Sprengölen Es ist bekannt, Nitroglyceiin und ähnliche Sprengble derart zu waschen. daß der Waschprozeß im stufenweisen Gegeustrom so durch-##eführt wird, daß die gebrauchte Waschflüssigkeit stets dem vorhergehenden Wäscher zugeführt wird. Bei dieser Apparatur werden an den Unterteilen der Wäscher (Kolonnen) Luftinjektoren angebracht, zu denen die Ausgangsmedien (Nitroglycerin o. dgl. und Waschflüssigkeit) mit freiem Gefällte -fließen und dort zunächst bis zur Emulsionsbildungmiteinander vermischt werden.
  • Es hat sich nun ergeben, daß das gesamte Zuführen der verschiedenen Täledien zu den am Boden der einzelnen Waschag regate aneg #e '.' ordneten Mischkammern zu einem nichteinwandfreien. Arbeiten der Koionnen führt, da das nach oben getriebene, spezifisch schwere Nitroglycerin die Wasch-flüssigkeit jeweils in ihrem Zulaufrohr zurückdrängt. Durch diesen Umstand wird dementsprechend die Kolonne nach einer bestimmten Betriebszeit dann nur noch mit Nitro-lyceriii o. dgl. angefüllt sein, C wodurch naturgemäß ein genügender Waschprozeß in Frage gestellt bzw. vollkommen unmöglich ist.
  • Erfindungsgemäß werden daher diese Mischkam.mern2a und 2a für sich hinter -dem ersten und zweiten Zwischenseparator 4a und 4b zur- innigen Mischung der beiden Medien Nitroglycerin o. dgl. und Waschflüssigkeit so. angebracht, daß die darin herstellten Mischungen bei entsprechender Höhe je einem Luftinjektor in freiem Gefälle zufließen.
  • Diese Art des Zusancimenbringens von Nitroglycerin o.dgl. mit den Waschflüssigkeiten läßt sich aber nicht vor der ersten Waschkolonne durchführen, da in diesem Falle beim Zusammentreffen des Nitroglycerins., das verhältnismäßig sauer aus dem Hauptseparator anfällt, mit der Waschflüssigkeit starke örtliche Erhitzungen auftreten würden. Für diesen Fall wird die Ausführung so gewählt, daß dem Luftinjektor lb all der ersten Waschkolonne ein Hilfsinjektor ia vorgeschaltet wird, der mit dein unter Druckstehenden Waschmittel betrieben wird. Mit diesem Hilfsinjektor wird das Waschwasser aus dem Zwischenseparator 4b in,-es.iii-t und dem Luftinjektor ia# vom -Nitroglycerin o. d-i.
  • C getrennt. zu-eführt, im Luftinjektor Ib Mit Nitroglycerin und Luft emulgiert und in der b ersten Waschkolonne3a hochgetriehen. Der Hilfsiniektor ja kann iji diesem Falle in Form eines ilortnalen Injektors dem Luftiiiie'---tor vor-eschaltet werden, oder aber der Lufiiii.ektor ib wird als Doppelinjektor derart ausgebildet, daß um die eigentliche LuftdüSe herum ein Riii-kanal. angeordnet ist, der an die Z Stelle des Hilfsinjektors tritt.
  • Die Art der Vorrichtung ist auf beifol-endem Schema dargestellt. Das aus deni Hauptseparator kommende saure Nitro"-lvceriii "vird dem Luftinjektor lb zugeführt und triift hier init dem Waschwasser aus dein zweiten Zwischenseparator4b und zusätzlichem Waschwasser. die über den Hilfsinjektor ja zugeführt werden. zusammen. Das hier befIndliche Gemisch wird mittels Preßluft in zler ersten Kolonne3a hochgetriehen und in den ersten Zwischenseparator 4a entleert. Aus diesern Zwischenseparator gelangt das Nitroglycerin o. d 'gl. in eine Mischkimmer 2a, in der es mit Mehr oder weniger verbrauchter Sodalösung aus dem dritten Zwischenseparator 4c gemischt wird. Das Gemisch in der 'Mischkammer vf wird durch den Luftiniektor ic angesaugt. mit Luft emulgiert und darin in der zweiten Waschkolonne311 hochgetriehen, die ihren Inhalt in den zweiten Zwischenseparator 4b entleert. Von hier aus gelangt das Nitroglvccrin o.dgl. über eine zweite Mischkammer--b, in der zusätzliche Sodalösung aus einem Lagerbehälter zu-eg#ben wird, zum Luftinjektor id ' zur dritten #Vaschkolonne 3c# die ihrerseits den Inhalt in den dritten Zwischenseparator 4c entleert, Zur Entleerung dieses dritten Zwischenseparators von N itroglycerin o. dgl. und zum Abtransport in das Lagerhaus dient ein Transportinjektor 9, der mit Wasser gespeist wird, das aus dem Lagerbehälter 5 für Nitroglyc-erin o. dgl. über eine Sauerwasserschikane 7 und I eine Pumpe 8 zugeführt wird. Durch den hier «, -reislauf des Transgebildeten vollständigen K portwassers können auch die Restmengen von mechanisch mitgenommenem NitrolTlyceringewormen, und der Wasstrverbrauch wesentlich eingeschränkt werden.
  • Diese Führung des Waschprozesses und der Transport des Nitroglycerins zum Lagerhaus führen vor allen Dingen zu einer erhöhten Ausbeute an Ferti- rodukt. Es kommt noch cp hinzu, daß das Nitroglycerin immer mit einem bestimmten Alkaligehalt dem Lagerbehälter zugeführt wird, da das im Kreislauf befind liche Transport- und Emulgiermittel sich in seiner Alkalität stets gleichbleibend ein.3tellt. Diese Tatsache ist für die Test#eigenschaft dee Nitroglycerins o. dgl. von Bedeutung.

Claims (2)

  1. PA T E- N T AN S P P, i," C II E- : i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Nitroglycelin und ähnlichen Sprengölen im stufenweisen Gegenstr3m unter Vermischen der Medien in Mischkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammem, in denen das zu waschende Medium und das Waschmittel ohne Luftzuführung vorgemischt werden, vor die ein-C 7eInen Waschkolonnen so angeordnet werden, daß die Mischungen in freiem Gefälle Luftinjektoren zufließen, jedoch vor der ersten Waschkolonne an Stelle einer Mischkammer ein Hilfsinjektor eingebaut ist und ein Transportinjektor hinter der letzten Waschkolonnf vorgesehen ist, dem als Transportmittel das in dem Lagerbehälter für Nitroglycerin. sich abscheidende Wasser zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Luft- und Hi3fsinjekto,r durch den Einbau eines Ringkanals um die Luftdüse kombiniert werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972274C (de) * 1952-11-08 1959-06-25 Prb Nv Verfahren zum Waschen von Trimethylen-Trinitramin (Hexogen)
DE973718C (de) * 1954-06-10 1960-05-19 Du Pont Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von fluessigen Explosivstoffen
DE102013110952A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von bei der Herstellung von aliphatischen Nitratestern anfallenden Verunreinigungen

Cited By (4)

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DE973718C (de) * 1954-06-10 1960-05-19 Du Pont Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von fluessigen Explosivstoffen
DE102013110952A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von bei der Herstellung von aliphatischen Nitratestern anfallenden Verunreinigungen
WO2015022110A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 Josef Meissner Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur entfernung von bei der herstellung von aliphatischen nitratestern anfallenden verunreinigungen

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