AT323542B - Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure - Google Patents

Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure

Info

Publication number
AT323542B
AT323542B AT213273A AT213273A AT323542B AT 323542 B AT323542 B AT 323542B AT 213273 A AT213273 A AT 213273A AT 213273 A AT213273 A AT 213273A AT 323542 B AT323542 B AT 323542B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carbonic acid
liquid
water
liquid carbonic
pressure
Prior art date
Application number
AT213273A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hauke Rudolf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauke Rudolf filed Critical Hauke Rudolf
Priority to AT213273A priority Critical patent/AT323542B/de
Priority to DE2411199A priority patent/DE2411199A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT323542B publication Critical patent/AT323542B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2363Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit flüssiger Kohlensäure, wobei Ströme von Flüssigkeit und Kohlensäure kontinuierlich ineinandergeführt werden und in der Flüssigkeit Bedingungen herrschen, die den Übergang der flüssigen Kohlensäure in die Gasphase bedingen. 



   Ein Verfahren, bei dem in der Flüssigkeit Bedingungen herrschen, die den Übergang der flüssigen Kohlensäure in die Gasphase bedingen, wird bereits bei den unter der Bezeichnung Heimsiphon bekannten Einrichtungen zur Herstellung kleiner Mengen karbonisierten Wassers für den Haushaltsbedarf verwendet. Dabei wird aus einer Patrone flüssige Kohlensäure einem eingeschlossenen Flüssigkeitsvolumen an einer Stelle zugeführt, wonach jedoch noch erhebliche Zeit   (z. B.   etwa 20 min) verstreicht, bis die in den Gaszustand übergegangene Kohlensäure tatsächlich in der Flüssigkeit gelöst und damit das Gerät betriebsfertig ist.

   Für die industrielle Herstellung karbonisierter Flüssigkeit schien die Zugabe von Kohlensäure in flüssiger Form aus diesem Grunde gänzlich ungeeignet, und man nahm zur Erzielung eines grossen Ausstosses daher die bekannten komplizierten Anlagen in Kauf, in denen gasförmige Kohlensäure der zu karbonisierenden Flüssigkeit zugeführt wird. 



   Es wurde auch bereits vorgeschlagen, flüssige Kohlensäure bei erhöhtem Druck in einem Bereich von 50 bis 120 at mit Wasser zu vermischen und das so hergestellte konzentrierte Vorgemisch kontinuierlich dem zu karbonisierenden Wasser oder Getränk zuzusetzen, wobei der Druck entsprechend vermindert wird. Weiters wurde vorgeschlagen das konzentrierte Vorgemisch absatzweise einer gewünschten Menge Wasser zuzusetzen, wobei der Austausch bzw. die Lösung der Kohlensäure in Austauschergefässen erfolgt. Bei diesen Verfahren, bei denen das Wasser-Kohlensäure-Vorgemisch unter hohem Druck steht, treten jedoch grosse Schwierigkeiten auf, da sich Kohlensäure im flüssigen Aggregatzustand nicht im Wasser löst, sondern nur emulgiert. Es müssen daher entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um eine unerwünschte Entmischung von Wasser und flüssiger Kohlensäure zu unterbinden. 



   Ausserdem wird in der deutschen Patentschrift   Nr. 721759   vorgeschlagen, flüssige Kohlensäure, die unter Flaschendruck steht, zu einer in den zu imprägnierenden Flüssigkeitsstrom ragenden Düse zu leiten, durch welche die Kohlensäure in die Flüssigkeit einströmt und sich auf den Druck der Flüssigkeit entspannt. Die Kohlensäure kann dabei, je nach den im Düsenbereich herrschenden Bedingungen noch flüssig oder bereits gasförmig in die Flüssigkeit einströmen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht nun darin, dass die Erzielung einer bestimmten Kohlensäurekonzentration nicht möglich ist. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, welche die Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen vermeidet. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zur mengenmässig definierten Zufuhr der Kohlensäure eine Dosierpumpe vorgesehen ist. 



   Die unter entsprechend hohem Druck stehende flüssige Kohlensäure wird in die zu versetzende Flüssigkeit, die unter einem Druck steht, der geringer als der kritische Druck ist, oder deren Temperatur über der kritischen Temperatur liegt, eingebracht, vorzugsweise eingesprüht. Dadurch wird erreicht, dass der Übergang der flüssigen Kohlensäure in die Gasphase spontan erfolgt. Die Lösung der Kohlensäure im Wasser oder Getränk erfolgt unmittelbar nach oder während des Überganges in die Gasphase. 



   Da der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand der Kohlensäure mit einer bedeutenden Volumsvergrösserung verbunden ist, wird einerseits eine sehr feine Verteilung und damit eine relativ grosse Berührungsfläche mit dem Wasser erzielt und anderseits eine starke, die Lösungstendenz unterstützende Turbulenz im Wasser oder Getränk bewirkt. Auf diese Weise ist es möglich, den apparativen Aufwand klein zu halten und bei Verwendung von Flüssigkeitsdosiergeräten eine genau vorbestimmbare Kohlensäurekonzentration im karbonisierten Wasser oder Getränk zu erreichen. 



   Die erfindungegemässe Einrichtung weist vorteilhafterweise eine von der mit Kohlensäure zu versetzenden Flüssigkeit durchströmte Entspannungskammer auf, die einen mit einem kraftbelasteten Ventil bzw. einem Druckbegrenzungsventil ausgerüsteten Anschluss für flüssige Kohlensäure aufweist, wobei die zu der Entspannungskammer geförderten Mengen an Flüssigkeit und Kohlensäure dosiert sind. 



   Als besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, die Dosierung und Förderung der Flüssigkeit und der flüssigen Kohlensäure zu der Entspannungskammer durch gemeinsam angetriebene Dosierpumpen zu bewerkstelligen. Auch bei der Herstellung von Limonaden ist es vorteilhaft, die Aroma- oder Fruchtkomponenten mit dem Wasser in einer Vormischkammer zu mischen und danach erst mit Kohlensäure zu imprägnieren, wobei für jede Komponente des fertigen Getränkes eine Dosierpumpe vorgesehen ist und diese gemeinsam angetrieben werden. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. l zeigt das Schema einer erfindungsgemässen Anlage zur Karbonisierung von Wasser und Fig. 2 das Schema einer Anlage zur Karbonisierung eines Mischgetränkes. 



   Bei der Anlage gemäss Fig. l treibt ein   Motor --3-- zwei Dosierpumpen --1   und   2--an.   Die Pumpe   --l-- fördert   und dosiert Wasser und die   Pumpe--2-die   einen   Drucktank --6-- entnommene   flüssige Kohlensäure zu einer Entspannungskammer--4--. Das Wasser steht unter einem geringen Druck und durchströmt die Entspannungskammer-4--, wobei gleichzeitig über einen Anschluss--7--, der ein Ventil enthält, die Kohlensäure zugesetzt wird. Dabei vermindert sich der Druck, unter dem die Kohlensäure steht, so 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 weit, dass diese spontan in die Gasphase übergeht. Das karbonisierte Wasser verlässt die Entspannungskammer   --4-- und   gelangt über eine   Leitung--5--zur   Abfüllmaschine. 



   Bei der Anlage gemäss Fig. 2 werden von dem   Motor--3--noch   zusätzlich Dosierpumpen-8 und   9--   zur Förderung von Aroma- oder Fruchtkomponenten angetrieben. Diese Komponenten gelangen in die Wasserleitung und weiter zu der Vormischkammer-10--, wo sie sich mit dem Wasser innig vermischen. Von der   Vormischkammer --10-- gelangt   das Mischgetränk zu der Entspannungskammer--4--, wo es mit flüssiger Kohlensäure imprägniert wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit flüssiger Kohlensäure, wobei Ströme von Flüssigkeit und Kohlensäure kontinuierlich ineinandergeführt werden und in der Flüssigkeit Bedingungen herrschen, die den Übergang der flüssigen Kohlensäure in die Gasphase bedingen, dadurch gekenn-   zeichnet,   dass zur mengenmässig definierten Zufuhr der Kohlensäure eine Dosierpumpe (2) vorgesehen ist. 
 EMI2.1 


AT213273A 1973-03-12 1973-03-12 Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure AT323542B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT213273A AT323542B (de) 1973-03-12 1973-03-12 Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure
DE2411199A DE2411199A1 (de) 1973-03-12 1974-03-08 Verfahren zum impraegnieren von fluessigkeiten mit fluessiger kohlensaeure und einrichtung zu dessen durchfuehrung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT213273A AT323542B (de) 1973-03-12 1973-03-12 Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT323542B true AT323542B (de) 1975-07-10

Family

ID=3528451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT213273A AT323542B (de) 1973-03-12 1973-03-12 Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT323542B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3728557C2 (de)
DE2534562C3 (de) Verfahren zum isothermischen Hochtemperaturfärben von Textilgut aus hydrophoben synthetischen Fasern
DE3139123A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen von schaum
DD250328A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum schaeumen von bitumen
DE69304318T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur selektiven reduktion des stickstoffoxidgehaltes von abgasen einer ofenanlage
DE2252872A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einspritzen von fluessigkeiten in einen mischkopf
AT323542B (de) Einrichtung zum imprägnieren von flüssigkeiten mit flüssiger kohlensäure
DE1729539A1 (de) Mischvorrichtung zur Verarbeitung von aus schnellreagierenden Prepolymeren herzustellenden Mehrkomponenten-Kunststoffen und deren Gemischen mit Zuschlagstoffen
DE2331241A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen aus sich aus mehreren komponenten bildenden kunststoffen in einer giessform, bei dem die komponenten vor dem einbringen in die giessform miteinander vermischt werden
DE1779037B1 (de) Mischkopf zum herstellen von kunststoffen durch mischen von mindestens zwei schnell miteinander reagierenden fluessigen komponenten
DE603664C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Loesungen gleichmaessiger Konzentration unmittelbar aus Salzen
DE2411199A1 (de) Verfahren zum impraegnieren von fluessigkeiten mit fluessiger kohlensaeure und einrichtung zu dessen durchfuehrung
DE710826C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Nitroglycerier und aehnlichen Sprengoelen
DE2057949C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kohlensäurehaltigen Getränken
DE569505C (de) Verfahren zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure
DE453617C (de) Herstellung von Hypochloritloesungen
DE480430C (de) Zufuehrung des Elektrolyten zu Druckzersetzerzellen
DE860484C (de) Vorrichtung zur Herstellung von unterchloriger Saeure
EP3560580A1 (de) Anlage und verfahren zum herstellen von bitumengemisch
DE404907C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten oder Gasen
DD133642B1 (de) Vorrichtung zum dosieren und untermischen von gasen in stroemenden medien
AT160202B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von physikalischem Schaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke.
DE638116C (de) Vorrichtung zur Herstellung von konzentrierten Chlorwasserloesungen
DE1779037C (de) Mischkopf zum Herstellen von Kunststof fen durch Mischen von mindestens zwei schnell miteinander reagierenden flussigen Komponen ten
DE1066859B (de) \ erfahren und Vorrichtung zum Ver hüten von Dunnstellen infolge Schaum bildung bei der Papierfabrikation

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee