DE566356C - Vorrichtung zur Herstellung von waessriger schwefliger Saeure bzw. Sulfitlauge - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von waessriger schwefliger Saeure bzw. Sulfitlauge

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DE566356C
DE566356C DEL79730D DEL0079730D DE566356C DE 566356 C DE566356 C DE 566356C DE L79730 D DEL79730 D DE L79730D DE L0079730 D DEL0079730 D DE L0079730D DE 566356 C DE566356 C DE 566356C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von wäßriger schwefliger Säure bzw. Sulfitlauge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung wäßriger schwefliger Säure bzw. Sulfitlauge durch Sättigung von Wasser oder einer schwachen Lauge mit gasförmiger schwefliger Säure, insbesondere zum Kochen von Cellulose und ähnlichen Stoffen. Die Erfindung besteht darin, daß das SO, -Gas zusammen mit Wasser oder schwacher Lauge 'unter Druck durch Mischdüsen angesaugt und gegen den Boden eines wassergekühlten, gegebenenfalls mit einer Kühlschlange verbundenen, größtenteils mit der Lauge gefüllten Behälters durch ein perforiertes Rohr gepreßt wird, während die fertige Lösung aus dem Zylinder durch die Kühlschlange abgeleitet wird. Die Arbeitsweise ist derart, daß das nicht absorbierte, im Behälter emporgestiegene, in seinem oberen Teile sich sammelnde Restgas durch eine injektorartige Ausbildung bzw. Ansatz des Zuführungsrohres im Innern des Behälters immer von neuem in die zugeleitete Flüssigkeit mitgerissen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung im lotrechten Schnitt dargestellt.
  • Die zur Absorption des Gases bestimmte Flüssigkeit wird unter Druck durch ein Rohr i über einen Saug- und Druckinjektor 2 in eine Trommel 3 geführt. Im Injektor #_, wirkt die Flüssigkeit als dessen Treibmedium. Dem Injektor 2 wird S02 durch Rohr 4. zugeführt und von der Treibflüssigkeit in die Trommel 3 mitgerissen. In die Trommel 3 tritt daher die durch das Rohr i zugeführte Flüssigkeit innig vermischt mit dein zugeführten Gas und wird durch ein mittleres lotrechtes Rohr 5 bis zum Boden der Trommel 3 herabgeführt, wo das Gemisch von Flüssigkeit und Gas durch ein mit feinen Austrittsöffnungen versehenes Verteilungsrohr 6 ,in die Trommel 3 austritt. Durch diese innige Berührung wird das Gas von der Flüssigkeit zum größten Teil aufgenommen; das noch nicht absorbierte Gas steigt in Blasen in der Trommel 3 wieder empor und wird auf diesem Wege von der in der Trommel 3 sich ansammelnden Lauge weiter absorbiert. Der Rest der Gase sammelt sich oben in der Trommel 3. Unter dem oberen Boden der Trommel 3 ist zwischen dem Zuführungsrohr i und dem Rohr 5 ein Injektor 7 eingeschaltet, durch welchen durch die Strömung der zugeführten Druckflüssigkeit des im oberen Teil der Trommel 3 sich ansammelnde Gas immer wieder in das Rohr 5 mitgerissen und mit der Flüssigkeit innig vermischt wird. Auf diese Weise wird eine vollkommene Sättigung der Flüssigkeit mit S02 und die Bildung einer kräftigen Lösung erzielt.
  • Anstatt der Düse 2 kann auch jede beliebige andere Mischeinrichtung angewendet werden. Die Trommel 3 ist in einem äußeren Behälter 8 angebracht, in welchen Kühlwasser zu- und abgeleitet wird. Vom Boden des Behälters 3 zweigt eine im Behälter 8 verlaufende Kühlschlange 9 ab, welche in ein zur Abführung der Gaslauge dienendes Rohr io übergeht. Durch die Kühlschlange 9 wird die in der Trommel 3 fertig gebildete Gaslauge abgeführt und intensiv herabgekühlt, so daß auch bei einer etwaigen Übersättigung der Lauge mit Gas in der Trommel 3 der nicht absorbierte Teil des Gases, welcher in der durch die Schlange 9 abgefühlten Lauge fein verteilt enthalten ist, durch die intensive Kühlung der Schlange 9 vollständig in der Flüssigkeit absorbiert wird. Die gebildete Gaslauge wird durch das Rohr io zweckmäßig durch eigenes Gefälle in die Kocher bzw. zur Imprägnierung des Rohmaterials in der Anlage zur Herstellung von Cellulose geleitet. Zu dem Zwecke ist die beschriebene Einrichtung in eine geeignete Höhe verlegt, wohin die warmen Gase von selbst oder durch schwachen Überdruck bzw. schwaches Ansaugen emporsteigen. Auf diese Weise können bei der Anlage teuere Laugenpumpen sowie die Antriebskraft für diese u. a. erspart werden.
  • Das im Schlangenbottich 8 angewärmte und überlaufende Kühlwasser kann ebenfalls in der Anlage nutzbringend verwertet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von wäßriger schwefliger Säure bzw. Sulfitlauge durch Sättigung von Wasser bzw. einer schwachen Lauge mit gasförmiger schwefliger Säure, insbesondere zum Kochen von Cellulose usw., in der schweflige Säure zusammen mit Wasser oder schwacher Lauge unter Druck durch Mischdüsen angesaugt und gegen den Boden eines größtenteils mit der Lauge gefüllten Behälters mit Bodenablauf für die gesättigte Lösung gepreßt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Injektorsaugmischdüse (7) im. Zuführungsrohr (i-5) im oberen Teil (Gasraum) das Behälters (3).
DEL79730D 1930-12-01 1931-01-20 Vorrichtung zur Herstellung von waessriger schwefliger Saeure bzw. Sulfitlauge Expired DE566356C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129138B (de) * 1961-01-13 1962-05-10 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von alkalisulfit- und/oder alkalihydrogen-sulfithaltigen Loesungen
DE1241250B (de) * 1958-07-11 1967-05-24 Babcock & Wilcox Co Einrichtung zur Absorption von Schwefeldioxyd

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DE1241250B (de) * 1958-07-11 1967-05-24 Babcock & Wilcox Co Einrichtung zur Absorption von Schwefeldioxyd
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