DE710743C - Trockene Rueckschlagsicherung - Google Patents

Trockene Rueckschlagsicherung

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DE710743C
DE710743C DEST57191D DEST057191D DE710743C DE 710743 C DE710743 C DE 710743C DE ST57191 D DEST57191 D DE ST57191D DE ST057191 D DEST057191 D DE ST057191D DE 710743 C DE710743 C DE 710743C
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DE
Germany
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valve
spring
kickback
gas
kickback protection
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Expired
Application number
DEST57191D
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English (en)
Inventor
Ernst Stockfisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST STOCKFISCH
Original Assignee
ERNST STOCKFISCH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Trockene Rückschlagsicherung Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer trockenen Rückschlagsicherung für die autogene Schweißung unter Verwendung eines elastischen Abschlußgliedes.
  • Es ist bekannt, als Rückschlagsicherung sogenannte Lippenventile zu verwenden. Diese haben; jedoch den. Nachteil, daß der aus Sicherheitsgründen erforderliche dichte Abschluß in der Ruhelage des Ventils niemals erreichbar ist, da den Lippen die nötige Spannkraft fehlt .und ,diese schon in der Ruhelage einen mit bloßem Auge sichtbaren Spalt aufweisen. Ein Absehluß beim Flammenrückschlag. wird daher bei diesem sogenannten Ventil nicht durch das Zusammenpressen der Lippen erreicht, sondern -,dadurch, daß der Ventilschlauch umgelegt wird, was einen langen hochelastischen Schlauch voraussetzt.
  • Es ist weiterhin bekannt, für Ventile, die sich nur in einer Strömungsrichtung öffnen, dagegen in der umgekehrten Strömungsrichtung sich selbsttätig schließen sollen, elastische Membranen zu verwenden, die durch entsprechende Haltemittel in Anlage an einen Ventilsitz gehalten werden. Während bei einigen dieser Anordnungen die Ruhelage durch innere Vorspannung im elastischen Material durch Verwendung von Metallblättchen gesichert wird, wird bei anderen Ausgestaltungen ein druckelastischer Stoff frei bestimmten Durchtrittsöffnungen vorgelagert. Diese Anordnung wird an sich wohl durch Wirkung eines wesentlichen Gasdruckes einen zuverlässigen Abschl.uß der umkehrenden Strömungsrichtung herbeiführen, wird jedoch nie eine Sicherheit gegen schleichenden Gasdurchtritt bei geringen Strömungsdrucken herbeiführen. Als schnell schließende Sicherheitsventile sind aber solche Anordnungen völlig umbrauchbar, da diesen rein aus druckelastischen Stoffen gefertigten Abschlußgliedern eine erhebliche Trägheit eigen ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das dem Abschluß dienende elastische Glied aus einer aus druckelastischemWerkstoff gefertigten Scheibe besteht, deren Ränder den Ventilsitz seitlich überragen und sich unter .dem durchströmenden Gas in der Arbeitsstellung zurückbiegen und,die .an einem unter Federdruck stehenden Rückschlagventil .angeordnet ist. Das unter Federdruck arbeitende Ventil sichert empfindlich und rasch arbeitend das Schließen des Ventils in nicht gewünschter Strömungsrichtung, während die zwischengeschaltete druckelastische Scheibe sich sowohl mit ihren freien Rändern als auch mit den unter dem Ventil sich gegen .den Ventilsitz legenden Scheibenteilen fest auf den Ventilsitz anlegt und jeden Gasdurchtritt selbst kleinster Strömungsdrücke verhindert.
  • Andererseits wird durch diese Konstruktion ermöglicht, daß in Arbeitsstellung durch das Abheben des Ventils und das Sichzurückbiegen der den Ventilsitz überragenden Ränder der druckelastischen Scheibe der Arbeitsströmung nur geringer Strömungswiderstand entgegengestellt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird zu erhöhter Sicherheit vorgeschlagen, ein solches erfindungsgemäßes Rückschla.gv entil in Strömungsrichtung mit einem oder mehreren Ventilen zusammenzuschalten, die entweder aus einer einfachen Gummischeibe bestehen, deren Rand sich unter dem durchströmenden Gas von ihrem Ventilsitz abhebt, oder gemäß einer weiteren Anordnung das federbelastete Rückschlagventil mit einem aus mehreren Gtimmidüsenbestehenden Ventil zusammenarbeiten zu lassen. Vorteilhafterweisewerden ;hierbei in Richtung auf den Schneidbrenner bzw. der Arbeitsströmung zuerst das federbelastete Rückschlagventil und nachfolgend die Ventile aus reinem druckelastischem Werkstoff eingeschaltet. Beim Rückschlag würde in diesem Falle, insbesondere um Beschädigungen oder Kl.emmungen zu verhindern, .dem Rückschlag zuerst ein Ventil entgegenstehen, das nur aus druckelastischem Werkstoff gefertigt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung befindet sich vor dem federbelasteten Ventil ein sogenanntes Gummidüsenventil. Dieses besteht aus mehreren etwa hohlkegelartig .ausgebildeten Gummidüsen, deren kreisförmig ausgebildeter Austrittsquerschnitt normalerweise verschlossen ist und sich nur unter dem Druck des durchströmenden Gases öffnet. Von diesen Gummidüsen wird eine geeignete Anzahl vorgesehen, um den erforderlichen Durchtrittsquerschnitt für das Gas zu erhalten. In manchen Fällen genügt es, vier :dieser Düsen. anzuordnen, doch ist die Erfindung nicht auf die Anzahl der Düsen beschränkt.
  • Da die Gummidüsen sich erst unter Einwirkung des Gasdruckes öffnen, sind sie bei der Ankunft der zurückschlagenden Flamme bzw. .des unter Einwirkung dieser Flamme zurückweichenden Gases schon verschlossen, so daß durch diese Düsen allein schon eine wesentliche Vergrößerung der Rückschlag -sicherheit gegenüber den weiter oben erwähnten Gummilippenventilen erzielt wird.
  • Um zu verhindern, daß das zurückströmende Gas etwa unter den äußeren Rand der Gummizunge des Rückschlagventils bzw. der als Ventil dienenden Gummischeiben gelangt. «-erden im Inneren des de Ventile enthaltenden Körpers -zweckmäßig Führungsansätze vorgesehen, die das zurückströmende Gas so leiten, daß der zurückkommende Gasstrom stets etwas nach der Mitte der Ventile zu gerichtet wird, so daß die Gummischeiben u. dgl. mit Sicherheit auf den Ventilsitz bzw. gegen die innere Wandung des Ventilgehäuses gedrückt werden.
  • Der die einzelnen hintereinander geschalteten Ventile enthaltende Körper wird zweckmäßig an seinem einen Ende mit einem Gewinde versehen, so daß er unmittelbar auf den Brenner aufgeschraubt werden kann. Hieraus ergibt sich eine vereinfachte Anbringung der Rückschlagsicherung nach der Erfindung, da die bisher zwischen der Sicherung und dem Brenner erforderlichen Rohrstücke in Fortfall kommen können.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt dargestellt. Bei der Sicherung nach Abb. i ist ein äußerer Ventilkörper i vorgesehen, der in seinem vorderen Ende ein Gewinde 2 zum Aufschrauben auf den Brenner besitzt. Im unteren Teil des Ventilkörpers ist das Schlauchansatzstück 3 eingeschraubt, in welches wiederum ein Verbindungsstück 4. eingeschraubt ist, .das in seinem vorderen Teil ein Außengewinde 5 trägt. Auf das Außengewinde 5 ist eine -L%Ietallbüchse 6 aufgeschraubt, die an ihrem vorderen Teil Durchtrittsöffnungen fi für das Gas aufweist. Das vordere Ende des Verbindungsstückes .l dient gleichzeitig als Sitz für ein Rückschlag L' 8, welches unter Einwirkung der Feder 9 steht und mit seiner Ventilstange io einerseits im vorderen Ende der Büchse 6 geführt ist und ,andererseits in einer Führungsscheibe i i. Unter dem Ventil 8 ist eine Gummischeibe i-2 befestigt, die an ihren Enden ringförmig über das Ventil S vorsteht.
  • Über die Büchse 6 ist ein Gummistück 13 gezogen, welches in seinem vorderen Teil in Form von Gummidüsen 1q. .ausgebildet ist. Der Schnitt zeigt zwei dieser Düsen, doch sind bei der dargestellten Ausführungsform im ganzen vier vorgesehen. Das untere Ende des Gummistückes 13 ist bei 1,5 zwischen dein Verbindungsstück d. und dem Schlauchansatzstück 3 eingeklemmt.
  • Die Wirkungsweise:derbeschriebenen Rückschlagsicherung ist folgende: Das zugeführte Gas strömt in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Es hebt das Ventil 8 unter Zusammendrücken der Feder 9 hoch und strömt dann durch die Gumm:i,düsen 14 hindurch, wobei diese in der @in der Abb. i dargestellten Weise auseinandergedrückt werden. Tritt ein Rückschlag ein, so schließen sich die Düsen 14 unmittelbar, und ,außerdem wird das Ventil 8 auf seinen Sitz gedrückt.
  • In Abb. 2 ist das Ventilgehäuse mit 16 bezeichnet, welches :am vorderen Ende das Anschlußgewinde 17 für den Brenner trägt, während 'in das hintere Ende des Gehäuses 16 das Schlauchansatzstück 18 eingeschraubt werden kann. Auf das letztere Stück ist die Metallbüchse i9 aufgeschraubt, die Durchtrittsöffnungen 20 für das Gas .enthält und gleichzeitig zur Führung der Ventilstange 21 des unter ,dem Druck der Feder 22 stehenden Rückschlagventils 23 dient. Die Ventilstange 21 ist an ihrem anderen Ende in einer F ührungsscheibe 24 geführt. Unter dem Ventil 23 ist eine Gummischeibe 25 befestigt, die über den Rand des Ventiltellers vorsteht, so daß in Form eines Flansches ausgebildete Gummizungen 26 entstehen. Auf dem vorderen Ende der Büchse i9 ist eine Gummischeibe 27 befestigt, die unter dem Druck des durchströmenden Gases sich von dem als Ventilsitz 32 ausgebildeten vorderen Ende der Büchse i9 abhebt, so faß ein einfaches Rückschlagventil entsteht. Vor diesem Rückschlagventil ist ein zweites in gleicher Weise lediglich ,aus einer Gummiplatte 28 -bestehendes Rückschlagventil angeordnet, welches an einem .als Ventilsitz 29 im Gehäuse 16 ausgebildeten Teil befestigt ist. Zur Führung des zurückströmenden Gases dienen in das Innere des Gehäuses 16 hineinragende Führungsansätze 30, die so ausgebildet sind, daß das zurückströmende ,Gas nach der Mitte des Rückschlagventils 2.7 zu abgelenkt wird. Dem gleichen Zweck dient ein vor .dem vordersten Rücksch:lagventil28 angeordnetes Führungsstück 31, welches zweckmäßig ein Außengewinde trägt, mit dem es in das Ventilgehäuse 16 eingeschraubt werden kann. An dem Führungsstück 31 sind ebenfalls Führungsansätze 32 ausgebildet, die eine solche Führung des zurückkommenden Gases in bezug auf fas Ventil 2-8 bewirken, daß dieses mit Sicherheit .auf seinen Sitz gedrückt wird.
  • Das beschriebene Ventil arbeitet wie folgt: Das von den Flaschen kommende Gas strömt in Richtung der eingezeichneten Pfeile durch das Ventil hindurch. Dabei wird das Rückschlagventil 23 entgegen dem Druck der Feder 22 von seinem Sitz abgehoben, während von den als Gummischeiben ausgebildeten Ventilen27 und 28 sich lediglich die Ränder von den Ventilsitzen 29 und 32 abheben und dadurch den Gasdurchtritt freigeben. Sobald ein Überdruck auftritt, werden nacheinander das Ventil 28, 27 und 23 auf ihren Sitz gedrückt. Wenn .daher wirklich eins der Ventile nicht vollkommen wirksam sein oder durch etwaige Metallsplitter o. dgl. durchgeschlagen werden sollte, so sind immer noch weitere Ventile vorhanden, welche eine dichte Absperrung herbeiführen.

Claims (5)

  1. PATENT ANSPRÜcELI:: i. Trockenrückschlagsicherung für .die autogene Schweißung unter Verwendung eines elastischen Abschlußgli:edes, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus elastischem Werkstoff gefertigte Scheibe mit den Ventilsatz seitlich überragendem und unter dem durchströmenden Gas sich zurückbiegendem Rand an einem unter Federdruck stehenden Rückschlagventil angeordnet ist.
  2. 2. Rückschlagsicherung n.achAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem federbelasteten Rückschlagventil (23) in-Richtung des Rückschlages ein oder mehrere Ventile (27, 28) vorgeschaltet sind, die, aus einer einfachen Gummischeibe bestehen, .deren Rand sich unter :dem durchströmenden Gas von ihrem Ventilsitz abhebt.
  3. 3. RückschlagsicherungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das federbelastete Ventil in einer an ihrem brennerseitigen Ende mit Durchtrittsöffnungen versehenen Metallbüchse (6, i9) angeordnet ist, deren brennerseitiges Ende zur Abstützung der Druckfeder und zur Führung einer mit dem Ventil verbundenen Ventilstange dient, während das andere Ende der Ventilstange (2i) in einem besonderen Führungsring (24) geführt ist.
  4. 4. Rückschlagsicherung nach Anspruch i bis 3, -dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Ventilgehäuses Führungsansätze (30, 32) aus-gebildet sind, welche das zurückströmende Gas nach :der Mitte der aus druckelastischem Werkstoff gefertigten Scheiben (26, 27) .ablenken.
  5. 5. P-,ückschlagsicherung nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß dem federbelasteten Rückschlagventil ein aus mehreren Gummidüsen (i4) bestehendes Ventil in Richtung :des Rückschlages vorgeschaltet ist, deren Austrittsquerschnitte kreisförmig ausgebildet sind.
DEST57191D 1938-02-27 1938-02-27 Trockene Rueckschlagsicherung Expired DE710743C (de)

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