DE645867C - Sicherung gegen Ruecktritt von Sauerstoff - Google Patents
Sicherung gegen Ruecktritt von SauerstoffInfo
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- DE645867C DE645867C DET44820D DET0044820D DE645867C DE 645867 C DE645867 C DE 645867C DE T44820 D DET44820 D DE T44820D DE T0044820 D DET0044820 D DE T0044820D DE 645867 C DE645867 C DE 645867C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C4/00—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
- A62C4/02—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
- Sicherung gegen Rücktritt von Sauerstoff Die Vorrichtungen zur Verhütung von Explosionen in Gasleitungen, insbesondere bei Acetylenschweißanlagen, müssen verschiedenen in der Werkstatt vorkommenden Gefahren begegnen. Eine Sicherheit kann daher nur durch ein Zusammenwirken verschiedener geeigneter Maßnahmen erreicht werden, deren Sicherungswirkungen sich teils zusammenfügen, teils auch überdecken.
- Es hat sich ergeben, daß es bei mit Membranen und Ventilen arbeitenden Trockensicherungen notwendig ist, sowohl das Ventil von seitlichen Explosionsstößen zu entlasten, wie auch ein Rückschlagen des Ventils zu verhüten. Diese Gewähr bietet gegenüber dem in dem Patent 627 782 gekennzeichneten Ventilkörper in noch vollkommenerer Weise ein Doppel-T-Ventil mit gegenseitig lose ineinandengreifenden Schäften, wobei man zur Festhaltung des Ventils in Verschlußstellung noch zur weiteren Sicherheit Sperrstützen anfügen kann.
- Dieses Ventil besteht gemäß der Zeichnung aus den beiden pilzartigen Teilen i und 2, wobei der Schaft des oberen Teiles i lose in der Hülse des unteren Teiles 2 sitzt und zweckmäßig durchLängsrippen geführt wird. Dieses Ventil wird in gleicher Weise wie der Ventilkörper des Patents 627 782 in den Flämmenführungsring g eingesetzt, der ihm ebenfalls gleichzeitig als Führung .dient. Der Ventilteil i wird durch seine runde Tellerscheibe geführt, während der Teller des Ventilteiles 2 am Rande Aussparungen besitzt, und beispielsweise nur durch Rippen (ähnlich den Rippen f des Hauptpatents) geführt wird, damit das von unten eintretende Gas in den Raum l und weiter durch die Bohrungen min den Ringraum za und die Verzögerungsleitung o gelangen kann.
- Abb. i der Zeichnung zeigt das Ventil in Offenstellung und A.bb.2 in Verschlußstellung. In .dieser Stellung überdeckt,der obere Teller die Durchbohrungen m des Flammenführungsringes g, während die Membran c über ihm eng anliegen kann und nur ein Mindestmaß an Gasraum übrigläßt. Durch die Albschließung der Bohrungen na wird erreicht, daß der Explosionsstoß, der bereits durch die Rohrleitung vom Brenner her bis zu dieser Stelle eine sehr beträchtliche Kraft erreicht hat, von .der Seitenfläche (Führungsfläche) des oberen Tellers abgefangen wird. Sollte gleichwohl die Explosion sich noch in den Raum Z und in die winzigen Räume zwischen der Membran c und der oberen -Tellerfläche fortsetzen, so kommt hier nicht mehr der Stoß, sondern nur noch die Überleitung der Zündung auf die hier befindlichen Gasgemische und die durch deren Explosion hervorgerufene Explosionskraft in Betracht. Die Bewegungswirkung der Gasexplosion in diesen kleinen Räumen ist gering. Da das Ventil aus den beiden lose ineinandefg. , ; steckten Teilen i und 2 besteht, so kann sic:. die Bewegungswirkung dieser Teilexplosi nur in einem Druck des unteren Ventiltellers ' auf seinen Sitz von oben her äußern, da im ungünstigsten Falle nur der obere Pilzteller nach oben geschleudert werden kann. Die Explosionswirkung in dem kleinen' Raum L ist aber so gering, daß dieser Fall kaum eintreten wird.
- Eine zusätzliche Sicherung für das Festhalten des unteren Ventiltellers auf seinem Sitz kann noch durch eine Festhaltevorrichtung erzielt werden, die, wie für Rückschlagsicherungen mitUmwegrohrleitung zwingend erforderlich, ihren Dienst in kürzester Zeit versieht. Diese Festhaltevorrichtung ist in Abb. i und 2 dargestellt. Sie besteht in Spreizen z, die sich mit Spannung gegen mit Querriefen versehene Flächen zweckmäßig gegen die waagerecht geriefte Innenfläche des Flammenführungsringes g mit Druck anlegen. Diese Vorrichtung kann gleichzeitig zurFesthaltung des Ventils in Offenstellung benutzt v.yverden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen Rücktritt von Sauerstoff nach Patent 627 782, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaszuführungsventil als Doppel-T-Ventil ausgebildet ist, dessen einer Ventilteller die Gaszuführung verschließt und dessen anderer Ventilteller den Druck der ausgebauchten Trennwand aufnimmt.
- 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel-T-Ventil in Verschlußstellung durch Spreizen (z) gesperrt ist, ,die sich mit Spannung gegen mit Querriefen versehene Führungsflächen anlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44820D DE645867C (de) | 1935-01-18 | 1935-01-18 | Sicherung gegen Ruecktritt von Sauerstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44820D DE645867C (de) | 1935-01-18 | 1935-01-18 | Sicherung gegen Ruecktritt von Sauerstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645867C true DE645867C (de) | 1937-06-04 |
Family
ID=7561863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44820D Expired DE645867C (de) | 1935-01-18 | 1935-01-18 | Sicherung gegen Ruecktritt von Sauerstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645867C (de) |
-
1935
- 1935-01-18 DE DET44820D patent/DE645867C/de not_active Expired
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