DE7107259U - Becherförderer für Schüttgut - Google Patents
Becherförderer für SchüttgutInfo
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Description
HELH-"jV y
r) Fra.vuuri aa\ Main 70 22. Aug. 1974
i.chned:en'nc;:fr. 2/-TaI. 01 70/9 „ . .
GzK/goe
W. J. Wallace Systems, Inc., Batavia, Illinois, U.".A.
^Becherförderer für Schüttgut.^
Die Neuerung betrifft einen Becherförderer- für Schüttgut mit
einem angetriebenen endlosen Becherzug, der über mehrere Umlenkräder geführt ist , wobei ein als Abwurfrad dienendes erstes
Umlenkrad in einem drehbaren Rahmen und ein Umlenkrad am Ende eines am drehbaren Rahmen gelage.-w*.n böhenverstelibaren Auslegers
so angeordnet sind, daß der Becherzug zwischen diesen Umlenkrädern freihängt.
Ein derartiger Becherförderer ist aus der US-PS 3 IM 142;
bekannt. Dieser Becherförderer ζι.& Aufnehmen, Fördern und Abwerfen
losen Materials besitzt einen an vier Rädern geführten endlosen Becherzug, der eine Vielzahl von im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Bechern und die Becher axial verbindende flexible Kabel oder Seile haben, wobei das
vierte Rad an einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Ausleger angebracht ist und das erste und vierte Umlenkrad
den Becherzug tragen, der längs einer Kettenlinie frei in einer im wesentlichen senkrechten Ebene zwischen den genannten Umlenkrädern
herabhängt, die nahe der Ebene der Ksttenlinie in
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vertikalen Ebenen horizontal voneinander getrennt sind. Der Becherzug ist mit einem Antrieb versehen, so daß er sich längs
der Kettenlinie zwischen dem vierten und ersten Umlenkrad bewegt und das lose Material aufnehmen, fördern und abwerfen kann.
Durch die Anordnung der Umlenkräder in parallelen Ebenen bewegt sich der Becherzug im wesentlichen in einer Ebene. Dies hat zur
Folge, daß die Umlenkeinrichtung nicht kompakt ist, so daß der Becherförderer nicht an einem Kran aufgehängt und uiu:ch kleine
Öffnungen, wie Ladeluken von Schiffen und dergleichen eingeführt werden kann.
Diesen Nachteil weisen auch die aus der US-PS 3 378 130 und der US-PS 2 885 O61 bekannt gewordenen Becherförderer auf.
Die letztgenannte Druckschrift zeigt einen Becherförderer mit ähnlichem Aufbau wie der bereits beschriebene. Dieser weist
jedoch keinen von einem schwenkbaren Ausleger frei durchhängenden Becherzug auf, sondern besitzt an seinem unteren Ende
Umlenkräder, die den Becherzug führen.
Die in der ÜS-PS 3 378 130 gezeigte Vorrichtung weist einen
frei durchhängenden Becherzug auf, der über zwei mit großem Abstand voneinander auf dem Deck eines Schiffes angeordnete
Tragräder, deren eines angetrieben wird, und zwei Führungsräder
• * · · Il
läuft. Der Abwurf des geförderten Materials erfolgt durch Umlenkung
des Becherzuges, die durch eines der Tragräder und eines der benachbart angeordneten Führungsräder bewirkt wird.
Die Aufgabe der Heuerung ist es, einen Becherförderer der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß er kompakt
ist und der Abwurf des Schüttgutes auf eng begrenztem Raum störungsfrei und ohne zusätzliche Hilfsmittel unmittelbar auf
einen Abfördei'er möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sin zweites Umlenkrad tiefer als das erste Umlenkrad und quer zu diesem angenähert
senkrecht sowie ein drittes Umlenkrad höher als letzteres in
einer Vertikalebene angeordnet ist, die in einem spitzen Winkel zur Vertikalebene des ersten Umlenkrades verläuft, so daß der
ein flexibles Zugmittel aufweisende Becherzug nach dem Verlassen des ersten Umlenkrades unter dem zweiten Umlenkrad hindurch
und dann über das dritte Umlenkrad geführt wird.
Durch diese Anordnung der Umlenkräder wird eine kompakte, leichte Bauweise ermöglicht, so daß dieser Becherförderer an
einem Kran aufgehängt und auch durch kleine öffnungen, wie Ladeluken
von Schiffen oder dergleichen, eingeführt werden kann« Außerdem wird dadurch gewährleistet, daß der Abwurf des Schüttgutes
auf eng begrenztem Raum erfolgt»,
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Ausführungsbeispiel | der | I · · · I * · · I t · · ■ · · |
■ · I I I I ) ι I |
anhand | der | Zeich- | |
Ein | Neuerung | wird | |||||
nungen beebhrieben.
Es zeigt:
Es zeigt:
Pig» 1 in vereinfachter Seitenansicht einen Becherförderer an einem Kran hängend in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Becherfördf ° und den Kran,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Becherfördej. .,
Fig. 4 eine Seitenansicht senkrecht zu der in Fig. 3
gezeigten Ansicht, und
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend der Linie 5-5 in Fig.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den allgemeinen Aufbau und die Verwendung eines Becherförderers 20, der an einem Kran 22 hängt.
Der Becherförderer 20 kann zusammen mit jeder Art von Kranen verwendet werden. Er besitzt einen endlosen Becherzug 24, der
geeignet ißt zum Entladen unterschiedlichster Arten von körnigem Schüttgut aus einem Schiff 26. Mit dem Becherförderer können
auch andere Schüttgüter aus anderen Fahrzeugen oder Förderern i-ntnommen werden, ebenso auch aus Speichern unterschiedlicher
Art.
Mit- Hilfe des Kranes 22 kann ein Abschnitt des Becherförderers
20 in einfacher Weise durch eine Ladeluke 28 des Schiffes 2b abgesenkt werden, so daß das Schüttgut aus dem Laderaum 30 des
Sv iffes entladen werden kann. Der Becherförderer 20 schaufelt
das Schüttgut aus dem Laderaum 30 und fördert es durch die Ladeluke
28 nach oben. Das Schüttgut kann dann an geeignete Einrichtungen zum Abtransport befördert werden. Bai dem gezeigten
Ausführungsbeispiel wird das Schüttgut in einen Trichter 32 gegeben, aus dem es auf einen Bandförderer 34 entladen wird.
Der Becherförderer 20 hängt an dem Hebezeug 54. Auf diese Weise kann der Becherförderer 20 aufwärts, abwärts und quer bewegt
werden. Wenn der Kran entlang den Schienen 40 verfahren wird, kann der Becherförderer 20 auch längs des Schiffes 26 bewegt
werden.
Der ein flexibles Zugmittel 76 aufweisende Becherzug 24 wird getragen und angetrieben durch mehrere sich drehende Umlenkräder.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind vier Ümlenkräder
91, 92, 93 und 94 vorhanden, die in ihrem Aufbau gleich oder
ähnlich sein können. Zwischen dem vierten Umlekrad 94 und dem ersten Umlenkrad 91 hat der Becherzug 24 einen frei hängenden
Abschnitt 96, der das Schüttgut schaufelt und hochfördert. Die Antriebsrichtung des Becherzuges 24 ist so, daß der Zug von dem
vierten Umlenkrad 94 nach unten und aufwärts zu dem ersten Umlenkrad
91 bewegt wird. Der Becherzug 24 läuft über das erste
Umlenkrad 9I1 unter das zweite Umlenkrad 9- und über das dritte
Umlenkrad 93; dann bewegt sich der Becherzug 21S nach außen zu
dem vierten Umlenkraü 94 und läuft über dieses Umlenkrad.
Das vierte Umlenkrad 94 ist am äußeren Ende eines schwenkbaren
Auslegers 98 angeordnet. Auf diese Weise kann die Stellung des j.
j vierten Umlenkrades 9^ relativ zu den anderen drei Umlenkrädern ;
eingestallt werden. Die anderen drei Umlenkräder 91, 92, 93 j sind an dem Rahmen 100 angebracht und der Ausleger 98 ist
schwenkbar um eine horizontale Achse an dem Rahmen 100 angeordnet. Wie gezeigt, kann sich das dritte Umlenkrad 93 um eine
Welle 102 drehen; der Ausleger 98 1st um dieselbe Welle schwenkbar.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Ausleger 98
gegenüber dem Rahmen 100 anzuheben und abzusenken.
Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, sind das erste Umlenkrad 91 und das
dritte Umlenkrad 93 in vex-i.ohiedenen Ebenen an eiern Rahmen 100
angebracht. Daher müssen sich Abschnitte des Becherzuges 24 in
verschiedenen Ebenen bewegen. Diese Ebenen des ersten Umlenkrades 91 und des dritten Umlenkrades 93 sind im wesentlichen parallel,
sie laufen jedoch tatsächlich zu einem spitzen Winkel in Richtung auf das vierte Umlenkrad 94 zusammen. Das dritte Um-
ϊ » I t ϊ # I
/IO
lenkrad 93 und das vierte Umlenkrad 94 sind in derselben Ebene
angeordnet. Um den Becherzug 24 aus der Ebene des ersten Umlenkrades
91 in die Ebene des dritten Umlenkrades 93 zu bewegen,
ist das zweite Umlenkrad 92 an dem Rahmen 100 in einer Querebene angeordnet, angenähert senkrecht zu den Ebenen der
Umlenkräder 91 und 93. Diese Anordnung der Umlenkräder 91, 92 und 93 ist kompakt und raumsparend, was von besonderem Vorteil
ist, wenn der Tragrahmen 100 an Pinen Kran gehängt werden soll.
Wie beschrieben, läuft der Becherzug 24 über das erste Umlenkrad 91 und nach unten zu dem zweiten Umlenkrad 92. Das körnige
Gut wird von den Bechern 74 abgeworfen, wenn sie sich nach unten zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkrad bewegen.
Das zweite Umlenkrad 92 und das am Ausleger 98 befestigte Umlenkrad
94 sind in entgegengesetzten Richtungen vom ersten und
dritten Umlenkrad angeordnet. Auf diese Weise sind das erste Umlenkrad 91 und das dritte Umlenkrad 93 zwischen dem zweiten
Umlenkrad 92 und dem vierten Umlenkrad 94 angeordnet. Diese Anordnung
ermöglicht es, die Becher an einer Stelle zu entleeren, die weit entfernt von dem freihängenden Abschnitt 96 des Becherzuges
ist. Außerdem ist die Entleerungsstelle von dem Ausleger 98 und dem Abschnitt des Becherzuges 24 entfernt, der sich zwischen
dem dritten Umlenkrad 93 und dem vierten Umlenkrad 94
erstreckt.
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Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um eines oder mehrere der Umlenkräder 91 bis 94 anzutreiben, um den Becherzug 24 umlaufen
zu lassen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das zweite Umlenkrad 92 durch einen Elektromotor 110 über ein Untersetzungsgetriebe
112 angetrieben.
Zusammenfassend soll kurz die Betriebsweise des Becherförderers 20 beschrieben werden.
Der Becherzug 24 wird durch den Motor 110 angetrieben, der eine Drehung des zweiten Umlenkrades 92 bewirkt. Die Becher in dem
unteren, frei hängenden Abschnitt 96 des Becherzugs 24 schaufeln
das Schüttgut auf und fördern es nach oben durch die Ladeluke Die beladenen Becher gelangen dann über das erste Umlenkrad
und nach unten zu dem zweiten Umlenkrad 92. Die Becher 74 werden dabei umgekehrt, so daß das Schüttgut aus den Bechern
abgeworfen wird in den Trichter 32. Das Schüttgut fließt aus dem Trichter und auf den Bandförderer 34. Jede andere geeignete
Einrichtung kann verwendet werdent um das Schüttgut wegzufördern.
Die leeren Becher gelangen nach oben zwischen dem zweiten Umlenkrad
92 und dem dritten Umlenkrad 93 und dann längs des Auslegers 98 zu dem vierten Umlenkrad 94. Die Becher werden
dann nach unten bewegt, um die nächste Ladung von Schüttgut aufzunehmen.
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Die Anordnung der ersten drei Umlenkräder 91 bis 93 ist insbesondere
so raumsparend und kompakt, daß die Bewegung des Becherförderers durch die Ladeluke 28 erleichtert wird. T's erste
Umlenkrad 91 und das dritte Umlenkrad 93 sind in unterschiedlichen
Ebenen angeordnet, die in einem spitzen Winkel in Richtung auf das vierte Umlenkrad SH zusammenlaufen. Im wesentlichen
sind das erste Umlenkrad 91 und das dritte Umlenkrad 93 einander gegenüberliegend angeordnet auf im wesentlichen der gleichen
Höhe, während das zweite Umlenkrad 92 niedriger angeordnet ist in einer Ebent-i die quer zu den Ebene ι der Umlenkräder 91 und
93 verläuft. Das Schüttgut wird abgeworfen, wenn die Becher 74
sich nach unten bewegen in Richtung auf und unter das zweite Umlenkrad 92. Diese Anordnung macht es möglich, das Schüttgut
in einer Stellung abzuwerfen, die sich von dem Ausleger 98
und der nach oben bewegten Kette der beladenen Becher in Abstand befindet. Der Becherförderer 20 kann in v' :le Stellungen gedreht
werden, wob«9' aber immer die Abwurfstelle in Abstand von dem
Becherzug gehalten wird. Der Becherzug 24 läuft glatt und ruhig um die Umlenkräder 91 bis 94. Es ist möglich, den Becherz,ug mit
außerordentlich hoher Geschwindigkeit umlaufen zu lassen, wobei
ein glatter und ruhiger Betrieb aufrechterhalten bleibt. Daher
hat der Becherförderer 20 eine solche Pörderkapazität, daß sie das Schüttgut mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit aufschaufeln
und transportieren kann.
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Claims (2)
1. Becherförderer für Schüttgut mit einem angetriebenen endlosen Becherzug, dar über mehrere Umlenkräder geführt ist,
wobei ein als Abwurfrad dienendes erstes Umlenkrad in einem drehbaren Rahmen und ein ümlenkrad am Ende eines am drehbaren
Rahmen gelagerten höhenverstellbaren Auslegers so angeordnet sind, daß der Becherzug zwischen diesen Umlenkrädorn
freihängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Umlenkrad (92) tiefer als das erste Umlenkrad
(91) und quer zu diesem angenähert senkrecht sowie ein drittes Umlenkrad (93) höher als letzteres in einer Vertikalebene angeordnet ist, die in einem spitzen Winkel zur Vertikalebene
des ersten Umlenkrades verläuft, so daß der ein flexibles Zugmittel (76) aufweisende Becherzug (24) nech
dem Verlassen des ersten Umlenkrades unter dem zweiten Umlenkrad hindurch und dann über das dritte Umlenkrad geführt
wird«
2. Becherförderer nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite U vLenkrad (92) und das am Ausleger (98) befestigte Umlenkrad (94) in entgegengesetzten
Richtungen vom ersten und dritten Umlenkrad (91, 93) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
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DE2109213 | 1971-02-26 |
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DE7107259U true DE7107259U (de) | 1975-05-28 |
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