DE7106575U - Wechselrahmen - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Wechselrahmen zum Lagern eines zwei parallele Flächen aufweisenden Gegenstandes, insbesondere eines Bildes, mit einem den Gegenstand an seiner Unterseite umgreifenden Tragarm und einem Spannteil, dessen Spannklammer auf der Oberseite den Gegenstand elastisch umgreift.

Bei einem solchen Wechselrahmen zeigte sich im praktischen Betrieb, dass er sich nur für ein bestimmtes Bildformat verwenden läset«

Ein anderer bekannter Wechselrahmen besteht aus einem kurzen Tragarm, der mit einem Haken versehen ist ;ind einem Spannteil mit einer unter der Wirkung von zwei Federn stehenden Klammer, die das Spannteil so aufnimmt und lagert, dass es unter der Wirkung Jweils einer der beiden Federn in der Bildebene schwenk- und schubbeweglich ist. Das Spannteil weist an seinem mit dem Tragarm zusammenwirkenden Ende

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Schlitze auf, in die die Haken des Tragarmes eingreifen. Durch die verschiedenen Schlitze ist zwar hier die Möglichkeit der Verstellung des Wechselrahmens für unterschiedliche Bildformate gegeben, aber mit dem Handicap erkauft, dass man zwei von einander unabhängige Teile hat. die freihändig zusammengesteckt werden müssen- Zudem ist das die Schlitze aufweisende Verlängerungsteil des Spannteiles über ein Scharnier beweglich, was eine erhebliche Verteuerung der Fertigung mit sich bringt.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrahmen zu schaffen, bei dem das aufwendigere Spannteil für alle Anpassungsfälle unverändert bleiben kann, während das Tragarmteil in seiner Länge verändert wird. Ausserdem ist die Aufgabe zu lösen, dass beim Spannen beider Teile diese schon ineinander geführt sind, um eine leichte Montage zu gewährleisten.

Di»e Aufgabe wird bei einem Wechselrahmen der eingangs näher bezeichneten Art neuerungsgem; . dadurch gelöst, dass das Sr>annteil aus einem glatten Blech besteht, in das wenigstens eine Geradführung für ein zum Tragarm starres Verlängerungsstück gestanzt ist, an der eine Feder befestigt ist, die in eine Ausnehmung im Verlängerungstsück einschnappt.

Diese neuerungsgemässe Ausgestaltung bringt den grossen Vorteil mit sich, dass Tragarm und Spsnnteil als Einheit das zu haltende Bild umgreifen, worauf das Verlängerungstück in seiner Geradführung in das Spannteil geschoben wird, bis die Feder einrastet. Dies* Montage kann ohne weiteres von einer Person freihändig durchgeführt werden, auch wenn man berücksichtigt, dass das Bild ausserdem

zu halten 1st.

Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen der Neuerung sind aus den beigefügten Unteransprüchen ersichtlich. In den anliegenden Figuren Ί bis 5 der Zeichnungen ist ein Ausführunesbelspiel der Neueruns näher erläutert. Die Figur 1 zeigt die Neuerung von der Rückseite des zu haltenden Bildes her gesehen in Ansicht; die Figur 2 stellt das Spannteil allein dar, und zwar, auf Figur 1 bezogen, von der Rückseite. In der Figur 3 sind Spannteil und Verlängerungsteil montiert in Seitenansicht und Teilschnitt darget. teilt. Alle Figuren sind im gleichen Massstab gezeichnet; in alles Figur- *n gleich· Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheit«

Dsr asusrungsgssässs Wechsslrshaes weist eis Spasntsil 1 und eiaea Tragarm 2 auf. Das Spannteil besteht aus unprofiliertem Blech, aus ihn sind zwei Lauren 3 und k herausgestanzt, die zusammen eine Geradführung ergeben. Zwischen den Lappen befindet sich ein rechteckförmigea Loch 5· Weiterhin befindet sich im Spannteil eine Ausnehmung 6, die eine Feder 7 aufnimmt. Die Feder ist einerseits in einem Halteloch 8, andererseits in einem Einhängeloch 9 einer Spannklammer 1o befestigt. Die Spannklammer 1o ist in einer Führung 11 des Spannteiles gelagert.

Der Tragarm 2 hat die Form eines A mit Schenkeln 13 und 14 sowie einer Brücke 15» die eine Sicke 16 aufweist. Die Enden der Schenkel sowie die Klammer umgreifen mit ihren Endhaken 17, 18 und 19 das zu Haltende Bild. Der Tragarm 2 reicht mit dem starr an ihm befestigten Verlängerungsstück 2o in das Spannstück 1 mit seiner Geradführung 3 und k herein.

Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, ist auf dem Lappen 3 eine Schnaupfeder 21 befestigt, die durch eine Öffnung bzw. Ausnehmung 22 im Verlängerungsstück 2o und durch das Loch 5 greift. Das Verlängerungstück weist eine Vielzahl von Ausnehmungen 22 in regelmäesigen Abständen auf.

Das Blech des Spannteiles 1 ist am oberen Ende umgebogen und bildet dort die Aufhängestelle 23 mit einem Loch 2k für Wechselrahmen mit Bild.

Die Funktion des neuerungsgemässen Wechselrahmen ist folgende:

Entsprechend der erwarteten Formatgrösse dos aufzuhängenden Bildes wird dis Schnappfeder 21 in eins Ausnshsuag 22 des Verlängerungsstückes 2o eingehängt; sodann wird der nun einteilige Wechselrahmen über die zwei parallelen Flächen geschoben, und die Endhaken 17, 18 und 19 werden eingehakt. Durch die Wirkung der Feder 7 hält sich der Wechselrahmen selbst.

Die Aufhängestelle 23 umgreift im Abstand das Ende des Verlängerungsstückes, sodass dessen scharfe Kanten abgedeckt sind.

Die Höhe der Sicke 16 in der Brücke 15 ist so bemessen, dass sie in die gleiche Ebene wie die Aufhängestelle 23 zu liegen kommt. Hierdurch ist ein gleichbleibender Abstand des Bildes von d<sr Wand gewährleistet.

Man kann natürlich in der Brücke 15 eine weitere Aufhängestelle 2k in Gestalt einer Bohrung vorsehen.

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Es ist gleichfalls möglich, die Lappen 3 und k zusammenzulegen, so dass eine Geradführung grösserer Ausdehnung entsteht.

Schutzansprüch«: -6-

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Claims (6)

1. Wechselrahmen zum Lagern eines zwei parallele Flächen aufweisenden Gegenstandes, insbesondere eines Bildes_t alt einem den Gegenstand an seiner Unterkante umgreifenden Tragarm und einem Spannteil, dessen Spannklararaer auf der Oberseite den Gegenstand elastisch umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannteil ( 1 ) aus einem Blech besteht, in das wenigstens eine Geredführung ( 3 oder k ) für ein zum Tragarm ( 2 ) starres Verlängerungsstück ( 2o ) gestanzt ist, an der eine Feder ( 21 ) befestigt ist, die in eine Ausnehmung ( 22 ) im Verlängerungsstück einschnappt.

2. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Spannteil eine Aufhängevorrichtung ( 2k ) vorgesehen ist.

3. Wechselrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch (.,"«kennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung das Ende des Verlängerungsstückes umgreift.

4. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm die Form eines A aufweist, wobei die

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beiden Schenkel ( 13 und 1*t ) den Gegenstand umgreifen und die Brücke ( 15 ) eine Sicke ( 16 ) aufweist, dia mit ihrem Boden in der Ebene der Aufhängestelle liegt.

5. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannteil eine Ausnehmung ( 6 ) für eip« Zugfeder ( 7 ) aufweist.

6. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass im Spannteil eine weitere Führung ( 11 ) vorgesehen ist, in der die durch die Feder vorgespannte Spannklammer ( 1o ) geführt ist.

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