DE2404860A1

DE2404860A1 - Sichtrand fuer registraturen

Info

Publication number: DE2404860A1
Application number: DE2404860A
Authority: DE
Inventors: Wilfried Boelz
Original assignee: Edler and Krische
Current assignee: Edler and Krische
Priority date: 1974-02-01
Filing date: 1974-02-01
Publication date: 1975-08-07
Also published as: DE2404860C3; DE2404860B2

Description

Sichtrand für Registraturen Die Erfindung betrifft einen zur Aufnahme von Skalenstreifen und verschiebbaren Signalen dienenden Sichtrand für Registraturen, z.. ängetaschen, Hängeordner, Zwischenplatten für Karteien und ähnliche Gegenstände, die in einer Vielzahl zu einer Registratur zusammengefasst sind und gfs. schon in Einzalanordnung eine Registratur bilden können.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf diejenigen Sichtrander, die mit einer u-förmigen Halterung zur Aufnahme des Skalenstreifens versehen sind und einen auf der Halterun: befindlichen, dessen oberen Rand übergreifenden durchsichtigen Streifen zum Abdecken der verschiebbaren Signale aufweisen.
Bei den bekannten Sichtrandern dieser Art sind die Halterung für den Skalenstreifen und auch der erwähnte Streifen fest mit der Tasche, dem Ordner od. dgl. verbunden.
Daher können nur solche verschiebbaren Signale verwendet werden, die den oberen Wnd der alterung umschliessen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, den Sichtrand so auszubilden, dass auch am unteren Rand der Halterun -eitgehend verdeckt verschiebbare Signale angeordnet werden können.
?ur lösung dieser aufgabe ist erfindungsgemäss der nach unten hin frei auslaufende Schenkel der Halterung vor dem Skalenstreifen und der untere Rand des durchsichtigen Streifend zwischen dem frei auslaufenden Schenkel dr Halterung und einem Randteil des Ordners od. dgl. angeordnet.
er Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde, den durchsichtigen treffen nicht mehr fest mit dem oberen dand des Crdners od. dgl. Zu verbinden, sondern zwischen dem frei auslaufenden fland eines Schenkels der Halterung für den Skalenstreifen einerseits und dem vorgenannten andererseits Rand/anzuordnen. Dadurch ergibt sich nunmehr die Möglichkeit, weitere verschiebbare Signale vorzusehen, die dann von unten her zwischen den Rand des Ordners od. dgl.
und den unteren Rand des durchsichtigen Streifens einzuführen sind.
Eine besond@rs betriebssichere Halterung der einzelnen Signale ergibt sich dann, wenn durch den Eingriff des unteren Randes des durchsichtigen Streifens dr untere Rand des erwähnten freien Schenkels geringfügig elastisch aufgebogen wird in der Weise, dass dadurch eine Klemmung der Signale entstehen kann.
Mit Vorteil werden auch die unteren Signale mit einer Vertiefung versehen, in die ein Vorsprung des unteren Randes des durchsichtigen Streifens eingreifen kann, um so eine seitliche Führung und ein seitliches @erschieben zu gestatten, ein Abgleiten nach unten hin aber möglichst zu unterbinden bzw. nur dann zu gestatten, wenn der freie Schenkel der u-förmigen Halterung und der untere Rand des durchsichtigen Streifens von @and @bgebogen bzw. abgehoben sind.
Es ist somit möglich, nicht nur an oberen Rand, sondern auch am unteren Rand der Halterung für den Skalenstreifen verschiebbare Signale anzuordnen und unverlierbar, jedoch verstellbar zu lagern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigen iC:. 1 einen Sichtrand für einen Ordner oder eine Tasche einer @ängere@istratur im Querschnitt und Fig. 2 einen Teilansicht des Sichtrandes gemäss Fig. 1 Sowohl der Träger 1 als auch der eigentliche Sichtrand 2 bestehen aus einem harten, jedoch biegsamen, durchsichtigen Kunststoff. Vorzugsweise werden alle Teile durch Spritzen bzw. durch Stranpypressen hergestellt, ui so bestimmte Querschnittsprofile erhalten zu können.
Der Träger 1 für die Tasche oder den Ordner ist als Kastenhohlprofil ausgeführt, um ihm bei geringem Werkstoffaufwand eine ausreichend Steifigkeit Z zu verleihen. ine solche Steifi@keit ist erforderlich, weil übermässige Verformungen des Sichtrandes 2 zu unerwünschten Verstellungen und Veränderungen der eingestellten werte od. dgl.
führen können.
Mit dem Träger 1 ist eine u-förmige halterung 3 verbunden; ihr hinterer Schenkel 4 geht einstückig in den Träger 1 über und ist oben über den Steg 5 mit dem anderen Schenkel 6 verbunden, der mit seinem unteren Ende 7 etwa am unteren Ende 8 des Schenkels 4 endet. Das Ende 7 ist geringfügig hakenartig in Richtung auf den Träger 1 abgebogen.
Der Schenkel 6 wird abgedeckt von einem durchsichtigen Streifen 9, der mit seiner oben angebrachten Biegung 10 den oberen Rand der Halterung 2 umschliesst, während die unten befinliche Abbiegung 11 das Ende 7 schliesst und mit eine- Haken 12 die hakenartige Abbiegung des Endes 7 erfasst.
Bei der Herstellung erhält der Träger 1 mit der Halterung 2 eine bestimmte orm. Dabei liegt der Schenkel 6 auf einer Nase 13 des Trägers 1 auf, und es sei erwähnt, dass der Werkstoff für die lalterung 2 geringe elastische Verformungen zulässt und daher auch ein geringes Aufbiegen des Schenkels 6 ermöglicht in der Weise, dass nach dem Aufbringen @es Streifens 9 dessen Hakenspitze 14 mit ela@tischer Spannung auf die zugehörige Unterlage drückt.
Die Halterung 3 dient zur Aufnahme eine Skalenstreifens 15, der us einem gefalteten P ppstreifen bestehen kann und über seine @änge verteilte Markierungen 16 aufweist, welche die gewünschte Registrierung ermöglichen. Aus diesem Grunde 3St zwischen dem oberen Rand der Halterung 3 und dem oberen Rand des streifens 9 ein verschiebbares Signal 17 eingeklemmt, das durch Erfassen seines Rückenteiles 18 in die gewünschte Stellung geschoben werden kann.
Ls ist ferner eine weitere Signelgebung durch Signale 19 möglich, die als Profile ausgeführt sind und zwischen de@ eigtentlichen Signal 20 und einer nach unten hin frei abst@henden Handhabe 21 eine quer verlaufende Rinne 22 aufweisen, in dic die Hakenspitze 14- mit Vorspannung eingreift in der leise, dass (ias @ignal 19 weder unerwünschte Querbewegungen noch F@llbewegungen ausführen kann. Indessen kann bei einer gewollten Verstellung des Signals 19 von Hand die Anpressung ohne weiteres überwunden werden. D@s Signal 19 überdeckt somit den Skalenstreifen 15 vom unteren Rand her, während di@ anderen Signale 17 sich am gegenüberliegenden Rand des Skalenstreifens 15 befinden.
Es versteht sich, dass die Einteilungen des Skalenstreifens 15 beliebig sein können. Auch können besondere Parbgebungen für die Signale 17, 19 Anwendung finden. Schliesslich können die @ignale 17, 19 auch wesentlich länger ( im Vergleich zur zeichnerischen Darstellung ) ausgeführt sein.
.ie können - ohne sich gegenseitig zu behindern -aneinander vorbeigeschoben werden können, da sie sich in unterschiedlichen ebenen befinden und durch den Schenkel 6 von-einander getrennt sind.
Vorteilhaft ist auch ein Absatz 23 innerh@lb der H@lterung 3 weil er im Bereich es Endes 8 als Auflage für den Skalenstreifen 15 dienen kann.

Claims

Ansprüche

1. Zur Aufnahme von Skalenstreifen und verochiebb.ren ignalen dienender Sichtrand für Registraturen mit einer u-frrmigen halterung zur Aufnahme der Skalenstreifen und einen auf (ler Halterung befindlichen, dessen oberen Rand übergreifenden durchsichtigen Streifen zum Überdecken von ii oberen Teil des Sichtrandes befindlichen Signalen, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten hin frei auslaufende Rand Schenkel t6) der Halterung (3) vor den Skalenstreifen (15) und der untere Rand des durchsichtigen Streifens (9) zwischen dem frei auslaufenden Schenkel und einem Randteil (1) eines den Sichtrand aufnehmenden frägers angeordnet sind.

2. Sichtrand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (6) der Halterung (3) durch den ingriff des Streifens (9) elastisch verformt insb. aufgebogen ist und der untere Rand des durchsichtigen Streifens (9) mit Vorspannung an dem Randteil (1) anliegt.

3. Sichtrand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekannzeichnet, dass der untere Rand des Streifens (9) und der freie Schenkel (6) hakenartig ineinandergreifen.

4. Sichtrand nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand den freien Schenkel (6) umschliesst und eine abbiegung ( Haken ) des freien Schenkels hinterfasst.

5. Sichtrand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Randteil (1) und dem Streifen (9) verschiebbare Signale (19) einkleembar sind.

6. Sichtrand nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (9) mit einem sich verjüngenden Vorsprung (Spitze 14) in eine quer verlaufende Rinne (22) des Signals (19) eingreift.

7. Sichtrand nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale (19) unmittelbar auf dem Skalenstreifen (15) aufliegen und unterhalb der Berührungsstelle mit dem Streifen (9) eine sich nach unten hin erstreckende H@ndhabe (21) aufweisen.

8. Sichtran@ n@ch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dss bei nicht montiertem treifen (9) der Schenkel (6) auf dem Randteil (1) aufliegt.

9. Sichtrand nach Anspruch 5, dadurcn gekennzeicrnet, dass das Signal (19) ein Profil mit angleichen andstärken ist.

10. Sichtr@nd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Randteil (1) ein Absatz (23) zur Auflage für den Skalenstreifen '15) voragesehen ist.

11. Sichtrand nach nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mit dem Randteil (1) ein Hohlkastenprofil ist bzw. einen Hohlraum aufweist, der durch mehrere übereinanderliegende Querstege unterteilt ist.

12. Sichtrand nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von oben zu betätigenden Signale (17) zwischen der Halterung (3) und dem Streifen (9) und die von unten zu betätigenden Signale (19) in der Halterung angeordnet sind.