DE7106135U

DE7106135U - Fahrzeug zum Transport von Speisen Transportbehältern

Info

Publication number: DE7106135U
Application number: DE7106135U
Authority: DE
Original assignee: Vosswerke GmbH
Current assignee: Vosswerke GmbH
Publication date: 1971-05-27

Description

mein Zeichen: 0223 Gm

Firma Vosswerke GmbH, 3203 Sarstedt, Voss-Straße 11-13

Vorrichtung zum Transport von Speisen-Transportbehältern

Die Neuerling bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport vcn Speisen-Transportbehältern.

Bekannt sind Speisen-Transportwagen bzw. -Behälter verschiedener Bauart zur Aufnahme und zum Transport von Speisen bzw. fertigen Menus, beispielsweise für Krankenhäuser oder dgl. Diese Transportbehälter, welche von den Speisen-Verteilstationeiii zu den einzelnen Krankenstationen transportier ο werden, besteheiji im allgemeinen aus offenen oder verschließbaren schrankartigen Gehäusen. Die Speisen werden dabei auf Tabletts gestellt, auf die in dem Behälter vorgesehenen, übereinanderliegenden Einschubleisten aufgeschoben und dann den Krankenstationen zugeführt.

Voraussetzung dafür, daß flüssige Speisen nicht überlaufen, sind ebene Transportwege. Fehlen derartige ebene Transportwege, d.h. sind schräge Rampen und dergleichen zu überwinden, ist ein einwandfreier Transport der flüssigen Speisen nicht mehr sichergestellt.

Aufgabe der Neuerung ist es, derartige Vorrichtungen auch dem Befahren von schrägen Rampen oder abschüssigen Böschungen und dergleichen zugänglich zu machen, ohne daß dabei die Gefahr des Überlaufens der flüssigen Speisen heraufbeschworen wird. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zumindest einen Träger besitzt, mit wel= ehern ein oder mehrere Speisen-Transportbehälter gelenkig verbunden oder -verbindbar sind.

Bei einer als Plateauwagen ausgebildeten Vorrichtung besitzt nach einem weiteren Merkmal der Neuerung der Träger Bügelform.

Zweckmäßig ist der Bügel mit seinen beiden Enden auf dem Plateau des Plateauwagens angebracht.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung bildet der Bügel den Auslegearm einer Hubvorrichtung, welche auf dem Plateau des Plateauwagens angebracht ist.

Vorteilhaft sind im Gelenk schwingungsdämpfende Mittel, z.B. eine Reibkupplung, angeordnet.

Durch die gelenkige Lagerung der Transportbehälter ι dem Träger stellt sich der Speisen-Transportbehälter der Schwerkraft folgend stets waagerecht ein, und zwar auch dann, wenn die Transportvorrichtung eine schräge Rampe in der einen oder anderen Richtung befährt.

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Einige AusfUhrungsbeispiele der neuerungsgemäßen Transportvorrichtung sind in der Zeichnung näher veranschaulicht. Diese zeigt in rein schematischer Weise:

Fig. 1 eine Ansicht einer ersten AusfUhrungsform der neuerungsgemäßen Transportvorrichtung

Fig. 2 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Transportvorrichtung

Fig. 3 und 4 Ansichten in verkleinertem Maßstab

der Anordnung nach den Figuren 1 und auf einer schrägen Rampe

Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen der

neuerungsgemäßen Transportvorrichtung

Fig. 7 eine Ansicht in verkleinertem Maßstab der Anordnung nach Figur 6 auf einer schrägen Rampe.

Die Vorrichtung zum Transport von Speisenbehältern besteht bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform aus einem Plateauwagen mit dem Plateau 2, welcher über nicht weiter dargestellte Mittel verfahrbar ist.

In dem Speisen-Transportbehälter 1 sind in bekannter Weise Tabletts 3 gelagert, auf welchen die Speisen zweckmäßig auf Tellern und dergleichen abgesetzt sind.

Mit den öezugsziffern 4, 5 sind Bügel bezeichnet, mit welchen die Speisen-Transportbehälter 1 über Gelenke 6 gelenkig verbunden bzw. gelenkig verbindbar sind. Dabei ist der Ausdruck "Gelenk" in des Wortes umfassendster Bedeutung zu verstehen. Wesentlich ist, daß der Speisen-Transportbehälter 1 relativ zu dem Bügel 4, 5 frei verschwenken kann, so daß er in der waagerechten Lage auch dann verbleibt, wenn - wie beispielsweise in den Figuren 3 und 4 dargestellt - -" Transportvorrichtung längs einer schrägen Rampe verfahr

Bei der Anordnung nach Figur 1 bildet der Bügel -^ den Ausleger einer Hubvorrichtung 7» deren Druckzylinder mit einem hydraulischen oder pneumatischen Mittel beaufschlagbar ist. Der Bügel 4 kann aber auch mit Hilfe von mechanischen Mitteln angehoben bzw. abgesenkt werden.

Mit der Bezugsziffer 8 (Figur 1) ist eine Hebevorrichtung bezeichnet, über welche der Transportwagen beladen wird.

Man kann auf diese Hebevorrichtung 8 auch verzichten, wenn die Hubvorrichtung verschwenkbar ist, so daß der Speisentransportbehälter 1 seitlich neben der Transportvorrichtung liegend angehoben und nach Verschwenkung auf dem Plateau 2 abgesenkt werden kann.

Bei der Ausführungsform nach Figur 2 besitzt der Bügel 5 zwei Schenkel, welche auf dem Plateau 2 angebracht sind. In diesem Fall-=: ist der Speisentransportbehälter 1 an dem Bügel !5 angelenkt. j

In den Gelenken 6 sind zweckmäßig schwingungsdämpfende Mittel, z.B. Reibkupplungen und dergleichen, angeordnet. ■ Da diese Mittel an sich bekannt sind, kann auf eine zeichnerische Darstellung verzichtet werden. !

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7 ist die Transportvorrichtung jeweils mit zwei Speisen-Transportbehältern 1 beladen, die über die Gelenke 6 mit dem Bügel 5 verbunden oder verbindbar sind.

Bei der Verwirklichungsform nach Figur 6 stehen mit dem Gelenk 6 Lenker 9 in Verbindung, die ihrerseits über Gelenke 10 mit den Behältern i verbunden sind.

- Schutzansprüche -

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

(1.J Vorrichtung zum Transport von Speisen-Transportbehältern, ^dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zumindest einen Träger besitzt, mit welchem ein oder mehrere Speisen-Transportbehälter (1) gelenkig verbunden oder verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in Form eines Plateauwagens, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Bügel (4 bzw. 5) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (5) mit seinen beiden Enden auf dem Plataau (2) des Plateauwagens angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (4) den Auslegerarm einer Hubvorrichtung (7) bildet, welche auf dem Plateau (2) des Plateauwagens angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß im Gelenk (6) schwingungsdämpfende Mittel, z.B. eine Reibkupplung, angeordnet sind.