DE710210C - Bodenentfernungsmessgeraet fuer Flugzeuge - Google Patents

Bodenentfernungsmessgeraet fuer Flugzeuge

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Publication number
DE710210C
DE710210C DEH159322D DEH0159322D DE710210C DE 710210 C DE710210 C DE 710210C DE H159322 D DEH159322 D DE H159322D DE H0159322 D DEH0159322 D DE H0159322D DE 710210 C DE710210 C DE 710210C
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DE
Germany
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aircraft
lever
measuring device
ground
distance measuring
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Expired
Application number
DEH159322D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Huwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO HUWALD
Original Assignee
OTTO HUWALD
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Filing date
Publication date
Application filed by OTTO HUWALD filed Critical OTTO HUWALD
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Application granted granted Critical
Publication of DE710210C publication Critical patent/DE710210C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/04Control of altitude or depth
    • G05D1/06Rate of change of altitude or depth
    • G05D1/0607Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft
    • G05D1/0653Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing
    • G05D1/0676Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing specially adapted for landing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Bodenentfernungsmeßgerät für Flugzeuge Die Landemanöver bei Flugzeugen sind oft schwierig und nicht ohne Gefahr für Flugzeug und Besatzung, weil die Entfernung vom Erdboden geschätzt werden muß. Dieses ist besonders bei Nebel oder bei Nacht schlecht oder gar nicht möglich. Dieselben Schwierigkeiten treten auch bei Wasserflugzeugen häufig auf.
  • Es sind nun zwar .einige Vorrichtungen zum Messen der Bodenentfernung des Flugzeuges beim Landen bekannt. Um diese Vorrichtungen noch weiter zu vereinfachen, anderseits aber um ein genaues Messen zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Messung mit Hilfe eines von dem Fühlhebel eingestellten Walzenwiderstandes vorzunehmen. Die Erfindung bezieht sich also auf die Art von Meßgeräten, bei denen ein am Flugzeug drehbar gelagerter Fühlhebel auf eine elektrische Anzeigevorrichtung einwirkt.
  • Das Gerät besteht aus dem Fühlerhebel A, dem Walzenregulierwiderstand B, dem Anzeiger C und der Stromquelle D,. Der FühlerhebelA ist ein drehbar gelagerter doppelarmiger Hebel. Der Drehpunkt des Hebels befindet sich auf der Achse des Laufrades, kann aber auch anders ,angeordnet sein. Das eine Ende des Hebels zeigt senkrecht nach unten und ragt i bis z m über den Umfang des Rades hinaus. Es stellt den eigentlichen Fühlerarm dar. Die Länge des über den Umfang des Laufrades hinausragenden. Teils des Fühlerarmes richtet sich nach der Bodenentfernung, die gemessen werden soll. Das untere Ende des Fühlerarmes ist leicht gekrümmt. Am freien Ende des Hebels greift ein dünnes Seil an, welches bei Bewegung des Hebels den WiderstandB einstellt. Der Walzenreguli@erwiderstand B besteht aus zwei in einem Gehäuse eingekapselten Rollen. Die eine Rolle, im Falle der Skizze die Rolle b, besteht auf ihrem Umfang aus einem leitenden Material, indem sie von einem Metallmantel überzogen ist. Die Rolle b. ist nichtleitend und hat denselben Durchmesser wie die Rolle bi. Die Rollen sind übereinander angeordnet. Auf den Achsen der Rollen befinden sich je ein Stromabnehmer in der Ausführung eines Schleifringes mit Metallfeder. Die hohl äusgeführte Rolle b, nimmt in ihrem Innern eine Rückdrehfeder auf, die in der Shizzc: durch eine Spirale angedeutet ist. Die AchSc der Rolle b, trägt außerdem noch eine Seilrolle c, um die das erwähnte am Fühlerarm befestigte Seil a einigemal herumgewickelt ist. Auf dem Metallmantel der Rolle b, ist ein elektrischer Widerstandsdraht b befestigt, welcher von hier zur Rolle b. geführt und auf diese aufgewickelt ist. Die Rolle b, hat zur Aufnahme der Windungen Führungsrillen, damit die einzelnen Windungen sich einander nicht berühren können. Beide freien Enden des Widerstandsdrahtes sind mit je einem Strornabneluner verbunden.
  • Das Meßgerät C ist ein Galvanometer, auf dessen Zifferblatt die Maßbezeichnungan von o bis aoo cm aufgetragen sind. Als Stromquelle :dient eine Batterie oder ein Akkumulator, sofern letzterer nicht bereits in einem Flugzeug vorhanden ist. Das Gerät läßt sich auch, sofern es nicht direkt am Fahrgestell angebaut wird, so konstruieren, daß.esähnlich wie ein :einziehbares Fahrwerk in ,eine in den Rumpf des Flugzeuges eingebaute Vertiefung eingeklappt werden kann.
  • Durch Anbringung eines Schwimmers an Stelle der Kufe am unteren Ende des Fühlerhebels läßt sich das Gerät auch ohne weiteres für Wasserflugzeuge als Entfernungsmehgerät der Wasseroberfläche verwenden.
  • Vor der Landung ist der Stromkreis durch den SchalterE zu schließen und der Fühler gegebenenfalls durch Ausklappen in Betriebsstellung zu bringen. Der elektrische Strom fließt jetzt über den SchalterE zum Stromabnehmerdl, dann über den Schleifring f, zum Widerstandsdraht auf der Rolle b.. Der Draht wird jetzt in seiner gesamteng Länge vom Strom durchflossen und über den Schleifring f zum Stromabnehmerd zurück zur Batterie geleitet. Es findet jetzt ein bestimmter Stromverbrauch statt, dessen Größe bedingt ist clürch hie Länge und den Querschnitt des Widerstandsdrahtes.
  • Der jetzige Stand des Zeigers d°s. Meßgerätes ist mit too bzw. Zoo cm bezeichnet. Dieses richtet sich je nach der Länge des Fühler hebels.
  • Hat jetzt das Laufrad des Flugzeuges die Erdbodennähe entsprechend der Länge des Führerhebels erreicht, so berührt der Hebel den Erdboden. Bei weiterer Bodenannäherung wird der Fühlerhebel in entgegengesetzter Flugrichtung um seinen Drehpunkt bewegt. Durch die Bewegung wird durch das am oberen Ende des Hebels sich befindende Seil die Rolle b, gedreht und somit der Widerstandsda-aht von der nichtleitenden Rolle b.@ ab- und auf die leitende Roll b, aufgewickelt. Der dem Stromentgegengesetzte Widerstand wird durch diesen Vorgang geringer, weil ein Teil des auf die leitende Oberfläche der Rolle b, aufgewickelten Drahtes als Widerstand unwirksam wird. Der Zeiger wird jetzt in Richtung zur Zahl o ausschlagen.
  • Der Vorgang setzt sich so lange fort, bis die Räder des Fahrwerkes den Erdbodetr berühren und der Fühlerhehel nicht mehr bewegt wird. Die jetzige Stellung des Hebels ist gleichzeitig die Nullstellung des Zeigers.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCI3: Bodenentfernungsmeßgerät für Flugzeuge, bei dem ein am Flugzeug drehbar gelagerter, beim- Landen zuerst den Boden berührender Fühlhebel auf eine elektrische Anzeigevorrichtung einwirkt,gekennzeichnet durch einen von dem Fühlhebel eingestellten Walzenwiderstand.
DEH159322D 1939-04-16 1939-04-16 Bodenentfernungsmessgeraet fuer Flugzeuge Expired DE710210C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH159322D DE710210C (de) 1939-04-16 1939-04-16 Bodenentfernungsmessgeraet fuer Flugzeuge

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DEH159322D DE710210C (de) 1939-04-16 1939-04-16 Bodenentfernungsmessgeraet fuer Flugzeuge

Publications (1)

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DE710210C true DE710210C (de) 1941-09-06

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ID=7182997

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DEH159322D Expired DE710210C (de) 1939-04-16 1939-04-16 Bodenentfernungsmessgeraet fuer Flugzeuge

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