DE460770C - Vakuummeter mit pendelartig aufgehaengtem Quecksilbergefaess - Google Patents

Vakuummeter mit pendelartig aufgehaengtem Quecksilbergefaess

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DE460770C
DE460770C DES71642D DES0071642D DE460770C DE 460770 C DE460770 C DE 460770C DE S71642 D DES71642 D DE S71642D DE S0071642 D DES0071642 D DE S0071642D DE 460770 C DE460770 C DE 460770C
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DE
Germany
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mercury
pendulum
vacuum
vacuum gauge
vessel
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Expired
Application number
DES71642D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Espe
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/24Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving balances in the form of rings partly filled with liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vakuummeter mit pendelartig aufgehängtem Quecksilbergefäß. Zur Messung von Vakuumdrücken von io bis o,o5 mm Quecksilbersäule sind Vakuummeter bekannt, bei denen sich die bewegliche Quecksilbersäule in einem winkelförmigen Glasgefäß befindet, das pendelartig aufgehängt ist. An das eine Ende des Glasgefäßes ist die Vakuumleitung angeschlossen. Bei wechselndem Druck findet dann infolge Verschiebung der Quecksilbersäule eine Schwerpunktsverlagerung des Quecksilbers bzw. des Glasgefäßes statt, und das Glasgefäß schlägt um einen bestimmten Pendelwinkel aus. Die Empfindlichkeit des Vakuummeters ist dabei noch dadurch gesteigert, daß in dem winkelförmigen Glasrohr sich an einer Stelle eine Erweiterung befindet, in die das Quecksilber z. B. bei einer Verminderung des Druckes der Vakuumleitung; tritt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung, die bei einem derartigen Vakuummeter eine elektrische Fernanzeige des jeweiligen Vakuums bzw. auch eine Registrierung ermöglicht. Die Anordnung eignet sich daher besonders für die Überwachung größerer Vorvakuumleitungen. Erfindungsgemäß befindet sich an dem Pendelteil des Vakuummeters eine Quecksilbersäule, welche beim Pendelausschlag einen in ihrer Längsrichtung liegenden elektrischen Widerstand kurzschließt. Die Größe des noch verbleibenden Widerstandes ist dann ein Maß für den Pendelausschlag bzw. für das Vakuum-.- An sich sind derartige Fernanzeigevorrichtungen bereits bekannt. Die Kombination dieser Fernanzeigevorrichtung mittelsVerschiebung einer Quecksilbersäule mit einem Vakuummeter der gekennzeichneten Art erweist sich aber als besonders zweckmäßig, da ein derartiges Vakuummeter infolge derErweiterung imwinkelförmigen Glasrohr einen bereits bei geringen Druckdifferenzen sehr starken Ausschlag aufweist, so daß auch durch den Quecksilberfaden der Fernanzeigevorrichtung ein großer Teil des Widerstandes ein- oder ausgeschaltet wird. Die Empfindlichkeit bzw. die Meßgenauigkeit der Vorrichtung ist also eine sehr hohe. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß man derartige Vakuummeter nunmehr auch an Apparaten anbringen kann, die dauernd unter Hochspannung stehen; trotzdem bereitet die Ablesung bzw. die dauernde Kontrolle des Vakuums keine Schwierigkeiten bzw. ist mit keiner Gefahr verbunden.
  • In Abb. i der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht. i ist das winkelförmig ausgebildete Glasgefäß des Vakuummeters, das an einer sektorartigen Platte 2 befestigt ist. Die Platte schwingt um die Pendelachse 3. Sie besitzt inihrem unteren Teil eine Marke 4., die beim Pendelausschlag längs einer Skala 5 gleitet. Das Glasgefäß ist an dem einen Ende bei 6 geschlossen, das andere Ende ist an einen zur Vakuumleitung führenden Schlauch 7 angeschlossen. Die Röhre ist derart mit Quecksilber gefüllt, daß beim Anschluß des Schlauches an ein bestimmtes Vakuum das Quecksilber sich bis zu den Punkten a und b in der Röhre einstellt. Oberhalb des Punktes b befindet sich dann eine unter einem bestimmten Druck stehende Luftsäule. Vermindert sich nun der Druck in dem Schlauch 7, so steigt das Quecksilber in den linken Teil der Röhre hinauf und sinkt im rechten Teil. Entsprechend findet eine Schwerpunktsverlagerung der pendelnden Platte a statt, und die Platte schlägt um einen Pendelwinkel aus. Um nun :die Empfindlichkeit des Vakuummeters noch weiter zu steigern, ist die Anordnung dabei derart, daß das O_uecksilber von einer bestimmten Druckverminderung an im linken Teil in eine kugelartige Erweiterung 8 der Glasröhre eindringt und diese allmählich anfüllt. Infolge dieser kugelartigen Erweiterung findet bereits eine ausgiebige Schwerpunktsverlagerung statt, trotzdem die Höhendifferenz zwischen den beiden Ouecksilberspiegeln sich nur um ein geringes vergrößert hat. Entsprechend ist der Ausschlag für eine bestimmte Vakuumänderung auch ein größerer. Um zu vermeiden, daß das Quecksilber im rechten Teil der Röhre bis zur unteren Umbiegungsstelle gelangt, was ein Entweichen von Luftbläschen zur Folge hat, befindet sich auch im rechten Teil des Glasgefäßes eine kugelartige Erweiterung g, die zugleich als Vorratsbehälter für die Auffüllung der linken Kugel dient. Außerdem wirkt diese rechte Erweiterung ebenfalls derart, daß der Pendelausschlag für eine bestimmte Druckänderung vergrößert wird.
  • Um nun bei diesem Vakuummeter eine elektrische Fernanzeige des Vakuums zu ermöglichen, ist an der Platte bzw. an der Drehachse der Platte noch eine ringförmige und zur Drehachse konzentrische Glasröhre io befestigt, die etwa zur Hälfte mit Quecksilber gefüllt ist. An zwei diametral einander gegenüberliegenden Punkten des Ringes ist ein Widerstandsdraht i i eingeschmolzen, der im Stromkreis einer Wheatstoneschen Brücke liegt. Bei dieser Anordnung wird der Widerstandsdraht im Glasrohr zum Teil durch das Quecksilber im Rohr kurzgeschlossen. Die Brücke ist so abgeglichen, daß der Strom im Meßinstrument o ist. Schlägt nun die Platte 2 infolge einer Veränderung des Vakuums um einen bestimmten Pendelwinkel aus, dann ver-Ureht isich auch der Glasring, i o; und der Widerstandsdraht taucht um ein Stück aus dem Quecksilber aus bzw. in das Quecksilber hinein. Entsprechend wird das Brückenmeßinstrument einen Strom anzeigen, wobei es derart geeicht werden kann, daß es unmittelbar die jeweiligen Drücke im Vakuum in MiLlimeter-Quecksilbersäule angibt.
  • Die Ausbildung des Glasrohres io in Form eines zur Drehachse der Platte konzentrischen Ringes hat den Vorteil, daß eine Schwerpunktsverlagerung bei Verdrehung des Ringes nicht stattfinden kann, so daß die Pendelausschläge des eigentlichen Vakuummeters dadurch nicht beeinflußt werden. Für den Widerstandsdraht kann man mit Vorteil einen Draht aus Platin oder eine Platinlegierung, wie z. B. Platiniridium, verwenden. Diese Metalle haben die Eigenschaft, daß sich eine gute Benetzung zwischen dem Quecksilber und dem Widerstandsdraht bildet.
  • Man kann das geschilderte Vakuummeter noch vereinfachen, indem man für die Kurzschließung des Widerstandsdrahtes i i nicht eine besondere Quecksilbersäule vorsieht, sondern diesen Draht durch die O_uecksilbersäule des eigentlichen Vakuummeters benetzen läßt. Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine derartige Anordnung. Die winkelförmige und am rechten Ende geschlossene Glasröhre i des Vakuummeters ist hier derart mit Quecksilber gefüllt, daß dieses bei Anschluß des Schlauches 7 an die Atmosphäre bis zum Ende 6 der Röhre ansteigt. Im rechten Teil der Glasröhre ist nun außerdem noch ein Widerstandsdraht ii eingeführt. Dieser Widerstandsdraht taucht bei steigendem Vakuum allmählich aus dem Quecksilber aus, da die pendelnde Platte dann nach rechts ausschlägt. Der Widerstandsdraht ist wieder als ein Zweig einer Brückenanordnung mit Batterie und Meßinstrument zur Anzeige des Vakuums geschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuummeter mit pendelartig aufgehängtemQuecksilbergefäß, gekennzeichnet durch die Verbindung eines winkelförmigen, Erweiterungen (8, g) zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Anzeigeausschlages aufweisenden Meßrohrs (i) mit einem an sich bekannten elektrischen Widerstand, der entweder in dem Meßrohr oder in einem besonderen damit fest verbundenen Quecksilbergefäße (io) derart angeordnet ist, daß er durch die Quecksilbersäule kurzgeschlossen' oder freigegeben wird und so eine Fernanzeige ermöglicht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Messung des Widerstandes der Anordnung in einer Brückenschaltung geschieht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückeninstrument direkt in Millimeter-Quecksilbersäule geeicht ist.
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