DE7100616U - Stapelbarer Behalter - Google Patents

Description

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DIPL.-ING.WALTER GOIIUNG ' "' "··*

PATENTANWALT ⁶ FKAXKFURTA. MAIN

KAISEHSTHASSE IC. II TELEFON 28 53 30 (FBIV. 37 34 38)

MEINE AKTE:

Plastipol 23

Günter Schanz . Piastipol
Prankfurt am Main

Stapelbarer Behälter.

Die Neuerung betrifft einen stapelbaren Behälter für beliebiges Gut. Solche Behälter werden u.a. für sich oder

in Regalen übereinander gestapelt und als sogenannte Sicht- ]

{ behälter ausgebildet, zu welchem Zweck die nach vorne lie- j

gende Seitenwand in ihrer Höhenabmessung z.B. nur ein §

Drittel der anderen Seitenwände aufweist, um das in dem f

Behälter befindliche Gut von außen leicht erkennen zu können. 1

Hierdurch ist der Behälter nur für diesen Zweck allein geeignet, denn er kann z.B. mit Schüttgut nur bis zu etwa zwei | Drittel gefüllt werden, so daß er zur Verwendung als Trans- f

portbehälter aus "wirtschaftlichen und räumlichen Gründen 1

nicht anwendbar ist. Für diese Verwendungszwecke müssen besondere Behälter vorhanden sein.

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Kan hat schon versucht, Behälter mit gleichhohen Seiten-Y/änden dadurch als Siehfbehälter verwendbar zu machen, daß man die vorneliegende Seitenwand mittels Scharnier und Verriegelung abklappbar anordnet. Dieser Vorschlag kann sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen, da einmal die Anbringung eines Scharniers usd einer Verriegelung an einem aus Kunststoff bestehenden Behälter zu aufwendig ist und zum andern die an die klappbare Y/and angren-( zenden Seitenwände im vorderen Bereich eine kaum genügende Steifigkeit aufweisen und sich bei mit Kleinteilen oder Schüttgut gefüllten Behältern verformen und in einem Stapelblock verklemmen.

Aufgabe der !feuerung ist es, Stapelbehälter der erwähnten Art mit einfachen Mitteln sowohl als Sieht- als auch als Transportbehälter verwendbar zu machen.

Dies gelingt dadurch, daß wenigstens eise Ssltesssssd Behälters in Führungen der beiden senkrecht dazu liegenden Seitenwänden ein- und ausschiebbar angeordnet ist und die Führungen in den Seitenwänden nach dem Tnnern der Führung hin erweitert sind zur Aufnahme der entsprechend verstärkten Ränder der verschiebbaren Seitenwand. Außerdem sind die festen Seitenwände im oberen Bereich der verschiebbaren Seitenwand durch eine Stange od.dgl. miteinander verbunden. Es ist ferner zweckmäßig, die Führungen in den. festen Sei— tenwänden und entsprechend die Häsäer der verschieb "baren

Seitenwand im Querschnitt schwalbenscbwanzförmig auszubilden.

Soll der neuartige Behälter als Sichtbehälter verwendet werden, so wird die vordere Seitenwand herausgeschoben, wobei die Formsteifigkeit durch die erwähnte Verbindung der beiden angrenzenden Seitenwände erhalten bleibt.
er als Transportbehälter gebraucht, so schiebt man die
fff Vorderwand ein und der Behälter kann z.B. mit Schüttgut bis zum oberen Rand gefüllt werden, ohne daß sich die angrenzenden Seitenwände verformen. Um beim Transport von Schüttgut eine genügende Dichtigkeit des Behälters zu
erhalten, kann der Behälterboden sine Aussparung zur Aufnahme der verschiebbaren Seitenwand erhalten.

Zur Handhabung des Behälters beim Transport ist es schließlich vorteilhaft, daß die der verschiebbaren Seitenwand gegenüberliegende ^and mit einem Handgriff, insbesondere einer an der Außenseite angebrschten G-riffmulde ausgerüstet ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Feuerung*-:

dargestellt und zwar zeigen:

5¹Ig. 1 eine perspektivische Darstellung eines neuartigen

Behälters mit herausgenommener verschiebbarer

Seitenwand;

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Fig. 2 die zu dem beschriebenen Behälter gehörige

herausschiebbare Seitenwand, ebenfalls in perspektivischer Darstellungsweise: Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Boden des Behälters im

Bereich der verschiebbaren Seitenwand in perspektivischer Darstellungsweise:

Fig. 4 einen Teilsehnitt durch die Rückwand des Behälters. Der neuartige Behälter besteht aus dem Behälterboden 1 und \ den beiden festen Seitenwänden-2a und 2b. die durch die

] Rückwand 3 miteinander verbunden sind. Im vorderen oberen

i Bereich sind die beiden Seitenwände 2a und b durch eine

j Stange 4 od.dgl. miteinander verbunden* In der in Fig. 1

j dargestellten Form dient der Behälter als Sichtbehälter.

ι Er kann zur Aufnahme von Klein— lind Großteilen benutzt und

j aufeinandergestapelt werden. Von der offenen Vorderseite

i ist der Behälter jederzeit zugänglich und man kann die Teile

r darin von außen gut erZ-cennen. Beim Handhaben des Behälters

i -> bleibt seine volle Steifigkeit erhalten, da die beiden Wände

\- wie erwähnt, durch die Stange 4 fest miteinander verbunden

H sind.

Soll dieser Behälter als Transportbehälter verwendet Ts? so wird die in Fig. 2 dargestellte Seitenwand in die vordere offene Seite des Behälters der Pis. I eingeschoben. Su diesem. Zweck sind in den beiden Seitenwändsn Führungen 5 vorgesehen, die sich n_ach dem Inneren der Führung hin erweitern, sie können is Querschnitt schwalbenschwansförmig ausgebildet sein.

Die Ränder 6 der verschiebbaren Seitenwand 7 sind entsprechend der Formgebung der Führungen 5 verstärkt, so daß sie ineinander passen und nach dem Einschieben eine feste Verbindung auf der ganzen Höhe der Seitenwände bilden, so daß sich diese auch bei mit Schüttgut x^ollgefülltem Behälter nicht verformen können.

Zur Abdichtung der verschiebbaren Seitenwand 7 mit dem Behälter ist im Behälterboden eine Aussparung 8 vorgesehen zur Aufnahme des unteren Teiles der Wand 7» wie dies in etwas vergrößertem Maßstab aus Fig. 3 erkennbar ist.

Fig. 4 zeigt, daß an der AußenBeite der Rückwand 3 eine nach unten offene Griffmulde 9 angebracht ist.

Claims (4)

SCHDTZÄlSPStJCHS :

1. Stapelbarer Behälter für beliebiges Gut, d a α u r c η gekeDnzeiehiiei; , daß wenigstens eine Seitenwand (7) des Behälters in Führungen (5) öer beiden senkrecht dazu liegenden Seltenvrände (2a.2b) ein- und ausschlebbar angeordnet ist und üle Führungen (5) in den Seltenwänden (2a,2b) nach dem lauem der Führung hin erweitert sind zur Aufnahme äer entsprechend verstärkten Sander (6) der Seitenv/and (7).

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , saß die Führungen (5) in den festen Seitenwänden (2a,2b) und entsprechend die Händer (S) der verschiebbaren Seitenv/and (7) im Querschnitt i=err??albenschv/anzförmig ausgebildet sind-

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennze ichnet , daß die festen Seitenwände (2a,2b) im oberen Bereich der verschiebbaren Seitenwand

(7) durch eine Stange (4) od.dgl» miteinander verbunden sind.

4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (1) eine Aussparung (8"^ zur Aufnahme der verschiebbaren Seitenwand (⁷) aufweist.

5- Behälter nach eines* der "vorhergehenden AnspTuehe, dadurch gekennzeichnet , daß die eier ^erschienbaren Seitenband (7) gegenücerliegö'nde Hüclr?iand (5) sit eine-2 Handgri??, insce— sondere einer an der AiaSenseite angeoraciten Grifi iläe (9) ausgerüstet ist-