DE7225552U - Zusammenfaltbarer Handkoffer - Google Patents

Zusammenfaltbarer Handkoffer

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Description

WEIL Jacques, 82, rue de la Paisanderie,PAEIS,(Seine,Frankr.) Zusammenfaltbarer Handkoffer
Insbesondere für Luftreisen werden ständig zusammenfaltbar Handkoffer benutzt. Diese Koffer haben den Vorteil, daß sie, wenn sie leer und zusammengefaltet sind, nur einen geringen Saum beanspruchen. Sie werden im allgemeinen aus biegsamen Wänden hergestellt und weisen im Inneren eine Armatur auf, die einen rechtwinkligen Rahmen bildet, der gegen die Wandungen gesetzt ist,welche die Dicke des Koffers bestimmen und deren bewegliche Seitenteile um ein festes Teil umschlagbar sind, welches zumeist das ist, welches auf der Vorderseite angebracht ist, an deren Ende die genannten umschlagbaren Teile angelenkt sind.
Um einen solchen Koffer zusammenzufalten, ist es erforderlich, zunächst den Deckel zu öffnen, die an dem festen Teil beweglichen Teile umzuschlagen, dann auf die Vorder- und rückwärtigen Seiten aufzustützen, damit sie sich vereinen und schließlich das eigentliche Zusammenfalten durchzuführen, was in einer Art. Aufwickeln der weichen Leinewand um die übereinandergelegten Teile der Armatur besteht. Umgekehrt muß, um einen Koffer verwendungsbereit zu machen, zuerst der biegsame Teil entrollt werden, der Boden des Koffers in passender Weise geebnet werden, müssen die beweglichen Teile der Armatur entlang den seitlichen Wänden in ihr-e Stellung gebracht v/erden, um die unerläßliche Steifigkeit beim Halten des Koffers zu erreichen, und muß schließlich der Koffer geschlossen werden,
Um diese Vorgänge des Faltens und iäntfaitens in geeigneter Weise zu bewirken, ist es also notwendig, sehr genau zu verfahren.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Hantierungen insbesondere für eilige und weniger sorgfältige Benutzer zu erleichtern.
Sie hat einen zusammenfaltbaren Handkoffer von der Bauart zum Gegenstand, die eine elastische Armatur bzw. Umwandung aufweist,
und hat zum kennzeichnenden Merkmal, daß der von dem Koffer beanspruchte Raum einfach durch einen Druck auf die Koffervorder- oder Rückseite reduziert werden kann, und daß umgekehrt, wenn der Druck aufhört, der Koffer von selbst ohne jegliches manuelles Zutun sein anfängliches Gebrauchsvolumen wieder annimmt»
Die Umwandungsteile (sozusagen Zargen) sind aus einem Material ausgeführt, welches ein leicht elastisches Plastikmaterial ist und welches genügend schmieg- oder biegsam ist, um die Verwendung von Scharnieren zwischen zwei durch Rippen versteiften Teilen vermeiden zu können.
Der Erfindung gemäß besteht die Umwandung aus zwei Halbteilen, die in bezug auf eine Ebene symmetrisch angeordnet sind, welche der Vorderseite des Koffers parallel verläuft und durch die Mitte seiner Seitenwände hindurchgeht. Solchermaßen ist das obere Halbteil der Umwandung mit der Vorderseite kraftschlüssig verbunden, während die dazu senkrecht stehenden Teile frei sind und erkennbar in der Mitte der Seiten des Koffers enden. An dem freien Ende dieser senkrecht stehenden Teile sind aus biegsamem glastikmaterial bestehende Platten befestigt die sie mit dem entsprechenden Ende der freien Enden der Teile der unteren Halbarmatur oder Halbumwandung verbinden. Diese letztgenannte ist mit der Rückseite des Koffers kraftschlüssig verbunden. Die vier seitlichen Teile sind von den seitlichen Wänden unabhängig und zu zweien durch ihre Enden so miteinander verbunden, daß sie sich dabei auf die Vorderseite aufstützen. Die freien Teile sind gegen das Innere hin bis auf die Höhenlage der Ecken zusammenfaltbar, während sich jede biegsame V.erbindungsplatte der Enden gegen den Mittelpunkt hin verlagert, wobei sie sich in sich selbst faltet. Nach beendetem Druck auf die Vorderseite berühren sich die Seitenelemente einer Seite der beiden Halbumwandungen miteinander und mit den Vorder- und Rückflächen des Koffers. Um die Volumenreduzierung des Koffers zu erleichtern, ist es erforderlich, eine öffnung vorzusehen, die das Entweichen der Luft gestattet, die dieser enthält. -3-
Die biegsamen Wände des Deckels und des Bodens reichen dann von jeder beite her in Form eines Dreieckabschnittes herüber, der auf die eine der Seiten übergeklappt ist, wobei sie mit Hilfe eines Gurtbandes oder irgendeines anderen Mittels zusammengeschnürt gehalten werden. Der Koffer ist damit auf ein sehr geringes Volumen zusammengefaltet, ohne daß es notwendig geworden ist, den Deckel zu öffnen, noch von Hand die freien Teile der Umwandung zu bewegen.
Um dem zusammengefalteten Koffer seine für Koffer gebräuchliche Form wiederzugeben, genügt es, das Gurtband (oder jedes andere die Faltung haltende Mittel) zu entfernen, und der Koffer nimmt automatisch und ohne Zutun seine Gebrauchsform wieder an. Dieses kennzeichnende Merkmal ist sehr bedeutsam und wird durch die Elastizität der Armatur oder Umwandung erlangt, die automatisch ihre normalen Stellungen wieder einnimmt. Währenddessen tritt die Luft in das Innere des Koffers durch dieselbe Öffnung wieder ein,die ihr zur Luftentleerung gedient hat.
Die nachfolgende auf die beigegebene Zeichnung bezugnehmende Beschreibung macht die Erfindung anhand eines bevorzugten, sie jedoch nicht beschränken sollenden Ausführungsbeispxeles noch weitergehend verständlich.
Fig.1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ansicht der Kofferumwandung in der Gebrauchestellung des Koffers.
Fig.2 zeigt die gleiche Armatur für den Fall, daß der Koffer zusammengefaltet ist.
Fig.3 veranschaulicht eine Ehase des Zusammenfaltens des Kaffers. Fig.4 gibt eine Ansicht des zusammengefalteten Koffers wieder. Eig.5 ist eine Ansicht des Koffers, wobei der Beckel offen ist.
Die Armatur oder Umwandung (Zarge) besteht aus zwei identischen Teilen 1 und 2, wobei das obere Teil 1 an seiner Mitte mit der Vorderseite, daa andere, das untere Teil 2 an seiner Mitte mit der rückwärtigen Seite des Koffers kraftschlüssig verbunden ist. Jedes Halbumwandungsteil wird von einer Elatte gebildet, die aus
einem elastischen Plastikmaterial besteht, welches Verstärkungsrippen, wie die Hippen 3 aufweist, ausgenommen an den Ecken 4,5^6 und 7, die schmiegsam bleiben und Scharniere ersetzen. Nach einem in Form- und Instellungbringen bildet das obere halbumwandungsteil 1 ein freies starres Element 8 mit abgerundeter Ecke 4, ein starres Element 9 mit abgerundeter Kante 5 und ein freies starres Element 10. Symmetrisch weist das untere Halbumwandungsteil 2 das starre Element 11, die Ecke 7» das starre Element 12, die Ecke 6 und das starre Element 13 auf. Diese Elemente 8 und 11 sind Ende gegen Ende gesetzt und mittels der aus biegsamem Plastikmaterial bestehenden Platte 14 an das eine der Elemente angenietet. Das gleiche ist der Fall für die gegenüberliegende Seite, wo die Enden der Elemente 10 und 13 Ende gegen Ende gesetzt und durch die biegsame Platte 15 miteinander verbunden sind.
Wenn die Umwandung in Kofferform gebracht ist und man auf die Voderseite, d.h. auf das Element 9 drückt, wobei das Element 12 auf dem Boden aufruht, faltet sich das Element 8 nach unten hin zusammen, bis es sich gegen das Element 9 legt, wobei das gHeiche auch in bezug auf das Element 10 der Fall ist. Symmetrisch legen sich in gleicher Weise auch die Elemente 11 und 13 auf das Element 12 auf. In dieser Stellung ist jede der Platten 14 und 15 vollkommen in sich selbst zusammengefaltet.
Wenn die die Kofferwand bildende Armatur an ihrem Platz ist, und wenn man auf die Vorderseite des Koffers drückt, folgen die seitlichen Wände der beweglichen Teile nach unten hin, und wenn sie zu Anfang der Bewegung nicht gleich folgen sollten, genügt ein ganz leichter seitlicher Druck, um die Bewegung einzuleiten. Dagegen verlagern sich die Wände des Deckels und des Bodens nach außen hin und bilden ein jeder eine Art abgestumpftes Dreieck 16, 17, welches man, wie es in Fig.4 gezeigt ist, umfalten kann. Das Ganze wird schließlich durch das Gurtband oder elastische Band 18 ζ us ammengehalt en.
Wenn man das Gurtband löst, entfaltet die Umwandung die Wirkung einer Eeder und treibt die lande in ihre Anfangest ellungen zurück,
— 5 —
wobei in dem Inneren des Koffers ein Unterdruck zu entstehen geneigt ist, dem, um die Bewegung nicht zu verzögern, durch eine rasche Luftzufuhr begegnet werden muß. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise an einer wenig sichtbaren Stelle Öffnungen 18 oder 19 vorgesehen. In Eig-5 sind das Loch 19 und die Aussparung 20 an der Vorderseite in der Höhe vorgesehen, wo sich die Zugketten der Gleitverschlüsse vereinen. Wie ersichtlich, sind die Öffnungen bei vollständigem Schließen der Glsitverschlüsse nicht mehr sichtbar.
Fs versteht sich, daß mancherlei Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise icönnen/elastischenPlatten 14 und 15 durch jedwedes äquivalente Mittel ersetzt werden.
Ebenso ist es möglich, sie fortzulassen und durch eine nur einteilige Armatur zu ersetzen, wobei die Stelle dieser Anlenkung glatt ist wie die der Ecken.
Schutzansprüche:

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Zusammenfaltbarer Handkoffer von jener Art, die eine elastische Armatur oder Umwandung (Zarge) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumverminderung des Koffers durch einfaches Drücken auf die Vorder- oder Rückseite herbeiführbar ist, während umgekehrt, wenn der Druck nicht mehr aufrecht erhalten wird, der Koffer automatisch sein anfängliches Gebrauchsvolumen wieder annimmt.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur die generelle Form eines rechteckigen Parallelopipedons hat, welches an jedem Winkel und in der Höhe der Mitte der seit lichen Wände auf solche Weise angelenkt ist, daß es sich auf die Vorder- oder Rückseite des Koffers aufstützt, wobei sich diese Anlenkungen gegen die Mitte des Parallelopipedons hin verlagern und dabei den Vorder- und Rückseiten gestatten, sich dieser Mitte zu nähern.
3. Koffer nach Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Armatur in der Form von zwei klar voneinander geschiedenen Halbar^maturen ausgeführt ist, die jedoch von identischer U-Form und auf solche V/eise symmetrisch angeordnet sind, daß die senkrechten Schenkel des U Ende gegen Ende stehen (um solchermaßen das Parallelopipedon zu bilden), und die durch eine Platte aus einem weichen Plastikmaterial verbunden sind, welche die gewünschte Anlenkung ergibt.
4. Koffer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur in einem Stück aus einem elastischen Plastikmaterial ausgeführt ist,.welches, ausgenommen in der Höhe der an den vier Ecken des Parallelopipedons gelegenen Anlenkungen und an der Stelle der beiden einander gegenüberliegenden nach innen faltbaren Seiten, durch Rippen verstärkt ist.
5· Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Mittel auf v/eist, welches geeignet ist, den .Durchlaß der Luft zuzulassen, die in den Koffer eintreten oder sue diesem austreten rau;1, asüiit er seine .irstform annehmen kann oder sein volumen durch das Falter; realisierbar ist,
Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel für den Durchlaß der Luft eine Öffnung oder abdeckbare Aussparung in der Höhe des Gleitversohlusses ist.
Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet: durch das Zusammenfalten der geschmeidigen Wände des Deckels und des Bodens, die außerhalb des Koffers die Form von Dreieckabschnitten annehmen, wenn auf die vordere oder rückwärtige Dreieckseite gedruckt wird, die auf eine gleiche Seite des Koffers, zurückgeschlagen wird, und dadurch, daß die Faltung durch irgendein geeignetes Mittel, wie ein Gurtband, elastisches Band oder einen Druckknopf bleibend gehalten wird.
DE7225552U Zusammenfaltbarer Handkoffer Expired DE7225552U (de)

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DE7225552U true DE7225552U (de) 1972-12-14

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