DE1095646B

DE1095646B - Rechteckige Schau- und Verkaufsbehaelter aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1095646B
Application number: DEF28336A
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer; Erich Schmid
Original assignee: ARTUR FISCHER
Current assignee: ARTUR FISCHER
Priority date: 1959-04-28
Filing date: 1959-04-28
Publication date: 1960-12-22

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft rechteckige Schau- und Verkaufsbehälter aus Kunststoff, die zur Aufnahme von kleinen Gegenständen dienen. Um derartige Behälter unter Aufrechterhaltung einer guten Griffbereitschaft und Übersicht der in ihnen untergebrachten Gegenstände zu einem Aggregat zusammenzufassen, ist es bereits bekannt, die Behälter als aufeinanderpassende Aufsätze auszubilden, die einzeln um eine gemeinsame, zur Mittelachse-des Behälters exzentrisch angeordnete, senkrechte Achse schwenkbar sind. Jeder Behälter ist hierbei mit einer dessen Rand bildenden Ausweitung versehen, in die der darüber befindliche Behälter eingesetzt werden kann.

Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, ein aus mehreren übereinander angeordneten, aus schwenkbaren Kästen bestehendes Gestell mit einen! Tragbügel zu versehen, dessen einer Schenkel als Schwenkachse für die Kästen dient. Eine andere bekannte Anordnung von Behältern zu einem Aggregat besteht darin, daß der Behälter an seinen sich gegenüberliegenden Seitenwänden schwalbenschwanzförmige Federn und Nuten aufweist, mit denen sich solche Behälter aneinanderschieben lassen.

Die bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten Schwenkanordnungen sind insofern umständlich, als die Behälter mit außerhalb ihrer Wände angebrachten Lagerungen für die Schwenkachse versehen sind oder als diese Achse in besonderen, in Eckenverstärkungen der übereinander angeordneten Kästen vorhandenen Bohrungen geführt werden muß.

Demgegenüber zeigt der Gegenstand der Erfindung eine Vereinfachung, die darin besteht, daß beim Einstecken eines als Schwenkachse dienenden Stabes in entsprechende Aussparungen der Behälter die zum Aufeinanderstapeln benutzte kreisförmige Aussparung das Lager für den Schwenkstab bildet, während die allseitig mit Führungsstiften versehenen Behälterdeckel die gleichen Aussparungen mit den gleichen Abständen voneinander aufweisen, wie sie in den Behältern vorgesehen sind.

Der Behälterdeckel besitzt an Stelle der Führungsstifte nur auf zwei gegenüberliegenden Deckelseiten jeweils zwei im gleichen Abstand vom Deckelrand liegende Deckelrippen, die den gleichen Durchmesser wie die Behälterrippen aufweisen und welche zur Schrägstellung des Behälters in die Aussparungen eingeschoben werden, bis die Nasen am Außenboden des Behälters anstoßen. Die mit den Außenwänden der Behälter bündigen Behälterdeckel ragen über die Ecken der Behälter hinaus.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. 1 zeigt die Draufsicht einer in Serie zusammengesteckten Behältergruppe in einer Ebene mit Rechteckige Schau-
und Verkaufsbehälter aus Kunststoff

Artur Fischer,
Tumlingen (Kr. Freudenstadt)

Artuir Fischer und Erich Schmid,

Tumlingen (Kr. Freudenstadt),
sind als Erfinder genannt worden

einigen übereinander drehbar angeordneten Behältern,

Abb. 2 die Seitenansicht zu Abb. 1,

Abb. 3 die Draufsicht auf den Behälterdeckel, von unten gesehen, mit den Führungsstiften,

Abb. 4 die Seitenansicht dazu,

Abb. 5 die Draufsicht auf den Behälterdeckel, von unten gesehen, mit den Führungsrippen und Anschlagnasen und

Abb. 6 die Seitenansicht zu Abb. 5.

Die Kunststoffbehälter 1 werden an ihren Außenwänden mit zwei oder mehreren über den Halbkreis hinaus sich erstreckenden, kreisförmigen, jeweils in gleichen Abständen sich gegenüberliegenden Aussparungen 2 und mit Rippen 3 versehen. Durch Einschieben der Rippen 3 der Wand eines Behälters in die Aussparungen 2 des benachbarten Behälters ist es möglich, eine Anzahl Behälter zu einer Serie in einer Ebene fest miteinander zu verbinden, wie die unteren Behälter in Abb. 1 zeigen.

Wird in eine Aussparung 2 eines Behälters 1 ein Stab 4 von der Stärke einer Rippe 3 eingesteckt, so ist es möglich, die Behälter zu einem Stapel miteinander zu verbinden, und sie auch übereinander drehbar anzuordnen (s. Abb. 1 und 2). Die Behälterdeckel 6, deren Kanten mit den Außenkanten der Behälter 1 bündig abschneiden, sind auf der Innenseite mit Führungsstiften 5 sowie mit den gleich großen Aussparungen 2 mit den gleichen Abständen voneinander versehen, wie Behälter 1, damit das Einstecken der Rippen 3 eines Behälters in die Aussparungen 2 des benachbarten Behälters glatt vor sich geht (Abb. 3 und 4).

Es ist jedoch auch vorteilhaft, an Stelle der Führungsstifte 5 nur auf zwei sich gegenüberliegenden

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Behälterdeckel-Innenseiten im gleichen Abstand vom Deckelrand je zwei Rippen 8 anzuordnen, die den gleichen Durchmesser aufweisen und im gleichen Abstand voneinander liegen wie die Rippen S im Behälter 1 (s. Abb. 5 und 6). Diese Anordnung hat den Zweck, daß, wenn die Rippen 8 des Behälterdeckels 6 in die Aussparungen 2 des Behälters 1 eingesteckt werden, der Behälter in eine Schräglage gelangt, und der Vorteil entsteht, daß eine bessere Behälterentleerung stattfinden kann. Damit diese Schräglage des zu entleerenden Behälters eine Begrenzung erhält, sind auf der Innenseite des Deckelbehälters 6 Nasen 9 vorgesehen, die beim Einschieben der Rippen 8 in die Aussparungen 2 des Behälters 1 am Behälter-Außenboden anstoßen und das weitere Einschieben verhindern.

Zum guten Abheben der mit den Außenwänden der Behälter bündigen Deckel 6 vom Behälter 1 ragen die Ecken der Behälterdeckel 6 bei 7 über die Ecken der Behälter 1 hinaus, wie dies auf dem Behälterdeckel 6 ao in Abb. 1 ersichtlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Rechteckige Schau- und Verkaufsbehälter aus Kunststoff mit an ihren Außenseiten angebrachten Aussparungen und Rippen, die durch gegenseitigen Eingriff eine Verbindung zu einer Serie gestatten, wobei die Behälter durch Einstecken eines Stabes in entsprechende Aussparungen einzeln oder in Serie zu einem Stapel verschwenkbar angeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufeinanderstapeln benutzte kreisförmige Aussparung (2) das Lager für den Schwenkstab (4) bildet, während die allseitig mit Führungsstiften (5) versehenen Behälterdeckel (6) die gleichen Aussparungen (2) mit den gleichen Abständen voneinander aufweisen, wie sie in den Behältern (1) vorgesehen sind.

2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Führungsstifte (5) nur auf zwei gegenüberliegenden Deckelseiten jeweils zwei im gleichen Abstand vom Deckelrand liegende Deckelrippen (8), die den gleichen Durchmesser wie die Behälterrippen (3) aufweisen, angeordnet sind und welche zur Schrägstellung des Behälters (1) in die Aussparungen (2) eingeschoben werden, bis die Nasen (9) am Außenboden des Behälters (1) anstoßen.

3. Behälterdeckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Außenwänden der Behälter (1) bündigen Behälterdeckel (6) über die Ecken der Behälter (1) hinausragen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 730 745;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 787 567, 1 697 033; schweizerische Patentschriften Nr. 220889, 332 363.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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