DE709321C - Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen

Info

Publication number
DE709321C
DE709321C DEP74814D DEP0074814D DE709321C DE 709321 C DE709321 C DE 709321C DE P74814 D DEP74814 D DE P74814D DE P0074814 D DEP0074814 D DE P0074814D DE 709321 C DE709321 C DE 709321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pastry
needle
filling
fork lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP74814D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Paas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM PAAS
Original Assignee
WILHELM PAAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM PAAS filed Critical WILHELM PAAS
Priority to DEP74814D priority Critical patent/DE709321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709321C publication Critical patent/DE709321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Gebäckstücke, insbesondere für fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllvorrichtung für Gebäckstücke, insbesondere für fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen, die einen dauernd aus einem Behälter selbsttätig mit Füllmasse gespeisten Zylinder und einen darin verschiebbaren, von außen absatzweise zu betätigenden Kolben mit daran befestigter Hohlnadel aufweist, deren Spitze in das Gebäckstück einsticht.
  • Es sind bereits Füllvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen .dem Vorratsbehälter für die Füllmasse ein Meßzylinder zugeordnet ist, in dem ein Kolben verschiebbar ist, der bei der Bewegung in der einen Richtung die Meßkammer gegen den Vorratsbehälter abschließt und den Inhalt der Meßkammer durch eine mit ihm verbundene, in das zu füllende Gebäckstück eindringende hohle Füllnadel austreibt und in der anderen Bewegungsrichtung die Füllnadel aus dem Gebäckstuck wieder herauszieht und- die Verbindung zwischen der NLTeßkamm.er und dem Vorratsbehälter wiederherstellt. Diese bekannten Fülleinrichtungen haben einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau und besitzen verhältnismäßig viele Einzelteile, -,vodurch -das Reinigen der Einrichtung umständlich und zeitraubend wird.
  • Nach der Erfindung ist unmittelbar an den Massebehälterboden ein zylindrischer Topf angeschlossen, in den ein die nach oben stehende Nadel tragender, geführter Tauchkolben einfauchbar ist, der mit einer durchgehenden Mittenbohrung versehen ist. Zur Betätigung des Kolbens ist- ein Mitnehmer vorgesehen, der z. B. als Gabelhebel ausgebildet ist und mit Spiel zwischen zwei Anschlägen am Kolbenkörper bewegbar ist. Die Eintauchtiefe des Kolbens und damit die Füllmenge wird hierbei durch einen mit -dem Mitnehmergestänge, z. B. dem Gabelhebel, fest verbundenen Anschlag bestimmt. Die Stellung des Anschlages kann regelbar sein. Diese Anordnung zeichnet sich durch große Einfachheit im Aufbau und der Handhabung aus. Augerdem sind nur wenige Einzeltei vorhanden, die sich leicht reinigen lass Auch die Herstellungskosten der Einrichtu sind verhältnismäßig niedrig. Zum Füllen wird das Gebäckstück auf die Nadel des Kolbens aufgespießt und der als Gabelhebel ausgebildete Mitnehiner Heruntergedrückt. Hierbei wird auch der Kolben in dein zu ihin gehörigen Zylinder verschoben, so daß die Füllmasse gezwungen ist, durch die Bohrung des Kolbens in das Füllrohr und von dort in das Gebäckstück einzudringen. -Nach beendetem Füllen wird der Hebel wieder zurückgeschwenkt. Da er jedoch mit Spiel am ,Kolbenkörper angreift, wird zunächst das Gebäckstück von der Füllnadel abgezogen und erst anschließend der Kolben aus dem Zylinder herausgezogen, worauf sich letzterer wieder mit Füllgut füllt.
  • Zweckmäßig ist der als Gabelhebel ausgebildete 'Mitnehmer mit einem das Gebäckstück oben und unten umfassenden Halter verbunden, dessen untere Klaue ein Loch für die Nadelspitze aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist. daß bei über die Oberkante des Zylindertopfes angehobenem, also mittels des Anschlages an dein Gabelhebel hängenden Kolben die Nadelspitze noch außerhalb des Gebäckstückes bleibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Füllvorrichtung teilweise geschnitten im Aufriß. Die Abb.2 veranscllaul:icht das Füllorgan in größerem Maßstab.
  • Die Fülleinrichtung besteht -aus dem Behälter i, an dem der Gebäckhalter, der zwischen seinem Oberteil.2 und seinem Unterteil 5 das Gebäckstück aufnimmt, zusammen mit dem Hebel -1 angelenkt ist. Die untere Klaue 5 des Halters weist ein Loch auf, durch das die Nadelspitze 6 hindurchtreten kann. Der Boden des Behälters ist mit einem zylindrischen Topf ; versehen, dessen oberer Rand von Rippen S umgeben ist, die zur Führung des Kolbens 9 dienen. Letzterer trägt mit seiner Verlängerung die Füllnadel. An dem Kolbenkörper sind die Anschläge io und i i vorgesehen. Der Anschlag i i dient der Mitnahme des Kolbens beim Herunterschwenken des Hebels., wogegen der Anschlag io zur Mitnahme des Kolbens beim Hochsch-,venken des Hebels d. dient. Außerdem dient der Anschlag i i zusammen mit dein Querstück 1 2 als zweite Führung des Kolbenkörpers. Am Hebel d. ist noch ein Anschlag in Gestalt einer Stellschraube 13 angebracht, die es gestattet, die Füllbewegung des Kolbens zu begrenzen. Die Anschläge io und ii haben einen bestimmten stand voneinander, so daß beim Schwendes Hebels ,4 jeweils zunächst der Halgeschwenkt wird.
  • @;@A>e Wirkungsweise der erfindungsgemäßen @'orriclltuilg ist folgende: Das zu füllende Gebäckstück wird in den Halter 2, 5 eingeführt. Anschließend wird der Hebel -1 nach unten gedrückt. Hierbei dringt die Füllnadel 6 in das Gebäckstück 1,4 ein, da der Kolben infolge des Widerstandes der Füllmasse der Hebelbewegung noch nicht folgt. Beim weiteren Herunterdrücken des Hebels trifft letzterer auf den Anschlag 11, so daß der Kolben 9 in den zylindrischen Topf 7 hineingepreßt wird und das Füllgut durch die Bohrung in das Gebäckstück eindringt. Anschließend wird der Hebel wiederum gehoben. Der Kolben folgt dieser Bewegung zunächst nicht, da der Bewegungswiderstand hierfür zu groß ist. Demzufolge wird erst der Halter geschwenkt und damit das Gebäckstück von der Füllnadel abgezogen. Beim weiteren Nachobenschwenken des Hebels schlägt .dieser gegen den Anschlag io und zieht den Kolben aus dem Zylinder heraus. Neue Füllmasse kann nun in den Zylindertopf einströmen. Hiernach wird ein neues Gebäckstück in den Halter eingeführt und das im Halter liegende Gebäckstück auf die Sammelrutsche 15 ausgeworfen.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Halter an Stelle einer schwenkenden Bewegung auch eine rein senkrechte Bewegung ausführen kann, falls eine entsprechende Führung vorgesehen wird. Ebenso läßt sich der Querschnitt des Halters veränderlich ausbilden, so daß Gebäckstücke verschiedener Größe mit der gleichen Vorrichtung gefüllt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllvorrichtung für Gebäckstücke, insbesondere für fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen, mit einem dauernd aus einem Behälter selbsttätig mit Füllmasse gespeisten Zylinder und einem darin verschiebbaren, von außen absatzweise zu betätigenden Kolben mit daran befestigter Hohlnadel, deren Spitze in das Gebäckstück einsticht, gekennzeichnet durch einen an den Massebehälterboden unmittelbar angeschlossenen zylindrischen Topf (7), in den ein die nach oben stehende Nadel (6) tragender, mit einer durchgehenden Mittenbohrung versehener, geführter Tauchkolben (9) eintauchbar ist, einen z. B. als Gabelhebel (q.) ausgebildeten, mit Spiel zwischen zwei Anschlägen (io,, ii) des Kolbenkörpers bewegbarer Mitnehmer und einen die Eintauchtiefe des Kolbens (9) und damit die Füllmenge bestimmenden, gegebenenfalls regelbaren mit dem Mitnehmergestänge (z. B. dem Gabelhebel q.) fest verbundenen Anschlag (i3). .
  2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelhebel (4.) mit einem das Gebäckstück (i4) oben und unten umfassenden Halter (2, 5), dessen untere Klaue (5) ein Loch für die Nadelspitze aufweist, starr verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen sein muß, daß bei über die Oberkante des Zylindertopfes (7) angehobenem,-also mittels des Anschlages (io) an dem Mitnehmer (Gabelhebel .a.) hängenden Kolben (9) die Nadelspitze noch außerhalb des Gebäckstückes (i4) bleibt.
DEP74814D 1937-03-06 1937-03-06 Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen Expired DE709321C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP74814D DE709321C (de) 1937-03-06 1937-03-06 Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP74814D DE709321C (de) 1937-03-06 1937-03-06 Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE709321C true DE709321C (de) 1941-08-13

Family

ID=7392628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP74814D Expired DE709321C (de) 1937-03-06 1937-03-06 Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE709321C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1917491B2 (de) Vorrichtung zum Pipettieren
DE2500551A1 (de) Probenentnahmevorrichtung
DE2740429C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trockenpökeln von Fleisch oder Fisch
DE709321C (de) Fuellvorrichtung fuer Gebaeckstuecke, insbesondere fuer fertig gebackene sogenannte Berliner Pfannkuchen
DE102012002364B4 (de) Vorrichtung zum Formen von Speiseeis
DE941026C (de) Messgefaess zum Abfuellen einer jeweils bestimmten Menge eines Stoffes aus einem Behaelter
DE158639C (de)
DE476013C (de) Gebaeckfuellmaschine mit Fuellmassevorratsbehaelter und einer mit Zufuehroeffnungen versehenen, in einem Zylinder bewegten hohlen Fuellnadel
DE562702C (de) Abfuellvorrichtung fuer pastoese Massen
DE2814987B1 (de) Taetowierzange zum Kennzeichnen der Ohren von Tieren
DE687881C (de) Wurzelbewaesserungsvorrichtung
DE905065C (de) Dosier- und Vorwaermevorrichtung fuer Kunstharzverarbeitungsmaschinen
DE805915C (de) Geraet zum Scheuern von Fussboeden
DE576727C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Ampullen
DE1918900A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Fuellen von Baeckereierzeugnissen
DE875305C (de) Tubenartiger Behaelter zum Aufbewahren und Konservieren von Fluessigkeiten
DE202004011413U1 (de) Backwarenfüllvorrichtung
DE239103C (de)
DE3417756C2 (de) Injektionsspritze
DE443559C (de) Vorrichtung zum Einfuellen von Fett in Fettpumpen oder Fettpressen
DE503064C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Speck, Fett o. dgl. in das Innere von Bratenstuecken
DE173087C (de)
DE247238C (de)
DE260690C (de)
DE67943C (de) Werkzeug zum Eintreiben von Stiften