DE1917491B2 - Vorrichtung zum Pipettieren - Google Patents

Description

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zum kegelstumpfförmigen Ende und der Oberseite werden kann. Dieser Halter 4 mit Aufsetzhilfe weist der Einsatzspitze gebildeten ringförmigen Raum der eine Anzahl nach unten weisender Einsatzspitzcn-Mikropipette angepaßt ist. Auf Giund dieser weite- Aufnahmen 9 auf, die im Abstand voneinander anren Ausgestaltung der Vorrichtung kann die Einsatz- geordnet sind und sich verjüngende Spitzen 10 aufspitze durch leichtes Ziehen der Pipette nach oben 5 nehmen und tragen können, die präzise geformt, cheabgestreift werden. misch resistent und nicht benetzbar sowie nach ein-

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit derart maligem Gebrauch wegzuwerfen sind. Die Spitzen 10

ausgebildet, daß nach der Bereitstellung jegliche weisen Rippen 14 auf, der untere, als Schultern aus-

Handberührung der zu verwendenden Einsatzspitzen gebildete Enden auf der Oberseite der Platte 6 auflie-

entbehrlich ist. Die Einsatzspitzen sind in an sich be- ίο gen, um auf diese Weise die Spitzen 10 abzustützen,

kannter Weise als präzis geformte, nichtbenetzbare Ersichtlich sind die Spitzen 10 innen verjüngt und so

Wergwerf-Kunsistoffspitzen ausgebildet. geformt, daß sie das kegelstumpfförmige untere Ende

Aus der deutschen Auslegeschrift 1004 344 ist be- einer Pipette 11 aufnehmen können. Beim Versand reits ein Impfbesteck für Reihenimpfungen bekannt, der Pipettiervorrichtung sind die Einsatzspitzen 10 welches aus Injektionsspritze, Kanülen und Kanülen- 15 gewöhnlich in Kunststoffbeuteln enthalten, die sich magazin besteht. An der Injektionsspritze ist eine in den Kästen 2 und 3 befinden. Im Gebrauch wird Vorrichtung angebracht, die aus einem am unteren gewöhnlich die Anzahl Einsatzspitzen 10, die an Ende mit einer Abwurffeder verbundenen, winklig einem Tag benötigt wird, aus den Kunststoffbeuteln abgebogenen Hebel besteht, der an dem abgeboge- herausgenommen und in die Aufnahmen 9 im Hainen Teil gabelförmig ausgebildet, mit einer Anpreß- 20 ter4 eingesetzt; die Kunststoffbeutel werden zwifedei, die sich an ihrem einen Ende gegen ein Metall- schenzeitlich weggelegt, beispielsweise in einem stück abstützt, fest verbunden und in Augen des Me- Schrank aufbewahrt.

tallstückes auf einer Achse beweglich gelagert ist. Die in Verbindung mit den Einsatzspitzen 10 ver-Aus dieser Druckschrift ist also bekannt, neben einer wendeten Pipetten 11 können in nach unten weisen-Spritze noch eine Haltevorrichtung und eine Abzieh- 25 den mit offenen Enden versehenen, im Abstand vonhilfe für die Kanülen zu verwenden. Gegenüber die- einander befindlichen Halterungen 12 stecken, die im ser bekannten Haltevorrichtung und Abziehhilfe für Mittelteil der Platte 6 des Instrumenten- und Einsatz-Kanülen zeichnet sich die Konstruktion der erfin- spitzen-Halters 4 vorgesehen sind; diese Halterungen dungsgemäßen Vorrichtung durch ihre Einfachheit 12 sind jeweils mit einer ringförmigen Stufe zum Abvorteilhaft aus. 30 stützen der Pipetten 11 versehen, wie in F i g. 7 er-

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei- kennbar ist, und die Pipetten weisen erne Ringschul-

bung an Hand der Zeichnung in einer Ausführungs- ter 13 auf, die auf den Halterungs-Stufen aufliegt,

form beispielhaft erläutert. Es zeigt wenn die Pipette nicht benutzt wird.

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer er- Die Pipetten 11 bestehen aus einem hohlzylindri-

findungsgemäßen Pipettiervorrichtung, in der die Art 35 sehen Hauptkörper 16, der am unteren Ende offen

und Weise veranschaulicht wird, in der der Instru- ist und in dem das obere erweiterte Ende 17 eines

mentenhalter mit Einsatzspitzen-Halter und -Auf- nach unten führenden, hohlen Schaft- oder Hohlkör-

setzhilfe und die Abziehvorrichtung für die Einsatz- pers 18 mit kleinerem Durchmesser eingeschraubt

spitzen verwendet werden, ist; dieser Körper 18 ist am unteren Ende 19 unter-

Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, 40 halb der Schulter 13 kegelstumpfförmig ausgebildet,

F i g. 3 die Unterseite der Einsatzspitzen-Abzieh- so daß er einwandfrei in die Einsatzspitzea 10 paßt,

hilfe, Ersichtlich wird nach dem Einsetzen des Endes 19 in

F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2, eine Einsatzspitze 10 ein ringförmiger Raum 20 zwi-

F i g. 5 eine Teilansicht der Pipette im Gebrauch, sehen der Schulter 13 und der Oberseite der Spitze

Fig.6 eine Aufsicht auf den Instrumentenhalter 45 10 gebildet, so daß die Spitze leicht mit Hilfe der

mit Einsatzspitzen-Halter und -Aufsteckvorrichtung, Abziehvorrichtung 5 entfernt werden kann, wie noch

F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6, erläutert wird.

F i g. 8 einen Teilschnitt durch eine Einsatzspitze Die Einsatzspitzen-Abziehvorrichtung 5 besteht

während des Herausziehens aus dem Einsatzspitzen- aus einem flachen rechteckigen Deckelteil 21, der

halter, 50 mit einem nach unten weisenden Umfangsflansch 22

F i g. 9 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil 9-9 in auf drei Seiten versehen ist, der an der äußeren obe-

Fig. 8 und ren Kante von drei Seiten des Kastens3 anliegt, die

F i g. 10 eine Teilansicht einer !modifizierten Pipet- vierte Seite des Deckteils 21 hat nach der Montage

tenform. auf dem Kasten 3 einen Abstand von dessen vierter

In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Mikropipettier- 55 Seite, so daß ein offener Raum 24 verbleibt. Die Ab-

vorrichtung im Ganzen dargestellt; sie besteht aus ziehvorrichtung 5 weist auch einen Innenflansch 23

zwei Kästen 2 und 3, von denen der Kasten 2 einen auf, der einen gewissen Abstand vom Flansch 22

Pipetten- oder Instrumenten-Halter mit Einsatzspit- aufweist, so daß die Oberkante des Kastens 3 zwi-

zen-Halter und -Aufsetzhilfe 4 trägt, während der sehen den beiden Flanschen liegen kann; der Innen-

Kasten 3 eine Einsatzspitzen-Abziehhilfe 5 trägt. Der 60 flansch 23 ist über die vierte Seite des Deckteils 21

Instrumenten-Halter mit Einsatzspitzen-Halter 4, der im Bereich der Öffnung 24 fortgeführt und bei 25

im einzelnen in F i g. 6 und 7 dargestellt ist, besteht nach einwärts gekrümmt; diese Einwärtskrümmung

aus einer Grundplatte 6, vorzugsweise aus Kunst- 25 umgibt einen Querschlitz 26 im Deckteil 21, der

stoff, die im allgemeinen rechteckig geformt ist und ausreichend breit bemessen ist, um den sich verjün-

einen nach unten weisenden Umfangsflansch 7 sowie 65 genden Teil 19 des Körpers 18 gerade unterhalb der

eine vorstehende Umfangslippe 8 aufweist, mit der Schulter 13 und oberhalb einer auf dem kegelstumpf-

der Halter 4 in den Oberteil des Kastens 2 eingesetzt förmigen Teil 19 sitzenden Spitze 10 aufzunehmen,

und auf der Oberkante dieses Kastens 2 gehalten Der Raum 20 erlaubt also, das sich verjüngende

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Ende 19 einzusetzen, wenn eine Spitze 10 abgezogen Um eine genaue Flüssigkeitsmenge aufzunehmen

werden soll; dieses Abziehen wird dadurch erreicht, und abzugeben, wird zunächst die Pipette von der

daß die Pipette 11 leicht geneigt wird, wie in F i g. 1 Halterung 12 im Instrumenten- und Einsatzspitzen-

dargestellt, so daß die Spitze 10 abgesteift wird, ohne Halter 4 weggenommen. Der sich verjüngende Teil

daß sie berührt werden muß, wodurch eine Verunrei- 5 19 des Schaftes 18 wird dann in das Innere einer

nigung vermieden wird. Einsatzspitze 10 eingeführt, die Pipette fest niederge-

Die Pipette 11 besteht aus einem oberen, äußeren drückt und vertikal herausgenommen.
Plungerknopf 27, der am oberen Ende eines Plunger- Auf diese Weise wird auch die Einsatzspitze 10 kolbens 28 befestigt ist, der durch das obere Ende mitgenommen, weil sie kraftschlüssig auf der Pipetdes Körpers 16 nach unten in dessen hohles Innere io tenspitze sitzt. Der Knopf 27 wird jetzt bis zum erführt, und an dem ein Kalibrierkrageii 29 befestigt sten Anschlag niedergedrückt, d. h., es wird die priist, der vertikal innerhalb einer Kalibrierhaube 30 märe oder Kalibrierbewegung durchgeführt, die sich verschiebbar ist, die ihrerseits innerhalb des Innen- dadurch ergibt, daß der Kragen 29 am Boden der körpers 16 verschiebbar ist. Eine relativ steife Sekun- Haube 30 anschlägt, ehe die Spitze in die Probenlödär-Druckfeder 31 liegt am oberen Ende am Boden 15 sung eingeführt wird. Die Spitze wird dann etwa der Kalibrierhaube 30 an, so daß die Oberkante die- 3 mm in die Probenlösung eingeführt und der Plunser Haube 30 an der Innenseite des Oberteils des gerknopf 27 dann gleichmäßig in seine Ruhestellung Körpers 16 anliegt, während das untere Ende dieser zurückgelassen, und dann kann die Pipette aus der Feder 31 auf der Oberseite einer Federhalterhülse 32 Probenlösung herausgenommen und die Spitze 10 geaufliegt, die im Körper 15 nach unten führt und an 20 wünschtenfalls mit einem fusselfreien Material abgeeiner Nullring-Haltescheibe 33 anliegt, die ihrerseits wischt werden, ohne die Spitzenöffnung zu berühren, auf der Oberseite des Schaftes 18 anliegt. Die Spitze 10 wird dann in ein Aufnahmegefäß ein-

Der Plungerkolben 28 weist einen verjüngten unte- geführt, beispielsweise ein Reagenzglas 39, wobei die

ren Teil oder Kolben 34 auf, der durch die Scheibe Spitze 10 gegen dessen Seitenwand gesetzt wird. Der

33 und innerhalb des Schaftes 18 im Körper 16 nach 25 Plungerknopf 27 wird jetzt gleichmäßig bis zum er-

unten reicht. Das hohle Innere des Schaftes 18 hat sten Anschlag durchgedrückt und nach einer Pause

einen solchen Durchmesser, daß der Kolben 34 im weiter in die zweite oder niedrigste Stellung gegen

Gleitsitz geführt wird, und wenn der Knopf 27 und die Spannung der zweiten, steifen Feder 31 gedrückt,

der Kalibrierkragen 29 sich in ihrer obersten Stellung wie in F i g. 5 dargestellt ist. Wenn der Knopf 27 in

gemäß F i g. 4 befinden, bleibt ein Raum 35 inner- 30 der untersten Stellung gehalten wird, wird die Pipette

halb des Schaftes 18 frei, der eine Abwärtsbewe- langsam herausgezogen, wobei die Spitze 10 an der

gung dieses Kolbens ermöglicht. Der Kolben 34 ist Innenwand des Reagenzgläschens 29 gleitet, um alle

mit einer dünneren Verlängerung 36 versehen, die Flüssigkeitsspuren zu entfernen. Anschließend wird

nach unten in den sich verjüngenden Teil 19 des die Pipette in die Auskerbung 26 des Spitzenabzie-

Schaftes 18 reicht; die Mittelöffnung in diesem sich 35 hers5 eingeführt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, um die

verjüngenden Teil nimmt die Verlängerung 36 im Spitze 10 zu lösen.

Gleitsitz auf. Die Oberseite des erweiterten Endes 17 Die Bewegung des Knopfes 27 bis zum ersten Andes Schaftes 18 ist mit einer zentralen Aussparung schlag sorgt dafür, daß sich der Kolben 34 von der in zur Aufnahme eines Nullrings 37 versehen, der den F i g. 4 ausgezogen dargestellten Stellung bis in die Kolben 34 dicht umfaßt; dieser Nullring 37 wird mit 40 unterbrochen dargestellte Stellung bewegt, und das der Haltescheibe 33 an Ort und Stelle gehalten. Eine ist die Länge der Bewegung während des Ladens der Primär-Druckfeder 38 umgibt den Kolben 34 inner- Pipette. Die Bewegung von der unterbrochen dargehalb des Körpers 16 und liegt an einem Ende am stellten Stellung bis zum Boden des Raumes 35 stellt Hauptkörper des Plungerkolbens 28 und am anderen den Übergang des Kolbens 34 während der Bewe-Ende an einer geeigneten Aussparung in der Null- 45 gung des Plungers 27 in die zweite oder tiefste Stelring-Haltescheibe 33 an. Diese Feder ist erheblich lung des Kolbens 34 dar, wodurch die dünne Verlänschwächer als die Sekundärfeder 31. gerung 36 des Kolbens 34 veranlaßt wird, über die in

Tm Betrieb ergreift der Benutzer die Pipette gemäß F i g. 4 gepunktet dargestellte Stellung in die ir

F i g. 1 so, daß er den Körper 15 so in der Hand hält, F i g. 5 ausgezogen dargestellte Stellung hinaus zi

daß der Knopf 27 mit dem Daumen gedrückt werden 50 wandern, in der das unterste Ende dieser dünner

kann. Wenn dieser Knopf 27 gegen die Kraft der Pri- Verlängerung des Kolbens 34 im wesentlichen glat

märfeder 38 niedergedrückt wird, fühlt der Benutzer mit dem unteren Ende des verjüngten Teils 19 ab

einen Anschlag, d. h. das Anliegen des Kalibrierkra- schließt. Dieser Überweg des Kolbens 34, d. h. de

gens 29 am Boden der Kalibrierhaube 30; der Knopf Weg über den Kalibrierbereich hinaus, dient dazu

27 befindet sich dann in der in F i g. 4 strichpunktiert 55 im wesentlichen alle Flüssigkeitsspuren in der Spitzi

dargestellten Stellung. Dieser Weg von der Ruhestel- 10 zu entfernen. Durch Verändern der Dicke des Ka

lung bis zum Anschlag ist die Primär- oder Kalibrier- librierkragens 29 und/oder der Größe der Haube 31

bewegung und drückt die Primärfeder 38 etwas zu- und des Durchmessers des Kolbens 36 kann die Ka

sammen. Mit höherem Druck kann der Plungerknopf pazität der Pipette variiert werden. Gewünschtenfall

27 weiter in seine tiefste Stellung gedrückt werden, 60 kann der Plungerkolben 34 über die ganze Läng

d.h. in die Stellung, in der die Unterseite des Knop- gleichen Durchmesser haben, wie bei 34' in Fig. Il

fes 27 direkt am Oberteil des Körpers 16 anschlägt, dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform reicht di

wie in F i g. 5 dargestellt ist. Dieser Weg über den Primärfeder 38' in den Körper 18' hinein, und de

Kalibrierbereich hinaus ist die Sekundär- oder Über- Nullring ist in der Nähe des verjüngten Teils 19' an

schußbewegung. 65 geordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

einen nach außen gerichteten, konischen Ringsteg, Patentansprüche: der die Sitzfläche für die Einsatzspitze bildet. Um einen satten Sitz zu erzielen, d. h. eine entsprechend

1. Vorrichtung zum Pipettieren kleiner Men- dem Ringsteg konforme Ausbildung der Wand der gen, insbesondere steriler und/oder gesundheits- 5 Einsatzspitze zu gewährleisten, ist der obere Rand schädlicher Flüssigkeiten, die zunächst aus einer der Einsatzspitze durch einen nach außen gerichteten Mikropipette mit einem kegelstumpfförmigen., Bördelrand versteift. Von ihm gehen axiale Wandeine Öffnung aufweisenden, unteren Ende be- Stege aus, die an dem Gefäß entlanglaufen und sich steht, auf welchem eine entsprechend geformte, zur Spitze hin verjüngen und verschwinden. Auch mit seitlichen Rippen versehene Einsatzspitze io diese Stege dienen zur Versteifung der Einsatzspitze kraftschlüssig aufsetzbar ist, dadurch ge- im Bereich der Sitzfläche und zur Erleichterung der kennzeichnet, daß sie ferner aus einem Pi- Handhabung.

petten- und Spitzenhalter (4) mit im Abstand Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-

zueinander angeordneten Aufnahmen (9) bzw. kannte Vorrichtung zum Pipettieren derart zu ver-(12) für die Einsatzspitzen (10) und/oder die Pi- 15 bessern, daß die Einsatzspitzen kraftschlüssig auf das petten (11) bestehen und daß die Rippen (14) der kegelstumpfförmige Ende der Mikropipette aufsetz-Einsatzspitzen (10) mit auf dem Halter (4) ab- bar sind, ohne daß sie mit der Hand berührt zu werstützbaren Anschlagschultern versehen sind. den brauchen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erkcuiizeichnet, daß sie ferner aus einer mit einem 20 findung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs einseitig offenen Schlitz (26) versehenen Einsatz- geschilderten Art darin, daß sie erfindungsgemäß ferspitzen-Abziehhilfe (5) besteht und die Breite des ner aus einem Pipetten- und Spitzenhalter mit im Schlitzes (26) dem zwischen dem Übergang zum Abstand zueinander angeordneten Aufnahmen für kegelstumpfförmigen Ende (19) und der Ober- die Einsa*zspitzen und. oder die Pipetten besteht und seite der Einsatzspitze (10) gebildeten ringförmi- 25 daß die Rippen der Einsatzspitzen mit auf dem Haigen Raum (20) der Mikropipette (11) angepaßt ter abstützbaren Anschlagschultern versehen sind, ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil,

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- daß die durch eine Handberührung der Einsatzspitkennzeichnet, daß der Pipetten- und Spitzenhai- zen beim Aufsetzen derselben auf die Mikropipette ter (4) einen nach unten weisenden Flansch (7) 30 bestehende Gefahr, daß die Spitzen nicht sauber sind aufweist, der auf die Oberseite eines Mantels (2) oder daß eine gegenseitige Verunreinigung stattfinpaßt. det, beseitigt ist. Der Pipetten- und Spitzenhalter mit

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- im Abstand zueinander angeordneten Aufnahmen für kennzeichnet, daß die Einsatzspitzen-Abziehhilfe die Einsatzspitzen und/oder die Pipetten gestattet es, (5) einen flachen, rechteckigen Deckelteil (21) 35 die erforderlichen Pipetten und Einsatzspitzen in Beaufweist, der mit einem nach unten weisenden reitschoftsstellung zu bringen, und zwar vorteilhaft Umfangsflansch (22) auf drei Seiten versehen ist, auf ein und demselben Halter. Die Ausbildung der der an der äußeren, oberen Kante an drei Seiten Rippen der Einsatzspitzen mit Anschlagschultern soeines Kastens (3) anliegt, während die vierte Seite wie deren Anordnung zur Abstützung auf dem HaI-des Deckelteils (21) einen Abstand von der vier- 40 ter bieten den Vorteil, daß die Einsatzspitzen leicht ten Seite des Kastens (3) hält, daß der Deckelteil mit Hilfe der Pipetten aus dem Halter herausgezogen

(21) an der vierten Seite einen Innenflansch (23) werden können, indem die Pipette mit ihrem kegelträgt, der einen Abstand vom Umfangflansch stumpfförmigen Ende in die Einsatzspritzen eingeführt

(22) hält und in der Mitte eine Einkrümmung wird. Da die Einsatzspitzen mittels der Anschlages) nach einwärts aufweist, die den einseitig of- 45 schultern ihrer Rippen abgestützt sind, können sie fenen Schlitz (26) umgibt. leichter aus dem Halter mittels der Pipette herausge-

5. Vorrichtung nach einem dsr Ansprüche 1 zogen werden, als wenn die Halterung der Einsatzbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatz- spitzen in den Aufnahmen durch Haftreibung erfolspitze (10) entsprechend ihrem Volumen ver- gen würde. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß schiedene Färbungen besitzt. 50 größere Fertigungstoleranzen für die Einsatzspitzen

einerseits und die Aufnahmen des Halters andererseits statthaft sind. Der erfindungsgemäße Pipetten-

und Spitzenhalter dient nicht nur der Bereitstellung

der Pipetten und der Einsatzspitzen, sondern auch

55 dazu, daß nicht, wie im Stand der Technik, die Spitze

von Hand mit einer leichten Drehbewegung auf den

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Spitzenteil des Arbeitskonus aufgesetzt werden zum Pipettieren kleiner Mengen, insbesondere steri- braucht, sondern vielmehr die Verbindung zwischen ler und/oder gesundheitsschädlicher, Flüssigkeiten, Pipette und Einsatzspitze dadurch herbeigeführt werdie zunächst aus einer Mikropipette mit einem ke- 60 den kann, daß lediglich das sich verjüngende Ende gelstumpfförmigen, eine Öffnung aufweisenden, un- der Pipette mit leichtem Druck und gegebenenfalls teren Ende besteht, auf welchem eine entsprechend mittels einer Drehbewegung in die in der Aufnahme geformte, mit seitlichen Rippen versehene Einsatz- befindliche Einsatzspitze eingeführt wird,
spitze kraftschlüssig aufsetzbar ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung

Eine deraitige Vorrichtung ist aus d^i Patent- 65 wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung ferner schrift 50 016 des Amtes für Erfindungs- und Patent- aus einer mit einem einseitig offenen Schlitz versehewesen in Ost-Berlin bekannt. Das kegelförmige Vor- nen Einsatzspitzen-Abziehhilfe besteht und die derteil der Pipette hat über einem stumpfen Ende Breite des Schlitzes dem zwischen dem Übergang