DE709190C - Kreuzrahmensystem fuer Goniometer - Google Patents

Kreuzrahmensystem fuer Goniometer

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DE709190C
DE709190C DET45592D DET0045592D DE709190C DE 709190 C DE709190 C DE 709190C DE T45592 D DET45592 D DE T45592D DE T0045592 D DET0045592 D DE T0045592D DE 709190 C DE709190 C DE 709190C
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goniometer
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frame system
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DET45592D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/27Adaptation for use in or on movable bodies
    • H01Q1/34Adaptation for use in or on ships, submarines, buoys or torpedoes

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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Kreuzrahmensystem für Goniometer Es ist bekannt, die Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen mit Hilfe von Rahmenantennen zu bestimmen. Prinzipiell arbeitet dieses Verfahren folgendermaßen: In einer Rahmenantenne werden durch die magnetische Komponente eines elektromagnetischen Feldes Spannungen induziert, die im angeschlossenen Empfänger zur Anzeige gebracht «erden. Ein Rahmen spricht auf die ankommende Welle am stärksten dann an, wenn die Rahmenebene auf den Sender zeigt. Senkrecht dazu ist der Empfang lull. Durch Drehung des Rahmens hißt sich daher die Einfallsrichtung der Wellen einwandfrei bestimmen. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß mehrere Rahmen in einem Winkel zueinander angeordnet und die in den verschiedenen Rahmen erzeugten Spannungen auf eine geeignete Empfangsanordnung (Radiogoniometer) geschaltet werden, in der das Amplitudenverhältnis der Spannungen gemessen und daraus die Richtung des Senders bestimmt wird. Die Größe der Spannungen in den Rahmen hängt außer von ihrer räumlichen Lage auch von ihren geometrischen Abmessungen ab. Ein empfindlicher Goniometerempfang erfordert sehr große Rahmenflächen, die 'aus baulichen Gründen oft unerwünscht sind.
  • Zur Kompensation der Funkbeschickung von Schiffspeilern ist es schon bekannt, Hilfsschleifen zu verwenden, die zum Teil aus schon vorhandenen Takelageteilen bestehen. Ebenso wurden Takelageteile auch schon zur Bildung von Antennen ausgenutzt.
  • Erfindungsgemäß werden zur Herstellung großer Rahmen für Goniometerempfang ebenfalls schon vorhandene Takelageteile verwendet, «wobei die Auswahl der Takelageteile jedoch so getroffen ist, daß jeder der beiden Rahmen aus mehreren leitenden Teilen besteht, von denen einer beiden Rahmen gemeinsam zugeordnet ist.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens dargestellt. Aus den symmetrisch zur Längsachse des Schiffes Sch liegenden Takelageteilen im Vorderschiff werden die beiden Rahmen Ri und R2 in der Weise gebildet, daß jeder Rahmen aus je einem seitlichen Verspannungsseil eines Mastes und einem bugwärts führenden horizontalen Verbindungsstück besteht, wobei beide Rahmen durch ein gemeinsames Verspannungsseil V geschlossen werden. Bestehen die Verspannungsseile aus Metall, so brauchen sie nur an entsprechenden Stellen isoliert und in der beschriebenen Weise zu Rahmen verbunden zu werden; andernfalls kann man z. B. in Hanfseile Drähte einflechten, die die Rahmenleiter bilden.
  • Es lassen sich natürlich noch viele Möglichkeiten finden, um aus vorhandenen leitenden Teilen in ähnlicher Weise Rahmen herzustellen. Auch Teile der Schiffswand, z. B. das Deck, können zur Bildung einer Rahmenseite herangezogen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzrahmensystem für Goniometer, dessen einzelne Leiter aus vorhandenen leitenden Teilen, insbesondere Takelageteilen von Schiffen, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Rahmen aus mehreren leitenden Teilen besteht und daß einer dieser Teile beiden Rahmen gemeinsam zugeordnet ist.
  2. 2. Kreuzrahmensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Schiffskörpers, z. B. das Deck, als Rahmenelemente verwendet sind.
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