DE709051C - Pendelwechselrichter - Google Patents

Pendelwechselrichter

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DE709051C
DE709051C DET50987D DET0050987D DE709051C DE 709051 C DE709051 C DE 709051C DE T50987 D DET50987 D DE T50987D DE T0050987 D DET0050987 D DE T0050987D DE 709051 C DE709051 C DE 709051C
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DE
Germany
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pendulum
inverter
measuring instrument
switch
switched
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Expired
Application number
DET50987D
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English (en)
Inventor
Gerhard Wolter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Description

  • Pend'elwechselrichter Es hat sich gezeigt, daß bei Pendelwechselrichtern mit schwingender Blattfeder das Verhältnis der Schließungszeit zur Öffnungszeit des oder der Arbeitskontakte und damit der Wirkungsgrad der Wechselrichtung im Laufe der Zeit abnimmt. Während bei einem Pendelwechselrichter üblicher Bauart im Anfang der Wirkungsgrad z. B. 8o % beträgt, fällt er nach iooo Betriebsstunden auf etwa 5o bis 70 %. Die Ursache für diese Erscheinung ist in dem Abbrand der Arbeitskontakte und der dadurch bedingten Vergrößerung der Kontaktabstände zu sehen.
  • Bei solchen Pendelwechselrichtern, bei denen die Erregung nicht über einen Arbeitskontakt erfolgt, sondern ein besonderer Erregerkreis vorgesehen ist, läßt sich der eben-,erwähnte Nachteil dadurch beseitigen, daß man die Erregerleistung in bekannter Weise einstellbar macht. Dann wird die Erregerspule stärker bemessen, als bei dem noch nicht gebrauchten Pendelwechselrichter notwendig ist, und gleichzeitig wird in bekannter Weise in der Zuleitung von der Spannungsquelle zur Erregerspule oder parallel zur Erregerspule ein regelbarer Ohmscher Widerstand eingeschaltet. Wird nämlich dem Schwingungssystem eine größere Erregerleistung zugeführt, d. h. läßt man die Schwingfeder mit größerer Amplitude schwingen, so läßt sich die Schließungszeit der Kontakte und dadurch der Wirkungsgrad angenähert auf den ursprünglichen Wert heraufsetzen.
  • Die Erfindung ermöglicht, bei Pendielwechselrichtern mit einem an der schwingenden Blattfeder angeordneten besonderen Erregerkontakt und mit einem angeschlossenen Transformator den Wirkungsgrad nach längerer Gebrauchsdauer ohne Messung des Verhältnisses der Nutzleistung zur zugeführten Leistung wieder auf seinen ursprünglichen Wert einzustellen.
  • Nach der Erfindung liegt im primären Stromkreis des 'Transformators ein Meßinstrument parallel zu einem Schalter oder ist an diesen Schalter anschaltbar, welcher mit einem zweiten Schalter derart gekuppelt ist, daß bei Freigabe des Meßinstrumentes die sekundäre Belastung abgeschaltet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Der positive Pol der Gleichspannungsquelle Q ist über den Schalter S, der die ganze Anlage aus- und einzuschalten gestattet, sowie über einen weiteren, im allgemeinen geschlossenen Schalter S, mit der schwingenden Blattfeder F verbunden. Die feststehenden Pole der auf beiden Seiten der Federn angeordneten Arbeitskontakte I(1 und I>> führen zu den Enden der Primär-,cicklung des Aufwärtstransformators T, dessen Mittelabgriff mit dem negativen Pol der Spannungsquelle in leitender Verbindung steht. An den Sekundärklemmen des Transformators liebt in Reihe mit dem im allgemeinen geschlossenen Schalter S. der Belastungswiderstand IV.
  • Zur Erregung der schwingenden Feder F dient ein an der Feder angeordneter besonderer Erregerkontakt K£, dessen feststehender Pol über die Erregerspule E und den in Reihe mit dieser liegenden, regelbaren Ohmschen Widerstand R mit dem negativen Pol der Spannungsquelle Q verbunden ist. Die Spule E ist so bemessen, daß während der ersten Betriebszeit des Pendelwechselrichters der Ohmsche Widerstand R auf einen verhältnismäßig großen Wert eingestellt werden kann und trotzdem eine zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades notwendige Erregerleistung vorhanden ist. Andererseits soll diie Erregerleistung durch Verkleinern des Widerstandes R so weit vergrößert «-erden können, daß auch nach längerer Betriebsdauer der Abfall des Wirkungsgrades praktisch völlig ausgeglichen werden kann.
  • Zur . Kontrolle der Erregerleistung dient ein Meßinstrument !1T, welches parallel zum Schalter S, liegt. Der Schalter S, ist mit dem Schalter S., mechanisch gekuppelt und wird zweckmäßigerweise durch einen Druckknopf betätigt. Solange der Druckknopf von Hand eingedrückt ist, ist infolgedessen die sekundäre Belastung ausgeschaltet und das Meßinstrument M in dem primären Arbeitsstromkreis eingeschaltet. Der Ausschlag des Meßinstrumentes ist in diesem Falle ein Maß für den Wirkungsgrad des Pendelwechselrichters. Die Skala des Instrumentes kann daher entsprechend geeicht werden. Die Nachstellung des Widerstandes R geschieht also bei eingedrücktem Knopf. Nach Loslassen des Knopfes stellt sich selbsttätig der Arbeitszustand wieder her, der durch das kurzgeschlossene Meßinstrument und die eingeschaltete Belastung gekennzeichnet ist.
  • Natürlich braucht das Meßinstrument nicht fest mit der Wechselrichteranordnung verbunden zu sein. Soll dieses nur nach Bedarf in den Primärkreis eingestöpselt werden, so empfiehlt es sich, die Steckbuchseneinrichtung zur Aufnahme der Zuleitungen zum Meßinstrument so auszubilden, daß bei Einführen der Zuleitungen die Schalter S1 und S2 zwangsläufig geöffnet «erden.
  • Der Widerstand R kann auch parallel zur Erregerspule statt in Reihe mit dieser liegen. Ferner ist es auch möglich, die Erregerspule E mit einer Reihe dicht nebeneinanderliegender Abgriffe auszurüsten und diese durch einen mit der Spannungsquelle verbundenen Schleifarm abzutasten.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPItÜCIII:: I. Pendelwechselrichter mit einem .an der schwingenden Blattfeder angeordneten besonderen Erregerkontakt und einstellbarer Erregerleistung, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Pendelwechselrichter mit angeschlossenem Transformator im primären Stromkreis ein zur Nachprüfung der Einstellung der Erregerleistung dienendes Meßinstrument parallel zu einem Schalter liegt oder anschaltbar ist, der mit ,einem zweiten Schalter derart gekuppelt ist, daß bei Freigabe des Meßinstrumentes die sekundäre Belastung abgeschaltet ist.
  2. 2. Pendelwechselrichter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gekuppelten Schalter durch einen Druckknopf betätigbar sind.
  3. 3. Pendelwechselrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschalten des Meßinstrumentes die beiden Schalter zwangsläufig betätigt werden.
DET50987D 1938-09-17 1938-09-17 Pendelwechselrichter Expired DE709051C (de)

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