DE709037C - Verfahren zur Herstellung eines Waermedehnungsausgleiches bei hydraulischen Fernmelde- und Steuerleitungen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Waermedehnungsausgleiches bei hydraulischen Fernmelde- und Steuerleitungen o. dgl.

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Publication number
DE709037C
DE709037C DET52292D DET0052292D DE709037C DE 709037 C DE709037 C DE 709037C DE T52292 D DET52292 D DE T52292D DE T0052292 D DET0052292 D DE T0052292D DE 709037 C DE709037 C DE 709037C
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DE
Germany
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thermal expansion
pipeline
telecommunication
control lines
hydraulic
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Expired
Application number
DET52292D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE709037C publication Critical patent/DE709037C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/10Compensation of the liquid content in a system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Wärmedehnungsausgleiches hei hydraulischen Fernmelde- und Steuerleitungen o. dgl. Es ist bekannt, Fernsteuerleitungen gegen die Einflüsse von Temperaturschwankungen zu sichern, indem eine Einrichtung getraffeln ist, die den Druck in den Fernmeldeleitungen konstant hält. Als derartige Einrichtung kann beispielsweise ein nachgiebiges Glied, wie ein Druckgefäß, zur Anwendung gelangen, das eine Druckerhöhung aufnehmen und eine Druckverminderung in den Fernleitungen ausgleichen kann. Solche Fernstenereinrichtungen arbeiten meist mit zwei Leitungen, oder das gesteuerte Organ ist mit einer Rückstellvorrichtung in Verbindung, die dann die zweite Leitung .ersetzt. Die Erfindung benötigt nur eine- Fernleitung und macht keinen Gebrauch von einer Rückstellvorrichtung. Sie bezweckt, eine Einrichtung zu treffen, mit welcher die Länge des Flüssigkeitsfadens beständig konstant bleibt. Nun hat es sich. aber herausgestellt, daß beispielsweise bei der Übertragung der veränderlichen Länge des Vertikalstrahlers einer Seiltricbantenne mittels eines mit Wasser gefüllten. Bleirohres auf eine Wassersäule in einer Rohrschlange im S:endergebäude bei Temperaturänderungen des Bleirohres und des Wassers darin eine Längenänderung der Flüssigkeitssäule in der Glasschlange angezeigt wird, ohne daß die Strahlenlänge geändert ist.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Länge des Flüssigkeitsfadens zwischen Strahler und Ablesegerät von Temperaturschwankungen unabhängig gemacht wird. Dies. geschieht dadurch, daß der Flüssigkeit im Leitungsrohr ein Stoff geringer Wärmedehnungszähl, wie z. B. Quarzgut, eine keramische Masse o. dgl., zugesetzt wird. Da das Volumen des Flüssigkeitsfadens bei Erwärmung mehr zunimmt als das Volumen der ihn umschließenden Rohrleitung, der Flüssigkeitsfaden mit-
    lumenzunahme gleich der des Leitungsrohres ist, wobei so. viel kleine Körper des Stoffes verschwindend kleiner Wärmedehnungszahl hinzugefügt werden, bis das Rohr wieder voll ist. Die Menge des zuzusetzenden Stoffes ist leicht zu errechnen. Sie ist richtig getroffen, wenn die bei einer Temperaturänderung auftretende Vergrößerung des Hohlraumes des Rohres gleich ist der gleichzeitig auftretenden Zunahme der Flüssigkeit im Rohr. Die Ausdehnung des Zusatzstoffes kann dabei vernachlässigt werden, weil sie praktisch gleich Null sein soll.
  • Gemäß der Erfindung wird mithin von der Flüssigkeit ein so großer Teil durch Körper aus festem Stoff geringster Wärmeausdehnung ersetzt, daß bei gleichmäßiger Erwärmung die Summe der Volumenzunahme der Stoffe im Metallrohr gleich ist der Volumenzunahme des Hohlraumes des Metallrohres.
  • Das neue Verfahren kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der vom Metallrohr umschlossenen Flüssigkeit ein Stoff kleinster Wärmedehnungszahl in solcher Menge zugesetzt wird, daß die bei Temperaturerhöhung auftretende Vergrößerung des Hohlraumes der Rohrleitung gleich ist der Zunahme der Flüssigkeit in der Rohrleitung.
  • Bei der Ausführung des neuen Verfahrens wird ein Bleirahr benutzt, das so ins Erdreich verlegt wird, daß es sich bei Erwärmung frei ausdehnen kann. Der Druck des Erdreiches wird durch einen Mantel vorteilhaft vom Bleirohr abgehalten. Als Flüssigkeit wird wegen der Frostgefahr nicht reines Wasser, sondern eine Mischung von Wasser und Glycerin o. dgl. genommen. Dies hat noch den Vorteil, daß durchÄnderung des Mischungsverhältnisses die Temperaturempfindlichkeit ausgeglichen werden kann. Die Zusatzkörper aus Stoffen geringster Wärmedehnungszahl lassen sich entweder gleichmäßig verteilt in der Rohrleitung unterbringen, oder sie werden nur an-einzelnen Stellen in gewissen Abständen vorgesehen.
  • lm letzteren Falle genügt es, in der Leitung :irz bestimmten Abständen Behälter anzuord-@@nen, die mit der keramischen Masse oder dem Quarzgut gefüllt Sind. Dies hat den Vorteil, daß die Rohrleitung ohne Füllung verlegt werden kann und daß bei notwendigen Kompensationen nur die Füllung der Behälter geändert zu werden braucht.
  • Die Anwendung des neuen Verfahrens ist nicht auf Fernmeldeleitungen beschränkt, es kann vielmehr auch bei Fernsteuerleitungen benutzt werden, z. B. um zu verhindern, daß sich durch Temperaturschwankungen die Stellungen des gesteuerten Teiles ändern.

Claims (4)

  1. PATrNTANSPRÜCIIR: I. Verfahren zur Herstellung eines Wärmedehnungsausgleiches bei hydraulischen Fernmelde- und Steuerleitungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der vom Metalleitungsrohr umschlossenen Flüssigkeit ein Stoff von kleinster Wärmedehnungszahl, wie Quarzgut, eine keramische Masse o. dgl., in solcher Menge zugesetzt wird, daß die bei Temperaturänderung auftretende Vergrößerung des Hohlraumes der Rohrleitung gleich ist der Zunahme der Flüssigkeit in der Rohrleitung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einer Mischung aus zwei oder mehr Flüssigkeiten mit stark verschiedenen Wärmedehnungszahlen gefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der feste Füllstoff mit geringer Wärmedehnungszahl gleichmäßig in der Rohrleitung verteilt wird.
  4. 4. Rohrleitung zur Ausführung des Ver, fahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen in der Rohrleitung Behälter vorgesehen sind, die mit festem Füllstoff geringer Wärmedehnung gefüllt sind.
DET52292D 1939-05-24 1939-05-24 Verfahren zur Herstellung eines Waermedehnungsausgleiches bei hydraulischen Fernmelde- und Steuerleitungen o. dgl. Expired DE709037C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2685395A1 (fr) * 1991-12-18 1993-06-25 Peugeot Circuit hydraulique pour la transmission de deplacements comportant des moyens de compensation de la dilatation du liquide.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2685395A1 (fr) * 1991-12-18 1993-06-25 Peugeot Circuit hydraulique pour la transmission de deplacements comportant des moyens de compensation de la dilatation du liquide.

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