DE431837C - Vorrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes eines Warmwasserspeichers - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes eines Warmwasserspeichers

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Publication number
DE431837C
DE431837C DES64171D DES0064171D DE431837C DE 431837 C DE431837 C DE 431837C DE S64171 D DES64171 D DE S64171D DE S0064171 D DES0064171 D DE S0064171D DE 431837 C DE431837 C DE 431837C
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DE
Germany
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liquid
charge
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warm
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Expired
Application number
DES64171D
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English (en)
Inventor
Dr Waldemar Stender
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes eines Warmwasserspeichers. Bei Dampfkesselanlagen mit Gleichdruck-oder Speiseraumspeichern muß der Heizer die Feuerung in erster Linie mit Rücksicht auf den Ladezustand dieser Speicher bedienen. Nun kann man den Ladezustand in Abhängigkeit vom Druck, von der Temperatur oder vom Flüssigkeitsstand messen. Enthält z. B. der Speicher nur warme Flüssigkeit, so ist die Höhe des Flüssigkeitsspiegels ein Maß für den Ladezustand.
  • Schwierig gestaltet sich jedoch die Ermittlung des Ladezustandes bei Speichern für warme Flüssigkeit, bei denen warme Flüssigkeit über einer veränderlichen Menge kälterer Flüssigkeit gelagert ist, wobei die Gesamtmenge der Flüssigkeit stets gleich bleibt, indem z. B. der überschuß über den Rand des Gefäßes überfließt. Bei solchen Speichern ist der Druck gewöhnlich immer der gleiche, der Flüssigkeitsspiegel steht immer gleich hoch, und die Temperatur ist in der Nähe der Oberfläche dauernd gleich warm und in der Näha des Bodens dauernd gleich kalt, es verschiebt sich lediglich die Trennfläche zwischen der warmen und der kalten Schicht.
  • Nach der Erfindung soll der Ladezustand eines solchen Speichers dadurch gemessen werden, claß die Anzeigevorrichtung durch das sich ändernde Gewicht der Speicherladung oder deren Einwirkung auf elektrische Größen beeinflußt wird.
  • Der Ladezustand des Speichers kann an einem Wasserstands-las abgelesen werden. Ist nur kaltes Wasser im Speicher, so steht die Flüssigkeitssäule im Wasserstandsglas bei gleicher Temperatur und gleichem spezifischen Gewicht gleich hoch wie im Speicher. Je mehr warmes Wasser jedoch im Speicher über dem kalten gelagert ist, desto leichter ist das Wasser im Speicher, und desto weniger hoch steht infolgedessen das kalte Wasser im Schauglas.
  • Solche Schaugläser sind aber deshalb für das Anzeigen des Ladezustandes wenig geeignet, weil sie der Heizer schon ihrer Größe, dann aber auch ihrer örtlichen Lage wegen nicht beobachten kann, weil sie eben nur am Speicher selbst, aber nicht am Kessel angebracht werden können, wo sie der Heizer vor Augen haben muß. Man kann deshalb auch den Ladezustand in Abhängigkeit von dem mit der Schichtdicke wechselnden, am Boden des Speichers verursachten Druck der immer gleich hohen Flüssigkeitssäule messen und ihn, z. B. mit Hilfe eines Differentialmanometers, anzeigen, das einerseits am Boden, anderseits aber über dem Flüssigkeitsspiegel des Speichergefäßes angeschlossen wird, wie dies bei geschlossenen Gefäßen mit wechselndem Flüssigkeitsstand bekannt ist. Ein solches Manometer kann bequem so angeordnet werden, daß es der Heizer vor Augen hat.
  • Man kann aber den Ladezustand z. B. auch dadurch messen, daß er elektrische Größen in Abhängigkeit von der Menge der warmen Flüssigkeit beeinflußt, und daß in Abhängigkeit von diesen elektrischen Größen ein elektrisches Anzeigegerät bewegt wird, z. B. dadurch, daß in dem Speicher ein Widerstand eingebaut ist, dessen Leistungsfähigkeit für einen ihn durchfließenden Ruhestrom in Abhängigkeit von der Schichtdicke der warmen Flüssigkeit verändert wird. Ist der Widerstand z. B. ein Metalldraht, so wird seine gesamte Leitfähigkeit um so geringer, je länger das in der warmen Flüssigkeit befindliche Stück dieses Drahtes ist. Die Widerstandszunahme gestattet also unmittelbar die Ablesung der Schichtdecke an einem entsprechend geeichten Stromzeiger.
  • Statt eines Widerstandes kann man im Speicher auch elektromotorische Kräfte, wie Thermoelemente o. dgl., anordnen, die man zweckmäßig reiht, so daß sich die elektroniotorische Gesamtkraft nach der Anzahl der von der warmen Flüssigkeit erwärmten Elemente und damit in Abhängigkeit von der Schichtdicke der warmen Flüssigkeit ändert.
  • Die Zeichnung zeigt Beispiele der Erfindung. In der Abh. i ist i ein Speiseraumspeicher, der bis zur Höhe 2 mit «-armem Wasser gefüllt ist. Der Wasserspiegel 3 im Schauglas d. gestattet die unmittelbare Ablesung des Ladezustandes. Außerdem ist über die Leitung 5 und 6 ein Differentialmanometer 7 angeschlossen, das bis zur Höhe 8 mit Quecksilber gefüllt ist, während die Rohre 5 und 6 Wasser enthalten. Im Beispiel nach der Abb.2 ist ein Speiseraumspeicher i dargestellt, der in einem inneren Gefäß 9 unten Wasser von o° und darüber Wasser von 2oo° enthält. Im Schauglas das mit kaitem Wasser gefüllt ist, steht der Wasserspiegel bei 3, wenn das Gefäß 9 nur kaltes, also schweres Wasser enthält, wenn also die Grenzlinie io mit dem oberen Rand des Gefäßes zusammenfällt. Ist jedoch nur warmes, also leichteres Wasser im inneren Gefäß 9, fällt also die Grenzlinie io mit dem Boden des Gefäßes zusammen, so steht :ler Wasserspiegel im Schauglas q. bei 13. Je nach der Menge des vorhandenen warmen Wassers steht also der Wasserspiegel im Schauglas zwischen 3 und 13. Aus der Höhe des Wasserspiegels im Schauglas kann ntan also auf den Ladezustand des Speichers schließen. Auch in diesem Beispiel ist ein Differentialmanometer angeschlossen, das bei 7 Quecksilber enthält. Ist nur kaltes Wasser im Speicher, so steht die Quecksilbersäule bei 8; ist nur heißes darin, so steht sie bei 18. Im Beispiel nach der Abb. i entspricht die Höhe des Wasserstandes im Schauglas der Höhe des Spiegels 2 im Speicher. Bei dein Beispiel nach der Abb. 2 dagegen stimmt die Höhe des Wasserstandes im Schauglas nicht mit dem Wasserstand im Behälter 9 überein, da dieser ja dauernd mit Wasser gefüllt sein soll. Vielmehr ändert sich der Wasserstand im Schauglas entsprechend dein verschiedenen Gewicht des Wasserinhaltes im Behälter 9. Da die Höhenunterschiede dabei nicht so groß sind wie im Beispiel nach der Abb. i, so ist das Manometerrohr 7 geneigt, so daß sich die Entfernungen der Teilstriche voneinander dementsprechend vergrößern.
  • Statt eines Quecksilber- oder eines ähnlichen Flüssigkeitsmanometers kann man selbstverständlich auch ein Membraninanoineter nach der Abb. 3 benutzen, bei dein das Rohr 5 die Membrane i i und das Rohr C> die Membrane 12 beeinflussen. Die Differenz der Bewegung der beiden Membranen wird dann auf den den Ladezustand anzeigenden Zeiger 14. übertragen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes eines Warmwasserspeichers mit unveränderlicher Flüssigkeitsmenge und Schichtung der wärmeren Flüssigkeit über der kälteren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung durch das sich ändernde Gewicht der Speicherladung oder deren Einwirkung auf elektrische Größen beeinflußt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schauglas als Anzeigevorrichtung.
  3. 3. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen des Ladezustandes ein an sich bekanntes Differentialmanometer benutzt wird, das einerseits am Boden, anderseits aber über dem Flüssigkeitsspiegel des Speichergefäßes angeschlossen ist. q..
  4. Vorrichtung nach dein Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Speicher ein Widerstand eingebaut ist, dessen Leitfähigkeit für einen ihn durchfließenden Ruhestrom in Abhängigkeit von der SchichtdWlize der warmen Flüssigkeit verändert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher elektromotorische Kräfte, wie Therinoeleinente o. dgl., gereiht sind, so daß sich die elektromotorische Gesamtkraft nach der Anzahl der von der warmen Flüssigkeit erwärmten Elemente und damit in Abhängigkeit von der SchichtdIJcke der warmen Flüssigkeit ändert.
DES64171D 1923-11-01 1923-11-01 Vorrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes eines Warmwasserspeichers Expired DE431837C (de)

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