DE850075C - Libelle - Google Patents

Libelle

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Publication number
DE850075C
DE850075C DED4605D DED0004605D DE850075C DE 850075 C DE850075 C DE 850075C DE D4605 D DED4605 D DE D4605D DE D0004605 D DED0004605 D DE D0004605D DE 850075 C DE850075 C DE 850075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bubble
space
manual control
observation
liquid
Prior art date
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Expired
Application number
DED4605D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schuhmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED4605D priority Critical patent/DE850075C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850075C publication Critical patent/DE850075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
    • G01C9/30Means for adjusting dimensions of bubble

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Bei vielen zu Meßzwecken benutzten Libellen hesteht der Wunsch und das Bedürfnis, Blasen von einer dem entsprechenden Meßvorgang angepaßten Größe zu benutzen. Ein erster Lösungsweg bestand darin, die der Messung dienende Blase von einer größeren Luftmenge durch Neigen oder Schütteln der Libelle abzuspalten. Derartige Libellen haben jedoch den Nachteil, daß die einmal eingestellte Blase während des Meßvorgangs nicht mehr regulierbar ist. Dieser Mangel wurde später durch die Ausstattung der Libellen mit veränderbarem Verdrängungskörper beseitigt. Die günstigste Einstellbarkeit weisen von diesen die Libellen mit Vakuumhlasen auf, d. h. solche Libellen, bei denen die Blase nach dem Füllen durch Verdampfen eines Teils der Füllflüssigkeit gebildet wird. Diese Vakuumblasen sind auch während des Betriebes bis zu den kleinsten Durchmessern herab bequem regelbar. Auf derartige Libellen bezieht sich die Erfindung. Sie bezweckt, die Einflüsse etwaiger Temperaturschwankungen auf die Blasengröße auszuschalten.
  • Dies wird erfindungsgemäß an Libellen, deren Blase nach dem Füllen vermittels eines Handregelorgans durch Verdampfen eines Teils der Flüssigkeit gebildet wird, dadurch erreicht, daß der Flüssigkeitsraum so ausgebildet ist, daß durch Betätigen des zur Bildung der Dampfblase vorgesehenen Organs eine Aufteilung der entstehenden Blase in mindestens zwei vorzugsweise verschieden große Blasen und eine räumlich getrennte Unterbringung der Teilblasen möglich ist. Hierzu besitzt die Libelle einen mit dem Flüssigkeitsraum kommunizierenden Raum, in dem die Dampfblase durch Betätigen des Handregelorgans erzeugt oder untergebracht wird und aus welchem durch weiteres Betätigen des Handregelorgans eine der Beobachtung dienende Blase geeigneter Größe abspaltbar ist, die sodann noch auf die gewüns hte Größe einregelbar ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß durch Temperaturschwankungen hervorgerufene Volumenänderungen der Flüssigkeit, insbesondere an dem abgespaltenen Blasenteil, der nur einen kleinen Bruchteil der im ganzen erzeugten Dampfblase darstellt, praktisch gar nicht in Erscheinung treten, während andererseits trotzdem die Möglichkeit der Einregulierung einer bestimmten Blasengröße auch des abgespaltenen Blasenteils durch Verstellen des Handregelgliedes besteht.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel zum Erfindungsgedanken dargestellt. Der Libellenkörper I enthält den Flüssigkeitsraum, der sich aus den Räumen 2, 4 und 6 zusammensetzt, welche durch die Bohrungen 3 und 5 miteinander verbunden sind. Der eigentliche Beobachtungsraum 4 wird von den Gläsern 7 und 8 begrenzt. Die Schraubtinge 9, II und die Dichtungen I0, 12 bewirken einen luftdichten Abschluß des Flüssigkeitsraums gegen den Außenraum. Der Raum 6 nimmt den aus den Teilen I4, I5, I7 gebildeten Verdrängungskörper auf, der durch die Wirkung der Druckfeder 16 so weit gestreckt wird, bis der Bund 20a der als Handregelorgan dienenden Einstellschraube 20 sich gegen die Schraubkappe 19 legt, welche den Verdrängungskörper vermittels der Dichtung 18 luftdicht mit dem Gehäuse I verlindet.
  • Die Libelle wird beispielsweise nach dem im Fatent 756 694 beschriebenen Verfahren vollkommen gefüllt und durch die Schraube I3 verschlossen. Durch Betätigen der Schraube 20 läßt sich der Flüssigkeitsraum so vergrößern, daß eine Dampfblase entsteht. Durch geeignete Einstellung der Blasengröße und entsprechende Haltung der Libelle läßt sich die Blase immer im Raum 2 unterbringen. Durch weitere Betätigung der Schraube 20 ist es möglich, von der im Raum befindlichen Blase eine zweite Blase geeigneter Größe abzusondern, welche dann im Raum 4 zur Beobachtung dient.
  • Zweckmäßig wählt man die beiden Blasen verschieden groß, und zwar so daß die im Raum 2 verbleibende Blase die größere von beiden ist. Hierdurch wird eine günstige Kompensierung des Temperatureinflusses auf die zur Beobachtung dienende Blase erreicht. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Durchmesser der Beobacbtungsblase während der Messung durch die Schraube 20 zu regulieren.
  • Die Regelbarkeit wird im Gegensatz zur Wirksamkeit auf die Kompensierung um so besser, je kleiner die im Raum 2 verbleil>ende Blase ist, die Kompensierung dagegen um so wirksamer, je größer der Unterschied der beiden Blasenvolumina ist. Die vorliegende Libelle bietet also ein Mittel, die Kompensierung des Temperatureinflusses auf die Beobachtungsblase sowie deren Einstellbarkeit an die jeweils vorliegenden Verhältnisse anzupassen.
  • PATENTANSPR(JCHE I. Libelle, deren Blase nach dem Füllen vermittels eines Handregelorgans durch Verdampfen eines Teils der Flüssigkeit gebildet wird, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Flüssigkeitsraums, daß durch Betätigen des zur Bildung der Dampfblase vorgesehenen Organs eine Aufteilung der entstehenden Blase in mindestens zwei vorzugsweise verschieden große Teilblasen und eine räumlich getrennte Unterbringung dieser Teilblasen möglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Libelle nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen mit dem Flüssigkeitsraum kommunizierenden Raum, in dem die Dampfblase durch Betätigen des Handregelorgans erzeugt oder untergebracht wird und aus welchem durch weiteres Betätigen des Handregelorgans eine der Beobachtung dienende Blase geeigneter Größe abspaltbar ist, die sodann noch auf die gewünschte Größe einregulierhar ist.
    Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 149 854.
DED4605D 1942-09-18 1942-09-18 Libelle Expired DE850075C (de)

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DED4605D DE850075C (de) 1942-09-18 1942-09-18 Libelle

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DE850075C true DE850075C (de) 1952-11-04

Family

ID=7031074

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DED4605D Expired DE850075C (de) 1942-09-18 1942-09-18 Libelle

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB149854A (en) * 1919-09-23 1920-08-26 George Lawrence Smith Improvements in or connected with liquid levels and the like

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB149854A (en) * 1919-09-23 1920-08-26 George Lawrence Smith Improvements in or connected with liquid levels and the like

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