DE806497C - Vorrichtung zum Messen der Dichte von Fluessigkeiten, Trueben, Suspensionen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Dichte von Fluessigkeiten, Trueben, Suspensionen o. dgl.

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DE806497C
DE806497C DEP8766D DEP0008766D DE806497C DE 806497 C DE806497 C DE 806497C DE P8766 D DEP8766 D DE P8766D DE P0008766 D DEP0008766 D DE P0008766D DE 806497 C DE806497 C DE 806497C
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liquid
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measuring
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DEP8766D
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Dr-Ing Friedrich Wilhelm Mayer
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FRIEDRICH WILHELM MAYER DR ING
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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FRIEDRICH WILHELM MAYER DR ING
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Dichte von Flüssigkeiten, Trüben, Suspensionen o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dichte von Flüssigkeiten, Trüben, Suspensionen o. dgl. T11 der Praxis besteht Bedürfnis nach einer solchen Vorrichtung, mit der die I)ichte derartiger Flüssigkeiten ständig überprüft werden kann.
  • Es ist bekannt, daß sich die Flüssigkeitsspiegel in den beiden Schenkeln eines unter Unterdruck stehenden U-förmigen Rohres die in zwei Flüssigkeiten mit verschiedenem spezifischen Gewicht eintauchen, gemäß der Gleichung h1Q1 = h2Q in verschiedener T Töhe einstellen, wobei lt und h. die Höhen der Flüssigkeitssäulen, Qi und Q2 die Dichten der l)eiden Flüssigkeiten bezeichnen. Wird als Vergleichsflüssigkeit in dem einen Schenkel des U-förmigen Rohres Wasser (Q1 = 1,00) benutzt und wird der Unterdruck in dem U-Rohr so gewählt, daß das Wasser bis zu einer bestimmten Höhenmarke (h1 = 1000) steht, so kann am zweiten Schenkel die I)ichte der zu messenden Flüssigkeit unmittelbar abgelesen werden, wenn als Bezifferung der hier angebrachten Skala die Werte 1000 verh2 wendet werden.
  • Die Erfindung macht von diesem Umstand Ge- I,rauch und besteht darin, daß der SIeßschenkel des Rohrsystems heb- und senkbar eingerichtet und derart mit der Einrichtung zur Erzeugung des Unterdruckes verbunden ist, daß beim Absenken dieses Schenkels in die zu messende Flüssigkeit gleichzeitig der Unterdruck zur Einwirkung kommt. Dadurch daß der Meßschenkel erst im Augenblick der Messung in die zu messende Flüssigkeit eintaucht, wird, was insbesondere beim Messen der Dichte von instabilen Suspensionen von besonderer Bedeutung ist, ein Ausfallen des Feststoffes und damit die Entstehung einer Klarwassersäule über der Flüssigkeitssäule vermieden, wodurch die Meßgenauigkeit sonst beeinträchtigt werden würde. Die Nleßgenauigkeit richtet sich im übrigen nach der Länge der zu vergleichenden Flüssigkeitssäulen und ist, was von besonderer praktischer Bedeutung ist, für niedrige Dichten größer als für hohe Dichten.
  • .uf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb, I ist eine Vorderansicht der Meßvorrichtung; Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
  • Die Norrichtung besteht aus zwei senkrecht stehenden Glasröhren I und 2, die an ihrem oberen Ende durch einen Gummischlauch 3 verbunden sind. I)ie unteren Enden der Schenkel ragen in die Gefäße 4 und 5 hinein, von denen das eine die zu messende Flüssigkeit und das andere eine Vergleichsflüssigkeit (Wasser) enthält. Zur Erzeugung des Unterdruckes dient ein Balg 6, der über das T-Stiick 7 mit den beiden Rohrschenkeln in Verbindung steht und der mit Hilfe des Handhebels 8 betätigt werden kann. Der Balg 6 kann auch durch ein Quecksilherniveaugefäß oder ein Quecksilberkoll>engefäß ersetzt werden. Der Schenkel I, in welchem die Dichtemessung stattfindet, ist in der Längsrichtung beweglich und ebenfalls mit dem Handhebel 8 verbunden. Für gewöhnlich, d. h. während der Zeit, in der keine Messung erfolgt, befindet sich das untere Ende des Schenkels I unmittelbar über dem Spiegel der zu messenden Flüssigkeiten im Gefäß 4, während der feststehende Schenkel 2 in die Vergleichsflüssigkeit (Wasser) im Gefäß 5 eintaucht.
  • Um eine genaue Messung zu gewährleisten, ist ferner zu berücksichtigen, daß der Flüssigkeitsspiegel g in den beiden Gefäßen 4 und 5 bei der Ablesung genau gleich hoch ist. Zu diesem Zweck hesitzt das Gefäß 4 in der Höhe des Spiegels g einen Überlauf 1 1, während das Gefäß 5 mit einem Überlauf 10 versehen ist, welcher um den Abstand a höher liegt als der Spiegel g; a kann entweder rechnerisch oder empirisch ermittelt werden und muß so groß. sein, daß die Wassermenge, die sich zwischen den beiden Spiegeln g und 10 im Gefäß 5 befindet, derjenigen Wassermenge entspricht, die nach dem Ansaugen des Wassers bis zur Höhenmarke 15 im Schenkel 2 vorhanden ist.
  • Die zu messende Flüssigkeit fließt ständig dem Gefäß 4 durch das Rohr 12 zu und verläßt dieses durch den teherlauf II sowie den unteren Auslauf 13. Der Schenkel 1 liegt huber einer Skala 16, auf der die Dichte der zu messenden Flüssigkeit unmittelbar abgelesen werden kann; die Skala 16 ist nach der Formel h2 : = loOO e2 berechnet und beziffert, wobei 112 der Abstand eines Skalenstriches vom Spiegel g und 10 in Millimeter und lOoo die Höhe der Wassersäule in Millimeter im Schenkel 2, gemessen vom Spiegel g aus, bedeutet.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung wird die Dichtemessung in folgender Weise durchgeführt: Der Hebel 8 wird langsam nach unten gedrückt, wodurch der Schenkel 1 in die zu messende Flüssigkeit eingetaucht wird. Gleichzeitig mit dieser Bewegung des Handhebels 8 wird der Balg 6 gespannt und damit in den beiden Schenkeln 1 und 2 ein Unterdruck erzeugt. Der Handhebel 8 wird so weit nach unten bewegt, bis die Vergleichsflüssigkeit im Schenkel 2 (normalerweise gefärbtes Wasser) die Höhenmarke 15 erreicht hat. In diesem Augenblick muß der Stand der zu messenden Flüssigkeitssäule auf der Skala 16 abgelesen werden, insbesondere wenn sich die Dichte der zu untersuchenden Flüssigkeit infolge der Bildung einer Klarwasserschicht mehr oder weniger rasch ändert. Wenn auch die Bildung einer Klarwasserschicht bei instabilen Suspensionen für den Augenblick der Messung unerwünscht ist, so kann diese doch dazu benutzt werden, gleichzeitig die Stabilität der zu messenden Flüssigkeit, d. h. die Höhe der gebildeten Klarwasserschicht während eines bestimmten Zeitraumes, zu bestimmen. Außerdem kann die sich bildende Klarwasserschicht zur Reinigung des Rohrschenkels Verwendung finden.
  • Die Dichtemessung erfolgt mit der beschriebenen Vorrichtung stichprobenartig aus der ständig fließenden Flüssigkeit und kann infolge der kurzen, für eine Messung benötigten Zeit beliebig oft wiederholt werden.
  • PATENTANSPRU8CHE 1. Vorrichtung zum Messen der Dichte von Flüssigkeiten, Trüben, Suspensionen 0. dgl., bestehend aus einem unter Unterdruck zu setzenden U-förmigen Rohrsystem, in dessen einem Schenkel die zu messende Flüssigkeit und in dessen anderem Schenkel eine Vergleichsflüssigkeit aufsteigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschenkel heb- und senkbar eingerichtet und derart mit der Einrichtung zur Erzeugung des Unterdruckes verbunden ist, daß beim Absenken dieses Schenkels in die zu messende Flüssigkeit gleichzeitig der Unterdruck zur Einwirkung kommt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (4) für die zu messende Flüssigkeit mit einem Ueberlauf (lIj versehen ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (5) für die Vergleichsllüssigkeit einen Überlauf besitzt, der um einen bestimmten Abstand (a) oberl1all des Überlaufes (11) (les Gefäßes (4) für die zu messende Flüssigkeit liegt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in den Schenkeln mittels eines ausziehbaren lSalges (6), eines Quecksilberniveaugefäßes oder eines Quecksilberkolbengefäßes durch Betätigung des zum Heben und Senken des beweglichen Schenkels dienenden Handhebels (8) erzeugt wird.
DEP8766D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Messen der Dichte von Fluessigkeiten, Trueben, Suspensionen o. dgl. Expired DE806497C (de)

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