DE745884C - Einrichtung fuer Libellen - Google Patents

Einrichtung fuer Libellen

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DE745884C
DE745884C DED84878D DED0084878D DE745884C DE 745884 C DE745884 C DE 745884C DE D84878 D DED84878 D DE D84878D DE D0084878 D DED0084878 D DE D0084878D DE 745884 C DE745884 C DE 745884C
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DE
Germany
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liquid
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Expired
Application number
DED84878D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schuhmann
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
    • G01C9/30Means for adjusting dimensions of bubble

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung für Libellen Es hat sich gezeigt, daß bei Libellen, besonders solchen, deren Flüssigkeitsbehälter aus getrennten Teilen zusammengesetzt ist, vielfach trotz sorgfältiger Abdichtung im Laufe der Zeit Flüssigkeitsverluste eintreten.
  • Die Erfindung dient der Behebung dieses Übelstandes und geht insbesondere von der Beobachtung aus, daß die Flüssigleitsverluste mindestens zu erheblichem Teil durch Diffusionserscheinungen bedingt sind. Bei Anwendung beispielsweise von Dichtungen aus verformbarem Material, wie Kunstgummi o. dgl., diffundiert die Libellenflüssigkeit durch dieses langsam hindurch, ebenso kann dies eintreten an Wandungsteilen der Libelle, die z. B. zum Zwecke der Formveränderbarkeit dünnwandig oder aus weniger dichtem Material hergestellt sind. Verschraubungen, Kittstellen oder Fugen aufeinandergepreßter Teile des Libellenbehälters geben gleichfalls Anlaß zu Flüssigkeitsverlusten.
  • Zur Unterbringung dieser Erscheinungen werden erfindungsgemäß Stellen des Flüssigkeitsbehälters der Libelle, an denen insbesondere durch Diffusion ein Durchtritt von Stoffen stattfinden kann, von außen mit einer Flüssigkeitsschicht bedeckt, die zweckmäßig von gleicher oder ähnlicher Zusammensetzung ist wie die Libellenflüssigkeit. Zu diesem Zweck sind, besonders an Stellen der obengenannten Art, Flüssigkeitskammern vorgesehen, die zweckmäßig durch I(anäle untereinander verbunden und mit der Schutzfliissigkeit angefüllt sind, damit diese die Austrittsstellen von außen bedeckt. Hierdurch wird ein einseitiger Flüssigkeitsdurchtritt verhindert, indem die Schutzflüssigkeit als Gegenflüssigkeit die Durchwanderung von Molekülen der Libellenfiüssigkeit unterbindet bzw. kompensiert. Vor allem bei Libellen, die, wie vorgeschlagen worden ist, zwecks Bildung einer reinen Dampfblase mit möglichst luftfrei gemachter FJüssiglteit gefüllt sind, verhindert die Schutzflüssigkeit gleichzeitig als Sperrflüssigkeit für die Außenluft ein Hineindiffundieren von Luft in das Libelleninnere.
  • Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung gemäß der Erfindung an einer Dosenlihelle die mit Einrichtungen zur Regelung der Größe der aus Fliissigkeitsdampf gebildeten Libellenblase versehen ist.
  • In einem Grundkörper I sind die Gläser 2 und 2' eingesetzt, die sich gegen einen ringförmigen Vorsprung des Körpers I legen und den sichtbaren Libellenraum zwischen sich einschließen. Durch Schraubringe 3 und 3' werden über die Druckringe 4 und 4' die zum Beispiel aus Kunstgummi bestehenden Dichtungsringe 5 und 5' gegen die Ringfugen zwischen den Libellengläsern und dem Grundkörper 1 gedrüclit. Der sichtbare Libellenraum steht durch einen in dem Grundkörper I ausgebohrten Kanal ó in Verbindung mit einem Flüssigkeitsraum 7, in den ein Verdrängungskörper hineinragt, bestehend aus dem Faltenrohr 8 und dem Abschluß stück 9.
  • Das untere Ende des Faltenrohres S ist auf der Abschlußplatte I0 befestigt, die in den Grundkörper I eingesetzt ist und dort durch den Schraubring II gehalten wird, der gleichzeitig den Dichtungsring I2 andrückt. Das .Abschlußstück 9 wird gebildet durch den verbreiterten Kopf einer Spindel I3, die durch das innere des Faltenrohres und eine Öffnung der Platte 10 zwecks Verstellung des Verdrängungskörpers hindurchragt. Durch eine Schraube 14 mit Dichtungsring 15 ist die Füllöffnung der Libelle verschlossen.
  • Oberhalb des Deckglases 2 der Libelle und unterhalb des Bodenglases 2' sind in den Grundkörper I weitere Gläser I6 und I6' eingesetzt. Zwischen diesen Gläsern und den Libellengläsern befindet sich je ein abgeschlossener Raum, der mit der Schutzflüssigkeit angefüllt wird. Ferner sind um die Dichtungsringe 5 und 5' herum ringförmige Flü.sigkeitskammern 17 und I7' in dem Grundkörper I ausgespart. Sie stehen mit den vorgenannten Flüssigkeitsräumen in Verbindung durch Schlitze I8 und I8' in den Schraubringen 3 und 3'. Ein Kanal 19 verbindet die oberhalb und unterhalb der Libelle liegenden Flüssigkeitsräume miteinander. Diese stehen weiterhin durch einen Raum 20 des Grundkörpers 1 in Verbindung mit einem ausgebohrten Flüssigkeitsraum 2I, in dem sich die Abschlußschraube 14 für die Libelle befindet.
  • Vor der Schraube 14 befindet sich eine abnehmbare Abschlußplatte 22, die zweckmäßig zur Erkennung des Flüssigkeitsstandes durchsichtig ist.
  • An den Grundkörper I ist ferner ein zylindrischer Körper 23 angeschraubt. in dessen Innerem sich ein weiterer Ausdehnungskörper befindet, bestehend aus dem Faltenrohr 24 mit AbschluBplatte 25, mit der die vorerwähnte Spindel I3 verschraubt ist. Unten ist das Faltnrohr 24 an einer Abschlußplatte 2(, befestigt, die durch die eingeschraubte Platte 27 gehalten wird mit Abdichtung durch den Dichtungsring 28. An der AbschluSplatte 25 ist eine Hohlspindel 29 befestigt mit einem Innengewinde, in das eine Schraubspindel 30 eingreift, die durch eine Öffnung der Platte 27 nach außen ragt und mittels des Knopfes 31 gedreht werden kann. Eine Feder 32 streckt bei gelockerter Schraube 30 das Falten rohr 24.
  • Das Gewinde, durch welches 1 mit 23 verschraubt ist, wird von der Bohrung 21 durch brochen, so daß diese Bohrung in das innere von 23 sowie auch in das Innere des Faltenrohres 8 führt und diese Räume ebenfalls mit der Schutzflüssigkeit angefüllt sind.
  • Es ist so ersichtlich, daß sämtliche Dichtungsstellen der eigentlichen Libelle von außen mit der Schutzflüssigkeit bedeckt sind, so dal; dort ein Austreten von Libellenflügsh,keit insbesondere durch Diffusion verhindert bzw. ausgeglichen wird. Das in den Libellenraum 7 hineinragende Faltenrohr 8 ist von innen el)eiifalls mit der Schutzfiüssigkeit angefüllt, da dieses Rohr verhältnismäßig åünnsvandit, ist und an ihm auch Diffusionserscheinungen auftreten können. Außer den Flüss akeitsver lusten aus der Libelle verhindert die Schutzflüssigkeit auch das Hineindiffundieren Von Luft in das Libellenimiere, besonders bei Anwendung von luftfrei gemachter Libellenflüssigkeit.
  • Die Einstellung der Größe der Libelienblase geschieht durch Drehen des Knopfe 3 i.
  • Hierdurch werden Hohlspindel 29, Platzte 25.
  • Spindel I3 und Abschlußkopf 9 aufwärts oder abwärts geschraubt und damit das Volumen des Verdrängungskörpers 8, 9 verändert. wodurch durch die Änderung des innendrucks der Libelle der dampfförmige, die Libellenblase bildende Anteil der Libellenflüssigkeit verändert werden kann. Gleichzeitig mit dem in den Libellenratim ragenden Faltenrohr 8 wird auch das in den Schutzfiüssigkeitsranm ragende Faltenrohr 24 um gleiche Beträge aus gezogen bzw. zusammengedrückt, so daß der Schutzflüzssigkeitsraum dem Inhalt nach gleich bleibt.
  • Der Raum 20 ist gegenüber dem unter dem Deckglas Io befindlichen Raum erhöht, damit Luftblasen, die bei nicht vollständiger Fiillung des Schutzflüssigkeitsraumes auftreten, sich in diesem Raume 20 sammeln bzw. durch leichtes Neigen der Libelle dorthin gebracht werden können, um den Durchblick durch die Libelle nicht zu stören.
  • Die Füllung der Libelle geschieht dadurch die Öffnung, die nachfolgend durch die Schraube I4 verschlossen wird. Hierauf wird der Deckel 22 eingesetzt. Die verbleibenden Hohlräume werden dann durch die llachfolgend durch Schraube 33 verschließbare Öffnung gefüllt, zweckmäßig mit der gleichen oder einer ähnlichen Flüssigkeit. Die Schutzflüssigkeit kann von Zeit zu Zeit nach Herausnehmen der Schraube 33 ergänzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung für Libellen zum Gleichhalten der Menge der Libellenfüllstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß Stellen des Flüssigkeitsbehälters, an denen insbesondere durch Diffusion ein Durchtritt von Stoffen stattfinden kann, von außen mit Flüssigkeit abgedeckt sind, indem an der Außenseite der zu schützenden Stellen eine mit Flüssigkeit gefüllte Kammer oder eine Mehrzahl von vorzugsweise durch Kanäle miteinander verbundenen Kammern vorgesehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsflüssiglit die gleiche oder eine ähnliche Flüssigkeit wie die Lil)ellenflüssigkeit benutzt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I bzw.
    Anspruch I und 2, dadurch gekennzeich-. net, daß der Libellenflüssigkeitsraum und die Räume zur Aufnahme der Schutzflüssigkeit in einem gemeinsamen Grundkörper (I) ausgespart sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung beweglicher Wandteile(8) zwischen dem Libellenflüssigkeitsraum und dem Raum für die Schutzflüssigkeit Mittel, z. B. ein mit der Bewegung der Wandteile veränderlicher Ausgleichskörper, vorgesehen sind, die den Rauminhalt des letztgenannten Raumes bei Bewegung der Wandteile gleichhalten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Rauminhaltes des Libellenflüssigkeitsraumes vorgesehene Glieder (3I, 30, 29) gleichzeitig die Mittel (24, 25, 26) zur Gleichhaltung des Schutzflüssigkeitsraumes betätigen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch + und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdrängnngskörper (8, 9) für die Lfbellenflüssigkeit mit einem vorzugsweise gleichartig ausgebildeten Verdrängungskörper (24,25) für die Schutzflüssigkeit gekuppelt und gleichzeitig mit diesem durch Handeinstellmittel (3I) bewegbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Füllöffnung des Libellenraumes abschließende Schraube (I4) 0. dgl. innerhalb des Schutzflüssiglreitsraumes (21) liegt, und durch einen abnehmbaren Deckel (22) 0. dgl. zugänglich ist.
  8. S. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch eine mittels Schraube (33) 0. dgl. verschließbare Füllöffnung zuiu Nachfüllen von Schutzflüssigkeit.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, idaß ein Wandungsteil des Schutzflüssigkeitsraumes, z. B. der Abschlußdeckel (22), zwecks Erkennbarkeit des Flüssigkeitsstandes aus durchsichtigem Weilstoff besteht.
    Io. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzflüssigkeitsraum eine zur Aufnahme von Luftblasen ausgebildete Kammer (20) aufweist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegew standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DED84878D 1941-04-19 1941-04-19 Einrichtung fuer Libellen Expired DE745884C (de)

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