DE708952C - Maschine zum Herstellen von Kunstfadenstraengen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Kunstfadenstraengen

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Publication number
DE708952C
DE708952C DEH157264D DEH0157264D DE708952C DE 708952 C DE708952 C DE 708952C DE H157264 D DEH157264 D DE H157264D DE H0157264 D DEH0157264 D DE H0157264D DE 708952 C DE708952 C DE 708952C
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DE
Germany
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spinning
threads
machine
strand
production
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Expired
Application number
DEH157264D
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslaus Walouch
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Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Kunstfadensträngen Die vorstehende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Kunstfadensträngen mit radialer Zusammenführung der von in einem Kreise angeordneten Spinndüsen kommenden Fäden.
  • Bei der Herstellung von Kunstfadensträngen ist, um von allen Spinnstellen Fäden gleichen Quellzustandes und demnach gleicher Eigenschaft zu erhalten, das Hauptaugenmerk darauf zu richten, daß die Strecke, die die Fäden im Spinnbad durchlaufen, durchweg gleich lang ist.
  • Man ist deshalb schon, um den Weg für alle Fäden im Spinnbad gleich lang zu gestalten, bei einer bekannten Einrichtung dazu übergegangen, die Spinndüsen in der Form eines Halbkreises um einen gemeinsamen Fadenführer herum anzuordnen. Dabei werden die Fäden in einer beinahe horizontalen Ebene, nämlich nur wenig ansteigend, von der bzw. den Spinndüsen ausgehend, durch das gemeinsame Spinnbad bis zum Fadenfährer geleitet. Auf diese Weise erreicht man, daß die Wegstrecke, in der das Spinnbad unmittelbar einwirkt, für alle Fäden, die zu diesem gemeinsamen Fade führer hin laufen, gleich lang ist. Bei dies bekannten Einrichtung wurden jedoch nur Stränge geringen Durchmessers hergestellt.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung wurde in ähnlicher Weise gearbeitet. Die Spinndüsen sind hierbei jedoch in einem gemeinsamen Spinnbad än Kreise angeordnet, und die von den einzelnen Spinndüsen kommenden Fäden laufen mit wenig Steigung nach einem Punkt hin zusammen, der in der Mitte des kreisrunden Spinnbadbehälters vorgesehen ist und dort als Ausmündung eines Strangabführungsrohres über den Badspiegel ragt. Dieses Strangabführungsrohr führt unmittelbar unterhalb des Spinnbadbehälters in radialer Richtung nach außen und steigt im letzten Teil in einem Knick etwas an. Von dem Strange abführungsrohr aus wird der Faserstrang einer Abzugseinrichtung übergeben, die aus einem Walzenpaar bestehen kann.
  • Die durch die Erneuerung des Spinnbades überschüssigwerdenden Spinnbadmengen werden im Zentrum des Spinnbadbehälters über einen Überlauf at-geleitet. Die von den Fäden mitgerissenen Spinnbadmengen hingegen sammeln s*ch in dem Strangabführungsrohr an. In dem ansteigenden Teil des Strangabführungsrohres ist aber ebenfalls ein Überlauf vorgesehen, über den die in dem Abführrohr sich ansammelnden überschüssigen Flüssigkeitsmengen in das Hauptabflußrohr gelangen.
  • In dem Strangabführrohr unterliegt deragemäß der zusammengeführte Faserstrang noch längere Zeit dem Einfluß von Spinnbad. Das ist aber nicht von Vorteil, denn daß Spinnbad wirkt in diesem Fall nicht gleichmäßig auf alle Kapillare ein, sondern in erhöhtem Maß auf die außen im Strang liegenden Kapillare, auf die innen im Strang liegenden Kapillare aber gar nicht oder nur in geringem Umfang. Auf diese Weise müssen Kunstfadenstränge zustande kommen, deren Einzelkapillare verschiedenartige Eigenschaften besitzen.
  • Irgendwelche Vorkehrungen, das zu verhindern, bestehen bei der bekannten Einrichtung nicht. Es ist vor allen Dingen keine Möglichkeit gegeben, daß die Einzelfäden, wie es schon bei normalen Kunstseidespinnmaschineu üblich ist, auf einem zu durchschreitenden Luftweg nach dem Verlassen des Spinnbades durchkoagulieren können.
  • Zweck und Ziel bei der vorliegenden Erfindung ist, diesen Mangel zu beseitigen, und zwar dadurch, daß ein möglichst langer freier Luftweg geschaffen wird.
  • Das wird bei einer Maschine zum Herstellen von Kunstfadensträngen mit- radialer Zusammenführung der von in einem Kreise angeordneten Spinndüsen kommenden Fäden dadurch erreicht, daß die Fäden nach Führung über oberhalb des Spinnbades im Kreiseangeordnete Abzugsrollen zentripetal nach unten zu einem unterhalb der Spinnmaschine liegenden Abzugswerk geführt werden, in dem sie zu einem Strang vereinigt werden. Das hat den Vorteil, daß man bei solchen Maschinen, bei denen die Fäden radiaf zusammengeführt werden, eine lange freie Luftstrecke erzielt, auf dem die Fäden durchweg gleichmäßig durchkoagulieren können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • In dem runden Spinnbadtrog i, der natüffich auch vieleckig sein kann, sind in kreisförmiger Anordnung die bekannten Spinndüsen 2 untergebracht, durch deren feine Spinnöffnungen die Spinnmasse austritt. Oberhalb der Spinndüsen 2 sind auf einer gleichen Höhe die Ab- zugsrollen 3 vorgesehen, die entsprechend der kreisförmigen Anordnung der Spinndüsen natürlich ebenfalls im Kreise angeordnet sind.
  • Die von den Spinndüsen kommenden Fäden werden nun zuerst nach oben geleitet und nachher im gleichen Zug nach unten in Form eines Fadentrichters geführt und dort einem Abzugswerk übergeben. Dieses Abzugswerk kann aus einem System von Rollen 4 besteheiL Durch diese besondere Anordnung ist neben der Schaffung eines langen freien Luftweges außerdem die Möglichkeit gegeben, die weitere Behandlung des Kunstfadenstranges in einem Raum durchführen zu können, der nicht so wie bisher im unmittelbaren Bereich der Säurebehandlung liegt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Maschine zum Herstellen von Kunstfadensträngen mit radialer Zusammenführung der von in einem Kreis angeordneten Spinndüsen kommendenFäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden nach Führung über oberhalb des Spinnbades angeordnete Abzugsrollen zentripetal nach unten zu einem unterhalb der Spinnmaschine liegenden Abzugswerk geführt werden, in dem sie zum Strang vereinigt werden.
DEH157264D 1938-10-04 1938-10-04 Maschine zum Herstellen von Kunstfadenstraengen Expired DE708952C (de)

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