DE708642C - Lichtelektrische Abfuehleinrichtung fuer Registrierkartenmaschinen - Google Patents

Lichtelektrische Abfuehleinrichtung fuer Registrierkartenmaschinen

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DE708642C
DE708642C DED78587D DED0078587D DE708642C DE 708642 C DE708642 C DE 708642C DE D78587 D DED78587 D DE D78587D DE D0078587 D DED0078587 D DE D0078587D DE 708642 C DE708642 C DE 708642C
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Michael Maul
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G06V30/10Character recognition
    • G06V30/22Character recognition characterised by the type of writing
    • G06V30/224Character recognition characterised by the type of writing of printed characters having additional code marks or containing code marks

Description

  • Lichtelektrische Abfühleinrichtung für Registrierkartenmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfühleinrichtung für Maschinen, in denen Steuervorgänge, hauptsächlich Sortiervorgänge, Rechen- und Druckvorgänge, durch Registrierkarten oder Registrierstreifen nach Maßgabe der auf denselben angegebenen Zeichen überwacht werden. Eine besondere Art von Registrierkartenmaschinen sind die Lochkartenmaschinen, deren Steuerung durch Lochkarten, das sind gelochte Registrierkarten, erfolgt. Diese Art von Registrierkartenmaschinen ist heute allgemein in Gebrauch. Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, die Zeichen auf den Registrierkarten nicht mehr durch Lochungen, sondern einfach durch direkt lesbare graphische Schriftzeichen darzustellen und durch diese graphischen Schriftzeichen die Steuerung der Registrierkartenmaschinen zu bewirken. Nach einem dieser Vorschläge werden die Schriftzeichen, z. B. die zehn Ziffernzeichen, so gestaltet, daß sich bei Zugrundelegung eines in bestimmter Weise gewählten Vierpunktindexsystems für die Zeichen unterschiedliche Kombinationen von dunklen und hellen Indexpunkten ergeben. jede Indexpunktkombination kann lichtelektrisch abgelesen werden, so daß jeweils das Ableseergebnis von vier Indexpunkten durch einen überaetzer in eine einheitliche, der Bedeutung des abgelesenen Zeichens entsprechende Steuerwirkung übersetzt werden kann. Dem bekannten Vorschlag liegt ein Indexpunktsystem von vier Abfühlprodukten zugrunde, die in beliebiger Weise gewählt und gegenseitig zueinander versetzt sind; demgemäß sind bei dem bekannten Vorschlag zur jeweiligen Abfühlung eines Zeichens auch vier Lichtzellen vorgesehen, die gleichzeitig alle vier Indexpunkte abfühlen und einen Übersetzer*steuern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun zur Abfühlung eines Zeichens nur eine einzige Lichtzelle benötigt, indem das Zeichen bzw. die Karte in Bewegung an dem die Lichtzelle steuernden und durch eine Strahlenleitvorrichtung auf die Abfühlstelle gerichteten Strahlenbündel vorbeigeführt wird, wobei jedoch das Strahlenbündel an der Abfühlstelle nach Maßgabe der seitlichen Versetzung der Indexpunkte in bezug auf die Bewegung.5:, richtung während des Vorbeiganges der Karte seitlich wandert, indem z. B. die Strahlenleitvorrichtung verschoben wird. Jeweils, wenn ein Indexpunkt im Brennpunkt des Strahlenbündels liegt, kann durch eine synchron mit dem Vorbeigang der Karte am Brennpunkt des Strahlenbündels bewegte Impulsgebereinrichtung die abfühlende Lichtzelle zur Auslösung eines Steuerimpulses wirksam werden. Bei einer bevorzugten praktischen Ausführung sitzt die Strahlenleitvorrichtung auf einer Stange und wird von einem Nocken hin und her bewegt.
  • Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß die Erfindung bei Registrierkartenmaschinen der verschiedensten Art Anwendung finden kann. Im nachfolgenden wird daher nur beispielsweise ihre Anwendung bei einer Registrierkartensortiermaschine veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in stark vergrößertem Maßstabe Ziffernzeichen, wobei gleichzeitig das den Zeichen zugeordnete Indexpunktsystem durch schwarze und weiße Kreise angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Registrierkarte mit Aufdrucken der in Fig. i dargestellten Ziffern. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die lichtelektrische Abfühleinrichtung.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, wobei jedoch die Karte in einer anderen Lage eingezeichnet ist.
  • Fig. $ zeigt schematisch das Schaltbild der Maschine.
  • In Fig. i sind die Indexpunkte in bezug zu den Ziffern angedeutet, wobei die jeweils außerhalb der Ziffern liegenden Indexpunkte durch einen schwarzen Kreis, die innerhalb der Ziffern liegenden durch einen weißen Kreis angedeutet sind. Es ist ersichtlich, daß sich für jedes Zeichen eine unterschiedliche Kombination von dunklen und hellen Indexpunkten ergibt, und auf Grund dieser Tatsache kann mittels der lichtelektrischen Abfühlung eine unterschiedliche Steuerwirkung je nach der Bedeutung des abgefühlten Zeichens ausgelöst werden. Die Indexpunkte können im allgemeinen beliebig zueinander liegen, müssen natürlich immer so gewählt werden, daß sich für jedes Zeichen eine unterschiedliche Kombination ergibt. Im Beispiel der Fig. i sind die beiden mittleren Indexpunkte auf einer Senkrechten ,angeordnet, und die beiden äußeren Indexpunkte liegen in gleichem Abstand von dieser Senkrechten. Außerdem ist aus Zweckmäßigkeitsgründen die Anordnung noch derart getroffen, daß die durch alle vier Indexpunkte gedachten Waagerechten immer den gleichen Abstand voneinander haben. In der Registrierkarte io der Fig. 2 sind vier Ziffernzeilen a, b, c und d angegeben, wobei die Ziffern in der aus Fig. i veranschaulichten Weise ausgestaltet sind. Wenn daher die Karte an der Abfühlvorrichtung so vorbeigeführt wird, wie die Pfeilrichtung in Fig. 3 andeutet, werden nacheinander die Zeilen d, c, b, a an der Abfühlstelle vorbeigehen. Es muß dann. bei einer Sortiermaschine zunächst dafür Sorge getragen werden, daß nur eine der vier Zeilen wirksam gemacht werden kann, was durch einen später erläuterten Zeilenschalter bewirkt wird. Die Auswahl einer Spalte in der ausgesuchten Zeile erfolgt durch die bekannte spaltenweise seitliche Verstellung der Abfühleinrichtung. Um aber nun auch die vier Indexpunkte eines Zeichens nach-. einander mittels einer einzigen Lichtzelle abfühlen zu können, wird der sie steuernde Lichtstrahl beim Vorbeiwandern des Zeichens an ihm auch seitlich verschoben, so daß er zuerst auf den untersten Indexpunkt eingestellt ist (vgl. Fig. t und 3) und dann mit dem weiteren Vorrücken des Zeichens etwas nach rechts nach der Seite rückt und beim Vorbeigehen der beiden mittleren Indexpunkte in dieser Lage steht; dann wird der Lichtstrahl noch etwas mehr nach rechts gerückt, so daß er den obersten Indexpunkt abfühlen kann, und dann muß der Lichtstrahl wieder in die Ausgangslage zurückgestellt werden.
  • Die in dem Abfühlkopf der Sortiermaschine angeordnete Abfühleinrichtung ist in Draufsicht in Fig. 3 und im Schnitt in Fig. 4 ver anschaulicht. Die ganze Anordnung sitzt an einem Träger 15, der mittels Rollen 25 auf den Schienen 24 läuft. Der Träger ist durch Drehung der Kurbel 21 mit Hilfe der Spindel 22 quer verstellbar, so daß die an dem Träger sitzende Abfühleinrichtung in bekannter Weise auf die gewünschte Spalte eingestellt werden kann. In dem Träger 15 sitzt die Lichtquelle 26 und die Lichtquelle 27. .Von der annähernd punktförmig wirkenden Lichtquelle 26 geht das Strahlenbündel über eine Strahlen,leitvorrichtungzur Lichtquelle 27. Die Strahlenleitvorrichtung enthält ein Linsensystem 28, in .dessen Brennpunkt die Strahlen die Karte abfühlen, und von der Abfühlstelle werden sie durch ein Linsensystem 29 zur Lichtzelle 27 geleitet. Die Karte wird durch die Transportrollen 23 in der in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung am Brennpunkt des Strahlenbündels vorbeibefördert. Die Stromzuführung zu der Lichtquelle 26 erfolgt durch federnd gelagerte Kontaktstücke 30a und 3o6, die auf Kontaktschienen 31a und 31b schleifen. Die Lichtzelle 27 ist an federnd gelagerte Kontaktstifte 28a und 28b angeschlossen, die an Kontaktschienen 2911 und 29b schleifen. Es ist klar, daß durch die Einstellung des Trägers 15 mittels der Spindel 22 eine bestimmte Spalte ausgewählt werden kann. Wenn aber nun das Zeichen der ausgewählten Spalte und der ausgewählten Zeile im Brennpunkt des Strahlenbündels vorbeigeht, so muß dieser Brennpunkt, wie bereits erwähnt, seitlich wandern (im Sinne der Fig. 3), damit bei dem aufeinanderfolgenden Vorbeigang .der seitlich zur Bewegungsrichtung versetzten Indexpunkte diese abgefühlt werden können. Um diese seitliche Wanderung des Brennpunktes zu erzielen, ist die Spindel 2a, auf der ,der Träger 15 sitzt, axial verschiebbar gelagert. Die Spinde122 sitzt lose drehbar in den Seitenwänden 2o und 30 der Maschine und hat an ihrem einen Ende einen fest .darauf sitzenden Flansch 48. Zwischen dem Flansch 48 und der Gehäusewand 30 sitzt eine axial auf der Lagerbuchse verschiebbare Hülse 36, die durch eine Druckfeder 35 gegen den Flansch 48 gepreßt wird. Es wird also das äußere Ende 37 der Spindel 22 unter dem Einfluß der Feder 35 ständig gegen den Nocken 38 gedrückt. Der Nocken 38 hat vier Erhebungen 40, nämlich 4od, 40e, 4o6 und 40a, die in dieser Reihenfolge nacheinander an dem Ende .der Welle 22 vorbeigehen, und zwar synchron mit dem Vorbeigang der vier Zeilen d, e, b, a der Karte an dem Brennpunkt des Strahlenbündels. Die Erhebungen sind so gewählt, daß beim Vorbeigang des unteren Indexpunktes im Brennpunkt die Spindel 22 noch .die aus Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt; auf der ersten Stufe der Erhöhung 4o ist die Spindel 22 und damit auch der Brennpunkt der Strahlenleitvorrichtung etwas nach rechts (Fig.3) verschoben, so daß nunmehr .die beiden mittleren Indexpunkte im Brennpunkt liegen, wenn sie unter der Abfühleinrichtung vorbeigehen. Es erfolgt dann durch die höchste Stufe der Erhebung 4o eine weitere Verschiebung der Spindel 22 nach rechts, so daß der oberste Indexpunkt in den Brennpunkt fällt. Die Verschiebungen der Welle 22 sind natürlich nur ganz geringfügig. Es ist dann weiter Vorsorge getroffen, wie noch erläutert wird, daß gerade dann, wenn ,der jeweilige Indexpunkt im Brennpunkt der Strahlenleitvorrichtung liegt, die lichtelektrische A.bfühlung wirksam werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird am besten in Versbindung mit der Erläuterung des Schaltbildes nach Fig. 5 klar. Es ist angenommen, daß es sich um eine Sortiermaschine desjenigen Typs handelt, bei der in einem Arbeitsspiel die Abfühlung vorgenommen und das Abfühlergebnis in eine Speichervorrichtung eingetragen wird. Zwischen zwei Arbeitsspielen wird das Abfühlergebnis aus der ersten Speichervorrichtung auf eine zweite Speichervorrichtung übertragen, und diese steuert :im dar.auffolgenden Arbeitsspiel die Sortierweichen. Nachdem die Steuerung der Sortienv eichen erfolgt ist, wird die zweite Speichervorrichtung geleert, damit sie von der ersten Speichervorrichtung zwischen den aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen gesteuert werden kann, und gleich nach der Übertragung wird die erste Speichervorrichtung geleert, damit sie für die Steuerung durch die nächste Karte frei ist. Diese Arbeitsweise und eine Sortiermaschine dieser Art sind z. B. aus der amerikanischen Patentschrift 2 o25 6o2 bekannt, weshalb hier nur andeutungsweise darauf eingegangen wird.
  • Die Schaltung der Einrichtung in Fig.5 ist derart getroffen, daß die zur Übersetzung der abgefühlten Kombinationen dienenden Übersetzermagnete bei der Abfühlung eines schwarzen Indexpunktes erregt werden, sonst aber unerregt bleiben. Die Lichtquelle 26 ist mittels der Kontaktschienen 3ia, 3z6 zwischen die Stromzuführungsleitungen 55 und 6o eingeschaltet. Zwischen diesen Leitungen liegt auch ein Abgreifwiderstand 53, an dem die Kontaktschienen 29a und 296 liegen, an welche wiederum die Lichtzelle 27 angeschlossen ist. An einer Anzapfung des Widerstandes 53 liegt die Lichtzelle 27, die in Verbindung mit dem Gitterwiderstand 62 die Gitterspannung der Verstärkerröhre 51 steuert. Die Anode der Verstärkerröhre ist an den Widerstand 53 über das Relais 52 angeschlossen. Der Anker 57 des Relais kann die Verbindung zwischen den Leitungen 56 und 58 unterbrechen und ist normalerweise vom Relais 52 angezogen. Die Leitung 58 endigt in dem Zeilenschalter 44 der je nach der Zeile, innerhalb der ein Zeichen aussortiert werden soll, auf eine der Leitungen 59ä, 596, 59c oder 59d eingestellt werden kann entsprechend den vier Zeilen a, b, e, d der Registrierkarte. Die genannten Leitungen führen zu einem allgemein mit 42 bezeichneten Impulsverteiler, der die -aus Fig. 5 ersichtliche 45a, 45°, 45`, 45d aufweist. Die Welle 44 auf der der Nocken 38 für die Seitenverstellung der Strahlenleitvorrichtung sitzt, treibt über ein Kegelradgetriebe einen Abfühlbügel 43, der nacheinander die Kontaktstücke r, 2, 3, 4 mit demdanebenliegenden Kontaktstreifen in jeder der Kontaktanordnungen 45d, 45`, 456, 45a verbindet. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Kontakebügel43 genau synchron mit dem Vorbeigang der Indexpunkte eines Zeichens im Brennpunkt der Strahlenleitvorrichtung bewegt wird, so daß also, wenn nacheinander die vier Indexpunkte i, 2, 3, 4, von unten. nach oben gezählt (Fig. i ), im Brennpunkte vorbeigehen, die Kontaktbügel 43 jeweils eine Verbindung zwischen dem entsprechenden Kontaktstück und dem Kontaktstreifen herstellt. Es ist ersichtlich, daß eine stromführende Verbindung überhaupt nur über diejenige Leitung 59 stattfinden kann, auf die der Schalter 44 eingestellt ist, und sodann kann, wie noch gezeigt wird, eine stromführende Verbindung erst dann zustande kommen, wenn ein schwarzer Indexpunkt abgefühlt wird. Vom Impulsverteiler führen die Leitungen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zu den übersetzermagneten 46, die ihrerseits durch eine gemeinsame Leilung 61 an die Hauptleitung 55 angeschlossen sind. Bei Erregung ziehen die Lbersetzermagnete in unterschiedlichen Kombinationen ihre Anker hoch, die dann durch Klinken gesperrt gehalten «-erden. Durch die nockengesteuerte Linksbewegung der Stange 48 und Mitnahme der Winkelhebel 47 wird zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen die Einstellung dieser ersten Speichervorrichtung auf den als zweite Speichervorrichtung wirkenden und schematisch angedeuteten Übersetzer übertragen, in dem sie dann während des darauffolgenden Arbeitsspieles eingestellt bleibt. Die Leerung der zweiten Speichervorrichtung, d. 1i. des Übersetzers, erfolgt durch die nockengesteuerte Rechtsbewegung der Stange 4.9, und in gleicher Weise wird durch eine nockengesteuerte Stange die erste Speichervorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Vom Übersetzer aus führen Leitungen5o zu der Steuereinrichtung für die Sortiermaschine. Alle diese Einrichtungen sind aber für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung und aus der genannten Patentschrift bekannt, so daß es sich erübrigt, sie im einzelnen zu beschreiben.
  • Es soll nun jedesmal, wenn ein schwarzer Indexpunkt im Brennpunkt vorbeigeht, ein Stromfluß durch den zugeordneten LTbersetzermagneten .I6 zustande kommen können. Die Schaltung der lichtelektrischen Einrichtung ist derart getroffen, daß normalerweise, d. h. also, wenn kein schwarzer Indexpunkt an der Abfühlstelle vorbeigeht, die Verbindung zwischen den Leitungen 56 und 58 unterbrochen ist, da dann die Lichtzelle 27 und demzufolge auch das Relais 52 erregt ist. Wird irgendein Indexpunkt abgefühlt, so wird zunächst immer durch den Kontaktbügel 43 eine entsprechende Einschaltung des zugeordneten Übersetzermagneten 46 in den Stromkreis bestehen, aber dieser Stromkreis kann wegen der Unterbrechungsstelle beim Anker 57 nicht wirksam werden. Erst in dem Augenblick, in dem ein schwarzer Indexpunkt in den Brennpunkt gelangt, wird eine Schwächung des auf die Lichtzelle 27 treffenden Lichtstromes eintreten, und das Relais 52 wird seinen Anker 57 loslassen, so daß eine Verbindung zwischen 56 und 58 hergestellt wird. Es kann dann in diesem Augenblick ein Stromfluß von der Leitung 55 über 61, den zugeordneten Übersetzermagneten 46, über die durch Schalter 44 ausgewählte Kontakteinrichtung 45, entsprechende Leitung 59, Schalter 44, Leitung 58, Anker 57 und Leitung 56 zur Hauptleitung 6o stattfinden. Nach dem Vorbeigang der Spalte der ausgewählten Zeile werden daher die Übersetzermagnete 46 in der durch die schwarzen Indexpunkte bestimmten Kombination erregt worden sein, und es kann im darauffolgenden Arbeitsgang eine Einsortierung der Karte nach Maßgabe der abgefühlten Zeichenbedeutung stattfinden, wie dies bereits angedeutet worden ist.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel laufen die Zeichen gewissermaßen mit ihrer Längsachse in Richtung der Förderbahn. Man kann natürlich die Zeichen auch so abfühlen, daß sie sich quer, mit ihrer Längsachse also senkrecht zur Förderbahn liegend, bewegen, in welchem Fall man von Querabfühlung spricht. Auch für diese Art der Abfühlung ist natürlich die erfindungsgemäße Maßnahme anwendbar; es muß dann bei dem gewählten Indexpunktsystem die Strahlenleitvorrichtung unter der Steuerung des Nockens vier verschiedene Abfühlstellungen einnehmen, und in jeder muß beim Vorbeigang eines Indexpunktes die Lichtzelle zur Auslösung eines Steuerimpulses wirksam gemacht werden können.

Claims (1)

1'A'rliN1'ANS1'RÜCliL: i. Lichtelektrische Abfühleinrichtung für durch graphische Schriftzeichen gesteuerte Registrierkartenmaschinen, welche gegeneinander versetzte Indexpunkte der Schriftzeichen nach einem Indexpunktsystem abfühlt, wobei die von den Indexpunkten ausgelösten Steuerimpulse in eine der Zeichenbedeutung entsprechende einheitliche Steuerwirkung übersetzt wer- , den, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfühlung eines Zeichens nur eine einzige Lichtzelle (27) dient, indem das Zeichen in Bewegung an dem die Lichtzelle steuernden und durch eine Strahlenleitvorrichtung auf die Abfühlstelle gerichteten Strahlenbündel vorbeigeführt wird und gleichzeitig von dem Kartenvorschub aus die Strahlenleitvorrichtung durch einen Nocken (38) eine dem Verhältnis der Koordinatenabstände der Indexpunkte entsprechende seitliche Wanderung erfährt, wobei das auf die Abfühlstelle gerichtete Strahlenbündel entsprechend wandert, und daß durch eine synchron mit dem Vorbeigang der Karte am Brennpunkt des Strahlenbündels bewegte Impulsgebereinrichtung (z. B. 42, 52, 57) die abfühlende Lichtzelle (a7) zur Auslösung eines einen Übersetzermagneten (q.6) überwachenden Steuerimpulses jeweils wirksam werden kann, wenn ein Indexpunkt im Brennpunkt des Strahlenbündels liegt. z. Abfühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgebereinrichtung jeweils den Stromkreis für einen übersetzermagneten (q.6) nur vorbereitet und in den Stromkreisen der Übersetzermagnete eine gemeinsame Unterbrecherstelle (57) liegt, die unter dem Einfluß der Lichtzelle (a7) offen gehalten wird und nur bei der Abfühlung eines dunklen Indexpunktes durch die Lichtzelle sich schließt, wodurch der durch die Impulsgebereinrichtung vorbereitete Stromkreis des entsprechenden Übersetzermagneten vervollständigt wird.
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