DE708192C - Elastisches Getriebe, insbesondere Richtgetriebe fuer Geschuetze - Google Patents

Elastisches Getriebe, insbesondere Richtgetriebe fuer Geschuetze

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DE708192C
DE708192C DER70070D DER0070070D DE708192C DE 708192 C DE708192 C DE 708192C DE R70070 D DER70070 D DE R70070D DE R0070070 D DER0070070 D DE R0070070D DE 708192 C DE708192 C DE 708192C
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Germany
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gear
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Expired
Application number
DER70070D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/18Mechanical systems for gun turrets
    • F41A27/20Drives for turret movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elastisches Getriebe, insbesondere Richtgetriebe für Geschütze Die Nachteile, die sich bei Triebwerken, insbesondere solchen zum Richten von Geschützen, durch plötzlich auftretende Belastungen und Stöße im Getriebe für den Antriebsmotor ergeben, :sind besonders fühlbar, wenn der Motor mit anderen Motoren genau synchron laufen muß und daher bei überlastung aus dem Tritt fallen würde. Etwa in das Getriebe geschaltete elastische Kupplungen bekannter Art sind infolge ihrer geringen Kapazität als Arbeitsspeicher zum Ausgleich von Stößen nicht hinreichend für dexi Fall, daß dabei mit einem zeitweiligen vollkommenen Stillstehen des anzutreibenden Teiles, z. B. eines Geschützes bei Schußabgabe, gerechnet werden muß, wobei jedoch der Antriebsmotor unbehindert weiterlaufen soll.
  • Die Erfindung bezweckt, ein elastisches Getriebe zu schaffen, das kurzzeitige überlastungen und Stöße von der anzutreibenden Seite her, die gegebenenfalls bis zur Stillsetzung des anzutreibenden Teiles führen, vom Antriebsmotor fernhält, so daß dieser während der Störung ruhig weiterlaufen kann, hierbei seine Energie im Getriebe aufspeichert, von wo sie -so,dann nach Aufhören der Störung zur Bewegung des anzutreihenden Teiles wieder abgegeben wird. Dazu wird der Kraft-Z> vom Motor zum anzutreibenden Teil über ein Differentialgetriebe geleitet, dem ein Arbeitsspeicher angeschlossen ist. .
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Gescliützschwenkwerk.
  • Der Motor a treibt über eine Schnecke b ein Schneckenrad c an, das mit dem Außenrad d eines Differentialgetriebes fest verbunden ist. In die Innenverzahnung d, des Rades d greifen die Planetenräder e ein, die zugleich auf dem mit der anzutreibenden Welle ä verkeilten Sonnenrad f laufen. Die Welle g führt, wie in verkleinertem Maß stabe dargestellt ist, zum Schwenkwerk eines mit zwei Rohren* versehenen Geschützes g1 .hin. Die Lagerzapfen der Planetenräder e sind durch den Steg h miteinander verbunden, der auf einem in Verlängerung der anzutreibenden Welle ä liegenden Zapfen ein mit ihm fest verbundenes Stirnrad! trägt. Dieses ist in Eingriff -mit einer Zahnstange k an der Kolbenstange eines Arbeitsspeichers 1.
  • Der Kraftträger des Arbeitsspeichers L besteht im gezeichneten Beispiel aus einer Sichraubenfeder, die beim Verschieben der Zahnstange h aus ihrer Mittellage, bei der der Arbeitsspeicher l nach außen wirkungslos geworden ist, in der einen wie in der entgegengesetzten Richtung gespannt wird. Die Vorspannung der Feder des Arbeitsspeichers ist so abgestimmt, daß der Widerstand, mit dem der Arbeitsspeicher 1 den Steg h mit den Planetenrädern e gegen Drehung im einen oder anderen Sinne festhält, größer ist als das Drehmoment auf den Stegh, herrührend vom Kraftfluß vom Motor a über das Getriebe b,c,r1,e, /auf die anzutreibende Welle j. Tritt an der Welle ä kein größerer Widerstand auf, so werden sich der Steg h und das Rad 1, in ihrer Lage durch den Arbeitsspeicherl festgehalten, nicht drehen, und die Bewegungen der Antriebswelle des Motors a -werden über die sich um ihre Lagerzapfen drehenden Planetenräder e unmittelbar aai die Welle ä und von da zu dem angeschlossenen Geschütz -weitergeleitet. Überschreitet jedoch bei einem plötzlichen Stoß im Getriebe von der anzutreibenden Seite her, beispielsweise bei Abgabe eines Schusses, das auf den Steg Lt vom Getriebe d, e ausgeübte Drehmoment den Widerstand des Arbeitsspeichers 1, so beginnen die Planetenräder e sich mit dem Steg lt um das durch diese Störung festgehaltene Sonnenrad f zu drehen, und die Feder des Arbeitsspeichers 1 wird gespannt. Der Klotor a lädt nunmehr so lange den Arbeitsspeicher 1 auf, bis die Hemmung der Welle ä aufgehört hat. Hierauf ehtspannt sich die Feder des Arbeitsspeichers 1 wieder; sie gibt die aufgespeicherte Arbeit an die Welle g ab bis zu ihrer Wirkungslosigkeit nach außen und bis -wieder GleichgeWichtszustand eingetreten ist, d. b. die Phasenverschiebung zwischen der Motorwelle 'und der anzutreibenden Welle ä ausgeglichen ist und der Motorei die Welle # allein weitertreibt.
  • Entgegen den gebräuchlichen elastischen Kupplungen, die sich bei Bewegung im Getriebe mitdrehen, ermöglicht der ruhende Arbeitsspeicher 1 eine bequeme und gute Überwachung auch während des Betriebes. Anstatt der Schraubenfeder kann natürlich auch ein anderer Kraftträger, z. B. Druck-Luft, ein Gegengewicht o. dgl., angewendet werden. Der Anschluß des Antriebsmotors a, des Arbeitsspeichers 1 und des anzutreibenden Teiles an die drei Wellen des Differentialgetriebes kann auch in anderer Reihenfolge als im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgen, wie natürlich auch das Differentialgetriebe selbst anders, z. B. mit Kegelrädern anstatt mit Stirnrädern, ausgebildet sein kann.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCIIC: t. Elastisches Getriehe, insbesondere Richtgetriebe für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfluß vom Motor zum anzutreibenden Teil über ein dazwischengeschaltetes Differentialgetriebe geleitet ist, an dessen dritte Welle ein Arbeitsspeicher mit solcher Vorspannung seines Kraftträgers angeschlossen ist, daß bei zeitweiliger Hemmung des angetriebenen Teiles, beispielsweise des Geschützes infolge der Schußabgabe, der Antriebsmotor unter vorübergehendem Aufladen des Kraftspeichers unbehindert weiterlaufen kann und nach Aufhören der Hemtnung der Kraftspeicher, sich in die Normalruhelage wieder entspannend, den anzutreibenden Teil um den gegenüber dem Antriebsmotor zurückgebliebenen Bewegungsbetrag nachdreht.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus der Vorspannung des Kraftträgers des Arbeitsspeichers auf den an ihn angeschlossenen Teil des Differentialgetriebes größer ist als das Drehmoment auf diesen Teil, herrührend vom Kraftfluß im Getriebe vom Antriebsmotor zum anzutreibenden Teil.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspeicher von dem ein Drehino tnent im einen wie im anderen Drehsinne aufzunehmen und an dieses wieder abzugeben vermag.
DER70070D 1927-01-30 1927-01-30 Elastisches Getriebe, insbesondere Richtgetriebe fuer Geschuetze Expired DE708192C (de)

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