DE708092C - Feuerwaffe mit Patronenmagazin - Google Patents

Feuerwaffe mit Patronenmagazin

Info

Publication number
DE708092C
DE708092C DEW103797D DEW0103797D DE708092C DE 708092 C DE708092 C DE 708092C DE W103797 D DEW103797 D DE W103797D DE W0103797 D DEW0103797 D DE W0103797D DE 708092 C DE708092 C DE 708092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
feeder
cartridge
lock
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW103797D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Freiherr Wimmersperg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH FREIHERR VON WIMMERSP
Original Assignee
HEINRICH FREIHERR VON WIMMERSP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH FREIHERR VON WIMMERSP filed Critical HEINRICH FREIHERR VON WIMMERSP
Application granted granted Critical
Publication of DE708092C publication Critical patent/DE708092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/62Magazines having means for indicating the number of cartridges left in the magazine, e.g. last-round indicators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/70Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Bei Feuerwaffen mit Patronenmagazinen, z. B. Mehrladegewehren, Selbstladegewehren und anderen Maschinenwaffen, ist es vorteilhaft, daß dem Schätzen angezeigt wird, wann das Magazin leer oder fast leer ist. Deshalb ist das Magazin von Pistolen, Selbstladegewehren und anderen Waffen häufig so ausgebildet, daß der Patronenheber beim letzten Schuß mittel- oder unmittelbar den Verschluß in der rückwärtigen Lage abfängt und so lange in dieser Lage festhält, bis das Magazin von neuem gefüllt ist.
Da die Verschlußbewegung in der Regel in Richtung der Laufachse, d. h. parallel zur Visierlinie erfolgt und der Verschluß meistens von einem Gehäuse umschlossen ist, so ist eine Beobachtung des Verschlusses praktisch sehr erschwert; infolgedessen kann der Schütze nicht mit unbedingter Sicherheit erkennen, daß das Magazin leer ist.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Magazinkasten mit federnd abgestützten Anzeigeknöpfen zu versehen, welche vom Magazininnern her durch die eingelagerten Patronen abgestützt werden. Mit fortschreitender Entleerung des Magazins verschwinden die Anzeigeknöpfe nacheinander, so daß der Schütze an der Zahl der vorstehenden Knöpfe erkennen kann, wieviel Schuß er noch zur Verfügung hat. Bei dieser Anordnung ist es nachteilig, daß die Anzeigeorgane aus dem Gesichtsfeld des Schützen verschwinden, wodurch ihre Beobachtung erschwert ist. Außerdem können die Anzeigeknöpfe praktisch nur klein ausgeführt sein bzw. eine nur geringe Lagenänderung während der Leerung des Magazins erfahren. Eine günstigere Anzeige vermittelt eine ebenfalls bekannte Vorrichtung, bei welcher bei Leerung des Magazins ein Anzeigeorgan in das Gesichtsfeld des
Schützen hineinspringt und ihn auf die Notwendigkeit der Neufüll'ung aufmerksam macht.
Die Erfindung lehnt sich an den letztgenannten Vorschlag an, den sie dadurch verbessert, daß das Magazin durch einen Sprungdeckel abgeschlossen ist, welcher durch eine Sperrvorrichtung verriegelt ist und bei bzw. nach dem Abschieben der letzten Patrone ίο durch den Zubringer ein vom Zubringer gesteuertes Glied oder durch Vermittlung des Zubringers durch einen beim Ladevorgang bewegten Teil der Waffe ausgelöst wird und dadurch als Anzeigeorgan dient. •5 Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die selbsttätige öffnung des Magazins die Neufüllung· erleichtert ist, indem der Schütze das Magazin nicht mehr von Hand zu öffnen braucht bzw. nicht genötigt ist, das Magazin vom Lauf wegzuschwenken, um die Magazinöffnung zugänglich zu machen.
Für den Fall, daß die Auslösung des Sprungdeckels unter Vermittlung des Zubrin-
*5 gers durch einen beim Ladevorgang bewegten Waffenteil erfolgt, empfiehlt es sich, diesen Waffenteil mit einem Einschnitt o. dgl. zu versehen, in welchem der Zubringer unter Freigabe der Sperrvorrichtung festgelegt werden kann.
Die Erfindung läßt sich bei allen mit Magazin ausgestatteten Waffen anwenden. Besonders vorteilhaft wirkt sie sich bei solchen Waffen aus, deren Verschluß nach jedem Schuß in die Verriegelungsstellung zurückkehrt bzw. zurückgebracht wird, insbesondere wenn das Magazin bei verriegeltem Verschluß gefüllt werden kann. Denn wenn die Anzeigevorrichtung am Magazin betätigt wird, hat der Schütze noch einen Schuß zur Verfügung und kann, ohne wehrlos zu sein, einen geeigneten Zeitpunkt für die Neufüllung des Magazins abwarten.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels; in der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch das Gehäuse und das Magazin nach Linie c-c der Fig. 8 bei geschlossenem Deckel,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie d-d der Fig. 8,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Patronenhalters,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Magazin nach Linie b-b der Fig. 8,
Fig. s einen Querschnitt nach Linie a-a der Fig. 8,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie c-c der (ίο Fig. 8 bei ausgerückter Deckelsperre und offenem Deckel,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Magazins und Fig. 8 eine Draufsicht auf das Magazin und einen Teil des Gehäuses.
An das Gehäuse ι des Verschlusses 2 schließt sich der Magazinkasten im an, dessen ,9Jbere Füllöffnung durch einen Deckel 3 verschließbar ist. Der Deckel 3 ist um den Bolzen 4 drehbar und steht unter dem EinHuß der Druckfeder 6, weiche den Stift 5 gegen den Daumen 3d des Deckels drückt. Die Feder 6 belastet zugleich den Bolzen 7, welcher den einschiebbaren Boden 8 des Magazins sichert. Der Deckel 3 ist auf der Oberseite mit einer Rast 3r, in welche die weiter unten beschriebene Deckelsperre eingreift, und auf der Unterseite mit schrägen Rippen 3V und 3Ä oder einer entsprechenden Führungsfläche versehen, welche die jeweils obenliegende Patrone in die richtige, in Fig. 8 dargestellte Einschublage bringen. In dem Magazin im ist der Zubringer 9 angeordnet, der die eingefüllten Patronen unter dem Druck der Zubringerfeder 10 nach oben befördert. Der Deckel 3 wird in der Schießstellung durch eine zwischen den Leisten 1 liegende Deckelsperre N 12 festgehalten, die um den Bolzen 13 schwenkbar ist. Das untere Ende 12' der Deckelsperre ist als Feder ausgebildet und liegt an der Seitenwand des Magazinkastens an. Das obere Ende ist als Schnappklinke I2r ausgebildet, welche beim Schließen des Deckels 3 in die Deckelrast 3r einspringt. Die Deckelsperre 12 besitzt außerdem eine Nase 12", welche durch einen Schlitz in der Seitenwand des Magazinkastens hindurchgreift. An dieser Seitenwand ist außerdem eine Patronensperre 14 angebracht, die mit ihrem gabelförmigen unteren Ende die an der Magazinwand sitzende Rippe ir umfaßt; der durch die Langlöcher 14s der Gabelschenkel durchgreifende Bolzen 15 verbindet die Patronensperre 14 mit der Rippe ir, ohne jedoch eine Verschiebung der Patronensperre nach unten, und zwar gegen die Wirkung der Druckfeder 14/, zu behindern. Das obere Ende der Patronensperre ist als schräg vorspringende Nase 14P ausgebildet, welche durch eine öffnung der Magazinwand hindurchgreift. Die Patronensperre kann durch Druck auf die Nase I4P oder auf die außerhalb des Magazins liegende Schulter 14" nach unten verschoben werden, wobei sie eine leichte Kippbewegung nach außen auszuführen vermag, derart, daß die Nase 14P aus dem Partonenraum heraustritt.
Die Arbeitsweise des Magazins ist wie folgt:
Zur Füllung des Magazins wird bei offenem Deckel 3 ein Patronenrahmen auf den Magazinkasten im derart aufgesetzt, daß die iao Patronen nach unten in den Kasten abgestreift werden können. Dabei werden die
Patronen nacheinander von der Patronensperre 14 erfaßt, so daß sie vor Schließung des Deckels von dem Zubringer 9 nicht wieder aus dem Magazin herausgedrückt werden können. Nach Füllung des Magazins wird der Deckel 3 geschlossen, wobei die Schnappklinke I2r der Deckelsperre 12 zunächst seitwärts ausweicht und dann in die Deckelrast 3r einspringt. Während der Schließbewegung des Deckels wird die obenliegende Patrone durch die schrägen Rippen ,3V und 3Ä seitwärts verschoben (Fig. 8) bis zum Anliegen an den Leitflächen des Gehäuses 1. Aus dieser Lage wird die Patrone durch den Verschluß in bekannter Weise in den Lauf geschoben. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei den folgenden Patronen, die von dem Zubringer nach oben befördert werden. Wenn die letzte Patrone in den Lauf geschoben ist, befindet sich der Zubringer 9 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung, d. h. er liegt der Nase 12" der Deckelsperre 12 gegenüber. Sobald nunmehr der Verschluß verriegelt wird, drückt die Warze 2W des Verschlusses den Zubringer 9 seitwärts gegen die Nase I2„, so daß die Schnappklinke i2r den Deckel 3 freigibt und der Deckel unter dem Druck der Feder 6 aufspringt. Dadurch wird dem Schützen angezeigt, daß sich die letzte Patrone im Lauf befindet und daß das Magazin von neuem gefüllt werden muß. Die NeufüHung des Magazins kann ohne weiteres bei verriegeltem Verschluß vorgenommen werden; insbesondere ist dabei die Warze 2>v nicht hinderlich, da sie in Höhe des Geschosses liegt, dessen Durchmesser stets wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Patronenhülse. Wenn der Schütze auf eine NeufüUung des Magazins verzichtet und den Deckel schließen wiH, so drückt er den Zubringer 9 etwas nach unten, wobei die Deckelsperre 12 den Zubringer seitwärts in den Einschnitt 2e der Verschlußwarze 21V abdrängt. Die Deckelsperre 12 kann jetzt wieder in Tätigkeit treten und den Deckel in der Schließlage festhalten.
Die Funktion der Patronensperre 14 und der. Deckelsperre 12 wird nicht beeinträchtigt, wenn das Magazin im nach Abnahme des Bodens 8 durch ein Ansatzmagazin ergänzt wird. Dabei muß natürlich der Zubringer des Ansatzmagazins entsprechend ausgebildet sein.
Außer der selbsttätigen Deckelsperre 12 kann noch eine von Hand betätigte Sperre in Form eines Schubriegels oder einer einstellbaren Klinke vorgesehen sein, um den zügeklappten Deckel in der Schließlage festzuhalten, wenn die Sperre 12 außer Tätigkeit gesetzt ist. Eine solche zusätzliche Sperre empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Sperre 12 durch den Zubringer^ oder durch einen von dem Zubringer mitgeführten, unter Federdruck stehenden Bolzen ausgelöst wird, der in der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung des Zubringers gegen die Nase 12" der, Deckelsperre vorspringt.
Im übrigen steht natürlich nichts im Wege, den Deckel 3 so anzubringen, daß er sich nach der Seite öffnet. Auch kann für die Auslösung der Deckelsperre statt des Verschlusses irgendein anderer Teil der Waffe benutzt werden, der sich beim Vorschub der Patronen bewegt, wobei der Zubringer entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Zwischenglied dient.
"

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Feuerwaffe mit Patronenmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin durch einen Sprungdeckel abgeschlossen ist, welcher durch eine Sperrvorrichtung verriegelt ist und bei bzw. nach dem Abschieben der letzten Patrone durch den Zubringer ein vom Zubringer gesteuertes Glied oder unter Vermittlung des Zubringers durch einen beim Ladevorgang be- wegten Teil der Waffe ausgelöst wird und dadurch als Anzeigeorgan dient.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Vermittlung des Zubringers die Sperrvorrichtung auslösende, beim Ladevorgang bewegte Waffenteil einen Einschnitt o.dgl. aufweist, in welchem der Zubringer unter Freigabe der Sperrvorrichtung festgelegt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW103797D 1938-01-20 1938-06-28 Feuerwaffe mit Patronenmagazin Expired DE708092C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT159586T 1938-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE708092C true DE708092C (de) 1941-07-11

Family

ID=3650474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW103797D Expired DE708092C (de) 1938-01-20 1938-06-28 Feuerwaffe mit Patronenmagazin

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT159586B (de)
DE (1) DE708092C (de)
FR (1) FR848872A (de)
GB (1) GB512392A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT159586B (de) 1940-10-10
FR848872A (fr) 1939-11-08
GB512392A (en) 1939-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0985896B1 (de) Feuerwaffe
DE68905959T2 (de) Patronenhuelsensammler fuer feuerwaffen mit schulterstuetze.
DE3435809C2 (de)
DE613599C (de) Patronenzufuehrungs- und Patronenrahmenauswerfvorrichtung fuer selbsttaetige Handfeuerwaffen
DE708092C (de) Feuerwaffe mit Patronenmagazin
DE344681C (de)
DE524771C (de) Sicherung fuer Schusswaffen
DE3035796A1 (de) Selbstladepistole
DE514142C (de) Verstellbares Gewehr
DE609369C (de) Geschosszubringevorrichtung fuer Luftgewehre und Luftpistolen mit ansteckbarem, selbsttaetigem Magazin
DE488917C (de) Ausfuehrungsform des Patronenzufuehrers nach Patent 469681 fuer Repetierwaffen mit von unten zufuehrendem Magazin
DE594885C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
DE334041C (de) Einrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes an Schusswaffen
DE2523716A1 (de) Selbstladepistole
DE919812C (de) Automatische Pistole fuer Einzel- und Dauerfeuer, Kal. 6, 35
DE120862C (de) Kastenmagazin mit aufklappbarem Boden für Schufswaffen
DE518371C (de) Maschinengewehr mit zwei selbsttaetigen Abzuegen
DE706039C (de) Zubringeeinrichtung der Patronen fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE481373C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Magazinen fuer Selbstlade-Feuerwaffen
DE60317005T2 (de) Sicherheitsvorrichtung für den Verschluss einer Schusswaffe
DE336272C (de) Sicherungseinrichtung fuer Selbstladefeuerwaffen
DE501265C (de) Abzugmechanismus fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE297053C (de)
DE809154C (de) Repetierfeuerwaffe
DE178601C (de)