DE707605C

DE707605C - Drehbare Rohrverbindung fuer elektrische Leuchten

Info

Publication number: DE707605C
Application number: DES132379D
Authority: DE
Inventors: Johannes Doersch; Willi Nerlich
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1938-06-02
Filing date: 1938-06-02
Publication date: 1941-06-27

Description

Drehbare Rohrverbindung für elektrische Leuchten Bei elektrischen Leuchten besteht oft das Bedürfnis, zwei gleichachsig liegende Rohrteile drehbar miteinander zu verbinden, wobei die Drehung nur unter Überwindung einer bestimmten Reibung erfolgen soll. Es sind verschiedene Konstruktionen hierfür bekanntgeworden; beispielsweise steckt man zwei Rohre ineinander und erzielt die - nötige Reibung durch eine Druckfeder. Die bisher bekannten Konstruktionen erfüllen jedoch nicht vollkommen ihren Zweck, da sie meist keine zuverlässige Einstellung und Nachstellung einer gleichmäßigen Reibung gestatten. Außerdem sind außenliegende Federn unzweckmäßig, da sie der Verschmutzung ausgesetzt sind und leicht beschädigt werden können.
Es sind ferner Kniestücke mit Drehgelenken bekannt, bei denen Bremsbacken oder eine geschlitzte Buchse zur Erzeugung der Reibung an den einen Teil angepreßt werden. Diese Anordnung ist sehr starr, so daß sich eine leicht einstellbare Bremsung nicht erzielen läßt. Gemäß der Erfindung ist bei einer drehbarenRohrverbindung für elektrische Leuchten, bei der ein Rohrteil in dem anderen Rohrteil gelagert ist, die Ausbildung derart, daß der äußere Rohrteil an der Innenseite zwei Lagerstellen aufweist und der innere Rohrteil von einem ungeschlitzten Ring lose umgeben ist, in welchen eine den äußeren Rohrteil frei durchdringende Schraube eindrehbar ist, derart, daß der ungeschützte Ring durch die- Schraube gegen den äußeren Rohrteil gezogen wird und dadurch den inneren Rohrteil gegen die Lagerstellen im äußeren Rohrteil preßt.
In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

In den Fig. i, ia und ib ist i der äußere und 3 der innere Rohrteil, der an der Drehstelle gegenüber dem außerhalb liegenden Teil a abgesetzt ist und in eine Aussparung des äußeren Rohrteiles hineinragt. Der innere Rohrteil 3 ist an seinem Umfang mit einer

Rille q. versehen, in welche eine Schraube 5

hineinragt. Diese sitzt in einem den inneren

Rohrteil 3 umgebenden ungeschlitzten Ring 6

und durchdringt frei den äußeren Rohrteil i;

Durch die Schraube 5 werden beide Teile geg

einandergepreßt. HierdurchlegtsichderZapfe

fest gegen die Lagerstellen 7 und 8 in de

äußeren Rohrteil i, so daß sich der Teil 3 an dem Teil i nur mit Reibung drehen kann. Da die Rille q. eine begrenzte Länge hat, so entstehen Anschläge g und io für die Schraube 5 zur Begrenzung der Drehung der Rohrteile. Durch Anziehen der Schraube kann man je den gewünschten Grad der Reibung einstellen.

Eine andere Ausführungsform zeigt die Fig. 2. Auch hier ragt der eine Rohrteil 2 in den Rohrteil i hinein. Ein Stück ii des äußeren Rohrteiles ist abgeschnitten und wird nach dem Zusammenbau der Verbindung wieder angesetzt. Eine solche Anordnung wird man dann verwenden, wenn man aus irgendwelchen Gründen den inneren Rohrteil nicht abgesetzt herstellen will, wie in Fig. i, ia und ib dargestellt ist.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist auf den äußeren Rohrteil eine Muffe 12 geschoben, die den inneren Rohrteil übergreift. Zum Sichern der Lagerung reicht der vordere Teil 1q. des Rohres 2 in eine entsprechende Aussparung 15 des Teiles =.

Claims

PATEN TANsl'RÜCIiC: i. Drehbare Rohrverbindung für elektrische Leuchten, bei der ein Rohrteil in dem anderen Rohrteil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rohrteil (i) an der Innenseite zwei Lagerstellen (7,8) aufweist und der innere Rohrteil (3) von einem ungeschlitzten Ring (6) lose umgeben >.ist, in welchen eine den äußeren Rohr-4 teil (i) frei durchdringende Schraube (5) eindrehbar ist, derart, daß der ungeschützte Ring (6) durch die Schraube (5) gegen den äußeren Rohrteil gezogen wird und dadurch den inneren Rohrteil gegen die Lagerstellen (7,8) im äußeren Rohrteil preßt.
2. Drehbare Rohrverbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rohrteil (i) eine Aussparung hat, in die der innere Rohrteil (3) hineinragt, und daß der innere Rohrteil (3) auf seinem Umfang mit einer Rille (q.) von begrenzter Länge versehen ist, wodurch Auschläge für die in die Rille hineinragende Schraube (5) zur Begrenzung der Drehung der Rohrteile gebildet werden.
3. Drehbare Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rohrteil (i), der den inneren Rohrteil auch seitlich umgreift, einen abnehmbaren Teil (ii) aufweist, um das Einsetzen des inneren Rohrteiles (3) zu ermöglichen. q.. Drehbare Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den äußeren Rohrteil (i) eine Muffe (i2) geschoben ist, die den Ring (6) auch seitlich umgreift, und daß die den Ring (6) exzentrisch ziehende Schraube (5) durch ein Loch in der Mantelfläche der Muffe (i2) gesteckt ist. ;