DE707584C - Patrone oder Kartusche - Google Patents

Patrone oder Kartusche

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DE707584C
DE707584C DER96650D DER0096650D DE707584C DE 707584 C DE707584 C DE 707584C DE R96650 D DER96650 D DE R96650D DE R0096650 D DER0096650 D DE R0096650D DE 707584 C DE707584 C DE 707584C
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DE
Germany
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cartridges
cartridge
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DER96650D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/38Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags

Description

  • Patrone oder Kartusche Die Erfindung betrifft Patronen oder Kartuschen mit nur einen Teil ihres Hohlraumes ausfüllender Ladung. Bei der Verwendung von Patronen oder Kartuschen mit geringerer Ladung als der normalen besteht der Nachteil., daß in der Hülse ein freier Raum entsteht, der den Verbrennungsvorgang nachteilig beeinflußt und insbesondere erhebliche Streuungen der Werte für die Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse verursacht. Diese Nachteile treten besonders bei Wurfminen in Erscheinung, bei denen der Geschoßkörper einen Hohlraum für die Aufnahme der die Treib- oder Grundladung enthaltenden Patrone besitzt. Diese Mängel können auch nicht durch Verwendung einer kleineren Patronen- oder Kartuschhülse beseitigt werden, sofern nicht das Patronenlager entsprechend verkleinert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb bei Patronen oder Kartuschen mit nur einen Teil ihres Hohlraumes ausfüllender Ladung der Restraum durch einen oder mehrere Einsatzkörper ausgefüllt. Dadurch besteht die Möglichkeit, ohne Veränderung der Abmessungen der Patronen- oder Kartuschhülsen und unter Vermeidung einer schädlichen Streuung der Werte für die Geschoßanfangsgeschwindigkeit die Treibladungsmenge den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen. Der Einsatzkörper besitzt zweckmäßig die Gestalt eines in die Patrone oder Kartusche passenden Hohlzylinders, der entweder aus einem Stück besteht oder zur bequemen Ausfüllung des Restraumes durch verschiedene Treibstoffmengen aus mehreren zylindrischen Körpern zusammengesetzt ist. Im allgemeinen ist die verringerte Treibstoffmenge in einem sich über die ganze Länge des Treibstoffraumes der Hülse erstreckenden Einsatzkörper untergebracht. Wenn es sich darum handelt, den überwiegenden Teil des Treibstoffraumes durch einen Einsatzkörper auszufüllen, so wurde bei Verwendung eines die ganze Länge d es Raumes einnehmenden Einsatzkörpers die von diesem umgebene Treibstoffsäule einen zu geringen Querschnitt erhalten. Dies würde eine Verzögerung der Verbrennung herbeiführen und sich wiederum nachteilig in ballistischer Hinsicht, beispielsweise in bezug auf die Streuung, auswirken. Für diesen Fall ist die Anordnung getroffen, daß der hohlzylindrische Einsatzkörper nur einen Teil der Länge der Pgtrone oder Kartusche von ihrem Boden aus einnimmt und gegebenenfalls mit einem Zündmittel für die stirnseitig angrenzende Treibladung ausgefüllt ist.
  • Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Längsschnitt eine Kartuschhülse mit sich über die ganze Länge des Treibstoffraumes erstreckenden Einsatzkörper. Abb.2 zeigt im Längsschnitt die gleiche Hülse mit einem sich nur über einen Teil der Länge des Treibstoffraumes erstreckenden Einsatzkörper.'"
    Die in Abb. i dargestellte Hülse i en
    einen hohlzylindrischen Einsatzkörper 2,
    in seinem der geringeren Ladung entspr& chenden Hohlraum 3 den Treibstoff aufnimmt.
  • Die in Abb. z dargestellte Hülse q. enthält einen nur einen Teil ihrer Länge einnehmenden hohlzylindrischen Einsatzkörper 5, der im oberen Teil der Hülse einen der geringeren Ladung 6 entsprechenden Raum freiläßt und in einem Hohlraum 7 ein geeignetes Durchzündmittel enthält.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Anordnung erfolgt die Verbrennung des Treibstoffes in dem verhältnismäßig weiten, die normale Verbrennung des Treibstoffes gewährleistenden Hohlraum des Einsatzkörpers, während bei der Anordnung nach Abb.2 für besonders kleine Ladungen die Verbrennung der geringen Treibstoffmenge über dem Einsatzkörper in der Hülse selbst erfolgt und durch das im Einsatzkörper befindliche Durchzünd-_mittel eingeleitet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anpassen der Treibladungsmengen von Patronen oder Kartuschen an verschiedene Geschoßanfa.ngsgeschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Patronen oder Kartuschen mit Einsatzkörpern so weit ausfüllt, daß ein zur Aufnahme der jeweils erforderlichen Treibstoffmenge ausreichender Hohlraum verbleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von nur einen Teil der Länge der Patronen oder Kartuschen von ihrem Boden aus einneh tuenden hohlzylindrischen Einsatzkörpern, die mit einem Zündmittel für die stirnseitig angrenzende Treibladung ausgefüllt werden.
DER96650D 1936-06-27 1936-06-27 Patrone oder Kartusche Expired DE707584C (de)

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