DE707127C - Vorrichtung zum Verdampfen von Fangstoffen in Elektronenroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Verdampfen von Fangstoffen in Elektronenroehren

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DE707127C
DE707127C DES120932D DES0120932D DE707127C DE 707127 C DE707127 C DE 707127C DE S120932 D DES120932 D DE S120932D DE S0120932 D DES0120932 D DE S0120932D DE 707127 C DE707127 C DE 707127C
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

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  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdampfen von Fangstoffen in Elektronenröhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdampfen von Fangstoffen in Vakuumgefäßen, und zwar insbesondere in Elektronen- und Elektronenstrahlröhren.
  • Es ist bereits bekannt, das Vakuum in solchen Gefäßen durch während der Herstellung erzeugten Metalldampf, .der sich an Teilen. der Wandung oder der Systeme niederschlägt, zu verbessern. Es ist ferner bekannt, die zur Erzeugung des Dampfes benötigte Metallmenge in einem Metallgehäuse unterzubringen, das so geformt ist, da.ß dem austretenden Metalldampf eine bestimmte Richtung gegeben wird. Zur Erzeugung des Metalldampfes werden ientw:eder Bariumverbindungen .oder -legierungen, bei denen innerhalb :des Entladungsgefäßes durch Erhitzung ein chemischer, exothermer Prozeß eingeleitet wird, bei dem das Metall in Dampfform ,aus der Verbindung entsteht, oder aber reine Metalle, wie Magnesium oder Barium, verwendet, bei denen durch Zufuhr weiterer Wärmemengen während der Verdampfungdiese aufrechterhalten und zu Ende geführt werden muß. Metallisches Barium wird dabei häufig in Kapseln oder Ruhrstückchen @eingeschlossen, welche das Barium vor einer Veränderung an der Luft während der Herstellung des Entladungsgefäßes bewahren und nur eine kleine Austrittsöffnung -für den bei der Erhitzung entstehenden Metalldampf besitzt. Derartige Kapseln oder Rohrstückchen werden auf einem größeren Blech befestigt, welches dann durch Hochfrequenzwirbelströme erhitzt wird. Zwischen Blech und Metall muß guter Wärmekontakt vorhanden sein, damit das Blech seine Wärme an das Barium abgeben kann. Das Blech muß eine bestimmte Größe haben und eine bestimmte Lage im Hochfrequenzfeld einnehmen, um genügend Energie aus diesem aufnehmen zu können. Anderseits muß Lage und Größe so gewählt werden, daß nicht durch die Erhitzung des Bleches gleichzeitig Systemteile auf unzulässig hohe Temperaturen kommen. Außerdem muß durch die Formgebung des Bleches die Austrittsrichtung des Metalldampfes so beeinflußt werden, daß durch den sich niederschlagenden Metalldampf keine störenden Strombrücken, zusätzliche Kapazitäten oder ähnliches zwischeneinzelnen Systemteilen, deren Halterungen oder Durchführungen entstehen. Die bisher verwendeten Heizbleche, auch die in 'Kalottenform, erfüllten diese Forderungen jeweils nur zu einem Teil.
  • Die Erfindung gibt cinen'Träger für Fangstoffe an, der die Nachteile der bisher bekannten. vermeidet und alle angegebenen Forderungen bestens erfüllt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung'wird ein den Fangstoff @enthaltendes Röhrchen auf dem Grunde eines rinnenförmigen, in beiden Richtungen mit Abschlußflächen versehenen, offenen Hohlkörpers durch sich dem Fangstoff eng anschmiegende Einbuchtungen der die Rinne bildenden Flächen gehalten, und der öffnungswinke ]. dieser Flächen ist so gewählt, daß die Energieaufnahme des Körpers .aus dem Hochfrequenzfeld praktisch umabhängig von der Lage des Körpers in diesem Felde ist.
  • Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Abbildungen näher beschrieben. Abb. i stellt einen Schnitt, Abb.2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Erhitzungsvorrichtung dar. i ist der Querschnitt des Bleches, aus dem der ganze dachförmige Hohlkörper, dessen Form aus den beiden Abbildungen klar ersichtlich ist, beispielsweise durch Ziehen, hergestellt ist. 2 ist die rohrförmige Umhüllung des Fangstatfmetalls 3, welche dieses gegen Veränderung an der Luft schützt. An den Enden 7 ist das Röhrchen offen, an diesen Stellen kann. das verdampfende Metall ausströmen. 5 sind die beiden kleineren Dachflächen, 6 die beiden größeren. Diese beiden größeren Dachflächen erhalten Einkerbungen -, die einmal das Fangstoffröhrchen festhalten, zum anderen dazu dienen, eine möglichst große Berührungsfläche zwischen Fangstoffröhrchen und Erhitzungsblech und damit einen guten Wärmefluß vom Blech zum Fangstoff zu gewährleisten. Das Fangstoffröhrchen ist an der Schnittkante der beiden größten Dachflächen, also praktisch im Mittelpunkt der Heizvorrichtung, angebracht. Die Schnittkante der beiden Dachflächen ist nun nicht scharf ausgebildet, sondern durch eine Übergangsfläche ersetzt, die sich der Oberfläche des Fangstoffbebälters gut anschmiegt, also in dem. beschriebenen Beispiel den kleinen Krümmungsradius wie das Röhrchen aufweist. Durch diese Formgebung im Verein mit den Einkerbungen 4. wird ein weit besserer Wärmefluß vom Erhitzungsblech zur Fangstoffkapsel erzielt als bei den bekannten Anordnungen und damit eine sichere, besser beherrschbare Verdampfung des Fangstoffes erreicht. Bei den bisherigen Ausführungen kam es häufig vor, daß die Verdampfung nur träge einsetzte, die Erhitzung im Hochfrequenzfeld mußte zu lange aufrechterhalten werden, wobei andere Systemteile zu hohe Temperaturen erreichten. Durch den Fortfall der bisher zur Befestigung des Röhrchens auf dem Erhitzungsblech üblichen Verschweißung mittels einer Lasche wird nicht nur eine größere Sicherheit der Fabrikation, sondern gleichzeitig eine merkliche Verbilligung erzielt.
  • Die dachförmige Ausbildung des Heizbleches hat gegenüber den vorbekannten Ausführungsformen noch weitere erhebliche Vorteile. Wie schon erwähnt, ist die Aufnahme von Energie aus dem Hochfrequenzfeld abhängig von der Größe der Fläche und ihrer Lage im Hochfrequenzfeld. Die erfindungsgemäße Erhitzungsvorrichtung ist nun infolge ihrer dachförmigen Ausbildung bei richtiger Dimensionierung der Einzelflächen von der Lage im Hochfrequenzfeld fast vollständig unabhängig. Wenn sie auch immer angeordnet wird, immer ist die gesamte aus dem Hochfrequenzfeld aufgenommene Energie annähernd gleich. Durch die Anbringung des Fangstoff behälters im Mittelpunkt aller Flächen ist weiterhin auch der Wärmefluß zur Fangstoffkapsel immer nahezu der gleiche. Es ergibt sich daher der große Vorteil, daß die Lage d er Vorrichtung im Hochfrequenzfeld lediglich nach den übrigen Gesichtspunkten bestimmt werden kann und also die übrigen Forderungen viel besser erfüllt werden können. Erst durch die erfindungsgemäße Ausführungsform der Erhitzungsvorrichtung ist man in der Lage, den bei der Erhitzung entstehenden Metalldämpfen durch entsprechende Anbringang der Heizvorrichtung eine besonders günstige Richtung zu geben und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß beim Erhitzen nicht andere Systemteile durch Wärmeeinwirkung beschädigt werden. Bei der in der letzten Zeit immer weiter vorgetriebenen Verkleinerung der Abmessungen der Gefäße stiegen bei den bisher üblichen Erhitzungsvorrichtungen die Schwierigkeiten derart, daß große Fabrikationsausfälle die Falge waren. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beseitigt diese Schwierigkeiten mit einem Schlage und ermöglicht wieder eine rentable Fabrikation.

Claims (2)

  1. YATLNTANSi'RÜCIIL: i. Vorrichtung zum Verdampfen von Fangstoffen in Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Fangstoff enthaltendes Röhrchen auf dem Grunde eines rinnenförmigen, in beiden Richtungen mit Abschlußflächen versehenen offenen Hohlkörpers durch sich dem Fangstoff eng anschmiegende Einbuchtungen der die Rinne bildenden Flächen gehalten wird und der Öffnungswinkel dieser Flächen so gewählt ist, daß die Energieaufnahme des Körpers aus dem Hochfrequenzfeld praktisch unabhängig von der Lage des Körpers in diesem Felde ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante, an der der Fangstoff angebracht ist, durch eine übergangsfläche ersetzt ist, die sich der Oberfläche der Fangstoff kapsel gut anschmiegt.
DES120932D 1935-12-22 1935-12-22 Vorrichtung zum Verdampfen von Fangstoffen in Elektronenroehren Expired DE707127C (de)

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DE (1) DE707127C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536879A (en) * 1943-02-15 1951-01-02 Gabrielli Ernesto System of getter protection in high vacuum tubes
US2624450A (en) * 1949-03-24 1953-01-06 Gen Electric Co Ltd Dispersed getter element and method of manufacture thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536879A (en) * 1943-02-15 1951-01-02 Gabrielli Ernesto System of getter protection in high vacuum tubes
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