DE705741C

DE705741C - Presse zum Ummanteln von Kabeln

Info

Publication number: DE705741C
Application number: DEK153557D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Paul Wieghardt
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1939-02-23
Filing date: 1939-02-23
Publication date: 1941-05-08

Description

Presse zum Ummanteln von Kabeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Ummanteln von Kabeln. Bei diesen Pressen ragt der Pressenko:pf i (s. Abb. i ) mit einem vorstehenden zylindrischen Kragen 2, dessen Durchmesser der Bohrung des Aufnehmers 3 entspricht, in den Aufnehmer hinein. Infolge des hohen, beim Preßvorgang im Aufnehmer herrschenden Innendruckes weitet sich aber der Aufnehmer, und es tritt infolgedessen, da der Kragen a sich weniger weitet als der Aufnehmer 3, Metall in den zwischen der Innenwandung des Aufnehmers 3 -und dem Kragen z gebildeten Spalt x. Das in den Spalt x eindringende Metall gelangt dann zwischen die Stirnfläche q. des Pressenkopfes i und den Aufnehmer 3 (Abb. a) und hebt den Aufnehmer vom Pressenkopf ab. Da erfahrungsgemäß die Stärke der zwischen dem Aufnehmer und dem Pressenkopf gebildeten Metallschicht und ist, so wird dadurch eine Mittenverlagerung des Aufnehmers gegenüber dem Preßstemp.el hervorgerufen, die, wenn sie nicht rechtzeitig bemerkt wird, zu Fressungen zwischen Preßstempel und Wandung des Aufnehmers führt, die selbst durch die bekannten Bronzeführungsstopfen oder -ringe, mit denen man den Kopf des Preßstempels auszurüsten -pflegt, nicht verhindert werden können.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung entweder der Pressenkopf auf der dem Aufnehmer zugekehrten Seite oder der Aufnehmer auf der dem Pressenkopf zugewendeten Seite mit einer an die Trennfuge zwischen dem Kragen des Pressenkapfes und der Innenwandung des Aufnehmers anschließenden ringförmigen Ausnehmung versehen, an die sich nach außen erstreckende B;6ehächtungsnuten bziü. I£a- _näle anschließen. Durch diese Nuten können dann von Zeit zu Zeit Fühler, z. B. Metalldrähte, eingeführt «erden, um festzustellen, ob die Eindrehung mit Metall gefüllt ist, das während des Prehrorganges zwischen die Aufnehmerwandung und den Kragen des PressenkGpfes eingedrungen und dann in die Eindrehung gelangt ist. Stellt man fest, dal;ie. Eindrehung mit :Metall gefüllt ist, so mühs sowohl der Pressenkopf als auch der Auf=s nehmer ausgebaut «-erden zwecks Reinigung der Eindrehung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb.3 und .4 zeigen. einen Teil des Aullnehmers und des Pressenkopfes im Schnitt. Abb.5 zeigt eine Draufsicht auf den Pressenkopf in verkleinertem Maßstab.
Der den Aufnehmer 3 tragende Pressenkopf t ist mit einem Kragen 2 versehen, der in den Aufnehmer 3 hineinreicht und dessen Außenwand an der Innenwand des Aufnehmers anliegt. Beim Ausführungsbeispiel ist an der Tragfläclte.l des Presse nkopfes t eine ringförmige Eindrehung 5 vorgesehen, die unten an die Trennfuge zwischen dem Kragen a des Pressenkopfes t und dem Aufnehmer 3 angeschlossen ist. Diese Eindrehung 5 bildet einen Sammelraum für das w.ihrend der Preßvorgänge durch die Trennfuge allmählich hindurchtretende Metall. An die Eindrehung 5 sind Nuten 6 angeschlossen, die nach außen führen. Durch die Nuten 6 können von Zeit zu Zeit als Fühler dienende \-Ietalldrähte ; eingeführt werden; um festzustellen, wie weit die sich zwischen Kragen 2 und Aufnehmer 3 bildende Metallfolie in die .Wandung 5 eingedrungen ist. Man ist somit in der Lage, durch Abnehmen des Aufnehmers die Eindrehung freizulegen und das in ihr befindliche :Metall rechtzeitig zu entfernen, so daß eine Mittenverlagerung des Aufnehmers gegenüber dem Stempel durch Eindringen von Metall zwischen Pressenkopf und Aufnehmer nicht eintreten kann.

Claims

YATEINTANSPt;t;ctt: Presse zum Ummanteln von Kabeln, bei welcher der Pressenkopf mit einem vorstehenden Kragen in den Aufnehmer hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Pressenkopf auf der dem Aufnehmer zugewendeten Seite oder der Aufnehmer auf der dein. Pressenkopf zugewendeten Seite mit einer an die Trennfuge zwischen dem Kragen des Pressen-Kopfes und die Innenwand des Aufnehmers anschließenden ringförmigen Ausnehmung versehen ist, an die sich nach außen erstreckende Nuten oder Kanäle anschließen.