DE705617C - Einstangenstromabnehmer - Google Patents

Einstangenstromabnehmer

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Publication number
DE705617C
DE705617C DEB189155D DEB0189155D DE705617C DE 705617 C DE705617 C DE 705617C DE B189155 D DEB189155 D DE B189155D DE B0189155 D DEB0189155 D DE B0189155D DE 705617 C DE705617 C DE 705617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pantograph
roller
head
contact
single pole
Prior art date
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Expired
Application number
DEB189155D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Baumeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland, BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/36Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles with means for collecting current simultaneously from more than one conductor, e.g. from more than one phase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Einstangenstrornabnehmer Bei bekannten Einstangenstromabnehmern für Fahrzeuge gleisloser Bahnen sind der Isolierträger und die beiden daran befestigten Kontaktstücke um eine in Richtung der Stromahnehmerstangie liegende und starr mit ihr verbundene Achse gemeinsam schwenkbar. Die Kontaktstücke, deren Schleifflächen an den verschiedenpoligen Fahrdrähten entlang gleiten, sind je an zwei Seiten mit Begrenzungsansätzen versehen, zwischen denen sich die Fahrdräbte hin und her bewegen können. Die Begrenzungsansätze werden beispielsweise an der Außenseite der Ko#taktstücke durch Nocken, an der Innenseite aus etwa kreisbogenförmigen Führungsleisten gebildet. Zur Erzielung eines möglichst ruhigen und betriebssicheren Laufes des Stromabnehmers wird der Abstand der beiden inneren Begrenzungsansätze etwa gleich demjenigen der Fahrdrähte voneinander gewählt. Nachteilig ist dabei, daß durch die gleitende Reibung zwischen den Ansätzen und den Fahrdrähten eine ziemlich starke Abnutzung auftritt.
  • Weiter ist ein Stromabnehmer bekannt, bei dem die Stromabnahme durch die verschiedenpoligen Fahrdrähte übergreifende, hakenförmige Bügel erfolgt, die an 1hren nach außen gerichtet-en Enden je eine Rolle tragen, die dazu dienen, beim Durchfahren einer Kurve das Hängenbleiben der Bügel an den Fahrdrahtklemmen zu verhüten. In der geraden Strecke treten diese Rollen nicht in Tätigkeit. Der Durchmesser der Rollen ist mit Rücksicht auf das Durchfahrtprofil verhältnismäßig klein, so daß ihre Untdrehungsgeschwindigkeit, falls sie mit demFzqhvdraht in Berührung kommen, sehr groß Die Folge davon ist eine sehr starke utt. schnelle Abnutzung. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Rollen auf den Fahrdrähten aufsteigen und der Stromabnehmer entgleist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Einstangenstroma'bliehmer mit von unten gegen die Fahrdrähte angedrücktent Stromabnehmerkopf und besteht darin, daß zur Führung des Stromabnehmerkopfes an den Fahrdrähten eineeinzige, um eitle senk-rechte Achse drehbare Rolle dient, die am Kopf zwischen den Schleif -stücken angeordnet ist. Zweckmäßig wird der Durchmesser der Rolle etwa gleich dem lichten Abstand der beiden Fahrdrähte gewählt, so daß es möglich ist, die Rolle so groß zu machen, daß die Drehzahl verhältnismäßig niedrig bleibt, wodurch die Abnutzung verringert wird. Außerdem wird die Gefahr des Aufsteigens des Fahrdrahtes auf die Rolle verkleinert, da diese Gefahr mit zunehmendem Rollendurchrnesser abnimmt. Auch Schläge an vorstehenden Teilen, wie Fahrdralltklemmen usw.-, werden bei dem großen Durchmesser der Rolle vermindert, da der Anlaufwinl,-,bl kleiner wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht des Stromabnehmerkopfes von vorn, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 die Draufsicht.
  • Auf dem über die ganze Breite durchlaufenden Isolierträger a ist die Laufrolle b befestigt. An die Rolle b schließen sich zu beiden Seiten Kohleschleifstücked an, die ein- oder mehrteilig ausgeführt sein können. Die äufkren Führungsnocken e verhindern ein Abgleiten der Fahrdrähte/ und g bei schräg zur Fahrtrichtung stehendem Kopf. Der ganze Stromabnehmerkopf ist auf einem Kreuz--elenk-st:iclzh O'elagert, das die verschiedenen 0 Z, betriebsmäßig bedingten Lagen des Stromabnehmerkopfes zuläßt. Die Federn! und k sorgen für die Rückstellung in die Ausgangslage. Dabei können beispielsweise zurwaagerechten Stabilisierung dienende Federni als beidseitig von der Drehachsel angeordnete Blattfedern ausgebildet sein, während die für eine glatte Anlage der ganzen Breite der Schleifstücke an den Fahrdrähten liotwendi_ gen Federn k Schraubenfedern sein können, die den Kopf um die Achsein drehen. Dür zur Führung des Stromabnehmers in Weichen, Kreuzungen o. dgl. dienende Führungsknopf n kann entweder um eine Achse, z. B., wie dargestellt, die Achse ni, drehbär sein und so einen Teil der Bewegungen des Kopfes mitmachen, oder er kann vollkommen starr mit der Stange o verbunden und unabhängig von jeder Bewegung des Kopfes sein.
  • Es hat sich gezeigt, daß nur immer ein Fahrdraht an der Rolle anliegt, da das Fahrzeug nie genau unter der Mitte der Fahrleitung fährt. Der übergang von einer Drehrichtum, in die andere, wenn die Rolle, vom einen Fahrdraht abgleitend, mit dem anderen Fahrdraht in Berührung kommt, erfolgt nicht ruckartig, sondern allmählich. Es erfolgt zunächst ein Abbremsen der vorhandenenD-rchbewegung der Rolle, dem nach einem kurzen Still-stand ein Drehen im entgegengesetzten Sinne erfolgt; dadurch bleibt die rollende Reibung mit dem Vorteil der geringen Abnutzung an Rolle und Fahrdraht auch in diesem Fall erhalten. Zur Verbesserung des Laufes kann die Rolle auf einem Kugellagerc befestigt werden. Um zu verhindern, daß durch gleichzeitiges B#erühren der beiden verschiedenpoligen Fahrdrähtelg durch die Mittelrolleb ein Kurzschluß entsteht, ist es zweckmäßig, die Rolle ganz oder wenigstens an ihrem Umfang aus Isolierstoff herzustellen. Verwendet man für die Rolle die bekannten gummifr,eien Preßstoffe, dann ist neben guter Isolationsfähigkeit eitle hohe Verschleißfestigkeit und eine gute Geräuschdämpfung erreicht.
  • An Stelle der äußeren Führungsnockene können kleine Rollen verwendet werden, falls auch an dieser Stelle eine Verringerung der Abnutzung sich als notwendig zeigt. Ebenso kann an Stelle des Kreuzgelenkes h ein Kugelgelenk verwendet werden, oder es kann an das Kreuzgelenk noch eine weitere senkrechte Drehachse angeschlossen werden, welche eine Bewegung des Kopfes auch in der waagerechten Ebene ermöglicht. Die Profilierung des äußeren Umfanges der Mittelrolle b kann den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATLNI-A N SPRÜ C H E: i. Einstangenstromabnehmer, insbesondere für Fahrzeuge gleisloser Bahnen mit von unten an die Fahrdrähte angedrücktem Stromabnehmerkopf, dadurch gekentizeichnet, daß zur Führung des Stromabilchmerkopfes an den Fahrdrähten eine einzige, um eine senkrechte Achse drehbare Rolle (b) dient" die am Kopf zwischen den Schleifstücken (d) angeordnet ist.
  2. 2. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rolle (b) etwa gleich dem lichten'Abstand der beiden Fahr7 drähte (f, g) ist. 3. Einstangenstrornabnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschiedenpoligen Fahrdrähten die Rolle ganz oder wenigstens an ihrem Umfangaus Isolierstoff besteht. 4. Einstangenstromabnehmer nach Anspruchi bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (b) auf einem Kugellager gelagert U ist. 5. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung des Stromabnehmerkopfes in Weichen o. dgl. dienende Knopf (n) unabhängig von den Bewegungen der Rolle (b) starr an der Stange (o) befestigt ist. 6. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung des Stromabnehmerkopfes in Weichen o. dgl. dienende Knopf (n) die Bewegungen der Rolle (b) teilweise mitmacht.
DEB189155D 1939-11-22 1939-11-22 Einstangenstromabnehmer Expired DE705617C (de)

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DEB189155D DE705617C (de) 1939-11-22 1939-11-22 Einstangenstromabnehmer

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