DE488186C - Drehbarer und bei Fahrtrichtungswechsel selbsttaetig sich umlegender Fahrzeug-Rollenstromabnehmer mit Hilfsstromabnehmer - Google Patents

Drehbarer und bei Fahrtrichtungswechsel selbsttaetig sich umlegender Fahrzeug-Rollenstromabnehmer mit Hilfsstromabnehmer

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DE488186C
DE488186C DEV23102D DEV0023102D DE488186C DE 488186 C DE488186 C DE 488186C DE V23102 D DEV23102 D DE V23102D DE V0023102 D DEV0023102 D DE V0023102D DE 488186 C DE488186 C DE 488186C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/10Devices preventing the collector from jumping off

Description

  • Drehbarer und bei Fahrtrichtungswechsel selbsttätig sich umlegender Fahrzeug-Rollenstromabnehmer mit Hilfsstromabnehmer Bei elektrischen Schienen- und schienenlosen Fahrzeugen mit Stromentnahme durch die Oberleitung kommen für rollende Bewegung nur die Kontaktrolle oder die Kontaktwalze in Frage. Die Kontaktwalze hat den Vorteil, daß das Entgleisen bei Weichen, Kurven oder auf der Fahrt in Fortfall kommt, dafür bedingt aber die größere Breite der Kontaktwalze erstens ein größeres Drehmoment und zweitens infolge der Schmorstellen, die insbesondere bei Feuchtigkeit auf den verschiedenen Stellen der Walzen in Erscheinung treten, eine schlechte Stromentnahme. Bei der Auswechselung müßte die ganze Walze fortgeworfen werden, wenn es sich auch noch zeigt, daß die Enden der Walzen brauchbar erscheinen. Dagegen haben naturgemäß die Kontaktrollen die niedrigsten Unterhaltungskosten infolge der geringen Reibung, jedoch besteht bis heute noch der große Übelstand, daß die Kontaktrolle von dem Fahrdraht sehr häufig abspringt und von dem Fahrpersonal wieder eingelegt werden muß, was Störungen und Zeitverluste hervorruft, da erstens die Wagen der Bahnen meistens geschlossen sind und zweitens die Kontaktrolle infolge der geringen Breite an den Fahrdraht schwer zu bringen ist, weil der Fahrdraht vom Fahrzeug aus erst gesucht werden muß.
  • Die Feststellung des Übelstandes der Entgleisung ergab, daß die Seitenwände der Kontaktrolle, falls aus einem Stück bestehend, die Entgleisung begünstigten und x. ein schweres Anlegen an den Fahrdraht bewirkten, 2. bei Weichen, Kurven, Kreuzungen leicht zur Entgleisung neigten, 3. ferner nicht an einem bei Fahrtrichtungswechsel selbsttätig sich umlegenden Bügelgestell oder Parallelogrammgestell anzubringen war.
  • Alle diese Übelstände sollen durch die den Gegenstand der Erfindung bildenden Rollenstromabnehmer beseitigt werden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung beruht darin, daß die Seitenwände der Kontaktrolle (Rillenrolle) besondere Bauelemente sind, d. h. in-der Mitte nur eine zylinderförmige oder etwas ausgedrehte Rolle zwischen seitlich anschließenden Zylinderstücken angeordnet ist, auf denen sich axial verschiebbare, gleichzeitig auch radial verdrehbare Führungsanlaufflächen bewegen können. Die axial verschiebbaren Führungsanlaufflächen können mittel- oder unmittelbar nach jeder Seite mit einem Führungsring durch Druckstäbe verbunden werden, die wiederum die Gelenkhebel aufnehmen. Letztere sind schwenkbar an einem Drehpunkt befestigt, und durch Anbringung von Federn oder Gewichten an jeder Seite lassen sich dieselben nach Verschiebung der Führungsanlaufflächen aus der Mitte durch den Fahrdraht zum Nachgeben beeinflussen, um dann selbsttätig bei Druckaufhörung des Fahrdrahtes gegen die Führungsanlauffiächen wieder zur Mitte zurückzubringen. Wird nun gleichzeitig an den Gelenkhebeln die Zugleine über Führungsrollen angebracht, so ergibt sich: i. Das Fahrpersonal kann leicht vom Fahrzeug durch Verschiebung der Führ ungsanlaufflächen herbeiführen, daß die Rolle sich infolge der breiten Fläche an den Fahrdraht anlegt, dagegen bei Loslassung der Zugleine bewirken die Federn oder Gewichte eine selbsttätige Einstellung der Führungsanlaufflächen zum Fahrdraht.
  • 2. a) Bei Weichen, Kurven kann durch die Verschiebbarkeit der Führungsanlaufflächen die Entgleisung sehr beeinträchtigt werden.
  • 2. b) Um eine vollkommene Verhütung des Entgleisens herzustellen, müssen die Druckstäbe so angebracht werden, daß der Fahrdraht ohne Störung auf der geraden Strecke wieder zwischen den Führungsanlaufflächen hineingleiten kann. Es können bei dieser Anordnung der Druckstäbe die genauen Aufhängungen der Fahrdrähte und Weichen in Fortfall kommen, so daß nur die Abzweigfahrdrähte an den Weichen etwas schräg nach dem Abspanndraht angebracht werden müssen, um die alleinige Stromabnahme zu übernehmen.
  • 3. Nun läßt sich auch die Rolle durch die Verschiebbarkeit der Führungsanlaufflächen an einem bei Fahrtrichtungswechsel selbsttätig sich umlegenden Bügelgestell oder Parallelogrammgestell anbringen.
  • Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nicht alle Teile der Abnutzung unterworfen sind, sondern durch die axial verschiebbar angeordneten Führungsanlaufflächen nur die Teile ausgewechselt zu werden brauchen, welche mit dem Fahrdraht in Berührung kommen; mithin die Unterhaltungskosten sich auf ein Minimum bringen lassen, weil auf der geraden Strecke durch die Anordnung der Zwischenwände nur die zylinderförmige Rolle sich dreht, dagegen das Andere außer Tätigkeit sich befindet und nur die geringste rollende Reibung entsteht.
  • Bekannt ist die Anbringung von sich kreuzenden Gewindegängen auf der Achse der Rolle oder in die Bohrung der letzteren eingeschnitten, in die ein Babel- oder sichelförmiges Führungsstück der Rolle bzw. der Achse eingreift, um eine zwangläufige Hinundherbewegung auf der Achse mit der Rolle zu erhalten, ferner Vereinigungen von Stromabnehmern mit Schleif-und Rollkontakten oder Schleif- und Walzenkontakten. Ebenfalls sind unter Federdruck stehende, in der Mitte geteilte axial verschiebbare Kontaktrollen bekannt, die durch Federn in Richtung auf die Stromabnehmermitte gedrängt werden. Der Hauptunterschied zwischen diesen Anordnungen und dem Erfindungsgegenstand besteht darin, daß beim Erfindungsgegenstand die Kontaktrolle nicht geteilt, sondern walzenförmige Ausbildung zwischen feststehenden Zwischenwänden erhält, auf welche die axial verschiebbaren Führungsflächen, durch Federn oder Gewichte in Richtung auf die Stromabnehmermitte gedrängt, gleiten können. In der Zeichnung ist der neue Stromabnehmer in Abb. i in der Vorderansicht veranschaulicht, wogegen Abb. 2 einen Führungsring in Seitenansicht, Abb. 3 den Führungsring nach Abb. 2 in der Vorderansicht, Abb. 4 einen geteilten Führungsring für Kugellauf in Vorderansicht, Abb. 5 den Führungsring nach Abb. 4 in Seitenansicht, Abb.6 die Anordnung der zylinderförmigen Kontaktrolle mit Zwischenwänden und Kontaktwalzen in Vorderansicht, Abb.7 die Kontaktrolle nach Abb.6 in Seitenansicht, Abb. 8 die Seitenansicht des Stromabnehmers nach Abb. i, Abb. 9 die axial verschiebbare und radial verdrehbare Führungsanlauffläche in Vorderansicht, Abb.io die Führungsanlauffläche nach Abb. 9 in Seitenansicht, Abb. 1i die Führungsrolle für den Stromabnehmerführungsri.ng (Abb. 13 und 14), Abb. i2 die Führungsrolle nach Abb. 12 in-Draufsicht, Abb. 13 den Stromabnehmerführungsring in der Vorderansicht, Abb. 14 den Stromabnehmerführungsring nach Abb. 13 in der Seitenansicht, Abb. 15 die axial verschiebbare Führungsanlauffläche in der Vorderansicht, Abb. 16 die Führungsanlauffläche nach Abb. 15 in der Seitenansicht, Abb. 17 die schematische Anbringung des Stromabnehmers an einem Parallelogrammgestell, Abb. 18 den Führungsring in der Seitenansicht mit auf Kugeln drehbarem Einstellring für Höheneinstellung, Abb. 19 den Führungsring nach Abb. 18 in der Vorderansicht darstellen.
  • Gemäß der Erfindung befindet sich an der Rollenachse i (Abb. 1, 6, 7 und 8) in der Mitte die aus einem zylinderförmigen Teil 2 bestehende oder etwas ausgedrehte Rolle (Abb. i und 6) und zu beiden Seiten die an der Rollenachse i festgemachten Zwischenwänden 3, zwischen denen die Rolle 2 sich drehen kann. Auf der anderen Seite der Zwischenwände 3 können je nach Belieben schmale oder breite einzelne oder mehrere zwischen Zwischenwänden sich drehende Kontaktwalzen 4 (Abb. 1, 6 und 7) angebracht werden, letztere bestehen des Gewichtes wegen aus einem dicken hartgezogenen Kupferrohr oder sonstigem Material. Mit Hilfe einer eingeschraubten Nabe 5 (Abb. 6) kann die Walze sich um die Rollenachse i drehen. An -jedem Ende der Kontaktwalzen 4 befindet sich ein Stellring 6 zur Sicherung der Verschiebung der ganzen Walzen. Zur Lagerung, d. h. Festklemmen der Rollenachsel, auch um dieDrehung der Achse zu verhindern, dienen die Lager 7 (Abb. i und 8), die entweder mit einer Gabel 8 ausgebildet sind und an einer Stromabnehmerstange 9 befestigt werden, oder es können die Lager 7 auch an einem Bügelgestell io (Abb. i) oder Parallelogrammgestell angebracht werden. Auf den Walzen 4, Zwischenwänden 3 können sich die Führungsanlaufflächen il (Abb. 1, 8, 9, 10, 15 und 16) nach jeder Richtung hin verschieben. Zwischen den Führungsanlaufflächen ix (Abb. i) liegt in der Mitte mit Spiel der Fahrdraht i2. Die Führungsanlaufflächen ii können unmittelbar oder mittels Zwischenschaltung von Kugeln 13 (Abb. g, 10, 15 und 16) auch mit (Abb. g und io) und ohne (Abb. 15 und 16) radiale Verdrehung auf den Walzen 4 und Zwischenwänden 3 sich hin und her verschieben. Bei radialer Verdrehung der Führungsanlaufflächen ii kommen noch die Stromabnehmerführungsringe 14 (Abb. 1, 8, 13 und 14) in Frage. Letztere nehmen mit den Führungsrollen 15 (Abb. ii und i2), die in den Löchern 16 (Abb. 13 und 14) eingebaut drehbar sind und in der Nut 17 der Führungsanlaufflächen ix (Abb. g und io) ungehindert feststehen, an der radialen Verdrehung keinen Anteil. Die Stromabnehmerführungsringe 14 (Abb. 1, 8, 13 und 14) erhalten noch den Ansatz 18 für die Befestigung der Schleiffeder ig (Abb. i). Zur unmittelbaren Verschiebung der Führungsanlaufflächen ii dienen noch die Druckstäbe 2o (Abb. i und 8), welche einmal an den Stromabnehmerführungsringen 14, -das andere Mal an den Führungsringen 21 (Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 8, 18 und ig) befestigt sind.DieDruckstäbe2o könnenin beliebiger Anzahl auf dem Umfang angebracht werden und ebenfalls aus leichtem widerstandsfähigen Material bestehen. Auch können letztere aus Material, welches für die Beseitigung von Rundfunkstörungen geeignet ist, hergestellt werden. Bei unmittelbarer Verschiebung der Führungsanlaufflächen ii werden die Druckstäbe 2o an den Schrägen 22 (Abb. 15) befestigt. An jeder Außenseite der Lager 7 (Abb. i und 8) befindet sich noch der Achsenstumpf mit unmittelbar oder-- mittels Zwischenschaltung von Kugeln (Abb. 4 und 5) ausgebildeten Führungsringen 21; letztere können bei Verschiebung der Führungsanlaufflächen ii auf dem Achsenstumpf hin und her gleiten. Um die selbsttätige Zurückführung der Verschiebung der Führungsanlaufflächen ii bei Aufhörung des seitlichen Fahrdrahtdruckes zu erreichen, können die Gelenkhebel 24 (Abb. i und 8) an den Löchern 25 (Abb. 15 und 16) der Führungsanlaufflächen ii oder an den Löchern 26 (Abb.13 und 14) der Stromabnehmerführungsringe 13 befestigt werden, oder, wie Abb. i und 8 zeigt, an den Führungsringen 2i. Die Gelenkhebel 24 werden mit den Gelenkhebeln 27 mitgehalten; letztere sind drehbar an einer an der Stromabnehmerstange g oder sonstiger Stange angebrachten Lagerung 28 befestigt. Die an den Gelenkhebeln 24 angebrachten Federn 29 oder Gewichte 3o dienen entweder bei der Verschiebung der Führungsanlaufflächen ix zum Zusammenpressen oder nach Aufhörung desDruckes gegen dieFührungsanlaufflächen zum Zurückführen, d. h. sobald der Druck des Zusammenpressens aufgehoben wird, geht die Feder 29 in die alte Lage zurück. Damit auch ohne Suchen des Fahrpersonals die_Rolle an den Fahrdraht gelangen kann, dienen die an den Gelenkhebeln 24 (Abb. i und 8) angebrachten Zugleinen 31, die über die Führungsrollen 32 und das Ausgleichsgewicht 33 mit loser Rolle 34 gelegt sind. An dem Ausgleichsgewicht 33 wird entweder ein Riemen 35 oder eine Leine befestigt, womit von dem Wagen das An- und Abheben der Rolle erfolgen kann. Die Lagerung, insbesondere die Schelle 28 kann man nochweiter ausbilden, daß dieselbe an einem-Bügelgestell 36 oder Parallelogrammgestell angebracht werden kann.
  • Die -,Inbringung an einem Parallelogrammgestell zeigt Abb.17. Die Gelenkhebel 24, Federn 29, Gelenkhebel 27 können entweder auf der einen Seite des Rohrgestelles 37 oder zum Ausgleich des Gewichtes auf beiden Seiten des Rohrgestelles 37 angebracht werden. Es muß jedoch hierbei der auf Keilen verschiebbare Führungsring 21 (Abb. 18 und ig) noch ein um einen Zapfen unmittelbar oder mittels Kugeln angebrachten Verstellring 38 erhalten, der bewirkt, daß auch beim Tiefergehen des Parallelogrammgestelles der Verstellring sich unabhängig mit drehen kann, mithin jeder Höhenstellung sich anpaßt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Auf der geraden, in der Mitte der Schiene verlegten Oberleitung (Fahrdraht 12) oder etwas von der Mitte abweichenden tritt nur die zylinderförmige Rolle 2 in Tätigkeit und nimmt bei Kurven oder sonst aus der Mitte der Schienen verlegten Oberleitung der Fahrdraht 12 je nach rechts oder links, evtl. auch nach beiden Seiten, die axial verschiebbaren Führungsanlaufflächen ii mit, die wiederum mittelbar oder unmittelbar über die Druckstäbe 20, Führungsringe 21 die Gelenkhebel 24 beeinflussen, so daß der Rollenstromabnehmer allen Hindernissen ausweichen kann und eine Entgleisung verhindert wird. Sollte jedoch durch irgendeinen Zufall der Fahrdraht i2 von der Rolle :z oder Walze 4 abspringen, so bewirken die Druckstäbe 20, auf welche sich der Fahrdraht legt, beim Zurückgehen des Fahrdrahtes nach der Mitte zu ein Wiederauflegen auf die Rolle. Ein Abziehen oder Schwenken des Rollenstromabnehmers geschieht, indem das Fahrpersonal mittels Leine 35 die über das Ausgleichsgewicht 33 mit loser Rolle 34 gelegte Zugleine 31 anzieht und hierdurch die Führungsanlaufflächen ii seitlich auseinanderschiebt, so daß die Rolle 2 ohne Schwierigkeit an den Fahrdraht i2 gelegt werden kann. Bei Loslassung der Leine 25 stellen sich durch die Federn 2g die Führungsanlaufflächen ix selbsttätig nach dem Fahrdraht zu ein.
  • Ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, brauchen die Zwischenwände 3 nicht ganz bis an die Rollen geführt zu werden, sondern die Ausstattung der Rolle kann so erfolgen, daß nur ein Luftzwischenraum vorhanden ist. Es kann auch die Feder 29 und, das Gewicht 3o in der Verlängerung der Führungsringe 21 auf der Rollenachse angebracht werden, wodurch bei Verschiebung der Führungsanlaufflächen ii ein. Zusammenpressen erfolgt, im anderen, Falle bei Druckaufhörung desFahrdrahtes 12 derFührungsring 21 mit den Druckstäben 2o und Führungsanlaufflächen ii wieder in die Mittelstellung zurückgelangt. Ferner können statt der Druckstäbe 2o auch Rollen Verwendung finden, gleichfalls auch für den Hub der Führungsanlaufflächen noch Anschläge angebracht werden, die erstens eine Einstellung erzielen und zweitens jegliche Beschädigungen ausschalten.
  • Der vorstehende Rollenstromabnehmer mit Hilfsstromabnehmer kann, wie dargestellt, auch in jeder anderen zweckdienlichen Größe, Form und Ausstattung hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Drehbarer und bei Fahrtrichtungswechsel selbsttätig sich umlegenderFahrzeug-Rollenstromabnehmer mit Hilfsstromabnehmer zur Zurückführung der entgleisten Rolle an den Fahrdraht bei Verwendung einer Stromabnehmerrolle, deren seitliche, axial verschiebbare scheibenförmige Führungsflächen durch Federn in Richtung auf die Stromabnehmermitte gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (ix) auf der walzenförmigen Rolle gleiten. '
  2. 2. Rollenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmige Rolle aus einem mittleren, drehbaren Teil (2), zwei feststehenden Scheiben (3) und, zwei drehbaren, durch Stellringe (6) geführten walzenförmigen Teilen (4) zusammengesetzt ist.
  3. 3. Rollenstromabnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei völlig zusammengedrückten Führungsflächen (ix) letztere auf den Rand der Zwischenwände (3), gegebenenfalls mittels eingebauter Kugeln, laufen.
  4. 4. Rollenstromabnehmer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromabnahme. von den Führungsflächen (ii) Stromabnehmerführiuzgsringe (=4) oder Druckstäbe (2o) dienen, die zugleich auch als Hilfsstromabnehmer in Tätigkeit treten können.
  5. 5. Rollenstromabnehmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstäbe (2o) an Führungsringen (2i) befestigt sind, die auf der Rollenachse (i) axial verschiebbar angeordnet über Gelenkhebel (24, 27) mit dem Stromabnehmergestell (8, 9 bzw. 37) verbunden sind.
  6. 6. Rollenstromabnehmer nach Anspruch :i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (27) drehbar an einer an der Stromabnehmerstange (9) angebrachten Schelle (28) angeordnet sind.
  7. 7. Rollenstromabnehmer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Auseinanderschieben der Führungsflächen (ii) beim Anlegen an den Fahrdraht (i2) durch an den Gelenkhebeln (24) angebrachte und über Führungsrollen (32) laufende Zugleinen (3i) vom Fahrzeuginnern. bzw. vom Erdboden aus erfolgen kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19529065C1 (de) * 1995-08-08 1997-02-27 Abb Patent Gmbh Stromabnehmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19529065C1 (de) * 1995-08-08 1997-02-27 Abb Patent Gmbh Stromabnehmer

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