DE705478C - Anordnung zur Dynamikregelung im Radioempfangsapparat - Google Patents

Anordnung zur Dynamikregelung im Radioempfangsapparat

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DE705478C
DE705478C DEB180708D DEB0180708D DE705478C DE 705478 C DE705478 C DE 705478C DE B180708 D DEB180708 D DE B180708D DE B0180708 D DEB0180708 D DE B0180708D DE 705478 C DE705478 C DE 705478C
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DEB180708D
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Heinz Boucke
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/46Reflex amplifiers
    • H03F3/48Reflex amplifiers with tubes only
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/02Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Dynamikregelung im Radioempfangsapparat Bei Dynamikregelungen erfolgt die Zuführung der Regelspannung am besten bei niederfrequenzmäßig in Gegentakt geschalteten Röhren. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß die Regelspannung nur modulierend wirkt und sich die unmittelbar durch die Steuerung ergebenden Einflüsse auf den Anodenstrom in dem gemeinsamen Anodenkreis aufheben. Insbesondere fällt hier der störende Gleichspannungsstoß bei plötzlicher Lautstärkeänderung praktisch fort. Als Nachteil dieser Anordnung ist der erhöhte Aufwand an Röhren zu bezeichnen. Das Wesen dieser Erfindung besteht nun darin, daß außer der Niederfrequenzregelröhre eine Regelröhre des Hochfrequenzteils zur dynamischen Regelung mit herangezogen wird, die niederfrequenzmäßig mit der Niederfrequenzröhre in Gegentakt arbeitet, so daß eine zusätzliche -Niederfrequenzröhre vermieden wird. Die hierbei bestehende Regelung des Hochfrequenzverstärkungsgrades der Reflexröhre in Abhängigkeit von der Dynamikregelspannung wird durch eine gegenläufige Beeinflussung eines anderen Hochfrequenzschaltelements, insbesondere einer anderen Hochfrequenzregelröhre, ausgeglichen, so daß auch auf diesem Wege kein Gleichstromstoß erfolgen kann. Erfolgt die erfindungsgemäße Heranziehung einer Hochfrequenzröhr e zur Niederfrequenzgegentaktschaltung bei einer Röhre mit Schwundregelung, so ergibt sich eine Störung der Symmetrie zwischen den beiden Gegentaktröhren. Um die Störung zu beseitigen, wird einem weiteren Erfindungsanspruch gemäß vorgeschlagen, die Niederfrequenzregelröhre im gleichen Umfang der Schwundregelung zu unterwerfen wie die Reflexröhre. Es ergibt sich dabei der Vorteil einer Verbesserung des Schwund- und Lautstärkeausgleichs des Empfängers.
  • Die beiden niederfrequenzmäßig im Gegentakt arbeitenden Röhren können einem weiteren Erfindungsanspruch zufolge auch beide zur Hochfrequenzverstärkung herangezogen werden, wobei sowohl Parallelschaltung wie Hintereinanderschaltung möglich ist. Auch hier ist der Einfluß der DynamikregeIspannung auf den Hochfrequenzgesamtverstärkungsgrad durch gegenläufige Beeinflussung des Hochfrequenzverstärkungsgrades mittels der Dvnamikrcgelspannung auszugleichen. Dies-. Beeinflussung kann außer bei einer anderen Hochfrequenzregelröhre auch durch Beeinflussung von Kopphingsspulen, Kopplungskapazitäten oder Kopplungswiderständen geschehen.
  • Zur `Erzielung des durch die Gegentaktschaltung gewollten Ausgleichs der Gleichspannungsstöße ist es nicht unbedingt erforderlich, beiden Röhren gleiche Beträge von niederfreqenter Steuerspannung zuzuführen. Es ist vielmehr "zur Vermeidung etwaiger Rückkopplung vorgesehen, der reflexmäßig ausgenutzten l-,ölire einen wesentlich kleineren Niederfrequenzsteuercvechselspannungsb:-trag zuzuführen. Gegebenenfalls kann die Zuführung von Niederfrequenz am Steuergitter der Hochfrequenzröhre auch ganz unterbleiben, so daß dieser Röhre außer der Hochfrequenzspannung, und gegebenenfalls der Ilochfreqtienzsclitvundregelspannung, nur die dynamische Regelspannung zugeführt wird.
  • Ein Schaltungsbeispiel. der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt die Abbildung. Es handelt sich um eine Empfängerschaltung, deren letzte Hochfrequenzstufe 2, Gleichrichterkreise 13, Niederfrequenzregelstufe i und Niederfrequenzendstufe 3 gezeichnet sind. Di; Hochfrequenzröhre 2 ist nicht schwundgeregelt. Die an der einen Zweipolgleichrichterstrecke erzeugte Schwundregelspannung führt daher über den Widerstand 12 zu den anderen Röhren des Hochfrequenzteils. Von dir Wicklung ; wird die durch Demodulation gewonnene Nicderfrequ:,uz an die Hochfrequenzröhre 2 geführt und darin verstärkt. Der niederfrequente Anodenw,-chselstrom dieser Röhre durchfließt die zweite Halbwicklung des Gegentaktübertragers B. Die Kondensatoren c) und io sollen hochfrequente Erdung der mit ihnen verbundenen Schaltelemente bewirken. Die Gittervorspannung der Röhren i und 2 wird am Kathodenwiderstand 14. der Endröhre abgenommen, um den Eififtil,) der Anodenstromänderungen dieser Röhren auf die Gittervorspannung gering zu halten. Die Dynamikregelung erfolgt mit Hilfe einer Regelspannung, die durch Gleichrichter 5 und das Siebglied 6 gebildet und den Gittern der geregelten Röhren zugeführt wird. Di@: zur Bildung der Regelspannung bestimmte Niederfrequenz wird am Widerstand i r abgenommen und nach Verstärkung in der Röhre .I dem Regelgleichrichter zugeleitet.

Claims (5)

  1. PATe@TANSPRi'-ci1L: 1. Anordnung zur Dynamikregelung in Radioempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Regelung einer Niederfrequenzröhre in deren Anodenkreis auftretende Gleichstromstoß durch Kompensation mit Hilfe einer von derselben Dynamikregelspannung in einer Hochfrequenzröhre erzielten :@nodenstromänderung ganz oder teilweise ausgeglichen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeiclinct, daß die zur Gleichstromstoßkompensation herangezogene Hochfrequenzverstärkcrröhr.e mit der geregelten Niederfrequenzv:,rstärkerröhre im niederfrequenten Gegentakt arbeitet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der 1)ynamikregelsp@nnung auf den Hochfreqttenzverstärkungsgrad durch eine entgegengesetzt gerichtete Beeinflussung in anderen Schaltelcinenten oder Röhren des Iloclifrcqucnzteils ausgeglichen wird.
  4. Anordnung nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelte Niederfrequenzröhrc und die zur Dynamikregelung mit herangezogene Hochfrequenzröhre im gleichen Maß und Sinn der Schwundregelung unterworfen werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die niederfrequent im Gegentakt geschalteten Röhren hochfrequenzmäßig hintereinander oder parallel geschaltet sind.
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