CH364008A - Gleichspannungs-Konstanthaltegerät, insbesondere für die Erzeugung einer Vergleichsspannung in einem elektronischen Regler - Google Patents

Gleichspannungs-Konstanthaltegerät, insbesondere für die Erzeugung einer Vergleichsspannung in einem elektronischen Regler

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CH364008A
CH364008A CH6316358A CH6316358A CH364008A CH 364008 A CH364008 A CH 364008A CH 6316358 A CH6316358 A CH 6316358A CH 6316358 A CH6316358 A CH 6316358A CH 364008 A CH364008 A CH 364008A
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CH6316358A
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Landis & Gyr Ag
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/52Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using discharge tubes in series with the load as final control devices

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Gleichspannungs-Konstanthaltegerät,   insbesondere    für   die Erzeugung einer    Vergleichsspannung   in    einem      elektronischen   Regler In der Technik kommt es oft vor, dass die Ausgangsspannung einer Spannungsquelle genau konstant gehalten werden muss. Zu diesem Zweck verwendet man elektronische    Konstanthaltegeräte,   die häufig in Laboratorien,    Eichstationen,   Prüfämtern usw. verwendet werden und hinsichtlich Spannungskonstanz hohen Anforderungen genügen müssen. 



  Im allgemeinen wird bei einem elektronisch arbeitenden    Gleichspannungs-Konstanthaltegerät   ein Teil der Ausgangsgleichspannung an    einem      Spannungs-      teiler   abgegriffen, mit einer konstanten Vergleichsspannung verglichen und die beim Vergleich sich ergebende    Spannungsdifferenz,   nach Verstärkung in einem Gleichstromverstärker, zur    Steuerung   einer mindestens eine Leistungsröhre enthaltende Leistungsstufe verwendet, die als variabler    Vorwider-      stand   im Belastungsstromkreis wirkt. Die Vergleichsspannung wird entweder einer Batterie oder einem stabilisierten Netzgerät entnommen.

   Die Leistungsröhre ist anodenseitig an den Pluspol der    unstabili-      sierten,   meist von einem Netzgleichrichter herrührenden Gleichspannung angeschlossen und    kathoden-      seitig   mit dem Pluspol der Ausgangsgleichspannung verbunden. Die Regelung beruht auf der    Änderung   des Gleichstromwiderstandes der Leistungsröhre in Abhängigkeit    ihrer   Steuerspannung.

   Dieser Gleichstromwiderstand ruft jeweils einen solchen Spannungsabfall an der Leistungsröhre hervor, dass die Ausgangsgleichspannung konstant bleibt.    DQese   Ausgangsgleichspannung, im folgenden als    U,   bezeichnet, ergibt sich aus der Gleichung:    Uc   =    (UGI      1B   '    RG1)-U.,   in der    UGi   =    EMK   der vom Netzgleichrichter gelieferten,    unstabilisierten      Gleichspannung,   
 EMI1.32 
 
<tb> 1B <SEP> = <SEP> Belastungsstrom,
<tb> RG1 <SEP> = <SEP> Innenwiderstand <SEP> des <SEP> Netzgleichrichters
<tb> und
<tb> Ua <SEP> = <SEP> Spannungsabfall <SEP> an <SEP> der <SEP> Leistungsröhre
<tb> bedeutet.

   
 Ist die vom    Netzgleichrichter   für eine Ausgangsgleichspannung von beispielsweise    U,   = 300 V abzugebende Spannung gleich 500 V und wird mit           10%      Netzspannungsschwankungen      gerechnet,      so   kann die    Gleichrichterspannung   zwischen 450 und 550 V schwanken. Soll nun die Ausgangsgleichspannung auf beispielsweise    0,010/00   genau konstant gehalten werden, so beträgt der zulässige Unterschied zwischen Mindest- und Höchstwert der Ausgangsgleichspannung V.

   Wird    die   Eingangsspannung 
 EMI1.43 
 des Gleichstromverstärkers über einen Spannungsteiler    abgegriffen,   dessen    Spannungs-      teülerverhältnis   z. B. 1 : 3 beträgt, so ist die minimal    erforderliche   Gesamtverstärkung des Gleichstromverstärkers    inklusive   Leistungsstufe 
 EMI1.49 
 Mit einem einstufigen Differentialverstärker und einer als Triode geschalteten    Pentode   als Leistungsröhre ergibt sich aber nur eine Gesamtverstärkung von etwa 25000. Hierbei entfällt eine Verstärkung von etwa 2500 auf den    Differentialverstärker   und eine solche von ungefähr 10 auf die Leistungsröhre.

   Auch mit einer als    Pentode   geschalteten Leistungsstufe reicht die damit    erzielbare   Gesamtverstärkung für die oben geforderte Reguliergenauigkeit noch nicht aus, wenn die Aussteuerung der Leistungsstufe 

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 innerhalb eines grösseren Bereiches des    Kennlinäen-      feldes   der    Pentode   möglich sein soll. In diesem Fall muss man nämlich    mit   der Anodenspannung verhältnismässig weit heruntergehen, da dem maximalen Wert derselben durch die    höchstzulässige      Ano-      denverlustleistung   eine Grenze gesetzt äst.

   Man arbeitet dann aber auf dem stärker gekrümmten Teil der    Anodenspannungs-Anodenstromkennlinie,   auf dem die Verstärkung abfällt.    überdies   hat die    Pen-      todenschaltung   den Nachteil, dass ein zusätzliches, stabilisiertes Netzgerät zur    Speisung   des Schirmgitters der    Pentode   vorgesehen werden    muss.   



  Es ist nun bekannt, in Gleichstromverstärkern der hier interessierenden Art zur Erzielung einer grösseren Regelgenauigkeit das Schirmgitter der darin    verwendeten      Mehrgitterröhre   über einen zwischen den Polen der    unstabilisierten   Eingangsgleichspannung geschalteten Spannungsteiler zu speisen und durch die an letzterem auftretenden Schwankungen der    unstabiläsierten   Eingangsspannung zu steuern. Der Anodenstrom der    Mehrgitterröhre   wird dann nicht mehr allein von den Schwankungen der Ausgangsgleichspannung    beeinflusst,      sondern   auch noch direkt durch die    Netzspannungsschwankungen.   Durch diese    Massnahme   kann also die Regelgenauigkeit mit geringem Mehraufwand gesteigert werden.

   Ein mit einer solchen    Schirmgittersteuerung   arbeitendes    Kon-      stanthaltegerät   funktioniert aber nicht mehr einwandfrei, wenn zur Einhaltung einer extremen Reguliergenauigkeit, z. B. in der    Grösse   von 105 bzw. 0,010/0    o,   eine entsprechend grosse Verstärkung erforderlich ist, da in diesem Fall die Schaltung zur Selbsterregung neigt. 



  Die Erfindung betrifft nun ein    Gleichspannungs-      Konstanthaltegerät,   insbesondere für die Erzeugung einer Vergleichsspannung in einem elektronischen Regler, mit einer in Reihe mit einem Verbraucher liegenden und mindestens eine    Leüstungsröhre   enthaltende    Leistungsstufe,   welche von einem Gleichstromverstärker dadurch gesteuert wird, dass die Spannungsdifferenz zwischen einem über einen an die Ausgangsgleichspannung angeschlossenen    Spannungs-      teiler   erhaltenen Teilbetrag der Ausgangsgleichspannung und einer von einer    Spannungsstabilisierein-      richtung   gelieferten Vergleichsspannung der Leistungsstufe verstärkt zugeführt wird,

   wobei als Verstärker eine aus einem Verstärker und einem    Katho-      denfolgerteil   bestehende    Differentialverstärkerstufe   dient, deren    Kathodenfolgerteil   eingangsseitig an einer konstanten, von einer an der Ausgangsgleichspannung liegenden    Spannungsstabilisiereänrichtung      gelieferten   Vergleichsspannung    liegt.   Bei diesem    Kon-      stanthaltegerät   werden die oben erwähnten Nachteile dadurch behoben, dass zur Kompensation der restlichen Oberwelligkeit der Ausgangsgleichspannung des    Konstanthaltegerätes   ein mit einem ersten    Katho-      denfolger   zusammenwirkendes,

   an die Eingangsgleichspannung angeschlossenes erstes Netzwerk und zur Kompensation der verbleibenden Schwankungen der Ausgangsgleichspannung ein mit einem zweiten    Kathodenfolger   zusammenwirkendes, sowohl an die Eingangsgleichspannung als auch an die Ausgangsgleichspannung angeschlossenes zweites Netzwerk vorgesehen ist, und beide    Kathodenfolgerstufen   den Verstärkerteil der    Differenbialverstärkerstufe   zusätzlich in Abhängigkeit der Oberwelligkeit und der Schwankungen der Eingangsgleichspannung derart steuern, dass der restlichen Oberwelligkeit und den verbleibenden Schwankungen entgegengewirkt wird. 



  Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten    Ausführungsbeispieles   näher erläutert. Das dargestellte    Konstanthaltegerät   dient vorzugsweise zur Erzeugung einer Vergleichsspannung    U,   für einen elektronischen Regler für eine sehr genau konstant zu haltende Gleichspannung, die von Null bis zu mehreren Tausend Volt einstellbar sein soll. An den Eingangsklemmen 1 und 2 liegt eine von einem nicht dargestellten    Netzgleichricht-.r   erzeugte    unstabilisierte   Gleichspannung    UU,.   An den Ausgangsklemmen 3 und 4 ist ein Verbraucher angeschlossen, welcher durch einen Widerstand 5 angedeutet ist.

   In den Verbraucherstromkreis ist eine Leistungsröhre 6 geschaltet, die mit ihrer Anode 7 an den Pluspol 1    desl      Netzgleichrichters   und mit ihrer Kathode 8 an den Pluspol 3 der Ausgangsgleichspannung    U,   angeschlossen ist. Zwischen den Ausgangsklemmen 3 und 4 ist ein Kondensator 9 geschaltet und ein aus den Widerständen 10 und 11 bestehender Spannungsteiler, dessen Abgriff 12 mit einem Steuergitter 13 des    Heptodenteiles   einer    Trioden-Heptoden-Doppel-      systemröhre   14 verbunden    äst.   Letztere dient als    Differentialverstärkerstufe,   wobei ihr    Heptodenteii   als Verstärker und ihr    Triodenteil   als Kathodenfolgerstufe geschaltet ist.

   Ein Begrenzungswiderstand 15 zwischen der Plusklemme 3 und der Anode 16 dient zur Anpassung der Röhrendaten an einen gegebenen Wert der Ausgangsgleichspannung    U,   der bedeutend grösser sein kann als die zulässige Anodenspannung des    Triodenteils   der verwendeten    Triode-      Heptode.   Beide Teile der Röhre 14 weisen eine gemeinsame Kathode 17 auf, die über einen, ebenfalls für beide Röhrenteile gemeinsamen Kathodenwiderstand 18 mit dem Minuspol 4 verbunden ist.

   Das erste Steuergitter 19 der    Heptode   erhält über einen Spannungsteiler 20, 21 eine feste    Vorspannung,   während die Anode 22 über einen Anodenwiderstand 23 an einer Spannung liegt, die sich aus der Ausgangsgleichspannung    U,   und einer Zusatzspannung an einer    Stabilisatorröhre   24 zusammensetzt. Letztere wird von einer Hilfsgleichspannung    U,*ll   gespeist. Die    Stabilisatorröhre   24 sorgt dafür, dass Schwankungen von    Uli   keine    Anodenstromänderungen   im    Heptodenteil   hervorrufen. Die Anode 22 ist ferner mit dem Steuergitter 25 der Leistungsröhre 6 gekoppelt, deren Kathode 8 mit dem Pluspol 3 verbunden ist.

   Eine weitere    Stabilisatorröhre   27 ist in Reihe mit einem Widerstand 28 an die    stabilisierte   Ausgangsgleichspannung    U,,   angeschlossen und liefert dem Steuergitter 29 des als    Kathodenfolgerstufe   geschalteten    Triodenteiles      Doppelsystemröhre   14 eine 

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 konstante Spannung, die als Vergleichsspannung für die als Differentialverstärker geschaltete Doppelsystemröhre 14 dient. 



  Zur Kompensation der restlichen Oberwelligkeit der Ausgangsspannung    U,   des    Konstanthaltegerätes   ist zwischen den Eingangsklemmen 1 und 2 ein erstes Netzwerk, bestehend aus einem Spannungsteiler mit Widerständen 30, 31 und einem    Potentiometer   32 angeordnet. Der    Abgriff   des letzteren ist über einen Kondensator 33 mit dem Steuergitter 34 einer als    Kathodenfolger   geschalteten ersten Triode 35 verbunden.

   Die Anode 36 dieser Röhre ist über einen Begrenzungswiderstand 37 an den Pluspol 3 angeschlossen, während ihre Kathode 38 über einen Kathodenwiderstand 39 am Minuspol 4    liegt.   Das Steuergitter 34 erhält von einem an der Ausgangsgleichspannung    U,   liegenden Spannungsteiler 40, 41 eine feste    Vorspannung.   Das Steuergitter 19 der    Doppelsystemröhre   14 ist über einen Kopplungskondensator 42 mit der Kathode 38 der Röhre 35 verbunden. 



  Zur Kompensation der verbleibenden Schwankungen der Ausgangsgleichspannung    U,   dient ein zweites Netzwerk, bestehend aus zwei    Spannungs-      teilern   43, 44 und 46, 47, von denen der erste, bestehend aus den Widerständen 43 und 44, an die Eingangsgleichspannung    U",   und der zweite, bestehend aus den Widerständen 46 und 47, an    die   Ausgangsgleichspannung    U,   angeschlossen ist, und beide Spannungsteiler über einen Widerstand 45 und ein    Potentiometer   48 miteinander verbunden sind, wobei der Abgriff des letzteren an das Steuergitter 49 einer zweiten Triode 50, die ebenfalls wie die erste Triode 35 als    Kathodenfolger   geschaltet ist, angeschlossen ist.

   Anstelle der beiden Trioden 35, 50 kann auch eine Doppeltriode treten.    Ein   Kondensator 51 dient dazu, die vom Netzgleichrichter herrührende Brummspannung vom Gitter 49 fernzuhalten. Die Anode 52 der Röhre 50 liegt über einen Begrenzungswiderstand 53 am Pluspol 3, während    ihre   Kathode 54 über einen Kathodenwiderstand 55 am Minuspol 4 angeschlossen ist. Die beiden    Schirmgitter   56 der    Doppelsystemröhre   14 sind mit der Kathode der Röhre 50 galvanisch verbunden. Die    Heizfäden   der Röhren 14, 35 und 50 sind in Reihe geschaltet und werden aus der konstant gehaltenen Ausgangsgleichspannung    U,,   gespeist (nicht gezeigt).

   Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet folgendermassen: Wenn beispielsweise infolge einer    Netzspannungs-      und/oder   Belastungsschwankung die Ausgangsgleichspannung    U,.   zunimmt, so nimmt auch das Potential des Gitters 13 des Verstärkerteiles der Doppelsystemröhre 14 zu. Da das Potential des Steuergitters 29 des    Kathodenfolgerteiles   dieser Röhre mittels der    Stabilisatorröhre   27 konstant gehalten wird, ist auch die Spannung an der Kathode 17 konstant, so dass die Potentialänderung des Gitters 13 voll als Änderung der    Gitterkathodenspannung   der rechten Röhrenhälfte wirksam ist. Der durch den Anodenwiderstand 23 fliessende Strom nimmt somit zu, wodurch das Potential der Anode 22 sinkt.

   Demzufolge wird das Steuergitter 25 der    Leüstungsgsröhre   6 gegenüber deren Kathode 8 negativer, was zur Folge hat, dass der Gleichstromwiderstand der Leistungsröhre 6 grösser wird. Dadurch wird der Spannungsabfall    U"   an der Leistungsröhre 6 ebenfalls grösser, wodurch die Ausgangsgleichspannung    U,   auf    ähren      Sollwert   zurückgebracht wird. Die Abweichungen vom Sollwert von    U"   welche für den Regelvorgang notwendig sind, sind um so kleiner, je grösser die Gesamtverstärkung des Verstärkerteiles der    Doppelsystemröhre   14 und der Leistungsröhre 6 ist.

   Die grösste Gesamtverstärkung    wird   dadurch erhalten, dass erstens die Anodenspannung des    Verstärkerteiles   17, 19,    13,_   56, 22 der    Doppelsystemröhre   14 um die Brennspannung der    Stabilisatorröhre   24 vergrössert, der Arbeitsbereich der    Doppelsystemröhre   14 also    in   einen steileren Abschnitt ihrer Kennlinie verschoben, zweitens als Anodenwiderstand 23 ein solcher von mehreren    Megohm   verwendet und drittens die    Ver-      stärkerstufe   als Differentialverstärker ausgebildet wird.

   Durch den Anschluss der    Stabilisatorröhre   27 an die Ausgangsgleichspannung    U"   wird erreicht, dass ihre Brennspannung von den    Anodenstromschwan-      kungen   des Verstärkerteiles der    Doppelsystemröhre   14 unbeeinflusst bleibt, wodurch die für den Regelvorgang notwendige Abweichung der Ausgangsgleichspannung    U,   am Steuergitter 13 der Doppelsystemröhre 14 voll zur Wirkung kommt. 



  Die restliche Oberwelligkeit    (Brummspannung)   der    Ausgangsgleichspannung      U,      wird   nun    mnttels   des ersten Netzwerkes 30, 31, 32 dem Kondensator 33 und dem    Kathodenfolger   35 dadurch weiter stark verringert, dass durch die    Oberwelligkeit   der Eingangsgleichspannung    UGl   das Steuergitter 19 der    Doppelsystemröhre   14 entsprechend gesteuert wird. Der Kondensator 33 ist so bemessen, dass er für die    Brummspannung,   deren Frequenz 100 Hz beträgt, eine kleine, .für die langsamen Schwankungen der    Eingangsgleichspannungen      UGl   hingegen eine grosse Impedanz bildet.

   Mit dem    Potentiometer   32 wird die    Brummkompensation   eingestellt. 



  Die verbleibenden Schwankungen der Ausgangsgleichspannung    U,   werden    ährerseits   mittels dem zweiten Netzwerk 43 bis 48, dem Kondensator 51 und dem    Kathodenfolger   50 dadurch    kompensiert,   dass letzterer die beiden Schirmgitter 56 der Doppelsystemröhre 14 entsprechend    steuert.   Der- Kondensator 51 ist so bemessen, da nur die verhältnismässig langsamen Schwankungen der    Eingangsgleichpan-      nung      UGl   einen Einfluss auf die Steuerung des    Kathodenfolgers   50 ausüben können,

   hingegen nicht die    100-Hz-Brummspannung.   Mit dem    Potentiome-      ter   48 wird die Kompensation der Schwankungen der Eingangsgleichspannung    UGl   eingestellt. 



  Mittels der beiden    Kathodenfolger   35 und 50 als    Impedanzwandler      wird   eine    niederohmige   Ankopplung des Steuergitters 19 und der beiden Schirmgitter 56 der    Doppelsystemröhre   14 erreicht. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Durch die angeführten Massnahmen wird eine elektronische    Reglerschaltung      mit   sehr hohem Verstärkungsgrad in der    Steuerstufe   erhalten, die in bezug auf Störsignale unempfindlich ist und keinerlei Neigung zu Selbsterregung aufweist.

   Durch geeignete Bemessung der    kapaziüiven      Kopplungsglieder   33, 42 und Anwendung weiterer, in der Verstärkertechnik bekannter    Mittel,   wie    frequenzabhängiger   Gegenkopplungen, wird der    Wechselstromwiderstand   beim beschriebenen    Konstanthaltegerät   über einen grossen Frequenzbereich, entsprechend dem Wert seines verhältnismässig sehr kleinen    Gleichstrom-      Innenwiderstandes,   klein gehalten. 



  Mit dem beschriebenen    Kontakthaltegerät   lässt    sich   mit einem einstufigen    Differentialverstärker   und einer Triode als Leistungsröhre die Ausgangsgleichspannung    U,   während einiger Stunden    mit   einer Genauigkeit von mindestens    0,010/0o   konstant halten. Die restlichen Einflüsse der    Netzspannungs-      schwankungen   und der Brutumspannung auf die Ausgangsgleichspannung    U,   werden separat kompensiert, wobei jede Kompensation    einzeln   mittels der    Poten-      tiometer   48 bzw. 32 optimal einstellbar ist.

   Es besteht keinerlei Gefahr zu Selbsterregung, wie bei Gleichstromverstärkern    üblicher      Ausführung,   bei denen zur Erzielung einer so grossen Reguliergenauigkeit mehrere    Verstärkerstufen   vorgesehen werden müssten. 



  Obwohl    im   beschriebenen Ausführungsbeispiel das    Konstanthaltegerät      eine   feste Ausgangsgleichspannung    U,      liefert,   kann es auch für eine    einstell-      bare   Ausgangsgleichspannung ausgebildet werden. Dazu wird der Widerstand 10 des zwischen den Ausgangsklemmen 3, 4 geschalteten Spannungsteilers 10, 11 einstellbar ausgeführt, wodurch sich mit    ihm   die Ausgangsgleichspannung    U,      einstellen   lässt.

   Die    Potentiometer   32 und 48 werden dabei    vorzugsweise      mit   dem Einstellwiderstand 10 mechanisch gekoppelt, so dass zu jeder Einstellung der Ausgangsgleichspannung    U,   die passende Kompensation des Einflusses der    Brutumspannung   und der Schwankungen der Netzspannung    eingestellt   wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gleichspannungs-Konstanthaltegerät, insbesondere für die Erzeugung einer Vergleichsspannung in einem elektronischen Regler, mit einer in Reihe mit einem Verbraucher liegenden und mindestens eine Leistungsröhre enthaltende Leistungsstufe, welche von einem Gleichstromverstärker dadurch gesteuert wird,
    dass die Spannungsdifferenz zwischen einem über einen an die Ausgangsgleichspannung angeschlossenen Spannungsteiler erhaltenen Teilbetrag der Ausgangsgleichspannung und einer von einer Spannungsstabilisiereinrichtung gelieferten Vergleichsspannung der Leistungsstufe verstärkt zuge- führt wird, wobei als Verstärker eine aus einem Verstärker und einem Kathodenfolgerteil bestehende Differentialverstärkerstufe dient, deren Kathodenfol- gerteil eingangsseitig an einer konstanten, von einer an der Ausgangsgleichspannung liegenden Span- nungsstabilisiereinrichtung gelieferten Vergleichsspannung liegt, dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Kompensation der restlichen Oberwelligkeit der Ausgangsgleichspannung (U,) des Konstanthaltegerätes ein mit einem ersten Kathodenfolger (35) zusammenwirkendes, an die Eingangsgleichspannung (U("1) angeschlossenes erstes Netzwerk (30 bis 32) und zur Kompensation der verbleibenden Schwankungen der Ausgangsgleichspannung (U,) ein mit einem zweiten Kathodenfolger (50) zusammenwirkendes, sowohl an die Eingangsgleichspannung (U"1) als auch an die Ausgangsgleichspannung (U,) angeschlossenes zweites Netzwerk (43 bis 48) vorgesehen ist, und beide Kathodenfolgerstufen (35, 50) den Verstärkerteil (17, 19, 13, 56, 22)
    der Differentialverstärkerstufe (14) zusätzlich in Abhängigkeit der Oberwelligkeit und der Schwankungen der Eingangsgleichspannung (U"1) derart steuern, dass der restlichen Oberwelligkeit und den verbleibenden Schwankungen entgegengewirkt wird. UNTERANSPPRÜCHE 1.
    Gleichspannungs-Konstanthaltegerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Netzwerk (30 bis 32) aus einem ein Potentiometer (32) aufweisenden Spannungsteiler (30, 31) gebildet ist und der Potenbiometerabgriff über einen Kondensator (33) mit dem Steuergitter (34) einer als Katho- denfolger geschalteten Triode (35) in Verbindung steht und das Steuergitter (19) des Verstärkerteiles (17, 19, 13, 56, 22) der Differentialverstärkerstufe (14.) über einen Kondensator (42) an die Kathode (38) des Kathodenfolgers (35) angeschlossen äst. 2.
    Gleichspannungs-Konstanthaltegerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Netzwerk (43 bis 48) zwei Spannungsteiler (43, 44 und 46, 47) aufweist, von denen der erste Spannungsteiler (43, 44) an die Eingangsgleichspan- nung (UGl) des Konstanthaltegerätes und der zweite Spannungsteiler (46, 47) an dessen Ausgangsgleichspannung (U,) angeschlossen ist, und beide Span- nungsteiler (43, 44 und 46, 47) über einen Widerstand (45) und ein Potentiometer (48) miteinander in Verbindung stehen und dass ferner der Abgriff des letzteren direkt mit dem Steuergitter (49)
    einer zweiten, als Kathodenfolger geschalteten Triode (50) und über einen Kondensator (51) mit dem Pluspol der Ausgangsgleichspannung (U.) verbunden ist und die beiden Schirmgitter (56) des Verstärkerteiles (17, 19, 12, 56, 22) der Differentialverstärkerstufe (14) direkt an die Kathode (54) der Triode (50) angeschlossen sind.
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