DE704937C - Gefaessschnellverschluss - Google Patents
GefaessschnellverschlussInfo
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- DE704937C DE704937C DEU13898D DEU0013898D DE704937C DE 704937 C DE704937 C DE 704937C DE U13898 D DEU13898 D DE U13898D DE U0013898 D DEU0013898 D DE U0013898D DE 704937 C DE704937 C DE 704937C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/08—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by one or more members actuated to project behind a part or parts of the frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
- Gefäßschnellverschluß Zur Herbeiführung des Kraftschlusses an Verschlüssen hat man schon vorgeschlagen, Teile .eines aufgeschnittenen Ringes als Widerlager zu benutzen, indem man z. B. die sektorförmigen Teile eines Spreizringes von innen in eine in der Gefäßwandung vorgesehene Nut in einzelnen Stücken nacheinander einlegt, wobei sie zahnartig ineinandergreifen und sich in der Schließlage gegenseitig festhalten. Mit solchen Vorrichtungen lassen sich Gefäße schneller verschließen oder öffnen als mit vielen der bekannten Verschlüsse. Die praktische Handhabung ist dabei aber immer noch nicht einfach genug, da das Ab- und Anbauen der einzelnen Stücke des geteilten Ringes noch recht umständlich ist.
- Man hat auch schon vorgeschlagen, zum Verschließen von Gefäßen auf dem Verschlußteil ein Mittelstück, mit dem Widerlagerteile durch Lenker verbunden sind, so anzubringen, daß durch Drehen des Mittelstückes die z. B. bolzenartigen Widerlagerteile in die Gefäßwand eingreifen. Bei dieser Verschlußart handelt es sich jedoch um eine Verriegelung, die nur immer in Abständen in den Gefäßumfang eingreift, wodurch .ein sicheres Verschließen, insbesondere eines Druckgefäßes, nicht möglich ist. Außerdem wird das Gestänge einer-solchen Verriegelungsvorrichtung, da es an dem dem Druck ausgesetzten Deckel angebracht ist, unter der Wirkeng des Innendrucks auf Biegung beansprucht, wodurch leicht Störungen entstehen. Auch ist es bei dieser Bauart nötig, den Deckel in einer bestimmten Stellung, der Lage der Widerlager, z. B. Bolzen, entsprechend, einzusetzen.
- Die Erfindung benutzt nun diese bekannte Einrichtung, bei der durch Drehung eines zentral auf dem Verschlußteil angeordneten Mittelstückes Widerlagerteile, die mittels Lenker mit dem Mittelstück verbunden sind, am Gefäßrand zum Eingriff gebracht werden, und vereinigt sie mit der Verriegelung der eingangs g^nannten Art derart, daß als Widcrlagerteile für das Verschlußstück die bekannten sektorförmigen Arme eines sich in der Schließlage zu einem geschlossenen Ring vereinigenden Spreizringes dienen, die mit ihrem Schwenkpunkt an die Lenker angeschlossen sind. Die sektorförmigen Arme sind so geformt, daß sie sich gegeneinander so abstützen, daß sie durch die Drehbewegung der Lenker nach der üffnungswandung zu in die Verriegelungsstellung gebracht werden.
- Die Erfindung sei an Hand der Abb.I bis III beispielsweise näher erläutert. Abb. I zeigt eine Ausführungsform des Verschlusses in Schließstellung im Aufriß, Abb.II im Grundriß, Abb.III in Öffnungsstellung im Grundriß.
- Der Verschluß besteht aus dem Deckel 2, der mit Hilfe der Schraube 7 und des äußeren Deckels 8 zum Verschließen des Gefäßes i hochgezogen werden kann. Als Widerlager für den Deckel 2 dient dabei ein Ring 4, der in 6 Teile geschnitten ist, die durch Laschen 5 mit dem Ring 6 verbunden sind. Zur Bewegung des Ringes 6 dient ein Handgriff I I. Die Zapfen der Gelenke 9, welche die Ringteile 4 mit den Laschen 5 verbinden. sind in einer Nut 1o des Deckels 8 beweglich. Zwischen dem Deckel 2 und den Ringteilen 4. liegt als Abdichtung der Ring 3 mit keilförmigem Querschnitt.
- Zum Verschließen des Druckgefäßes i werden vor Anziehen der Schraube 7 durch Drehen des Handgriffes i i und damit des Ringes 6 die daran angelenkten Ringteile 4 nach außen in die Schließstellung gebracht. Die Zapfen der Gelenke g werden dabei in den Nuten 1o so geführt, daß die Gelenke sich nur genau radial auf die Wand des Gefäßes i zu bewegen können. Auf diese Weise wird jedes Ringtei14 an die dafür bestimmte Stelle geführt. Ferner wird dadurch erreicht, daß keine tangentiale Bewegung der Ringstücke eintritt, wenn die Schließstellung fast erreicht ist.
- Durch richtige Längenbemessung der Laschen 5 kann man eine Kniehebelwirkung in der Nähe der Schließstellung erreichen, so daß die Ringteile mit großer Kraft nach außen gedrückt werden können, während diese Kräfte nur ein geringes Drehmoment auf den Ring 6 ausüben.
- Die zur Kraftübertragung dienenden Flächen des Ringes 4 sind -zweckmäßig so ausgebildet, daß bei der Schließbewegung des Ringes 4 dieser auf den Dichtungsring 3 drückt, so daß eine Vordichtung erzielt wird. Durch den Deckel 2 wird in der Schließstellung ein Herausrutschen des geteilten Ringes 4 nach innen verhindert. Statt des in den Abbildungen dargestellten Ringes 3 mit keilförmigem Querschnitt kann man auch andere geeignete Abdichtungsmittel zwischen Deckel 2 und Ring 4 einbringen.
- Zum Öffnen des Verschlusses wird nach Entlastung des Deckels 2 die Schraube 7 etwas gelöst, so daß der Deckel 2 ein wenig nach' unten rutscht. Durch Drehung des Ringes 6 werden die einzelnen Teile des Ringes 4 nach innen gezogen (s. Abb. III). Der strichpunktierte Kreis in der Abb.III stellt den Randdurchmesser des Gefäßes dar. Alle Teile des Ringes 4 liegen innerhalb des Kreises. Es sind also nur zwei Arbeitsvorgänge nötig, um den Verschluß zu öffnen, nämlich die Betätigung der Schraube 7 und das Drehen des Ringes 6. Die Teile 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 lassen sich dann nach oben herausnehmen.
- Der Verschluß kann in jeder Achslage eingebaut werden. Er ist so ,gebaut, daß die Lage der einzelnen Teile des Ringes 4 in den beiden Endstellungen festliegt oder nur ganz geringe und unbedenkliche Abweichungen in der Schließstellung und in der öffnungsstellung zuläßt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ringteile 4 jeweils nur einmal angelenkt sind und der Ring so geschnitten ist, daß das angelenkte Ende des einen Ringteiles das freie Ende des nächsten Ringteiles beim Schließen mit nach außen drückt und dort festhält.
Claims (1)
- PATLNTANSI'RUCII: Gefäßschnellverschluß, bei dem durch Drehung eines zentral auf dem Verschlußteil angeordneten Mittelstückes Widerlagerteile, die mittels Lenker mit dem Mittelstück verbunden sind, am Gefäßrand zum Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlagerteile die bekannten sektorförmigen Arme (4) eines sich in der Schließlage zu einem geschlossenen Ring vereinigenden Spreizringes dienen, die mit ihrem Schwenkpunkt (9) an die Lenker (5) angeschlos, sen sind und sich gegeneinander so abstützen, daß sie durch die Drehbewegung der Lenker nach der Öffnungswandung zu in die Verriegelungsstellung gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU13898D DE704937C (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Gefaessschnellverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU13898D DE704937C (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Gefaessschnellverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704937C true DE704937C (de) | 1941-04-10 |
Family
ID=7568461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU13898D Expired DE704937C (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Gefaessschnellverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704937C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120825B (de) * | 1956-02-24 | 1961-12-28 | Bergische Stahlindustrie | Verschlusseinrichtung fuer Kruemmer, insbesondere Umkehrkruemmer, mit einem konischen Verschlussstopfen |
EP0127952A2 (de) * | 1983-05-27 | 1984-12-12 | Reneau, Inc. | Druckbehälterverschluss |
EP0546411A1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-06-16 | Pfaudler, Inc. | Schnell öffnender Schachtdeckel |
-
1937
- 1937-07-01 DE DEU13898D patent/DE704937C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120825B (de) * | 1956-02-24 | 1961-12-28 | Bergische Stahlindustrie | Verschlusseinrichtung fuer Kruemmer, insbesondere Umkehrkruemmer, mit einem konischen Verschlussstopfen |
EP0127952A2 (de) * | 1983-05-27 | 1984-12-12 | Reneau, Inc. | Druckbehälterverschluss |
EP0127952A3 (de) * | 1983-05-27 | 1985-11-21 | Reneau, Inc. | Druckbehälterverschluss |
EP0546411A1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-06-16 | Pfaudler, Inc. | Schnell öffnender Schachtdeckel |
US5275501A (en) * | 1991-12-09 | 1994-01-04 | The Pfaudler Companies, Inc. | Quick opening manhole cover assembly for use with virtually any shape manhole cover |
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