DE671094C - Vorrichtung zum Falten der Endraender von Papierumhuellungen fuer zylindrische Koerper - Google Patents

Vorrichtung zum Falten der Endraender von Papierumhuellungen fuer zylindrische Koerper

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DE671094C
DE671094C DED69084D DED0069084D DE671094C DE 671094 C DE671094 C DE 671094C DE D69084 D DED69084 D DE D69084D DE D0069084 D DED0069084 D DE D0069084D DE 671094 C DE671094 C DE 671094C
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levers
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B49/00Devices for folding or bending wrappers around contents
    • B65B49/12Rotary folders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Falten der Endränder von Papierumhüllungen für zylindrische Körper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten der Endteile einer zunächst schlauchförmig und mit überstehenden Rändern um einen zylindrischen, Körper gelegten Hülle, die unter Bildung regelmäßiger, sternförmiger Falten auf die ebene Stirnfläche des zylindrischen Körpers flach gelegt werden sollen. Sie dient insbesondere zum Einwickeln von Pappschachteln, Verpacken von pharmazeutischen Mitteln, Parfüms oder anderen Gegenständen, die die Form eines Kreiszylinders aufweisen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, welche die Endränder von Papierumhüllungen zylindrischer Körper mittels eines geteilten Stempels oder von außen angreifender Greifer falten. Hierdurch kann jedoch nicht mit Sicherheit eine Gleichmäßigkeit der ,gebildeten Falten erreicht werden.
  • Es sind ferner bereits Vorrichtungen zum Umhüllen von zylindrischen Körpern, beispielsweise zum SCllheßen von Papierbeuteln oder zur Herstellung von Papierbechern, bekanntgeworden, bei denen, allerdings nicht zur Herstellung eines ebenen Stirnverschlusses, die Endteile:d.er Hülle zwischen einen inneren, in die Papierumhüllung hineingreifenden, und einen äußeren, sich von außen gegen die Papierumhüllung gegenlegenden Hebelkranz gebracht werden, wobei die Hebel des inneren Kranzes gegenüber denen des äußeren Kranzes versetzt sind und die Hebel des äußeren Kranzes zur Faltenbildung nach innen bewegt werden.
  • Abgesehen von den bereits erwähnten Unterschieden der Aufgabenstellung, unterscheidet sich die Erfindung von diesen bekannten Anordnungen dadurch, d,aß die Hebel des äußeren Kranzes in der Nähe des Endrandes des zylindrischen, zu umhüllenden Körpers ,angelenkt sind und während des Faltvorganges ,aus der axialen in die radiale Stellung verschivenkt werden, wobei gLichzeitig der innere Hebelkranz in dem Maße zurücktritt, als der äußere Hebelkranz die Falten niederdrückt. Weitere Unterschiede bestehen in der Anordnung und Gestaltung des inneren Hebelkranzes, in seiner Verbindung mit dem äußeren Hebelkranz sowie darin, d.aß die Hebel des ,äußeren Kranzes in ihrer Schlußstellung nicht nach dem Mittelpunkt des Zylinders -weisen, sondern sämtlich in gleichem Sinne und um einen gleichen Winkel von der radialen Richtung abweichen. Im Gegensatz zu den bekannten, der gleichen Aufgabe dienenden Einrichtungen, . die eine mehr oder weniger unregelmäßige Faltenanordnung an den Endflächen der zu umhüllenden zylindrischen Körper ergeben, wird durch die genannten Mittel eine zwangsläufige Bildung gleichmäßiger und gleichmäßigangeordneter sternfbnniger Falten erreicht, die der Packung ein schönes, verkaufsförderndes Aussehen verleiht.
  • .Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. I stellt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung dar.
  • Abb. z ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung und Abb.3 ein Teilschnitt gemäß Abb. I, welcher den Beginn des Faltvorganges veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung besitzt einen hohlen Sokkel B, in dessen Innern ein Quadrant C angeordnet ist, der sich um eine Achse ,C dreht. Der Quadrant kann durch eine Kette oder ein Zugseil 1(, an dessen Ende ein Fußtritt P befestigt ist, bewegt werden. An dem Quadranten C ist weiterhin eine Stange D gelenkig befestigt, die mit ihrem ,anderen Ende an den einen Arm des Hebels L angreift, der sich um die Achse J dreht, und mit dem Ende des anderen Armes in eine Ausnehmung der Muffe Q eingreift, die ,auf der hin und her verschiebbaren, ,aber nicht drehbaren Triebwelle V sitzt. Die Triebwelle ist ihrerseits in zwei Lager F und Gr gelagert, welche im Sockel B eingebaut sind. Die erwähnte Triebwelle V trägt nahe an ihrem linken Ende eine Tellerscheibe I, die infolge der Wirkung der um die Triebwelle zwischen der Scheibe und dem ersten Lager herumgelegten Schraubenfeder H das Bestreben besitzt, sich von den Lagern des Sockels, innerhalb derer die Triebwelle hin und her gleitet, zu entfernen.. Am Rande der Scheibe I in gleichen Abständen an ihrem Umfang befindet sich eine Reihe von gelenkig gelagerten Stangen M, von denen jede ihrerseits wieder ,am anderen Ende mit je einem Hebel N gelenkig verbunden ist. Diese Hebel N, welche ebenfalls wieder eine zusammengehörige Gruppe bilden, sind mittels Gelenken .am Rande des Schlußteiles des ringförmigen Mundstückes A montiert. Dieses Mundstück., welches vorn flötenschlitzförmig abgeschrägt ist, ist .am vorderen Teil des Sockels B befestigt. Die Hebel N sind nicht radial zur Achse des Mundstückschlußteiles A gelagert, sondern zeigen mit ihren Haltarmen R seitlich an dieser Achse vorbei. Die Triebwelle V trägt am äußersten Ende noch eine kleinere Tellerscheibe I', auf deren Vorderseite eine Reihe von gekrümmten Hebeln 0 derart befestigt sind, daß jeder von ihnen eine flache Kurve bildet, die in einer Radialebene liegt, welche das MundstückA zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hebeln R schneidet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Stillstand drückt die SpiralfederH die Scheibe 1 in Richtung des Mundstückes A, wodurch die Stangen M ,die Hebel N derart schwenken, daß diese rings um die Stäbe O eine Art Krone bilden (Abb. 3). In dieser Stellung führt man durch die abgeschrägte Öffnung des Mundstückes A einen bereits zylindrisch in Papier gewickelten zylindrischen Körper ein, wobei das Papier die beiden Grundflächen des Körpers um ein Stück überragt. Der eine Grundfläche überragende Teil wird nun zwischen den Hebelkranz N und die von den Hebeln 0 gebildete Krone eingeführt (Abb.3); in diesem Augenblick tritt der die Vorrichtung Bedienende ,auf den Fußtritt P, welcher mit Hilfe der Kette I( und dns Quadranten C die Zugstange D und damit den Hebel L und die Muffe Q bewegt und so die Triebwelle V sowie die Scheibe I vom MundstückA zurückzieht. Durch diese Bewegung hebt die Scheibe mittels ihrer Stangen M die Hebel N ,an, und diese falten das Papier zwischen sich und den Stäben O. Jede einzelne dieser Falten wird infolge der exzentrischen Lage des Armes R eines jeden Hebels N von zwei ungleichen Dreiecken gebildet. Auf diese Weise ist es möglich, beim Zusammenfalten die Differenz der Durchmesser zwischen dem Umfang und der Mitte der niedergefalzten Papierhülle über der Grundfläche des Zylinders auszugleichen. Die Stäbe 0 gehen beim Zurückweichen der Scheibe 1, an der sie befestigt sind, ebenfalls zurück, um zu vermeiden, daß das Papier bei der endgültigen Bildung der Falten zerreißt, wenn sich die Hebel N einander nähern und schließlich alle in der gleichen Ebene des Mundstückes A liegen. Eine Drehbewegung des einzuwickelnden Körpers um seine Achse, die der Arbeiter mit der Hand ausführt, legt alle Falten flach über die Grundfläche des Zylinders, womit der Arbeitsvorgang des Falzens der Papierumhüllung beendet ist. Die Umhüllung weist infolge dieses Arbeitsganges eine hübsche Anordnung radialer Falten .auf, die an jeder Stirnseite des Zylinders einen Stern bildet. Die Mitte eines jeden Sternes ist offen und kann zum Schluß durch Aufkleben eines Etiketts verschlossen «-erden, um eine Beschädigung der Falzung zu verhindern.

Claims (1)

  1. P:1Tr1TA NSPRÜCIII:: I. Vorrichtung zum Falten der Endteile einer zunächst schlauchförmig und mit überstehenden Rändern um einen zylindrischen Körper gelegten Hülle, die unter Bildung regelmäßiger Falten auf die ebene Stirnfläche des zylindrischen Körpers flach gelegt werden sollen, bei der die Endteile der Hülle zwischen einen inneren, in die Papierumhüllung hineingreifenden, und einen äußeren, sich von außen gegen die Papierumhüllung gegenlegenden Hebelkranz gebracht werden, wobei die Hebel des inneren Kranzes gegenüber denen des äußeren Kranzes versetzt sind und die Hebel des äußeren Kranz^s zur Faltenbildung nach innen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel des äußeren Kranzes (R) in der Nähe &s Endrandes des zylindrischen, zu umhüllenden Körpers angelenkt sind und während des Faltvorganges aus der axialen in die radiale Stellung verschwenkt werden, wobei gleichzeitig der innere Hebelkranz (O) in dem Maße zurücktritt, als der äußere Hebelkranz (R) die Falten niederdrückt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (O) des inneren Hebelkranzes nach den Enden zu zusammenlaufen rund der innere Hebelkranz als Ganzes während des Faltvorganges in .axialer Richtung zurückgezogen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den inneren Hebelkranz (O) tragenden Welle (V) eine Scheibe (I) o. dgl. befestigt ist, die durch Übertragungshebel (!Y1) finit den Hebeln (N) des äußeren Hebelkranzes (R) verbunden ist, so daß ein Zurückziehen des inneren Hebelkranzes (O) zwangsläufig eine Einwärtsbewegung der Hebel (N, R) des äußeren Kranzes zur Folge hat. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Hebel (R) des ,äußeren Hebelkranzes in ihrer Schlußstellung (Abb. z) nicht nach dem Mittelpunkt des Zylinders weisen, sondern sämtlich in gleichem Sinne und um einen gleichen Winkel von der radialen Richtung abweichen.
DED69084D 1933-11-03 1934-11-04 Vorrichtung zum Falten der Endraender von Papierumhuellungen fuer zylindrische Koerper Expired DE671094C (de)

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ES671094X 1933-11-03

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ID=8246032

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DED69084D Expired DE671094C (de) 1933-11-03 1934-11-04 Vorrichtung zum Falten der Endraender von Papierumhuellungen fuer zylindrische Koerper

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DE (1) DE671094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3382773A (en) * 1966-04-05 1968-05-14 Fibreboard Corp Apparatus and method for forming container end closures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3382773A (en) * 1966-04-05 1968-05-14 Fibreboard Corp Apparatus and method for forming container end closures

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